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Untendrunter steht die Meldung von Frau Hofgeschnatter ... als Beate nach Hause kam, sagte sie mir, dass jemand aus dem Dorf ihrer Arbeitskollegin mit 51 Jahren auf der Arbeit umgefallen ist und tot war ... und eben erhielt ich eine Mail: "... gestern ist die Solo-Sängerin von meinem Chor an plötzlichem Herztod gestorben. Sie hat noch 10 Tage zuvor ihren 50. Geburtstag gefeiert. Ich bin total geschockt. Sie war soooo lebenslustig, Karnevalsgeck, hat auf der Bühne gesungen und getanzt." ...

... ja, kann man denn nicht mehr vom ganz normalen ausgehen ... vom Leben. Muss man denn wirklich schon mit 50 stündlich damit rechnen, tot zu sein, auch wenn gar nichts drauf hinweist ... seufz.
 

Engelbert 19.02.2013, 19.12

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von ceha

"Muss man denn wirklich schon mit 50 stündlich damit rechnen, tot zu sein, auch wenn gar nichts drauf hinweist"

muß man!!!hab ich selbst in der Familie erlebt.

vom 20.02.2013, 17.45
18. von Hanna

Ich glaube,daß das Schiksal unsere Stunde bestimmt,wer denn sonst?
Ich schlage die Zeitung auf und lese Todesanzeigen von Menschen allen Alters!

vom 20.02.2013, 16.49
17. von Kassiopeia

Der einzige Trost bei solch plötzlichen, tragischen Todesfällen ist, dass denjenigen eine lange Leidenszeit erspart bleibt. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass es ganz plötzlich mit Leben zu Ende sein kann. Aber irgendwie geht es doch immer weiter....

vom 20.02.2013, 10.50
16. von Lumi

Naja, was genau heisst "tot sein" ? Wo waren wir ehe wir geboren wurden? Ich stelle mir vor, dass wir da wieder hin gehen ... ich meine ... wohin denn sonst, oder? Ich glaube in der Bibel steht der Satz "Denn sie wissen weder den Tag noch die Stunde" ... wusste ich lange Zeit nicht ob ich das eher als Trost oder als Drohung sehen soll. Unterdessen ist mir ein anderer Spruch zu Hilfe gekommen ... und der lautet: "Wo der Tod ist, bin ich nicht. Und wo ich bin, ist der Tod nicht." Soll heissen: In der Vergangenheit war er nicht bei mir, die Zukunft ist noch nicht da und ich lebe im HIER und JETZT. Irgendwann werden wir uns begegnen und dann ist es eben der Tag und die Stunde und mir ist das früh genug es dann zu erfahren.

vom 20.02.2013, 03.05
15. von liberitas

Dieses körperliche Lebenn ist endlich,und wir wissen es von Geburt an.Der eine hat seine Lebensaufgabe früh erledigt und darf zeitig heimgehen.Für uns bedeutet es meist:"er/sie ist so jung gestorben,warum?"
Ein anderer quält sich bis fast 100Jahre und mehr und kann/darf nicht sterben und wir fragen uns :warum muß er/sie so leiden?

Alles hat seine vorgeburtlich abgesprochene Zeit,nur können wir uns meistenes nicht daran erinnern.
Also ist es m.E.das Beste,jeden Tag bewußt zu leben.Es könnte jederzeit der letzte Tag sein.
Ich bin bereit jeden Tag ins Jenseits gehen zu können/wollen.
Ich wünsche allen eine schöne,glücklich erfüllte Lebenszeit.



vom 20.02.2013, 01.31
14. von beatenr

ach ja, auch in meinem Kreis wird gerade gestorben (in Ostpreußen sagte man: "e-in Sterbchen machen", das e und i extra gesprochen und rollendes R)

Manche Tage denk ich viel drüber nach, manchmal lähmt es mich, manchmal denk ich gar nicht dran, manchmal beflügelt es micht, manchmal bereite ich mich darauf vor, manchmal sag ich mir; nach mir die Sintflut - und das alles dreht sich nur um mich....
Viel schlimmer ist es, mit dem Tod der anderen geliebten oder vertrauten Menschcn umzugehen.
Da kann ich nichts tun, vorbereiten ... nicht vor-trauern, damit es nachher nicht so schlimm ist.

Kürzlich starb ein Freund, 50 Jahre. Und ein früherer Chef, der beste von allen - er wollte mit 65 gerade in den Ruhestand gehen!
Lebenskunst - ars vivendi - Kunst zu sterben... ars irgendwasnoch ...
das muss ich wohl bis zum letzten Atemzug lernen. Jaja, und das Gottvertrauen ... dazu liebe ich von Hans Dieter Hüsch das Gedicht "was macht dass ich so fröhlich bin"



vom 20.02.2013, 00.10
13. von Laura

Ich habe noch einen Spruch einer aelteren Verwandten im Ohr: In der Fastenzeit gehen die Menschen, die jungen wie die alten. Da mag immer noch was dran sein ...

Ich versuche mein Leben zu leben, dass ich nicht irgendwann sage, ach haett ich doch damals ... eben mit ein bisschen mehr Achtsamkeit.

vom 19.02.2013, 23.07
12. von Inge-Lore

Irgendwann sagte meine Mutter mal zu mir:"Pflege Deine Freundschaften im Alter,es werden dann immer weniger".Ich konnte damals diese Aussage nicht so recht nachvollziehen - aber nun mit fast
77 erlebe ich genau das: Enge Freundin-
nen sind sehr krank, eine davon aus Kind
heitstagen hat nur noch Wochen. Ja - das
Leben ist endlich - und wir sollten, so
lange es uns möglich ist, das Beste daraus machen.
Bleibt gesund!

vom 19.02.2013, 22.49
11. von lamarmotte

Ich denke wie @Elke R.;
Das Leben ist endlich, und deshalb sollten wir es bewusst leben, mit Achtsamkeit für andere, aber auch für uns selbst.

vom 19.02.2013, 22.26
10. von Hildegard

Ich habe ja mehr oder weniger unbewusst (Jahrgang 1940) noch den Krieg erlebt und dadurch muss sich mir die Angst der Erwachsenen derart mitgeteilt haben, dass ich eigentlich mein Leben lang Angst vor dem Tod gehabt habe und heute erfreut bin schon 72 Jahre alt geworden zu sein. Ich weiß aber auch, dass ich den größten Teil meiner Jahre einen unnötigen Ballast mit mir rumgeschleppt habe und konnte es trotzdem nicht ändern.

Kann - und muss - damit aber leben in dem Glauben, dass mir das zu einem Teil eben so bestimmt war.

vom 19.02.2013, 22.13
9. von Elke R.

Mit zunehmendem Alter wird einem bewusst, dass sich die Reihen lichten. Und dieses "bewusst werden" sollte dazu verleiten, auch bewusster und auch so liebevoll wie man in Lage ist, miteinander zu leben.

Das Leben ist ja bekanntermaßen endlich. Blöd wäre, wenn man sich stündlich mit dem Gedanken ans baldige Sterben befasst ... und dadurch sein Leben vergisst.

vom 19.02.2013, 21.59
8. von Anna-Marie

Ja, man muss.
Ich war etwas über 60, da hat mir ein etwa gleichaltriger Mann gesagt: "Frau Pfarrerin, die Einschüsse kommen immer näher." ... und das beim Trauergespräch wegen der Beerdigung seines Bruders! Den Spruch habe ich nie vergessen. Seitdem sind die Einschüsse, die ich mitbekommen habe, auch oft schon an mir vorüber gegangen. Ja, man muss damit rechnen, dass morgen schon alles vorbei ist, aber trotzdem müssen wir unser Leben hier leben, so gut wir können.

vom 19.02.2013, 21.43
7. von funny

...ja....schlimm...

vom 19.02.2013, 21.41
6. von HoBö aus C.

Nachtrag:

Siehe Tirillis Foto, bzw. Spruch ...
... heute im Lichtblick - Abreißkalender ...

... also sei frei - auch von solchen Gedanken ...
... um den Tod kümmert sich schon "jemand", wenn es soweit ist!

vom 19.02.2013, 20.27
5. von HoBö aus C.

Vielleicht nehme ich die Worte "damit rechnen" auch zu wörtlich.
Wie soll das gehen in einen Leben was schaffen, was aufbauen, was gestalten ...

... und "dabei mit dem Tod rechnen"?
Dabei gänge es doch nie richtig voran!
Vielleicht bin ich auch noch zu jung um an den Tod zu denken.

vom 19.02.2013, 20.22
4. von susi

so hart wie es klingt:

der Tod gehört zum Leben

nur haben wir verlernt, mit ihm zu leben, daher trifft uns jeder Todesfall so sehr.

Der Bruder eines Freundes ist mit 17 tödlich verunglückt.
Viele Kinder sterben, ehe sie bewußt am Leben teilhaben können.

Wer weiß, wieviel Zeit wir noch haben.
Sollten wir sie daher nicht viel lieber intensiv nutzen als Angst vorm Tod zu haben?
Niemand hat einen Beweis, dass danach alles vorbei ist.
Viele glauben, es gehe anders weiter...

Wünsche Euch allen noch viele glückliche Tage/Monate/Jahre...

vLG
susi


vom 19.02.2013, 20.20
3. von Andrea R

Ja- manchmal habe ich das auch schon gedacht. Gerade wenn ich von mehreren solchen tragischen Fällen gehört habe. Aber es gibt zum Glück auch schöne Nachrichten: in unserer Nachbarschaft ist letztes Jahr einen Tag vor Heilig Abend ein Bekannter (55) mit sehr schwerem Herzinfarkt eingeliefert worden.
Die Ärzte sprechen von einem Wunder. Er hat keine bleibenden Schäden!

vom 19.02.2013, 20.12
2. von Vreni AG

Nicht nur mit 50 muss man den Tod in Betracht ziehen, sondern das Leben lang......... Nur - wir sind es uns nicht bewusst.

vom 19.02.2013, 20.09
1. von Petra H.

Ein guter Freund von uns ist gestern Abend tödlich verunglückt mit 46 Jahren (Herzinfarkt hinterm Steuer).

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