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Ausgewählter Beitrag
80 sein und fahren
Sie dürfte über 80 gewesen sein ... und hatte einen ganz seltsamen Fahrstil. Auf freier Strecke richtig schnell, in der Ortschaft dann 40 mit Tendenz, den Mittelstreifen zu überfahren ... doch sie wollte nicht abbiegen, sondern fuhr so ... bis zu dem Teil, dass etwas offener und übersichtlicher war ... dort fuhr sie dann 70 statt der erlaubten 50 ... um danach wieder unter die 50 zu fallen. Immer hatte ich so ein bißchen Angst, dass die nach links abdriftet ... aber zum Schluß ist sie dann doch angekommen.
Ich weiß, dass viele ältere Menschen besser zu Auto als zu Fuß sind und ich hab auch keine Ahnung, wie ich mal später fahren werde.
Sie werden immer mehr werden, die alten Autofahrer ... aber ich hab auch das Gefühl, dass die Alten immer jünger aussehen, was wohl daran liegt, dass ich nur noch eine Generation von ihnen entfernt bin und nicht mehr zwei.
Ich weiß, dass viele ältere Menschen besser zu Auto als zu Fuß sind und ich hab auch keine Ahnung, wie ich mal später fahren werde.
Sie werden immer mehr werden, die alten Autofahrer ... aber ich hab auch das Gefühl, dass die Alten immer jünger aussehen, was wohl daran liegt, dass ich nur noch eine Generation von ihnen entfernt bin und nicht mehr zwei.
Engelbert 15.11.2011, 14.12
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Kommentare zu diesem Beitrag
13.
von Inanka
Mein Nachbar ist 81 Jahre alt und fährt sehr gut Auto. Da zweifel ich, die ich 40 Jahre jünger bin ab und zu an mir selber. Wir selber fahren doch auch manchmal komisch, weil wir unkonzentriert und in Gedanken sind. Wi oft regen wir uns über unsere Altersgenossen auf, weil sie fahren wie Volli..., man stempelt die älteren Fahrer zu schnell ab.
vom 16.11.2011, 14.23
Mein Nachbar ist 81 Jahre alt und fährt sehr gut Auto. Da zweifel ich, die ich 40 Jahre jünger bin ab und zu an mir selber. Wir selber fahren doch auch manchmal komisch, weil wir unkonzentriert und in Gedanken sind. Wi oft regen wir uns über unsere Altersgenossen auf, weil sie fahren wie Volli..., man stempelt die älteren Fahrer zu schnell ab.
vom 16.11.2011, 14.23
12.
von Gerti
Da darf ich ja wohl mal etwas zu sagen, also inzwischen bin ich 73 Jahre, fahre noch Auto, leisten kann ich es mir z.Z. nicht, aber ich muss, da es in meiner noch, jetzigen Wohngegend kaum Einkaufsmöglichkeiten gibt, darum habe ich meine geliebte Eigentumswohnung verkauft,um in eine Gegend zu ziehen, in der ich kein Auto mehr brauche.
Lieber Engelbert, Du wirst es schon noch merken, wie schnell man zu den alten Eisen geworfen wird, sieht man eine Frau mit weißen Haaren am Steuer, muss sie unbedingt überholt werden, obwohl sie ganz zügig fährt, auch nicht plötzlich auch die Bremse tritt, die Kurven gut nimmt, oh nee, da erlebe ich selber Etliches. Wie schnell 20 Jahre vergehen, wirst Du auch noch merken.
vom 16.11.2011, 13.11
Da darf ich ja wohl mal etwas zu sagen, also inzwischen bin ich 73 Jahre, fahre noch Auto, leisten kann ich es mir z.Z. nicht, aber ich muss, da es in meiner noch, jetzigen Wohngegend kaum Einkaufsmöglichkeiten gibt, darum habe ich meine geliebte Eigentumswohnung verkauft,um in eine Gegend zu ziehen, in der ich kein Auto mehr brauche.
Lieber Engelbert, Du wirst es schon noch merken, wie schnell man zu den alten Eisen geworfen wird, sieht man eine Frau mit weißen Haaren am Steuer, muss sie unbedingt überholt werden, obwohl sie ganz zügig fährt, auch nicht plötzlich auch die Bremse tritt, die Kurven gut nimmt, oh nee, da erlebe ich selber Etliches. Wie schnell 20 Jahre vergehen, wirst Du auch noch merken.
vom 16.11.2011, 13.11
11.
von Lily
Mein Papa ist über 80 und fährt auch noch Auto. Ihm das wegzunehmen hieße, ihn von all seinen kleinen täglichen Gewohnheiten abzuschneiden. Er unternimmt keine großen Fahrten mehr, ist nur noch im Ort unterwegs. Zum Stammessen am Mittag, abends zum Friedhof zum Grab meiner Mutter, an einen Weiher zu einem täglichen Spaziergang. Ich glaube, wenn er das nicht mehr machen kann, wird er auch nicht mehr leben wollen.
vom 16.11.2011, 09.07
Mein Papa ist über 80 und fährt auch noch Auto. Ihm das wegzunehmen hieße, ihn von all seinen kleinen täglichen Gewohnheiten abzuschneiden. Er unternimmt keine großen Fahrten mehr, ist nur noch im Ort unterwegs. Zum Stammessen am Mittag, abends zum Friedhof zum Grab meiner Mutter, an einen Weiher zu einem täglichen Spaziergang. Ich glaube, wenn er das nicht mehr machen kann, wird er auch nicht mehr leben wollen.
vom 16.11.2011, 09.07
10.
von Viola
Hmm, ich stimme zu - die Alten sehen jünger aus, was auch wirklich an unserer "Nähe zum Alter" liegt.
Wobei mich auch niemand über 50 schätzt...was ich gut finde...Beides...jünger auszusehen und über 50 zu sein.
Ja, das mit dem Auto fahren...ich möchte garnicht dran denken, wenn meine Eltern, respektive mein Vater, über Land fahren.
"Tragt mich zum Auto, ich fahre Euch!"...denke ich oft. Aber andereseits, immer Unfallfrei gefahren bis zum heutigen Tag - vielleicht ist meine Einschätzung seiner Fahrkünste auch nicht wirklich realistisch.
vom 16.11.2011, 06.32
Hmm, ich stimme zu - die Alten sehen jünger aus, was auch wirklich an unserer "Nähe zum Alter" liegt.
Wobei mich auch niemand über 50 schätzt...was ich gut finde...Beides...jünger auszusehen und über 50 zu sein.
Ja, das mit dem Auto fahren...ich möchte garnicht dran denken, wenn meine Eltern, respektive mein Vater, über Land fahren.
"Tragt mich zum Auto, ich fahre Euch!"...denke ich oft. Aber andereseits, immer Unfallfrei gefahren bis zum heutigen Tag - vielleicht ist meine Einschätzung seiner Fahrkünste auch nicht wirklich realistisch.
vom 16.11.2011, 06.32
9.
von Nine
da darf ich ja garnet sagen wie mein fast blinder Großonkel bis zum Lebensende gefahren ist: seine Frau als Beifahrerin hat ihm gesagt, wann er blinken muß und wann er etwas mehr rechts oder links fahren soll, damit er die richtige Fahrbahn trifft.
Er fuhr ein Leben lang unfallfrei. ( Tja, auf die richtige Beifahrerin kommts an!;_)
vom 15.11.2011, 22.53
da darf ich ja garnet sagen wie mein fast blinder Großonkel bis zum Lebensende gefahren ist: seine Frau als Beifahrerin hat ihm gesagt, wann er blinken muß und wann er etwas mehr rechts oder links fahren soll, damit er die richtige Fahrbahn trifft.
Er fuhr ein Leben lang unfallfrei. ( Tja, auf die richtige Beifahrerin kommts an!;_)
vom 15.11.2011, 22.53
8.
von reia
auch wenn in der schweiz ab 70 eine arztkontrolle erforderlich ist, sind viele mit einigen "schutzengeln" unterwegs. schlimm! ich bin froh, dass ich mich chauffieren lassen kann. habe keinen führerschein. ;-)
vom 15.11.2011, 21.48
auch wenn in der schweiz ab 70 eine arztkontrolle erforderlich ist, sind viele mit einigen "schutzengeln" unterwegs. schlimm! ich bin froh, dass ich mich chauffieren lassen kann. habe keinen führerschein. ;-)
vom 15.11.2011, 21.48
7.
von elfi s.
Mein Vater hat mit 75 sein Auto verkauft. Er hatte Probleme mit seinen Augen und wollte es nicht so weit kommen lassen, das er jemanden umfährt. Es hat ihm aber kein Arzt den Hinweis gegeben, das Autofahren sein zu lassen.
Das finde ich auch bedenklich.
vom 15.11.2011, 21.16
Mein Vater hat mit 75 sein Auto verkauft. Er hatte Probleme mit seinen Augen und wollte es nicht so weit kommen lassen, das er jemanden umfährt. Es hat ihm aber kein Arzt den Hinweis gegeben, das Autofahren sein zu lassen.
Das finde ich auch bedenklich.
vom 15.11.2011, 21.16
6.
von Sywe
Es gibt alte Menschen, die noch hervorragend fahren. Wichtig ist, dass das Umfeld erkennt, wenn eine Demenz beginnt, muss sofort mit dem Fahren aufgehört werden!
Mir fiel auf, dass mein Mann, der ein hervorragender Autofahrer war, auf einmal keine Vorfahrtregeln mehr beachtete. Er schnippte einfach die Vorfahrt. Mein Sohn hat dies auch beobachtet, wir sprachen mit ihm und ab sofort fuhr er nicht mehr. Es erschien mir so, dass er gar nicht traurig darüber war, denn wahrscheinlich war ihm die Konzentration zu anstrengend. Heute sagt er immer wieder zu mir, es mache ihm Spaß, von mir kutschiert zu werden ;)) Er weiß nicht einmal mehr, wie das Auto angelassen wird und wo die Gänge sind.
vom 15.11.2011, 21.14
Es gibt alte Menschen, die noch hervorragend fahren. Wichtig ist, dass das Umfeld erkennt, wenn eine Demenz beginnt, muss sofort mit dem Fahren aufgehört werden!
Mir fiel auf, dass mein Mann, der ein hervorragender Autofahrer war, auf einmal keine Vorfahrtregeln mehr beachtete. Er schnippte einfach die Vorfahrt. Mein Sohn hat dies auch beobachtet, wir sprachen mit ihm und ab sofort fuhr er nicht mehr. Es erschien mir so, dass er gar nicht traurig darüber war, denn wahrscheinlich war ihm die Konzentration zu anstrengend. Heute sagt er immer wieder zu mir, es mache ihm Spaß, von mir kutschiert zu werden ;)) Er weiß nicht einmal mehr, wie das Auto angelassen wird und wo die Gänge sind.
vom 15.11.2011, 21.14
5.
von Annemone
das mit der Mobilität ist oft ein Problem. Die Einsicht, dass man das Autofahren vielleicht wirklich nicht mehr beherrscht, schwer.
Meine Mutter erzählte mir diese Woche von einem Fall, in dem ein älterer Herr sich einen kleinen Notizzettel aufs Armaturenbrett geklebt hat, auf dem stand, welches das Gas- und welches das Bremspedal ist. Das finde ich kritisch...
vom 15.11.2011, 19.38
das mit der Mobilität ist oft ein Problem. Die Einsicht, dass man das Autofahren vielleicht wirklich nicht mehr beherrscht, schwer.
Meine Mutter erzählte mir diese Woche von einem Fall, in dem ein älterer Herr sich einen kleinen Notizzettel aufs Armaturenbrett geklebt hat, auf dem stand, welches das Gas- und welches das Bremspedal ist. Das finde ich kritisch...
vom 15.11.2011, 19.38
4.
von Inge-Lore
Es gibt junge, gute Fahrzeuglenker - es
gibt ältere gute und schlechte Fahrer.
Wo will man hier die Grenze ziehen? Die
meisten Unfälle passieren durch sehr
sehr junge Leute, die gerade ihre Fahr-
erlaubnis in der Tasche haben und dann
drauflosrasen.
Ich würde da also sehr vorsichtig sein
mit der Beurteilung 80-jähriger Autofahrer.
Ich selbst bis über 75, fahre mindestens
seit 50 Jahren unfallfrei, trotzdem sehr
zügig - und hoffentlich bleibt das noch
eine Weile so.
vom 15.11.2011, 19.38
Es gibt junge, gute Fahrzeuglenker - es
gibt ältere gute und schlechte Fahrer.
Wo will man hier die Grenze ziehen? Die
meisten Unfälle passieren durch sehr
sehr junge Leute, die gerade ihre Fahr-
erlaubnis in der Tasche haben und dann
drauflosrasen.
Ich würde da also sehr vorsichtig sein
mit der Beurteilung 80-jähriger Autofahrer.
Ich selbst bis über 75, fahre mindestens
seit 50 Jahren unfallfrei, trotzdem sehr
zügig - und hoffentlich bleibt das noch
eine Weile so.
vom 15.11.2011, 19.38
3.
von beatenr
also die jungen schnellen sind eher gefährlich als die alten langsamen. . . . lieber einen ruhigen mit 91 als einen wilden mit 19...
Und was den test anlangt: damit können sich viele leute viel geld verdienen, aber ob er soviel aussagt ist noch die frage. Lieber pass ich mich den älteren an, denn ich möchte, daß langsamere, vorsichtigere aller Altersstufen ebenso im Verkehr mitfahren können wie schnellere - inklusion ist meine parole, die derzeit auch bei Schülergruppen diskutiert wird - so und so und anders Behinderte wie Du + ich müssen zusammen leben und fahren können, nicht jeder extra und einige ganz ausgeschlossen.
vom 15.11.2011, 18.58
also die jungen schnellen sind eher gefährlich als die alten langsamen. . . . lieber einen ruhigen mit 91 als einen wilden mit 19...
Und was den test anlangt: damit können sich viele leute viel geld verdienen, aber ob er soviel aussagt ist noch die frage. Lieber pass ich mich den älteren an, denn ich möchte, daß langsamere, vorsichtigere aller Altersstufen ebenso im Verkehr mitfahren können wie schnellere - inklusion ist meine parole, die derzeit auch bei Schülergruppen diskutiert wird - so und so und anders Behinderte wie Du + ich müssen zusammen leben und fahren können, nicht jeder extra und einige ganz ausgeschlossen.
vom 15.11.2011, 18.58
2.
von rosiE
in anderen länder müssen menschen über 70(?) jedes jahr einen fahrtest machen, danach wird verlängert oder auch nicht, das finde ich gut, denn man selbst merkt ja oft gar nicht, was nicht mehr so läuft, wie früher,
vom 15.11.2011, 17.15
in anderen länder müssen menschen über 70(?) jedes jahr einen fahrtest machen, danach wird verlängert oder auch nicht, das finde ich gut, denn man selbst merkt ja oft gar nicht, was nicht mehr so läuft, wie früher,
vom 15.11.2011, 17.15
1.
von Kassiopeia
Meine Mutter hat mit 76 ihren Führerschein gemacht, und das in einer Großstadt. Nach dem Tod meines Vaters war das für sie die einzige Möglichkeit, mobil zu bleiben, da sie sehr schlecht zu Fuß ist. Ich habe immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich zu ihr ins Auto steige, was zum Glück nur ganz, ganz selten passiert, da ich weit entfernt von ihr wohne. Sie ist aber froh, dass sie ihre Einkäufe mit dem Auto erledigen oder mal zum Friseur fahren kann, ohne fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich bin auch nur noch eine Generation von den "alten Autofahrern" entfernt und kann immer mehr verstehen, dass man auch im Alter - und vielleicht gerade dann - auf's Auto nicht verzichten möchte.
vom 15.11.2011, 16.30
Meine Mutter hat mit 76 ihren Führerschein gemacht, und das in einer Großstadt. Nach dem Tod meines Vaters war das für sie die einzige Möglichkeit, mobil zu bleiben, da sie sehr schlecht zu Fuß ist. Ich habe immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich zu ihr ins Auto steige, was zum Glück nur ganz, ganz selten passiert, da ich weit entfernt von ihr wohne. Sie ist aber froh, dass sie ihre Einkäufe mit dem Auto erledigen oder mal zum Friseur fahren kann, ohne fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich bin auch nur noch eine Generation von den "alten Autofahrern" entfernt und kann immer mehr verstehen, dass man auch im Alter - und vielleicht gerade dann - auf's Auto nicht verzichten möchte.
vom 15.11.2011, 16.30
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Letzte Kommentare:
Als hier kürzlich ein 82jähriger Geisterfahrer einen Unfall mit 2 Toten verursachte, da war der Aufschrei wieder groß. Soweit darf es natürlich nicht kommen.
Aber nun gleich zu sagen, dass alle, kaum dass sie das Rentenalter erreicht haben gleich mal zur Kontrolle sollen, das halte ich für falsch. Arbeiten darf man schon bis in dieses Alter, zukünftig bis 67.
Ich denke, dass verantwortungsbewusste Menschen ohnehin immer zur Vorsorgeuntersuchung gehen und selber merken, wenn sie nicht mehr fahren können. Dann würde ich auch nicht mehr fahren.
Und wir scheren nun ja auch nicht gleich alle jungen Fahrer über einen Kamm, nur weil einige viel zu schnell rasen.
vom 18.11.2011, 19.54