... und tönte "nee, nie mit den Linken, mag ich nicht, werde ich nicht, Punkt". Nun heißt es "ei ja, warum nicht, aber nur passiv". Eine hodenlose Frechheit und Lüge, über die man sich aufregen könnte, wenn denn nicht Politik und Lügen verheiratet wären. Außerdem lügt man nicht, man beugt und argumentiert, warum man denn heute eine andere Meinung hat als gestern.

Hätte die First Lady from Hessen gesagt "ich bin machtgeil und deswegen mache ich das mit links", dann wäre das wenigstens ehrlich gewesen.

Sie hätte auch nicht am Wahlabend so dumm babbeln müssen, hätte sie gesagt "mal sehen, weiß nicht, schaumermal", dann hätte sie jetzt nicht ihr Glaubwürdigkeitsproblem.

Das perfekte Eigentor hat sie ja gestern Abend im Tagesthemen-Interview geschossen. Fragt sie der Moderator, wie sehr ihren politischen Ziele beeinträchtigt werden, weil sie nun auf die Linken Rücksicht nehmen muss und kriegt zur Antwort "da gäbe es kein Problem, die Linken hätten ja eh das Wahlprogramm der SPD kopiert". Hä ??? Gehts noch, Frau Ypsilanti ... wenn dem so ist, wo war denn das Problem am Wahlabend. Wenn doch eine Partei so wie die SPD ist, dann ist doch eine Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen.

Wie ? Sie mögen die Linken nicht, weil die so sind, wie die SPD es vorgibt, aber nicht mehr ist ? Sie sind neidisch, eifersüchtig, knatschig, weil es links von der SPD Leben gibt ? Ach so ... das war einmal ... sie haben sich beruhigt und sind jetzt nur noch hungrig. Was gibts denn zu essen ? Hausmacher Machtplatte ... ah ja.