ALLes allTAEGLICH

Ausgewählter Beitrag

außen vor

Ob bei der Fußballmannschaft in der Schule, im Verein oder am Frühstückstisch im Büro ... ich hab nie dazu gehört. Weil ich "anders" war. Weil ich die üblichen Verhaltensweisen weder kannte noch konnte.

In die Mannschaft kam ich als Letzter, im Verein wurde ich in Abwesenheit als homosexuell verlästert, weil ich keine Freundin hatte und für einen Mann zu sensibel war und am Frühstückstisch saß ich zwar daneben, war aber nicht integriert.

Ich war nie wie andere ... aber ich wollte auch nicht wie andere sein. Denn mit einer fast masochistischen Ehrlichkeit erzogen wollte ich mich auch selbst nie verleugnen.

Die Dynamik von Gruppe / Grüppchen / Klüngel / Verein ist für mich eine geschlossene Tür. Wer rein will, muss die Eignungsprüfung bestehen. Muss zeigen, dass er so ist wie alle anderen auch. Oder zumindest so tut. Wer gleich ist oder sich gleich lügt, der gehört dazu, wer nicht mitmacht, bleibt alleine. Am besten Einzelgänger.

Und das bin ich auch geworden.
Einzeln ging ich meine Wege zwischen Tag und Traum.

Mittlerweile bin ich angekommen. Zumindest an einer Zwischenstation, wo ich ein bißchen was von mir spüre und auch unverbogen akzeptiert werde.

Deswegen gibts hier im Tagebuch auch keine "ich mach mit" oder "ich bin dagegen"-Buttons. Das wäre dann wieder eine Gruppierung. Und etwas, wo man dabei ist, heißt auch, dass andere nicht dabei sind. Das grenzt aus .Diese Grenzen wirds für mich nie wieder geben. Ich grenze niemand aus, ich will auch nicht ausgegrenzt werden.

Ja, sicher gibts ein Gemeinschaftsgefühl, wenn man irgendwie irgendwo zusammengehört. Mein Wunsch ist eine Gemeinschaft von Menschen, die frei sind. Auch das gibts. Meine ganze Seelenfarbenseite ist so aufgebaut. Ein freier Platz für ganz unterschiedliche Menschen, die friedlich nebeneinander da sind. Es gibt keinen Klüngel, wenn ich merke, dass sich menschlicherweise so einer bildet, dann suche ich Distanz dazu. Auch mich selbst überprüfe ich immer wieder, ob meine Offenheit weiterhin besteht.

Freiheit, Unabhängigkeit, Seindürfen ... sind für mich unheimlich wichtige Werte. Ich achte die Menschen so wie sie sind. Wenn sie mich so akzeptieren, wie ich bin. Agressivität lehne ich ab. Tratsch ebenfalls. Offene ehrliche Kommunkation unter der Überschrift einer toleranten, menschenfreundlichen Grundhaltung.
 

Engelbert 26.06.2006, 14.40

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Kommentare zu diesem Beitrag

31. von Mariechen

@vodia
.....friedlich streiten ....
gefällt mir gut :)))

vom 27.06.2006, 23.38
30. von Vodia

ich habs ausprobiert:
es geht auch mit Dir friedlich zu streiten!

Aussenseiterin war ich auch als Jugendliche, aber aktiv, weil ich mich nicht dem Gruppenzwang gebeugt habe, sondern mein eigenes Ding gemacht habe, wenn ich davon überzeugt war und auch Nein gesagt habe zu Dingen, die ich blöd fand. Später habe ich dann erfahren, dass die Anfeindungen (Ausgrenzung war da noch harmlos - eine Zeitlang habe ich regelmäßig nach der Schule Prügel bekommen), die ich erfahren habe oft genährt waren von dem Neid auf mein Selbstbewusstsein, dessen ich mir selber gar nicht so bewußt war.


vom 27.06.2006, 22.15
29. von Stefan aus Norden

Lieber Engelbert,
auch wenn du es wahrscheinlich nicht so gemeint hast, aber in deinem Text kommen Menschen mit guten Sozialkontakten ziemlich schlecht weg. Das sind laut deinen Aussagen Leute, die sich verbiegen, mit dem Strom schwimmen, unehrlich sind, sich selbst verleugnen. Ist das so? Meiner Erfahrung nach sind eher die Einzelgänger die Problemfälle. Nicht umsonst stehen sie abseits. Dieses Anderssein mit Sensibilität, Ehrlichkeit, Unabhängigkeit etc. schön zu reden finde ich ziemlich gewagt.

vom 27.06.2006, 19.02
28. von Edith T.

Seit einigen Jahren folge ich einer Einstellung, die ich auch in Worte gefaßt habe. Sie ist nicht immer leicht zu befolgen, aber ich finde, es lohnt den Versuch:

Sage "Ja" zu dir und deinen Eigenarten.
Nur dann gehst du deinen Weg.

(© Edith Tries)

Allerdings ist es gerade in jungen Jahren oft schwierig, sich in der Masse zu behaupten, besonders dann, wenn man nicht mit ihr schwimmt.
Außen vor stehen, ausgegrenzt, belächelt zu werden, ist für die wenigsten jungen Menschen zu verkraften. Also passen sie sich an und verhalten sich anders, als sie es eigentlich möchten.
Für viele Menschen ist die Suche nach dem eigenen Weg ein Lern- und Entwicklungsprozeß, der sich häufig über viele Jahre hinzieht.

Gut ist es, wenn man dann irgendwann sagen kann:

ich bin bei mir angekommen!

Liebe Grüße, Edith T.

vom 27.06.2006, 10.43
27. von gipsy

@erowynn
ich kann Dich nur unterstützen denn mir sind dieselben Gedanken gekommen.

Irgendwo dazuzugehören heisst nicht andere ausgrenzen, sondern Menschen gefunden zu haben, die dieselben Interessen haben. Dazu muss man sich nicht selbst aufgeben resp. anpassen. Im Endeffekt "gehören" sämtliche LeserInnen und SchreiberInnen hier auch irgendwo dazu und trotzdem hat jeder ein eigenes ICH.

Einem Verein anzugehören heisst in meinen Augen nicht auch zwangsweise ein "Herdentier" zu sein. Es gibt sehr viele Menschen die sich über sich selbst keine Gedanken machen und immer sein wollen wie Andere. Aber ich denke das hat mit wenig Selbstbewusstsein und wenig innerer Stärke zu tun. Nur ich selbst kann micht weiter bringen und nicht die andern.

LG

vom 27.06.2006, 09.51
26. von Gabi

Mir ging es ähnlich wie dir früher. Ich war (und bin es immer noch) ein Einzelgänger, der nie die Akzeptanz der Klassengemeinschaft gefunden hat - es sei denn, ich hatte was zu geben. Dieses Spielchen habe ich aber relativ schnell durchschaut. Ich war auch nie in Vereinen, im Sport war ich eine Niete, meine erste "Wrangler"-Jeans hatte ich erst mit 16 Jahren und mit den Jungs hat es auch nicht geklappt.
Es war früher deutlich schwieriger, anders zu sein. Das ist heute zum Glück anders, wenn ich mich im "Dunstkreis" meiner 16jährigen Tochter umschaue. Die heutigen Jugendlichen sind im Umgang miteinander wesentlich toleranter.

vom 27.06.2006, 08.10
25. von ich wär gern ich selbst

Ich liebe dich -
nicht nur weil du bist wie du bist,
sondern weil ich bin wie ich bin,
wenn ich bei dir bin.

Keine Sorge, dass soll keine Liebeserklärung werden ;)
Eine Karte mir diesem Spruch hab ich mal gekauft, weil ich sie super fand. Sie hat meine ganze Sehnsucht ausgedrückt. Ich wollte sie eigentlich meinem damaligen Freund schenken, hab es aber nie geschafft, weil ich nie ich war, wenn ich bei ihm war, sondern mich immer verstellt hab, um ihn auch ja zu gefallen.
Ich freue mich, dass du es schaffst, du selbst zu sein, egal was andere sagen und so - ich träum nur davon, schon ein Leben lang. Und ich war auch ein Leben lang schon ziemlich einsam, so träum ich doch noch immer davon, dass ich die besagte Karte irgendwann von ganzem Herzen verschenken kann und ich wirklich ich sein darf und gerade deswegen geliebt werde.... Bis dahin liegt sie in meiner ganz persönlichen Schatzkiste, wartet auf ihren Einsatz und symbolisiert meinen Herzenswusch... Und ich möcht mich nicht länger Verbiegen....

Sei lieb gegrüßt
Yvonne

vom 26.06.2006, 23.06
24. von Eva

Engelbert, danke für diese Worte ... dafür "lieben" wir Dich so sehr ... und das tolle ist, wenn man sich selbst nicht verbiegt, dann findet man auch gleichgesinnte Menschen ... überall, sogar in Vereinen ;-)
LG und eine gute Nacht wünscht Eva :-)

vom 26.06.2006, 22.57
23. von arive

alle achtung einem menschen der seinen eigenen weg sucht! das ist nicht unbedingt einfach und es gibt viele seelische schrammen. gottseidank leben wir in einer zeit, in der jeder nach seiner facon seelig werden kann.

im strom zu schwimmen ist oftmals wichtig um seine eigene wertigkeit festzustellen. deshalb liebe ich ab und zu eine gute portion klatsch und tratsch. sie tut gut und festigt meine füße auf der erde :-))


vom 26.06.2006, 22.52
22. von Renni

Klüngelei ist sehr schnell da. Sie entsteht schon dann, wenn Einige einer Meinung sind und denjenigen, der anderer Meinung ist versuchen schulmeisterhaft zu belehren.
Wenn das geschieht, wenn man glaubt mich belehren zu müssen, dann ziehe ich mich sehr schnell zurück.
Vereine, Grüppchen, Klüngeleien, auch für mich ist das nichts, war es nie in meinem Leben. Auch ich war nie angepasst und habe nie jemandem nach dem Mund geredet. Bin nicht immer gut gefahren mit dieser Art. Aber es war mir egal. Lebe nicht unbedingt nach dem Motte "Dem Schlechten missfallen heißt gelobt werden". Aber Dantes Worte "Gehe deinen Weg und lass die Leute reden" gefällt mir.
Aber ich kann auch mit Kritik leben und setze mich damit auseinander. Zu allem ja und amen zu sagen blos um beliebt zu sein .... nein danke!


vom 26.06.2006, 22.37
21. von Ludovika

diese gedanken, lieber Engelbert, gefallen mir gar prächtig!!
gruß von Lu

vom 26.06.2006, 22.01
20. von Gisela Hoffmann

Hallo Engelbert,
auch ich bin ein stille Leserin deiner Seite. Heute möchte ich mich bedanken für deine Seite, die in meinen Augen dem Wort " menschlich " nahekommt.
Aufgewachsen im Himalaya fernab von unser westlichen Kultur hatte ich bei meiner Eingliederung in die deutsche Gesellschaft nur einen Gedanken: ich wollte normal sein, auch normal werden und das gaaaanz schnell! Und hatte Probleme über Probleme zu meistern! Dieser Prozess dauerte beinahe 30 Jahre...tja...und heute bin ich ich!
Und wenn ich so zurückblicke, dann war ein Grundgefühl immer vorherrschend: ich spürte bei Allem, was ich tat, wahrhaftig die Erde unter meinen Füßen...in meiner Einsamkeit war ich nie allein...die Erde war und ist meine Freundin! Und das ist auch eine meiner stärksten Eigenschafften geblieben: ich bin bodenständig!
Lieber Engelbert, ich kann mich nur wiederholen: deine Seelenfarben sind menschlich! Danke!


vom 26.06.2006, 21.07
19. von Elise-Christina

"Ich bin längst bei mir angekommen!"
Wie schön formuliert, seelenverwandt! Ob mit anderen Menschen unterwegs sein oder lieber alleine - wie auch immer. Bei sich angekommen sein ist die Hauptsache und - sich so wohl fühlen. Dann ist jede "Gangart" richtig.



vom 26.06.2006, 20.26
18. von erowyinn

Nachdem ich die ganzen Kommentare gelesen habe, trau ich mich irgendwie fast nicht zu kommentieren ... aber ich verkneifs mir jetzt mal nicht ...

Das "nicht dazugehören" kenn ich auch. Und auch hier gehöre ich mal wieder nicht dazu ... weil mich beim Lesen Deiner Zeilen ganz andere Gedanken beschäftigten als das, was bisher kommentiert wurde und was den allgemeinen Grundtenor trifft (sorry, möchte es trotzdem loswerden. Hatte diesen Gedanken beim Lesen Deines Beitrages, nicht als Gegenreaktion beim Lesen der Kommentare, ehrlich!)

Findest Du wirklich, dass ein "Ich mach mit" oder ein "ich mag dies und jenes" - Button andere Leser ausgrenzt, welche dieses nicht mögen?

Einzelne Banner (Kalenderblatt, Leichter, Wenime, etc) grenzen ja auch niemanden aus, der nicht mit abnimmt oder nicht täglich im Kalenderblatt liest ...

Ein "I like Summer" Button, wie ihn manche haben, sperrt doch niemanden aus, der keinen Sommer mag. (zumindest hatte ich in diesen Blogs nie das Gefühl, als Nachtschattengewächs unwillkommen zu sein)

Die Sockenaktion damals hat doch als Button / Banner auch niemanden ausgegrenzt.

Solche Button und Banner zeigen einfach nur die Einstellung eines Menschen. Warum sollte sich jemand ausgegrenzt fühlen, der anders denkt? Allein durch die Gestaltung Deiner Seite, durch Deine Worte, Deine Beiträge, Deinen Header ... zeigst Du Deine Einstellung, Deine Meinung, Deine Gedanken, was Du magst, was Du nicht magst ... und auch, wer manches anders sieht (z.B. war da doch mal was mit den Blümchenknipsern *grinz*) muss sich da nicht zwangsläufig ausgegrenzt fühlen ...

Oder habe ich das völlig missverstanden und redest von völlig anderen Bannern udn Buttons, die mir bisher entgangen sind?

vom 26.06.2006, 19.19
17. von Juttinchen

Lieber Engelbert, ich werde Dich nie als GURU bezeichnen. Das widerspricht meinem Naturell. Du bist für mich ein liebenswerter Mensch, der uns täglich zum Lachen, Schmunzeln und zum Nachdenken bringt. Und ich finde das, was und wie Du es machst einfach großartig. Jeder findet etwas für sich über das er sich auslassen kann, was er kommentieren möchte, was ihn persönlich wiederspiegelt.
Ich bin auch kein Fan von Vereinen, hatte nie eine "beste" Freundin, bin immer mit Kollegen am Arbeitsplatz besser ausgekommen, als mit Kolleginnen, deren oberflächliches Geschwafel über dies und das mir zum Hals raushing. Ich neige nicht zu Aggressivität, kann aber ganz schön laut werden, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle und möchte einmal so richtig meinen Frust rausschreien über unsere sogenannte Gesellschaft. Kann ich aber nicht, weil ich mich das wieder nicht traue. Ich bin, wie schon mal erwähnt, ein äußerst friedliebender Mensch. Ach, es ist schon ein Kreuz, teils angepaßt, teils unangepaßt. Trotzdem treffe ich, auch in meinem Metier, immer wieder auf interessante Menschen, die so denken wie ich, die mir dann immer wieder Mut machen, meinen Weg weiterzugehen. Ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben. Vielleicht schreibe ich ja mal ein Buch über mein bewegtes Leben. Spätestens, wenn ich kurz vor der 100 stehe.

vom 26.06.2006, 18.05
16. von patty

dazu fällt mir ein:
ich zu sein, ist ein hartes Stück arbeit

vom 26.06.2006, 17.59
15. von Roswitha M.

Bravo, das finde ich echt gut, diese Ehrlichkeit.

vom 26.06.2006, 17.57
14. von patty

mir war, als ich das las, als beschriebtest Du in etwa mich, damals vor Äonen. Nicht ganz so wie bei Dir, weil ich weiblich bin ( das mit der Freundin ) aber in Grundtenor stimmts. Die Grüne dafür? Glaube ich mittlerweile zu kennen. Seit über 6 Jahren habe ich einige - ja Freundschaften im Netz und zuerst nur dort. Die Umstände eben. Einige davon sind noch da, andere sind verschwunden ( aussem Netz ) Wandlung eben. Zu Grüppchen mit ihrer Eigendynamik gehörte ich nie dazu, will ich auch nicht. Einige Onlinefreundschaften entstanden in jüngster vergangenheit durch Dich, Danke dafür.

Seit Zwei Jahren habe ich auch in der Realen Welt plötzlich Freunde. Echte, wirkliche. auch wenn man sich kaum sieht.

am samstag ( du weisst ja ungefähr was Silke da vorhatte udn umsetzte ) da wars dann dank dieser Freunde superemotional, denn der Hammer - der positive Hammer den sie mir auf den Kopp hauten der war der Hammer. Alles auf Video verzeichnet udn noch immer ist es unfassbar. Da kam in dem Moment vieles hoch.. Träume, Wünsche Sehnsücht, Wechselbad der gefühle... Seit 2 Jahren gibt es Ecken, wo ich sein darf wie ich bin, wo ich akzeptiert bin. Meinem Kopf ist das noch nicht ganz so klar, das herz liess sich früher ja schon veräppeln... Was jahrelang einem widerfuhr legt man so schnell nicht ab, wie soll man sowas erklären?

Engelbert und doch hab ich ob der Worte Tränen in den Augen. Nicht wegen meiner eigenen Vergangenheit, die ist vorbei, das war mal.

Nein wegen der Zukunft in Form meiner beien Grossen... Die mich traurigmacht... Dem Grossen gehts Ähnlich, jetzt schon wie Dir, die Kleine hat auch schon Huddel.

DeJaVue und die angst einer Mami. Die Leute udn Kids wissens oft nicht besser, sie folgen der Masse. Der Grosse udn Asperger - die Kleine "normal" (???!!!!)

Was wird werden udn wie helf ich. Liebe udn Zuneigung einer Mutter haben manchmal Grenzen. DAS macht mich traurig. Und ich versetz mich in Dich, wie Du jünger warst.

Ich mag Dich, grad weil Du bist wie Du bist. Ich mag Beate sehr. ich mag Euch beide sehr. Und ich bin glücklich, dass es SIE für Dich gibt. WEnns auch etwas später war. Bei mir dauerten gewisse Dinge ja auch. Das macht Hoffnung für später im Leben meiner Kinder. Bis dahin eben ausharren udn mit den Unbillen auskommenlernen. Mussten wir beide ja auch, haben wir uns nie gewünscht. Dagegen tun konnten wir nichts

Du hast hier was wunderbaren geschaffen
Danke. Danke auch für... Du weisst schon
Ich drück Euch

Patty die seit Wochen mit den gefühlen tierisch Achterbahn fährt

vom 26.06.2006, 17.55
13. von Mariechen

Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts. (Hebbel)

vom 26.06.2006, 17.39
12. von christine b

Anpassung ist der Weg
des geringsten Widerstandes -
doch der führt nirgendwo hin.
Else Pannek
1932
deutsche Lyrikerin

mit lieben grüßen, christine


vom 26.06.2006, 17.26
11. von ANne

Hallo Seelenfärber, so "dazugehört" habe ich auch nie - weder in den Zeiten vor Kempen noch jetzt, aber ich habe mittlerweile die Möglichkeit, vorbeizugehen und im Vorbeigehen für eine kurze Zeit dazuzugehören. Und es ist immer wieder schön, wiederzukommen und zu merken: du hast Spuren hinterlassen, du bist gern gesehen.
So sehen konnte ich die Zwischenmenschlichkeit lange nicht. Aber inzwischen, auch durch dich und deine Seite und vor allem die Treffen - München 2005 - so um diese Zeit das Ständchen "Skandal um Berti" - helfen dazu, sich und die eigenen Probleme nicht sooooo ernst zu nehmen. Es gibt immer jemanden, der es noch ein wenig schwerer zu tragen hat. Seindürfen - auch für mich so wichtig (geworden)!

Ich will nicht vilosofiaren, muss ein wenig was tun... danke für diesen Beitrag von mir, die nicht viel zum Lesen kommt in letzter Zeit... LG ANne

vom 26.06.2006, 16.49
10. von seelenverwandt

ach Engelbert, Du sprichst mir so aus der Seele. Habe gerade so viele Parallelen entdeckt.
Ich habe auch nie dazugehört, weil ich anders war, und weil ich damit immer in der Minderheit (Einzelgänger) war, dachte ich in jungen Jahren ich bin irgendwie verkehrt.
Ich konnte mich auch nicht verbiegen und wollte es auch nicht.
Aber auch ich bin längst bei mir angekommen und zeige mich unverfälscht und es gibt wundervolle Menschen die mich annehmen und lieben gerade weil ich so bin wie ich bin, das ist mit das schönste Geschenk in meinem Leben.
Ich kann Dich so gut verstehen und Dein Fühlen so gut nachfühlen.
Du hast das wundervoll in Worte gepackt.
Herzlichen Dank.

vom 26.06.2006, 16.48
9. von Bine

Hallo Engelbert,

als eine die oft dazugehört - sowohl im Verein als auch am Frühstückstisch - als auch bei den "Wollomaniern", machen deine Worte wirklich nachdenklich. Du hast recht, Menschen die nicht konform sind werden zu schnell ausgegrenzt und man macht sich dann als Masse selten die Mühe, genau diese Menschen davon zu überzeugen - auch anders bist du genau richtig für uns. Lästern geht wohl einfacher :-(, ausgrenzen auch. Ich habe immer versucht mir die Mühe zu machen, die Männer "hinten links an der Bar" (mein Ausdruck für die Einzelgänger, die nicht so leicht ins Gespräch kamen wie ich) anzusprechen. Genau dort lernt man dann die Menschen kennen die wirklich etwas zu sagen haben, wertvolle Menschen mit oft eigener Meinung und dem Rückgrat zu sein wie sie sind. Denn dazu gehört etwas das du vergessen hast in deinem Text: eine ganze Menge Mut....

Liebe Grüße aus der Masse ;-)

Bine

vom 26.06.2006, 16.23
8. von Vodia

Nur tote Fischen schwimmen mit dem Strom!

Drum bist ja auch Guru geworden, und drum wirfst mir auch vor, dass ich manchmal gerade das tue,... ;-)

Ich werde mich auch nie ganz in Deine Fangemeinde einreihen, dazu bin ich zu eigen, aber ich mag Dich und bin loyal, wenn ich auch nicht immer mit Dir einig gehen...

Völlig frei werden wir nie sein, denn die eigene Freiheit hört da auf, wo die Rechte des anderen anfangen. Da bin ich auch nicht gefeit dagegen mal bissl jemand auf die Füße zu treten, doch es wird mir weit öfter auf meine getreten und mir mehr zugemutet als ich anderen jemals würde. Doch um dann zurückzutreten und Gleiches mit Gleichem zu vergelten bin ich wieder zu wenig agressiv. Aber laut, manchmal sehr laut AUA zu schreien habe ich inzwischen gelernt!

Hach es hat schon was mit den zwischenmenschlichen Beziehungen...!

Aber gerade die Vielschichtigkeit ist es ja was das Leben bunt macht, sonst wär es ja langweilig.

Ein Busserl und einen Knuff
Vodia



vom 26.06.2006, 16.10
7. von Falk (Psycho-Blog)

*Dir mal die Hand reich*

Dem Ganzen habe ich irgendwie nichts hinzuzufügen.

Und man kann trotzdem sozial integriert sein ;-)

Funktioniert natürlich nur in einer Gesellschaft, wo Unterschiedlichkeit akzeptiert wird.

vom 26.06.2006, 16.08
6. von Mariechen

Nr. 5 war von mir......sorry, wollte nicht anonym meinen Senf hier abgeben ;)

vom 26.06.2006, 15.51
5. von

Also ich hab schon immer dazu gehört...zumindest zu mir :)

vom 26.06.2006, 15.29
4. von Inge aus HH

Hallo Engel,

das hast du nett und liebenswert geschrieben. So mag ich es auch und sei mir bitte nie böse, wenn ich dir nicht zum Mund rede. Entweder es ist so oder es ist anders. Mir gefällt dein Stil zu leben. Ein mir besonders zugetaner Mensch hätte jetzt gesagt: Bleib so!



vom 26.06.2006, 15.21
3. von Laura

*bravo*

Ich habe eine Karte auf dem Klo haengen, die sagt: "Stay as you are and sing it loud: I'm as I'm"
Bleib wie du bist und singe es laut: Ich bin wie ich bin!

Mein Bruederchen sagte kuerzlich zu mir:
Hauptsache du bist authentisch :)
Und das ist nun mein Leitspruch :)

vom 26.06.2006, 15.16
2. von Marianne

Ich bin ich,
manchmal bin ich allein,
aber ich bin ich!
Marianne

vom 26.06.2006, 15.07
1. von s aus g

"Freiheit, Unabhängigkeit, Seindürfen ... sind für mich unheimlich wichtige Werte. Ich achte die Menschen so wie sie sind"

...und das spürt man auf Deiner ganzen Seite, die wirklich ein Kleinod und eine Oase im www ist.
Aus persönlichen Gründen kommentiere ich anonym und möchte auch meine E-Mail-Adresse nicht bekanntgeben.
Ich bin einer der sicherlich vielen stille Leser Deiner Site, möchte das auch bleiben;
Sie macht mir sehr viel Freude, weil sie klar, ehrlich, inspirierend und so herrlich bunt ist.
Dein Blogeintrag von heute berührt und hat mich dieses eine Mal hervorgelockt. Sicherlich spreche ich hier im Namen so manches anderen "anonymen Lesers". Deine Seite macht auch den "stillen Seelenfarben-Fans" riesig viel Spaß und bereichert. Gerade auch WEGEN solcher ehrlichen Worte - und dafür möchte ich mal einfach nur DANKE sagen.

Es war mir ein Bedürfnis....

vom 26.06.2006, 15.02
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