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bild des tages


 
Die Reste von heute morgen ... es war einmal das Geräusch, dass eine unserer Katzen durch die Katzenklappe ging, mich dadurch weckte und zum pinkeln schickte. Ich öffnete die Tür zum Flur ... upps ... lauter Federn ... auwei ... welche Hiobsbotschaft wird mich hinter der nächsten Tür erwarten ?

Ich öffnete vorsichtig ... ging vorsichtig weiter ... und erstarre. Auf dem Wohzimmerboden steht eine Amsel, absolut unbeweglich, als wäre sie präpariert ... und sie starrt mich an ... diesen Anblick werde ich nie vergessen ... Mogli sehe ich nicht, Mickey liegt im Katzenkörbchen und sagt sich: "Logenplatz".

Um das Fenster im Zimmer zu öffnen, hätte ich über die Amsel steigen müssen, was ich aber wegen Unvorhersehbarkeit der Ereignisse nicht tun wollte. Also öffnete ich erst mal den Küchenrolladen und dann das Küchenfenster (gottseidank sind noch keine Fliegengitter dran). Das Hellwerden des Raumes veranlasst die Amsel zum Fliegen, dabei landet sie am Vorhang zwischen Wohnzimmer und Küche, flattert ne Runde und sitzt dann auf der Lampe. Die Katzen sind nun sichtbar, denn bei der ersten Amselbewegung sind sie jagdfiebrig nervös geworden.

Doch auf die Lampe fliegen können sie gottseidank nicht ... und nun kann ich im Wohnzimmer für Licht und Luft sorgen ... die Amsel sitzt noch immer. Ich berühre mit meiner großen Taschenlampe leicht ihren Schwanz ... und sie fliegt aus dem Zimmer und meine Anspannung hinterher.

Herrje ... eine ausgewachsene Amsel durch drei Katzentürchen tragen und dabei halten ... das ist vom Träger und vom Getragenen eine große Leistung. Das Überleben auch ... dafür muss man gute Nerven haben. Dabei wollte Mogli (ich bin sicher, dass es er war) doch nur spielen.

Alles war gut ... unter Verlust von so einigen kleinen Unterfedern überlebte die Amsel. PS: schade, dass Amseln nicht bloggen ... mich hätte die Sichtweise einer Betroffenen doch sehr interessiert.
 

Engelbert 28.02.2011, 21.13

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von minibar

Boah, das war ja eine richtige Nervenangelegenheit. Mir geht richtig die Pumpe.
Hihi, wir bei so großen oder auch ansonsten aus meiner Sicht gefährlichen Hunden: der will doch nur spielen :-)

lieber Engelbert, du hast eine gute Tat getan.
Meine Freude kannst du dir vorstellen.

vom 01.03.2011, 22.12
18. von Kassiopeia

Obwohl die Amsel ein paar Federn lassen musste, kann man zum Glück sagen:
Ende gut - alles gut. ;-)))

vom 01.03.2011, 19.52
17. von patty

Hallo ich bins A.Msel... nennt mich auch ruhig MAmsellchen... Ich bin eine einfache Vogeldame der Gattung Amsel und eine sehr vorsichtige welche. Ich habe ein schwarzes Gefieder und bin von graziler Gestalt, es sei denn ich plustere mich auf... Abenteuerlustig und lebensmüse bin ich eigentlich nicht, bis heute morgen, oh meine werten DAmen und Herren, Sie werden NICHT glauben,w as ich da erlebte...
Ich überflog einen schönen GArten in einem pfälzischen Dorf und wollte mich etwas ausruhen udn liess mich auf einem unteren Ast nieder. Nichts böses ahnend sass ich da auf dem Ast und putze mein Gefieder, denn Sie müssen wissen, ich bin eine ordentliche Vogeldame... Plötzlich, ehe eich es mich versehen konnte war ein Schatten über mir und wie ein Blitz befand ich mich plötzlich in einem von spitzen Zähnen bewehrten Gebiss. Oh Vogelgott, hatte denn nun mein letztes Stündlein geschlagen? Wer hatte mich in seinen Fängen? Ich wurde gewahr, dass es sich um einen stattlichen Rüden aus der GAttung der Feliden handelte, von prächtiger Gestalt mit rotem Fell. Ich stellte mich tot und dieses Exemplar rannte mit mir von dannen, wo er mich wohl hinbringen würde? Mein Vogelherzchen schlug wie wild als es quer durch den Garten ging, dann in seltsame Tunnel und Klappen und dann waren wir in einem abgedunkelten RAum, in dem der Felidae mich jä zu Boden plumpsen lies. Dabei musste ich ein Paar Federn lassen, ohne Federlesens.... Ich gewahrte einen 2 männlcihen vertreter der Katzenartigen. Der kümmerte sich aber nicht um mich und der andre hatte wohl auch die Lust an mir verloren.. Oh Vogelgott wie komme ich nur hier herraus?? Plötzlich hörte ich Schritte und es näherte sich ein ENGEL(bert). Jener Engel nahm mich erstaunt zur Kenntnis uns sorgte für Erleuchtung, ob mich diese engelsgleiche Gestalt wohl in due Freiheit entliess? Es wurde hell udn ich flog auf in ein spiinennetzartiges Gewebe, dann auf einen Lichtbaum... Der Engel berührt mich mit seinem Flügel und ich kann durch ein Loch im RAum entfliehen.. DAnke Du lieber Engel.. Künftig werde ich wohl vorsichtiger sein, denn ich möchte meinen Amselenkelchen diese Geschichte, die, ich schwöre bei meinem Leben, wahr ist... Danke für ihre Aufmerksamkeit und Ihr Glauben meiner Geschichte, denn ich plustere mich nicht auf der Aufmerksamkeit willen, sondern nur wenn es mir kalt ist. Heute morgen aber wars mir heiss...

vom 01.03.2011, 14.36
16. von Anneliese

Das ist ein Grund für mich keine Katzentüre zu haben. Meine beiden Kater bringen auch oft so einen Liebesbeweiß micht nach Hause. Das letzte was sie mit gebracht hatten war ein Kaninchen Kater Timmy setzt das verdutzte Kaninchen einfach vor seinen Fressnapf.Ich habe es gleich genommen und wieder in die Freiheit entlassen, bevor Timmy auf die Idee kommt ich soll ihm das als Abendessen richten.

vom 01.03.2011, 12.23
15. von Petra H.

Und ich dachte Du warst zum Federnschleißen *gg*, denn das ist hier wieder im kommen.

Ich kenne solche Bilder auch von meinen 3 Katzen.

vom 01.03.2011, 11.21
14. von rosiE

die katzen sind wohl heutzutage etwas unterfordert, was sie doch alles können, aber so auf leeren magen und die augen noch gar nicht ganz offen, die letzten traumfetzen noch im kopf, und dann so plötzlich konfrontiert, da spart man sich den sport für diesen tag, der puls ist hoch genug und das adrenalin, hat sich m. dazu geäußert?, über das geschenk, das er dir so mühsam gebrahct hat????

vom 01.03.2011, 09.47
13. von frechdachs

So ganz so glimpflich gings bei uns nicht aus. Vorgestern nacht, als ich um 0:30 Uhr ins Bett gehen wollte, kam mein Mitbewohner und spuckte ein zappelndes schwarzes Etwas vor meine Füße im Wohnzimmer. Leider waren es die letzten Bewegungen des armen Tierchens. Und ja, in meinem Wohnzimmer finde ich noch immer Federn, die die Amsel durch den Transport gelassen hat. Bei uns wars allerdings nur 1 Katzenklappe, die passiert werden muss. Die ist aber anscheinend groß genug für Wanderratten oder auch Maulwürfe. *schauder*

Ich frage mich nur, wo hat mein Mitbewohner zur mitternächtlichen Stunde das Vogeltier aufgetrieben?

vom 01.03.2011, 09.26
12. von Heidi P

Schreck und Aufregung in der Morgenstunde. Mogli wollte bestimmt nur spielen ;)
Ich denk gerade darüber nach, ob die Amsel vielleicht schon Eier im Nest hatte, und diese nun heute nacht erfroren sind.

vom 01.03.2011, 09.20
11. von Mauve

Ist die Amsel durch die Katzenklappe gekommen oder von der Katze gekommen worden?

vom 01.03.2011, 09.17
10. von Marie

Hier klicken

vom 01.03.2011, 08.15
9. von mohni

danke engelbert, deine zeilen lesen sich wie ein thriller. es kann niemand auch nur die vermutung aufkommen lassen, dass euch fad wird ;-)
der letzte satz war das highlight!

vom 01.03.2011, 07.36
8. von MartinaK

Nun, irgendwo in der Cloud bloggt sie garantiert :-)
nur leider in einer uns unverständlichen Sprache :-)

vom 01.03.2011, 07.09
7. von Martina

Oh, die arme Amsel. Hoffentlich hat sie es überlebt, manchmal sieht man es den Vögeln ja nicht an, und sie haben doch irgendwelche Verletzungen.

Wir hatten dieses Theater mal nachts im Schlafzimmer mit einer Maus. Unsere dazugeholten Katzen, die die Maus fangen sollten, haben sich so gar nicht interessiert und stattdessen uns beim fangen zugesehen.

vom 01.03.2011, 06.50
6. von Sywe

Das ist eine sehr schöne Geschichte! Nur gut, dass Du aufgestanden bist, denn wer weiß, wie das Wohnzimmer 1/2 Stunde später ausgesehen und ob die Amsel dann noch gelebt hätte. Mogli war sicher stolz auf seine morgendliche Tat. Ich wünsche Dir weiter so ein gutes Händchen!

vom 28.02.2011, 23.56
5. von elfi s.

Das kommt mir sehr bekannt vor, nur war das bei uns eine Meise.
Und sie wurde auch gerettet, hat allerdings in der Wohnung vor Schreck etwas fallen lassen.
Während der Rettungsaktion wurde Mieze aus dem Zimmer verbannt, da weder wir noch der Vogel Lust auf Katzenkrallen hatten.

vom 28.02.2011, 23.19
4. von Marianne-Tina

Engelbert, obwohl es Dir (gesundheitlich) nicht gut geht... eine grossartige Tat.

Lebensretter !!!!!

Die Amsel verdankt Deinem vorbildlichen Einsatz ihr Leben. Respekt !!!

Ihr wünsche ich weiterhin ein frohes katzenfreies Leben da draussen. Dass sie sofort die Flucht ergreift, sobald sie etwas katzenähnliches schon von weitem erspäht. Und nie wieder in ihre Fänge gerät...
Und Dir Engelbert, wünsche ich nach dieser Heldentat weiterhin gute Besserung ... !!!

vom 28.02.2011, 22.31
3. von andrea

du hast wirklich glück gehabt. unser erster kater fing auch gern vögel... und "spielte" dann solange mit ihnen, bis sie nicht mehr fliegen konnten, brrrrr!!! so ein aufwachen wünsche ich dir nicht!

vom 28.02.2011, 22.24
2. von marianne

Gott sei Dank ist es ohne Blutvergießen abgegangen.

vom 28.02.2011, 21.45
1. von Lina

Die Arme Amsel. Aber dank dir kann sie jetzt zweimal im Jahr Geburtstag feiern... den so viel Glück hat ein Vogel wohl selten.
Aber sie hatte Glück im Unglück... Ende gut alles gut.

vom 28.02.2011, 21.27
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