6. von M.M.

Es sind nicht nur die kleinen Bäckereien, die aussterben.
Durch unser Kaufverhalten, z.B. im Internet, sorgen wir dafür, dass auch in den Städten viele Geschäfte zumachen. Ich habe zwar das Glück mitten in einer kl. Stadt, um mich herum mit großen Einkaufsmöglichkeiten zu wohnen, backe mir mein Brot jedoch am liebsten selber. Ab und zu kaufe ich mal Brötchen vom Bäcker; z.B. wenn ich Übernachtungsbesuch habe. Die meisten Menschen mögen auf ihr Frühstücksbrötchen nicht verzichten. Ich selber kann gut ohne, da ich mir manchmal ein helles Brot backe, Müsli esse, oder so.
Früher wohnte ich auf dem Land. Da war in jeder Hinsicht gute Organisation angesagt: Einkauf, Kinder zum KiGarten, Musik, Arbeitskreise, Sport usw fahren; und selber zwischedurch arbeiten,was ich überwiegend Nachts erledigte.


vom 29.09.2013, 09.40

5. von MaLu

Liebe Karinsche:
das kann ich mir garnicht vorstellen. Ich hätte da schon Probleme mit der langen Vorausplanerei. Unser Ort hat zwar schon 520 Einwohner, hat aber einen richtigen Bäcker, ich kauf bei dem aber nur im Notfall ein, der hat morgens nur bis max. 10 Uhr Auswahl und im urlasub will ich nicht so früh raus. Außerdem schmecken mir die Sachen nicht besonders. Im Körnerbrot ist viel Malz (schmeckt komisch) und die Körnerbrötchen haben nur außen Körner. Supermärkte und Discounter usw. gibts im nächsten Ort (Ca.13 000 Einw.), ist etwa 4 - 5 km weg und auch gut mit dem Fahrrad zu erreichen da Radweg.

Liebe DagmarPetra:
So ein Auto mit Brot und Brötschen gabs bei uns auch mal, ist aber nix für mich gewesen, ich war immer arbeiten und wenn die nicht genug Umsatz machen kommen die auch nicht wieder. Wir hatten auch ein keines Lädchen für tägichen Bedarf. Wenn ich mal was brauchte, war geschlossen oder sie hatten das, was ich wollte, gerade nicht da.

vom 29.09.2013, 07.43

4. von DagmarPetra

Ich könnte mir gar nicht vorstellen in so einem kleinen Ort zu leben, in dem es keine Geschäfte (mehr) gibt. In solchen Gegenden würde es sich doch bestimmt lohnen, wie früher zwei, dreimal die Woche mit einem kleinen Bus mit Gemüse, Kartoffeln, Butter, Eier, Käse und Brot durch die Straßen zu fahren!

vom 28.09.2013, 21.44

3. von Karinsche

unser Dorf hat 102 Einwohner, der nächste Bäcker, Discounter und Fleischer ist 21 km entfernt .. gute Vorratshaltung, Backwaren selber herstellen und fast Selbstvesorger sein .. wir wohnen so, wie manche Menschen Urlaub machen möchten ..
lieben Gruß aus dem Havelland ...

vom 28.09.2013, 13.31

2. von röschen

ja das ist blöd, gut wär´s, einer wär da oma oder so, die backen kann und brot und brötchen süß und pikant aus dem rohr holen kann,

vom 28.09.2013, 11.52

1. von Vreni AG

Wir haben hier am Ort noch einen kleinen Volg (Detailhandelsgeschäft)der auch Brot verkauft, von einer Bäckerei und Industriebrot frisch aufgebacken.
Aber sonst absolut nichts auch keine richtige Post. Post ist in dem kleinen Laden so integriert, dass man an der Ladenkasse vom PC-Konto bis zu 500.-- beziehen und Pakete, Briefe abgeben kann.
Für Leute ohne Auto ist ein Grosseinkauf kaum möglich und irgendwann ist ja jeder alt. Aber man kann über Internet bei den Migros und Coop bestellen gegen ca. 10.--.
Ich finde dieses Ladensterben ein echter Verlust. Ach ja Einwohner per 30.6.2013 4236.

vom 28.09.2013, 11.20