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der dirk-bach-effekt ...

... wenn man mehr über die Endlichkeit des Lebens nachdenkt und wenn einem bewusst wird, wie schnell alles vorbei sein kann. Es sind schon so viele Leute jung gestorben, aber kein Tod hat mich so nachdenklich gemacht ...
 

Engelbert 06.10.2012, 15.42

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Kommentare zu diesem Beitrag

29. von Hanna

....im Hinblick auf ein Leben nach dem Irdischen? Wer weiß das denn? Man kann es höchstens glauben!Beweise bleibt uns die Kirche bis heute schuldig!

vom 07.10.2012, 16.33
28. von Konstantin

Jeder Tod, mit dem wir in Berührung kommen, ob im eigenen Kreis oder durch die Medien, ob hervorgerufen durch Altersschwäche, Fremdverschulden, Unfall oder Krankheit ruft Reaktionen hervor - Schulterzucken, Empörung, Wut, Bedauern, Mitgefühl, Traurigkeit, Trauer, tiefe Trauer und eben auch Nachdenken über die eigene Endlichkeit. Das ist doch normal.
Und dann gehen wir wieder zur Tagesordnung über. Das ist auch normal. Jeden Tag mit dem Bewusstsein meiner Endlichkeit verbringen zu wollen, ist mir zu anstrengend.

vom 07.10.2012, 15.47
27. von S.R.

In einigen Kommentaren taucht das bewusste Erleben von jedem restlichen Tag des Lebens auf. Bei allem Bewusstsein der Endlichkeit des Lebens sollte man bei dem "carpe diem" jedoch nicht nur an das Geniessen jedes einzelnen Tages denken. Viel Wichtiger wäre es doch, jeden Tag dazu zu nutzen sich zu fragen: mit wem lebe ich in Unfrieden, wem kann oder sollte ich verzeihen? Welche Angelegenheit ist noch zu klären? Das wäre sicher im Hinblick auf ein Leben nach dem Irdischen sinnvoller als die Tage nur zu genießen um des Genießens willen.

vom 07.10.2012, 15.28
26. von Anne/LE

warum hat dich voher kein Tod so nachdenklich gemacht? Vegetarier, dicker Bauch, Entertainer, Mensch wie Du und ich? Irgendwann sterben müssen ist im Bewusstsein verankert, diese Plötzlichkeit in unserem Alter eher nicht. Alles aus, Seelenfarben tot von heute auf morgen. Das geht tief, stimmts?

vom 07.10.2012, 14.44
Antwort von Engelbert:

Weil Dirk von all den Prominten, die in diesem Alter starben, mir irgendwie am ähnlichsten war ... stimmt ... das muss nicht wirklich so sein, es reich das Gefühl, dass es so ist. Das betrifft aber nur mich, weil ich erst spät mit dem Leben angefangen habe und deswegen nicht früh damit aufhören will. Dass von Seelenfarben ganz schnell nichts mehr bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin, ist mir klar ... das ist einfach so.
25. von Bsetzistein

Es ist immer ein Schock, wenn jemand so ohne Vorwarnung stirbt. Ich bedaure dann aber in erster Linie die Hinterbliebenen wie Partner, Eltern, Kinder etc. Derjenige, der so gehen kann, ohne lang krank zu sein und ohne diese langen und schmerzvollen Leidenswege wie z.B. Krebspatienten gehen zu müssen, diese Menschen beneide ich. Ich möchte auch so sterben können. Ich denke mir, für uns alle ist es eh meistens zu früh, abtreten zu müssen. Ob wir nun 50 oder 80 sind, immer möchten wir noch ein paar Jährchen herausschinden. Wenn man sich auf der anderen Seite überlegt, was es heissen würde, wenn unser Leben unendlich wäre -eine furchtbare Horrorvision....Auch ich bin der festen Überzeugung, dass unser Anfang und Ende irgendwo aufgeschrieben steht und dass wir das nicht ändern können. Zudem bin ich sicher, dass wir in irgend einer Form weiterleben werden. Also - Tod und Sterben finden wir nach meiner Meinung in unserer Zeit und in unserer Kultur etwas Schreckliches und die Geburt ein Wunder und etwas Wunderschönes. Vielleicht ist die Geburt für das kleine Neugeborene alles andere als etwas Schönes und selbstverständlich hat es auch Angst vor dem Unbekannten, das sich Leben nennt - genau so wie wir Angst haben vor dem Unbekannten, dass sich Tod nennt.

vom 07.10.2012, 14.10
24. von Keda

Ich glaube, dass der Anfang und das Ende
unseres Lebens vorherbestimmt sind. Die "Strecke" in der Mitte gestalten wir in Freiheit.
Liebe Grüße!


vom 07.10.2012, 12.44
23. von pirat

Ich habe weder von Dirk Bach gehört, geschweige im TV gesehen. Viele Leute sterben jung und unerwartet ohne Tam Tam...
Merke:

Rasch greift der Tod den Menschen an.
Es ist ihm keine Frist gegeben.
Es stürzt ihn mitten aus der Bahn,
und reißt ihn fort vom vollen Leben.
Bereit ist, oder nicht, zu gehen,
Er muß vor seinem Richter stehen.

Wihelm Tell (Schiller)

vom 07.10.2012, 12.23
22. von Jaani

Immer, wenn so etwas passiert, sei es im Bekanntenkreis oder eben wie hier öffentlich, kommt der Gedanke ans "Bewusster Leben". Das geht sicher nicht nur mir so. Nur- wie lange hält es an? Was ändere ich in meinem Alltag?
Oft rutscht man doch wieder in die alte Tretmühle, ärgert sich zwar, aber kommt meist spätestens am Dienstag der neuen Woche vom Wochenendgedanken ab. Meist zumindest.
Ich versuche auch, mich dagegen zu wehren, halte schon mal inne, bin stolz, wenn ich einmal "Nein" sagen kann, den Feierabend pünktlich schaffe, um dann noch Zeit zu haben, im Garten vorbeizuschauen oder ein Gläschen Wein irgendwo zu trinken, bevor es dunkel wird.
In meiner Arbeit als Ergotherapeutin hatte ich so einige Patienten nach Schlaganfall oder auch Hirntumor kennengelernt. Dies hat mich sehr verändert und hilft mir noch heute, manche Dinge und Ärgernisse im Alltag zu relativieren. Ich bin dankbar für solche Begegnungen.

Zum Thema Suizid/Selbstmord/Freitod- es ist ein ganz anderes Thema, auch ein schwieriges, sensibles. Ich weiß nicht, wer wirklich darüber "urteilen" kann. Die, die es taten, waren in großes Not. Die, die zurück blieben, auch. Respekt habe ich vor beiden Seiten. Ich glaube kaum, dass sich jemand davor nicht schwerwiegend Gedanken gemacht hat und viele Versuche,das Leben doch zu meistern hinter sich hat.

vom 07.10.2012, 11.05
21. von MaLu

...vielleicht berührt es dich besonders, weil er in einem ähnlichen Alter war. Denn dann wird einem oft die eigene Endlichkeit besonders bewusst.

Ich habe so etwas in meinem Bekanntenkreis schon drei mal erlebt. Der jüngste war 45. der älteste 68. Besonders nahe ging mir der Tod meines Nachbarn. Ich glaube ich habe auf "seelenfarben" schon mal berichtet. Ich stand eines Samstags morgens um ca. 5:00 Uhr vor dem Haus des Nachbarn und hatte ein ungutes Gefühl, ich wollte garnicht weg gehen und nahm mir vor, ihn beim nächsten Zusammentreffen anzusprechen. Leider kam es nicht mehr dazu, denn wie ich später erfuhr war er wenige Stunden zuvor gestorben und saß noch im Wohnzimmer auf dem Sofa. Der Kommentar meiner Schwiegertochter war:" Wenigstens ist er glücklich gestorben!" Dieser Satz hat mir zu denken gegeben! Dazu passt auch ein Gedicht von Mascha Kaleko:
Hier klicken

Ich glaube daran, daß so ein plötzlicher Tod nur für die Angehörigen schlimm ist, aber nicht für die, die gegangen sind. Wir wünschen uns doch alle schnell zu sterben und nicht lange zu leiden. Ich glaube auch daran, daß jeder genau dann stirbt, wenn seine Zeit gekommen ist, unabhängig vom Alter!

vom 07.10.2012, 10.54
20. von Hanna

Das Schicksal bestimmt unsere Stunde und es geht nicht nach dem Alter!Das ist meine feste Überzeugung!

vom 07.10.2012, 09.26
19. von Susi

Der Tod ist ein ständiger Begleiter.
Nur drängen wir ihn weit ab, weil er uns unheimlich ist. Er verstört uns, macht uns Angst.
Es kam ja noch niemand wieder und hat erzählt, was "danach" kommt....

vom 07.10.2012, 08.35
18. von Vreni AG

Der Tod von Dirk Bach hat bei mir nichts ausgelöst. Im bin seit Kindheit vom Tode anderer Menschen umgeben......... Mit dem Gedanken endlich zu sein habe ich mich abgefunden, manchmal wenn ich die Entwicklung so sehe gar angefreundet..

vom 07.10.2012, 08.33
17. von Lina

In einer österreichischen stand über Dirk Bach ein Artikel der gab sehr zum Nachdenken.
da stand unter anderem wie pflichtbewusst und pünktlich er immer war... und von seinen Träumen... wenn er mal Zeit hat was er da alles machen wollte.

Ich hab mir daraus zu herzen genommen... lebe jetzt und nicht in der Zukunft... denn ein ein morgen kann es vielleicht nicht mehr geben.

vom 07.10.2012, 01.17
16. von lamarmotte

In meinem Umfeld haben sich bereits viele Menschen endgültig verabschiedet, die weitaus jünger als Dirk Bach waren - Kinder, junge Leute unter dreissig.
Was ist besser - jung und überraschend zu sterben, oder in hohem Alter nach langer,schwerer Krankheit aus dem Leben zu scheiden?
Ich habe natürlich auch keine Antwort auf diese Frage.
Aber "den Tag zu pflücken", bewusster zu leben und sich an jeder schönen Stunde zu erfreuen - das sollten wir sicher alle mehr beherzigen, auch wenn es nicht immer einfach ist.


vom 06.10.2012, 23.37
15. von anja

Ja das ist wohl so wenn jemand jung stirbt das man irgendwie ein bischen Angst bekommt bzw. darüber nachdenkt wann es einen selbst erwischt. Anfang Mai lag mein Nachbar tot in der Wohnung 56 Jahre alt,er war nicht übergewichtig und war sogar sportlich aktiv.Es war wohl ein Schlaganfall.
Es kann so schnell vorbei sein, deswegen sollte man seine Gedanken nicht mit unsinnigen Dingen verschwenden wie z.b. was andere von einen denken könnten usw. und sich über Dinge ärgert die lange zurückliegen.


LG
Anja

vom 06.10.2012, 23.03
14. von ErikaX

Mindestens 3 Jahre lang lag eine Tante von mir nach einem Schlaganfall im Bett und ist ganz langsam gestorben. Das mit anzusehen war nicht schön. Meine Mutter (es war ihre Schwester) hat nach jedem Besuch gesagt: "so möchte ich nicht enden". Und meine Mutter durfte dann tatsächlich so mitten aus dem Leben raus sterben. Nicht schön für die Angehörigen aber sicher ein schöner Tod für meine Mutter.
Natürlich könnte man nun noch über das richtige Alter diskutieren. Aber wir können tatsächlich nur bemüht sein, aus jedem Tag unseres Lebens so viele schöne Stunden wie möglich zu machen.

vom 06.10.2012, 22.55
13. von Moni

Manchmal muss gar nicht erst einer sterben, dass man nachdenklich wird ... manchmal reicht auch eine Krankheit.

vom 06.10.2012, 21.50
12. von elfi s.

Vielleicht liegt es daran, das es keine Vorwarnung (Krankheit)oder aber keinen realen Grund (Unfall) bei diesem Tod gibt. Wenn man einfach so geht, von jetzt auf gleich ist das immer schwer zu verstehen, weil es so wirklich jeden zu jeder Zeit treffen kann - von jetzt auf gleich. Man kommt schon ins Grübeln, wenn Derjenige dann auch noch jünger ist als man selbst.
Schade, ich hab ihn gern gesehen.

vom 06.10.2012, 21.42
11. von Lily

Manchmal ist es wirklich nicht oder nur schwer nachzuvollziehen, warum man von etwas besonders beeindruckt ist, oder warum einem der Tod eines Menschen mehr bewegt als der Tod eines anderen...
Vielleicht ist es einfach, weil er so viel Lebensfreude ausgestrahlt hat!

vom 06.10.2012, 20.48
10. von beatenr

@anni + Kassi: hab auch erst so gedacht, aber dann überlegte ich, ob diese Familienvater nicht vielleicht einen uns unbekannten Grund gehabt hat, z.B. eine diagnostizierte schlimm verlaufende tödliche Krankheit, deren Verlauf er sich + seiner Familie ersparen wollte.

zu Engelberts Gedanken "... wenn man mehr über die Endlichkeit des Lebens nachdenkt und wenn einem bewusst wird, wie schnell alles vorbei sein kann." - ich weiß auch nicht, wie ich mit der Endlichkeit des Lebens - meiner und meiner Lieben - richtig umgehen kann. Da hilft mir alle Philosophie + Überlegungen nicht.


vom 06.10.2012, 20.25
9. von Kassiopeia

@anni, köln, 1956
ja, das dachte ich ehrlich gesagt auch, als ich den entsprechenden Kommentar gelesen habe. Es gibt immer eine Lösung und Selbstmord ist echt keine, besonders für die Angehörigen. Ich kann mich deiner Äußerung nur anschließen.

vom 06.10.2012, 20.07
8. von anni, köln, 1956

was mich erschreckt hat, ist die Äußerung einer Frau in der Wochenenderubrik zum Selbstmord eines Vaters von drei minderjährigen Kindern, das sie es bewundert, den Mut zu haben, Schluß zu machen, wenn man das Leben nicht mehr meistern kann...
ich finde es schlimm, "wegzulaufen"; noch schlimmer, wenn sie dann ihre Kinder mitnehmen...
es gibt immer eine Lösung, war selbst mal kurz davor und konnte meine Kinder aber nicht im Stich lassen; das Leben ist viel zu schön und kostbar, wie ich dann feststellen konnte und bin voller Dankbarkeit

vom 06.10.2012, 19.42
7. von funny

Ja....

vom 06.10.2012, 19.34
6. von Kathy

... um darüber nachzudenken muss nicht erst ein großartiger Schauspieler, Moderator, Komiker sterben. Als reifer erwachsener Mensch sollte einem dieses doch tagtäglich bewusst sein und man dementsprechend sein Leben gestalten... bewusst gestalten.

vom 06.10.2012, 19.29
5. von Kassiopeia

Seltsam, aber sein Tod geht mir irgendwie auch nicht mehr aus dem Sinn. Nicht, dass ich der absolute Dirk-Bach-Fan war, aber es ist irgendwie unvorstellbar, wie schnell es doch gehen kann. Es macht wirklich sehr nachdenklich.

vom 06.10.2012, 19.23
4. von ulrikedie zweite

Genau das ist jetzt gerade in meinem Freundeskreis passiert und auf der sehr bewegenden Trauerfeier wurden soviele schöne und wahre Worte gesagt - wie das carpe diem (Kommentar 1) und das sollte man bedenken, jeder Tag könnte der letzte sein.

vom 06.10.2012, 18.24
3. von Laura

dito

vom 06.10.2012, 17.39
2. von Petra

Und wieso?

vom 06.10.2012, 17.10
1. von Inge-Lore

Schlus - aus - von jetzt auf nachher...
das macht besonders nachdenklich - und
wenn man sich Jemanden sehr verbunden
fühlte, umso mehr.
Was sagt uns so ein Schock-Erlebnis??
Egal, wie jung oder alt - man sollte noch intensiver jeden Tag seines Lebens
leben, Freude an all den großen und kleinen Dingen geniessen.. Also, lieber
Engelbert: Carpe diem!

vom 06.10.2012, 15.54
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