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der pflegeleichte, moderne vorgarten

... hat mit Natur so gar nix mehr zu tun.

Es blüht, es sieht schön aus und aufgeräumt auch noch.

Solch einen Garten, im Werden begriffen, haben wir heute gesehen. Bzw. es gab noch nix zu sehen. Weil da jemand im Garten stand und nur Erde unter den Füßen. Obligatorische Frage zwischen Beate und mir "was war denn da vorher ?". Wussten wir nicht mehr ... also fragten wir.

Meinte die Dame "so an die 3500 verschiedene Pflanzen, von allem etwas, nur nix Gescheites". Bei diesen Worten wirkte die schweissnasse Dame unzufrieden-grummelig.

Doch nun wird alles anders.

Alle Pflanzen, die es früher gab, sind weg. Stattdessen kam Folie auf den Boden. Auf die Folie jede Menge Rindenmulch. Und dann werden gezielte Pflanzen gesetzt. Ein paar wenige. Damits aufgeräumt ist. Damits aufgeräumt bliebt, weil ja kein Unkraut wachsen kann wegen der Folie, die nur dort ein Loch hat, wo die "wertvollen" Pflanzen stehen.

Am Ende hat man sicher einen schönen Garten. Der wenig Arbeit macht. Und der mit Natur nichts mehr zu tun hat. Das konsequente Verhindern von Regenwürmern, Vögeln (was sollen die futtern) und Gräsern ist ein Verhindern der Natur.

Ich sag ja nix gegen Menschen, die keine Lust haben, im Garten zu arbeiten. Ich würde auch überall pflastern oder gemähten Wildwuchs haben, aber ich wüsste, dass das nicht Natur ist.

Was mich stört, ist, dass der moderne Vorgartenbesitzer "ach wie schön" sagt, "schöne Pflanzen" meint und, das Fatale, vielleicht sogar glaubt, ein Stück Natur vor dem Haus zu haben. Dem ist aber nicht so.
 

Engelbert 17.06.2006, 13.59

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Kommentare zu diesem Beitrag

24. von



vom 25.07.2006, 17.50
23. von birgit

dann solltest du mal einen ausflug nach belgien machen, so geleckte vorgärten, so tot und steril hast du im leben nicht gesehen.

vom 19.06.2006, 16.06
22. von arive

vorgestern und gestern habe ich insgesamt wohl 1 1/2 tage im garten nur abgeschnitten und ausgeschnitten. wohl gemerkt noch keine hecken geschnitten. gestern abend war ich kreuzlahm.
unseren kleine vorgarten haben wir schon ein paar mal umgestalten, damit er pflegeleicht wird. früher gab es auch rindenmulchabdeckung, die pflanzen von uns unkraut bezeichnet wucherten trotzdem. in der fichte vor dem haus gibt es unzählige insekten, die von vögeln gefressen werden. die rüsselkäfer wurden leider nicht gefressen und fanden sich schon im haus wieder.

ein garten, sei er noch so klein ist eine aufgabe und ein gewinn. die aufgabe zu bewältigen ist nicht jedem gegeben. nur eines mag ich nicht die unzähligen pflastersteine in gärten.


vom 18.06.2006, 06.34
21. von Gabi K

@Gipsy
Wenn deine Devise "leben und leben lassen" ist, dann sollte dich der "gepflegte" Garten aufregen. Nicht der Einzelne, sondern die Tatsache, dass immer mehr unserer Natur nach unserem Geschmack, aber ohen AHnung von den Zusammenhängen, "eingerichtet" wird. Die Ergebnisse sieht man leider überall. Vögel ohne natürliches Futter, zu wenige Igel oder was auch immer da kreucht und fleucht, und ein rasanter Rückgang vieler Pflanzenarten. Etc etc...

Die Natur hat viele Jahrmillionen gebraucht, um dieses perfekte Zusammenspiel auszutüftlen. Und wir bringen das jetzt im Zeitraum einer Generation mal eben locker durcheinander...

Ich weiß nicht, wie lange wir Menschen das noch überleben können.

Also: leben und vor allem LEBEN LASSEN!

Liebe Grüße
Gabi K

vom 17.06.2006, 23.42
20. von Ilona

Hallo Engelbert,

"der pflegeleichte, moderne Vorgarten" ist bei uns in den Seitenstraßen unserer Stadt wahrscheinlich Pflicht von der Stadtverwaltung aus. Denn man sieht - außer den noch nicht bebauten Grundstücken zwischen den Häusern - keinen natürlich gewachsenen Rasen mit Wiesenblumen.
Dies wird bei uns aber durch die vielen Bäume und Sträucher dazwischen wieder wett gemacht und viele Vögel sind hier bei uns heimisch. Deren Konzert können wir uns jeden Morgen und Abend anhören. Einer davon meint es auf unserem Dach besonders gut und singt, was das Zeug hält. Ich glaube, es ist ein Star. :-)

vom 17.06.2006, 23.37
19. von Jeanie

Wir haben auch einen "Naturgarten" mit vielen, vielen Obstbäumen und Beerensträuchern. Da wir nun nicht gerade begnadete Gärnter sind (und auch nicht sonderlich viel Spaß am Buddeln haben) haben wir eben einen pflegeleichten Naturgarten, der bestenfalls ab und zu gemäht wird... Wir fühlen uns sehr wohl.. der Nachbar hinter uns hat einen sehr megagepflegten Garten - kein Unkraut, nichts, nur schöne Pflanzen... Der wird auch ganz nett sauer sein auf uns, weil er eben auch unser "Unkraut" abbekommt... was für ihn bestimmt eine Mange Arbeit bedeutet... Vorne am Haus steht ein Spaöierbirnbaum.. da kam vor einigen Jahren ein kleines Heckenröschen hoch.. mittlerweile erinnert uns das stark an ein Dornröschenschloß... vom Birnbaum kaum noch was zu sehen..aber ich brings nicht übers Herz, die Rosen abzuschneiden...das sieht aus wie ein rosaner Wasserfall, wenn die blühen - traumhaft schön! Für einen anderen wäre es Unkraut das weg muß... So hat eben jeder SEINEN Sinn für Schönheit... Leben und leben lassen.. Dafür haben wir Igel, Vögel, Schmetterlinge und sonstiges Getier im Garten *Freu*

vom 17.06.2006, 22.15
18. von Jutta

Wie schrecklich.
Was haben wir doch für ein Glück keinen englischen Rasen zu züchten, sondern eine wilde Wiese mit allerhand, sogar eßbarem, Grünzeug. Wunderbare Gemüsebeete und vielen, auch wilden Blumen. Eine wunderschöne Ecke für Sonnenhungrige wie mich und eine Wohlfühlecke für Treffen mit Freunden und Fremden. Alles vorhanden. - Wann sehen wir uns?????

vom 17.06.2006, 20.19
17. von der frierende nacktmull again

meinte natürlich keine künstlichen pflanzen, sondern "verkünstelte"...

vom 17.06.2006, 20.04
16. von der frierende nacktmull

Inge, das ist doch kein Zoff. ;-)

Mhm, wo fängt die Natur an, wo hört sie auf? Wo fangen Lebensräume an, wo hören sie auf, solche zu sein?

Also meiner Meinung nach, ist jede Pflanze (und sei sie noch so künstlich) Teil der Natur. Ob sie allerdings noch Teil des natürlichen Lebensraumes ist, sei dahingestellt. Das führst du ja auch slebst so aus, Engelbert. Bienen, Nahrungsgrundlage, Unkraut... (Ein viel einleuchtenderes Bsp. wären in diesem Zusammenhang die Zimmerpflanzen... sie sind zweiffellos Teil der Natur, befinden sich aber weit außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes...)

Okay, so long
der nacktmull (der momentan grad gekrümmt in einer etagenwohnung hockt, was aber weiß gott nicht dessen natürlicher Lebensraum ist...)


vom 17.06.2006, 20.02
Antwort von Engelbert:

Die Erde gehört uns nicht, wir haben sie uns einfach genommen. Und wir dürfen gerne Verantwortung für alles übernehmen, was zum Schaden dessen ist, was wir "befriedet" haben und bewohnen. Oder wir suchen den Kompromiss zwischen eigenen Wünschen und den Wünschen von Pflanze/Tier.


15. von Inge aus HH

Das war eben von mir ein verkehrter Klick, jetzt habe ich aber die richtige Hompage zum Schimpfen:
Hier klicken

vom 17.06.2006, 19.22
14. von Inge aus Hamburg

Alle meine lieben Freunde,

bitte nicht wieder Zoff. Beharkt euch doch nicht immer so dolle. Und morgen gibt es dann wieder Schelte und übermorgen gibt es ein Stück Sahnekuchen und die Aufregung soll dann vorbei sein. Bitte nicht. Hier bei Engel geht doch sonst das Wohlfühlparadies verloren. Ich biete euch an, schimpft doch bei mir, ich habe genug Munition dafür. Irgendwas wird sich schon finden. Ihr macht mich unwahrscheinlich traurig.

vom 17.06.2006, 19.19
Antwort von Engelbert:

Ach, Diskussionen sind doch schön. Man muss sich ja nicht gleich Rasenkantensteine an den Kopf werfen, aber grundsätzlich sollte man schon diskutieren. Es ist immer wieder interessant, andere Standpunkte und Vorgärten kennen zu lernen. Solange die Diskussion sachlich bleibt natürlich.


13. von der frierende nacktmull

Okay, dann sei das "vielleicht" stärker betont...
Aber warum sind gezielt gesetzte Pflanzen, auch wenn inmitten von Folien und Rindenmulchbergen, kein "Stück Natur"!? Solange die nicht aus PVC bestehen, zählen die imo durchaus zur Natur...

vom 17.06.2006, 18.34
Antwort von Engelbert:

Gartenvlies oder PVC im Boden schützt vor Fliegen, Käfern und Raupen. Also gibts auch kein Vogelfutter. Ebenso "Unkraut" ... das Nahrung ist, bietet und selbst leben will.
Modepflanzen sind nicht automatisch Pflanzen, die für Bienen geeignet sind.

Das Thema ist ein weites Feld mit der Überschrift "das Gleichgewicht in der Natur erhalten, die Lebensräume für Pflanzen und Tiere ebenfalls".

Ein einzelner gepflegter Vorgarten verkraftet die Natur, aber wenn es nur noch englischer Rasen, Rindenmulch und Steine gibt, fällt für viele Pflanz- und Tierarten die Lebensgrundlage weg. Aufs Feld ausweichen geht auch nicht, denn dort sorgen Pestizide dafür, dass nichts Ungewünschtes mehr wachsen kann.

12. von sonja-s

mein Garten ist auch nicht besonders aufgeräumt.
Ich hab zwar auch Rasenflächen aber in den großen Beeten wächst ne Menge das ich nicht gepflanzt habe :)))
Ich bin immer neugierig und laß das meiste wachsen um zu sehen was es wird.
Auch die Sämereien aus dem Vogelwinterfutter schlagen ab und an mal Wurzeln.
Ich finde es schön wenn zwischen dem selbstgepflanzten auch von der Natur gepflanztes wächst, so wie die Schafgarbe, verschiedene Gräser und Habichtskraut momentan bei mir und sonst noch ein paar die ich nicht mit Namen kenne.
Es sind auch immer wieder fotogene Blüten dabei.
Ab und an muß ich aber ausmisten weil die Beete dann doch zu voll werden.

vom 17.06.2006, 18.21
11. von der frierende nacktmull

Engelbert, woher willst du wissen, dass der betreffende genau so denkt? Dass er denkt, das er "Natur" vor der Terrasse hat? Vielleicht denkt er das ja gar net?

Deine Meinung sieht so wie eine Unterstellung aus.


vom 17.06.2006, 18.12
Antwort von Engelbert:

Tja, und genau dieses Wort "vielleicht" hatte auch ich in meinem letzten Satz. Oder unterstellst Du mir gerade eine Unterstellung ?? ;))
10. von Guido

@ gipsy:
Ich lebe auch - und lasse auch leben!
Ich hab auch noch keinem Nachbarn die Harke aus der Hand gerissen und Prügel angedroht, wenn er noch einmal an seiner Primel zuppelt...
Es war nur meine Meinung - mehr nicht!
Da muss jetzt nicht jeder dafür sein...
Und mir meine Untoleranz jetzt so zum Vorwurf zu machen, war ja auch so'n bisschen untolerant von Dir...
;)))
@ Inge:
Vielen Dank!
:)))
Nehmen wir's nicht immer so genau...
:)
LG: Guido



vom 17.06.2006, 17.25
9. von Inge aus HH

@ Guido,
übrigens, haste herrliche Tierbilder bei dir und ganz viel Interessantes zum Lesen. Ich mag deine Seiten, man muss sie nur gelesen haben. Und nun liebe ich auch wieder meinen Maulwurf im Garten, ganz bestimmt :-)). Hügel macht er im Moment nicht, ist beleidigt und abgehauen zur Böschung :-))Pauli hat mir aber gesagt, im passenden Moment kommt er wieder, ich soll mich nicht zu früh freuen.. :-))

vom 17.06.2006, 17.06
8. von gipsy

@Guido
ich wollte niemand angreifen, das liegt mir fern, ich lebe nur nach dem Moto "Leben und leben lassen" - was mir gefällt muss dem Nachbar nicht gefallen aber es kann auch - umgekehrt auch. Und wenn es mir nicht gefällt muss ich dies ja nicht noch laut werden lassen....und wenn ich gefragt werde sage ich dass es die Hauptsache ist wenns dem Besitzer gefällt denn heucheln liegt mir auch nicht
LG

vom 17.06.2006, 17.04
7. von Guido

@gipsy:
Ja wenn das so ist, dann bin ich halt intolerant...
Ich kann aber gut damit leben!

LG: Guido


vom 17.06.2006, 16.54
6. von gipsy

Hallo zusammen
was seid ihr wieder intolerant... lasst doch jedem sein Garten wie er ihn mag, dem einen gefällt'so dem andern anders...darum hat man ja u.a ein Privatanteil an dieser Welt, damit man es gestalten kann nach seinem Gusto. Kunst oder Natur eben so wies gefällt.

Sorry wenn ich dies so frei raus schreibe, ich empfinde Kritik an anderer Leute als Intoleranz.
Trotzdem ein schönes Wochenende
LG

vom 17.06.2006, 16.46
5. von Inge aus HH

Grüß euch alle miteinander,

ja, leider habe ich auch so einen aufgeräumten Garten. Wenn Nordpol und Südpol verschieden sind und gegensätzlich, dann kann man da nicht viel ändern dran. Es sei denn, jeder hat seinen eigenen Garten. Mein Garten ist (leider) auch die meiste Zeit sehr sauber, aufgeräumt, ohne Wildkräuter und möglichst noch betoniert. Könnte ich wie ich wollte, ich würde den jetzigen Garten garantiert anders gestalten. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich und man muss leider sehr oft Kompromisse schließen.

Jedenfalls leben meine Fische nicht in purem Leitungswasser, sondern haben Pflanzen und bekommen nicht nur steriles Trockenfutter, dafür sorge ich schon. Und meine Radieschen die sähe ich dort aus wo ich sie wiederfinde und wenn es zwischen den Blumen ist. Man muss sich nur zu helfen wissen...

Trotzdem ist mir der seelische Frieden wichtiger als ein himmlischer Naturgarten so wie ich ihn persönlich liebe. Ich sage immer so: Man kann nicht alles haben, irgendwo gibt es immer eine Kröte, die man schlucken muss. Also wundern wir uns nicht über zu reinliche Gärten, es ist die Einstellung mit der wir leben. Einer hat Gemüse, der andere Natur, der nächste Sterilikum pur. Und jeder denkt anders, sonst wäre es nicht so.

Wenn man zufällig gleicher Meinung ist und Naturgärten mag, dann ist es schon eine Wonne für sich. Der Nachbar nebenan sagt vielleicht: Schau mal, der lässt seinen Garten verlottern..

Kannste nichts machen, wirklich alles eine Sache der eigenen Einstellung.

vom 17.06.2006, 16.30
4. von Strandsteine

Hallo zusammen,
es berührt mich doch sehr,
wenn jemand sooviele Pflanzen wegwirft.
Mancher hätte gerne etwas genommen.

Engelbert, im gewissen Sinne muß ich Dir in Bezug auf den *Vorgartenbesitzer*
recht geben.
Viele müssen gerade das Exotischte was auf dem Markt ist für teure Euronen haben.
Auch wenn es klimatisch hier nicht hingehört und nicht wachsen kann.
Nur mit *Mittelchen* oder es geht ein.!

Ich bin zwar ein bekennender Steinesammler, aber wenn ich Vorgärten nur mit Steine vollgeschüttet oder noch schlimmer mit Schotter aufgefüllt und kein Fitzelchen Rasen zusehen ist,
dann graut es mir.
Einen Garten kenne ich, da wird in den groben Schotter Blumen in Blumentöpfe !künstlerisch wertvoll reingestellt.

Mag sein, das ich altmodisch bin....
aber mir grusselt es vor diesen Menschen.
Unser Vorgarten ist auch nicht der Hit,
aber den haben wir von unseren Hauswirt
übernommen, zwar einiges geändert, aber der Rasen ist geblieben.
Bevor wir die vorgenommene Änderung anfangen konnten, wurden wir krank.
Und somit bleibt es so, wie es ist.
Auch die Rasenkantensteine können wir nicht umlegen,ist mit zuvielen Problemen behaftet.
Unser westlicher Nachbar motzt mit uns, wenn die Rose *Lichtkönigin Lucia* duftend zu seinem Maschendrahtzaun sich neigt.
Wir haben alles zusammengebunden, weggeschnitten, zum Umpflanzen ist sie zu alt, eine wunderschöne Pflanze.
Und eigendlich war ich neidisch, da sie mehr von den Blüten sehen und auch den herrliche Duft beim Vorübergehen spüren.
Die Pflanze geht halt der Sonne entgegen.
Aber jeder muß es nach seiner Vorstellung gestalten,
ich muß ja nicht alles verstehen,
die Steine

vom 17.06.2006, 16.13
3. von wanderin

genau das empfinde ich bei den ganzen kunstvoll angelegten gärten wo rindenmulch auf englischen rollrasen trifft, mit modernen gartenzwergen dazwischen, sprich engel und sonstige kunststein/terrakottafiguren. und kein platz fürs wundervolle unkraut, was meist heilkraut ist, kein platz fürs leben ... alles genau, gerade, plastik! erschreckend seelenlos.

im elsass ist es besonders schlimm, ich bemühe mich sehr die kräuter so wachsen zu lassen, wie sie kommen, ohne dass chaos entsteht. mein lieber vermieter, der mir im garten hilft, weil die rasenfläche am hang arg zu gross ist, rupft ständig verzweifelt an meinen blumen rum ... er kann das nicht sehen, das kunstvolle, natürliche chaos und die schönheit dessen ,was die natur uns ganz von alleine gibt.

schade, dass die menschen so furchtbar weit entfernt sind von aller natürlichkeit und überall meinen ihren stempel aufdrücken zu müssen ... aber ja, das chaos macht angst, ist unberechenbar und muss NATÜRLICH unterdrückt werden!

der witz ist aber, dass die plastikfolie eines tages reissen wird und das unkraut dann doch durchkommt! es hat zeit ... und geduld ... und kraft!

liebe grüsse
marie, die wanderin

vom 17.06.2006, 15.39
2. von Guido

In Deutschland muss bei vielen Leuten die 'Natur' genormt, sauber, ordentlich und aufgeräumt sein. Was sollen denn die Nachbarn sagen, wenn die Rasenkante nicht sauber abgestochen ist...
Der alte Preusse ist halt immer noch in deutschen Vorgärten lebendig.
Jetzt mal strammgestanden, ihr Tulpen hier - Zack-Zack!!
:))

LG: Guido

vom 17.06.2006, 15.34
1. von Bahnhof

Ich kenne jemanden, der einen großen Garten mit Beeten, Obstbäumen und Beerensträuchern hatte. Aus purer Faulheit wurden die Beete planiert, die Obstbäume gefällt und die Beerensträucher wurden nur noch stehengelassen, damit die Kinder was zum pflücken haben. Das Ende vom Lied: Keine Blumen, einige wenige Nadelbäume nur Rasen; Hauptsache pflegeleicht! Mit Natur hat das nichts mehr zu tun! Denn selbst der Rasenschnitt kommt nicht auf den Kompost, sondern in den Müll.

vom 17.06.2006, 15.03
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