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die dramen dieser welt ...

... sind ja normalerweise irgendwo und nicht grad ums Eck. Irgendwer schießt immer irgendwo jemand über den Haufen ... diesmal wars doch in meiner Nähe ... Weilerbach ... knapp 25 Kilometer entfernt ... wir waren schon dort spazieren und man fährt auch mal durch den Ort. Dort hat ein 78jähriger zwei Ärzte erschossen und das ist schon den zweiten Tag Thema in der Bild, also weiß es ganz Deutschland. Was mir jetzt aber nix ausmacht ... was mich am meisten aufwühlt, ist die Tatsache, dass da zwei Menschen sterben mussten, die keine Ahnung hatten, was auf sie zukommt.

Kein Schild morgens "dies ist der letzte Tag in deinem Leben", keins auf dem Schreibtisch "noch eine Stunde" und dann "gleich kommt jemand zur Tür rein und wird dich erschießen" ... diese Menschen hatten Pläne, Ideen, Freude an Dingen ... und dann passiert sowas. Ein natürlich Tod ... das ist Schicksal, aber ein Mord, das ist ein wirkliches Drama. Erschütternd ...
 

Engelbert 07.03.2012, 20.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von doris

Ja, das ist wirklich schlimm. Und natürlich erfährt so etwas heutzutage die gesamte Republik im Nu und alle reden darüber. So wie auch darüber geredet wird, dass diese Woche in Tübingen eine Frau ihren Mann erschossen hat.

Aber wo bleibt da jetzt die Diskussion darüber, dass diese Täter (wie auch viele andere vor ihnen) die benutzten Waffen illegal besessen haben? Wären die Täter Sportschützen gewesen, wäre wieder nicht nur geredet und diskutiert worden, sondern der ganz, ganz große Aufschrei wäre durch's Land gegangen - die bösen, bösen Sportschützen ......
Wie gesagt - ich finde das wirklich sehr, sehr schlimm, wenn "so etwas" geschieht. Aber es zeigt auch, dass "so etwas" eben ganz überwiegend nicht von Sportschützen mit legalen Waffen "angerichtet" wird.

Ich bin mir darüber bewusst, dass ich da jetzt möglicherweise einen Diskussionsmarathon lostrete, aber ich finde schon, dass die "breite Öffentlichkeit" auch mal darüber nachdenken und diskutieren sollte.

vom 08.03.2012, 13.55
14. von Bsetzistein

Das ist sehr schlimm - und keiner von uns weiss, ob ihm auch mal so was passieren könnte. Dass man da keine Vorahnungen hat, finde ich besonders schlimm. Ich hatte am Wochenende ein sehr schlimmes Erlebnis. Am Sonntagabend hatten wir zu viert im Theater gemacht. Die 4. Person erschien jedoch nicht, ohne sich abzumelden. Am Montag haben wir erfahren, dass sie sich am Sonntagnachmittag vor den Zug geworfen hat. Furchtbar! Ich habe mich auch gefragt: warum habe ich das nicht gespürt?

vom 08.03.2012, 12.54
13. von Ernst

Es macht einen immer betroffen wenn es solche Vorfälle in der nächsten Umgebung gibt - oder wenn das Opfer/Täter gekannt wurden.
Da tauchen dann Fragen auf wie z.B.: Ich hab gar nichts gemerkt, hätt ich was tun können?, Er/Sie war schon ein wenig verschroben aber gleich umbringen - wie oft lesen wir: "der Täter wurde als freundlich und hilfsbereit beschrieben ... und dann kolabiert alles plötzlich.
Worin sich siolche Handlungen begründen, weiß man noch nicht genau.
Daran wird geforscht, ist in diversen Magazinen zu lesen.
Wie damit umgehen?
Meine oder vielleicht ein Lösung ist ins Theater gehen und sich zwei Stücke ansehen (oder auch dei Kritik nachlesen ist auch interessant):
Hier klicken

Hier klicken



vom 08.03.2012, 12.37
12. von ceha

die Tübinger haben sicher gestern mitbekommen, dass eine Frau Ihren Mann (einen Zahnarzt)im fahrenden Auto erschossen hat. Wie die Zeitung heute schreibt war das Motiv wohl ein Scheidungsstreit. Trotzdem frage ich mich, wie kaltblühtig muß jemand sein, sich einen Revolver zu besorgen und im fahrenden Auto einen Menschen neben sich zu erschiesen und nicht genug, der Mann gelingt es nich aus dem rollenden uto auszustegen und die Frau schiest ihn am Boden liegend nochmal geziehlt in den Kopf.

Erst vor Fasching hat hier eine Frau ihren Mann in der Küche mit dem Messer erstochen, die Menschen sind wohl nicht mehr ganz normal!!!!!!!!!!!!!

vom 08.03.2012, 10.47
11. von Karlo

Es ist klar, das Leben von jedem kann zu jeder Zeit vorbei sein.
In den letzten 3 Wochen waren wir jede Woche auf einer Beerdigung (Familie, Freundeskreis).
Leider stecken wir in so vielen Zwängen, dass es schwierig ist das Leben so zu leben, dass man sagen kann man hat es wirklich geniessen dürfen.
Wir haben auch diskutiert was besser ist, plötzlich weg ohne Vorwarnung, ohne noch was Wichtiges erledigen können, oder durch Krankheit wissen dass die Zeit begrenzt ist.
Aber wirklich wissen, in 10 oder 2 Stunden ist das Leben rum, das wollte ich auch nicht.

vom 08.03.2012, 10.19
10. von Eva W.

Im Jahr 2000 hat ein Patient in Coburg seinen Arzt erschossen. Es war der Sohn einer befreundeten Familie.
Es ändert sich viel dadurch und sie haben es wohl nur durch ihren festen Glauben überwunden.
Für mich selbst heißt das, das ich versuche so zu leben, dass ich nichts von dem versäume, was mir wichtig ist.
Wenn wir uns täglich unsere kleinen oder großen Wünsche erfüllen und nichts auf "Morgen" verschieben, dann können wir auch jederzeit ohne Bedauern gehen.

vom 08.03.2012, 09.23
9. von Heidy

Nein ich möchte nicht wissen wann für mich der letzte Atemzug ist. Für was? Das Leben ist endlich. Darum lebe ich jeden Tag ganz bewusst, verschiebe so wenig wie möglich auf später (ausser der Hausarbeit). Jeder Verlust eines Menschen ist für die Menschen die ihn geliebt oder mit ihm befreundet waren ganz schlimm. Sei es durch Krankheit, Unfall oder einem gewaltsamen Ende. Seid gut zu den Menschen solange sie Leben. Es kann Dein /sein oder ihr letzter Tag sein!

vom 08.03.2012, 08.05
8. von Lily

Zuerst einmal dachte ich - hat da niemand was unternommen, wenn er als Sonderling und "gestört" bekannt war? Und dann lese ich, er ist untersucht worden und man sah keine Gefahr "für sich selbst und andere". Sowas macht mich dann sprachlos! Es war doch wohl jedem klar, dass dieser Mensch nicht mit seinem Leben zurecht kam und dringend Hilfe gebraucht hätte!
Ansonsten ist das Ganze einfach nur schrecklich! Aber es ist auch nicht das erste Mal und wird nicht das letzte Mal sein, dass Menschen so austicken! Und gerade denen, die ihnen helfen und freundlich zu ihnen sind, Übles unterstellen und sie dafür "bestrafen".

vom 08.03.2012, 07.30
7. von Silke

Ich bin froh, dass wir nicht im Einzelnen wissen, welche Katastrophen auf uns zu kommen. Wie würde ich wohl reagieren, wenn ich weiß, dass ich um 12 Uhr einen Autounfall habe? Ich würde die ganze Zeit daran denken und wahrscheinlich würde alles schief gehen. Und wenn nun "alles ein Irrtum war" und das Ereignis gar nicht eintritt? Dann habe ich im besten Fall einen schrecklichen Tag erlebt.

vom 08.03.2012, 07.30
6. von Thomas J.

Du sitzt nichtsahnend in einer Arztpraxis im Wartezimmer und dann kommt da ein total verrückter und tötet 2 Patienten oder Ärzte. Ich meine ich habe onehin schon Angst vorm Arzt wegen den scheiss ewig langen Wartezeiten und auch grundsätzlich irgendwie so eine leichte Panik. Obwohl Panik auch gar nicht. Irgendwie halt so ein komisches Gefühl.
Kranke Welt.



vom 08.03.2012, 04.22
5. von Lina

Es ist tragisch... man kann es gar nicht richtig in Worten ausdrücken.
Wenn ich so etwas höre oder lese... denke ich an das Leid... und wie krank solche Menschen im Kopf sein müssen so ein Unheil an zu richten. Oft denke ich mir, dass diese Personen mit ihren Problemen nicht umgehen können und regeln alles mit Gewalt und Hass... machen unschuldige Menschen für ihre Probleme verantwortlich.
Wie schön würde es auf dieser Welt doch sein wenn wir alle in uns selbst Frieden hätten und uns selbst lieben würden... den nur so kann man auch Liebe und Friede weiter geben.


vom 08.03.2012, 00.40
4. von Sanne

Ich kannte den einen von beiden sogar, ich kann das einfach nicht fassen. Der war so ein netter Mensch und ein guter Arzt, das kann man einfach nicht verstehen

vom 08.03.2012, 00.09
3. von ursula aus der pfalz

ja es ist erschreckend zu was manche Menschen fähig sind .
Eben noch heile Welt und von einem Augenblick zum anderen ist alles anderst nichts mehr wie eben noch und das schlimme es wird nie mehr so sein wie vorher. Die armen Hinderbliebenen und Traumatisierten Leute und das alles wegen einem Irren der sich verfolgt fühlte ,steht,oder sagen die Medien .

vom 07.03.2012, 23.23
2. von patty

;-(
von heute auf morgen ist so ein Leben drastisch anders
erfahre es am eigenen Leib
man siehts nicht kommen
was in Weilerbach passiert ist, ist ja auch nicht besonders weit von uns, schockiert mich
man denkt immer bei uns kann sowas nicht passiern

vom 07.03.2012, 22.42
1. von marianne

Lieber Engelbert,die gleichen Gedanken wie Du hab hatte auch.Es kann jeden Tag, jeden von uns auch treffen.
Ich hatte heute auch ein Erlebnis, was mich sehr nachdenklich gemacht hat.

Ich habe heute nachmittag auf unserem Campingplatz Ostereier an ein Bäumchen gehängt. Da quitschten auf der Strasse, so 100 Meter entfernt, Autoreifen.Ich dachte ein Unfall wäre passiert. Ein junger großer Mann sprang über einen relativ hohen Zaun und eine Böschung hinunter auf unseren Platz. Er rannte genau auf mich zu.Ich denke so, was macht der denn? Dann sehe ich, dass auch ein Polizist über den Zaun springt und dem Mann hinterherrennt. Beide so 3-4 Meter an mir vorbei. Ein anderer Ganove rannte in eine andere Richtung. Inzwischen waren vier Streifenwagen zur Stelle und acht Polizisten. Leider sind die Verbrecher dann im Wald verschwunden.Vielleicht kriegen sie die aber noch.
Mal sehen, was morgen in der Zeitung steht.
Alles ging so schnell. Ich habe erst hinterher realisiert,dass eventuell auch
hätte geschossen werden können.

vom 07.03.2012, 21.22
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