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Ausgewählter Beitrag

die tatsache, dass ich ...

... über die Reaktionen überrascht bin, zeigt ja, dass ich niemand beleidigen oder verletzen wollte. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich solche Reaktionen erwartet. Ich bin aber bass erstaunt, wie sehr das Wort "Kerl am Kreuz" als verletzend empfunden wird. Sicher ist das Wort flapsig und ein bißchen sarkastisch gewählt, aber manchmal habe ich eben mehr Abstand zu manchen Dingen. An anderen Tagen weniger. Es kommt immer auf den Tag an ... jeder Tag gibt mir andere Worte.

Für mich ist Gott das Maß aller Dinge. Nicht sein Sohn. Das ist irgendwie nur aufgeschrieben. Sein Vater ... dieser weise Herr (oder besser: die Geisteskraft da oben) hat den Menschen Liebe, Humor und auch den Sarkasmus gegeben. Und noch vieles mehr, dass er erschaffen hat oder zumindest duldet.

Wenn ich zum 15jährigen Jubiläum lese "... Gewalttaten in Ruanda, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten zirka 800.000 bis 1.000.000 Menschen das Leben ..." dann spüre ich niemand, der die Menschheit gerettet hat. Dann spüre ich auch die Liebe Gottes nicht.

Doch man blendet solche Horrorsätze ja aus ... sonst könnte man nicht weiterleben. Und nicht weiterglauben.

Okay, in Ruanda, das waren keine Christen so dass der Bezug zu Jesus vielleicht falsch ist (Nachtrag: aber sehr wohl waren das Christen, wenn auch "missionierte", aber über 90 % der Bevölkerung und der Völkermörder waren christlich). Die Toten beim Erdbeben in Italien waren es auch ... wo war da die Rettung ? Ja, ich weiß, dieses Leben hier unten ist nicht der Höhepunkt dessen, was uns passieren wird ... aber so lange ich nicht weiß, was danach kommt, ist das Leben hier für mich wichtig.

Zurück zum Thema: ich wollte niemand verletzen oder beleidigen. Ich bin überrascht, wie sehr man sich mit Jesus identifizieren kann. Ist für mich eine andere Welt.
 

Engelbert 09.04.2009, 21.59

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Kommentare zu diesem Beitrag

54. von hermes

Sage nur Deine eigenen und ehrlichen Gedanken...und schon hast Du Dir Feinde geschaffen. Traurig - aber wahr!

Dem Kommentar Nr. 13 von Lisa kann ich mich uneingeschränkt anschließen.

vom 12.04.2009, 13.31
53. von Tirilli

Liebe @Vreni,
mein Kommentar sollte keine Kritik an dir selbst beinhalten, so war es nicht gemeint.
Ich finde, Kontroversielles ist interessant, weil es Gedanken anregt und die eigenen Einstellungen in solchen Diskussionen bewusster werden.
Dir liebe Grüße!
Tirilli

vom 11.04.2009, 22.58
52. von vreni

Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, dass es so verschiedene Gottesbilder gibt(denkt mal an das alte Testament, das auch ein Bestandteil des Christentums ist) wie es Menschen gibt und ich es für absolut unangebracht finde, jemanden wegen einer Meinung "anzugreifen", irgendwie "abzustempeln", sei es hier oder auch sonst im Leben. Und für die Aeusserung einer Meinung braucht es auch keine Entschuldigung.
Das ist alles.........


vom 11.04.2009, 17.12
51. von Elge

@ vreni:
welcher Theologe soll dies denn gesagt haben?

seltsamerweise steht dieser Satz in einem Diabetesforum in 2008 in einer Seite (jeweils unter einer bestimmtenForumsteilnehmerin (bzw. Teilnehmer). Die Seite hab ich nach Eingabe dieses Satzes über Google gefunden.
Das kann kein seriöser Theologe seine, der derartiges gesagt haben soll.

das war in 2008 März - somit auch in der Osterzeit.

vom 11.04.2009, 16.23
50. von Edith T.

@ Tirilli:
genau das, was Du schreibst, ging mir auch durch den Kopf - dieser Ausspruch hat mich sehr erschreckt! Nein, er hat mich nicht nur erschreckt, ich war irgendwie fassungslos und frage mich, was für ein Mensch dieser Theologe ist und woher er diese Aussage ableitet?
Ich denke, er bastelt sich einen Gott zurecht, so wie er ihn gerne hätte.
Dieser Gott scheint mir allerdings sehr gehässig zu sein ...!

Jetzt habe ich mich doch noch einmal geäußert, ich wollte es eigentlich nicht mehr.
Aber da ich nun schon mal schreibe:
beim Lesen aller Kommentare ist mir aufgefallen, dass wiederholt angemerkt wurde, diejenigen, die christlich/gläubig sind, seien intolerant.
Ich habe den Eindruck, Intoleranz herrscht hier auf beiden Seiten!
Und:
die Frage, die sich durch Engelberts Karfreitags-Eintrag stellte, war:
kann / darf man so schreiben, wie Engelbert es getan hat?
Und das kann man klar mit "ja" oder "nein" beantworten - je nach eigener Auffassung.

Die Frage, ob man gläubig sein sollte oder nicht, stellt sich aufgrund von Engelberts Karfreitags-Eintrag für mich nicht.
Ob jemand Christ, Moslem, Buddhist oder Atheist ist, geht niemanden etwas an außer den Betreffenden selbst.

In diesem Sinne wünsche ich allen frohe Ostern :-)
Edith T.

vom 11.04.2009, 14.39
49. von Thalia

Eigentlich gibt es nach all diesen Diskussionen nicht mehr viel zu schreiben.....aber der Kerl am Kreuz, das hat mir auch nicht gefallen!!! Vreni ist mit Ihren Äusserungen eindeutig zu weit gegangen. Das ist Ihre Meinung über Gott und damit sollte sie vorsichtiger sein. Werden doch immer wieder die Seelen "andersdenkenden" Menschen verletzt.

Wünsche allen SeelenfärblerInnen friedliche Ostertage!

Liebe Grüsse

Thalia


vom 11.04.2009, 14.28
48. von Tirilli

Manche fanden diese Diskussion schlimm und äußerten ihre Hoffnung, dass sie nun vorbei sei.
Ja, für Engelbert war vermutlich einiges ganz schön schmerzlich und das tut mir leid!
Aber für mich war sie ein Geschenk! Ich weiß gar nicht, wie oft ich gestern hergeklickt hatte um ja nichts zu verpassen. Denn für mich ist es hochinteressant, wie andere bei diesem Thema empfinden und außerdem konnte ich mir einige Weisheiten "nehmen" Denkerfahrungen von anderen aus ihrer inneren Tiefe, welch ein Schatz!
Besonders @Keda will ich danken! Da sind ja einige Nüsse zum Knacken drin, das muss ich mir noch durchdenken um es nicht nur gelesen zu haben. DANKE Keda! Das Buch von Anselm Grün kaufe ich mir sicher.

Nun, das Thema "Kerl" ist abgehandelt, aber etwas anderes, für mich viel viel Schmerzhafteres, das in einem Komentar hier auftauchte blieb unbeachtet.
Es geht um folgendes Zitat:
Vreni schrieb, dass ein Theologe (!) gemeint hätte:
"Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot! Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß."

Ich finde, das ist hundertmal so schlimm, als wenn ein "Laie" "Kerl" schreibt! Wie viel Menschenverachtung steckt doch in so einem Satz! Ich war wirklich vor den Kopf gestoßen, besonders weil sowas ein Theologe "rauskotzte"! Was für ein Gottesbild da dahinter steckt, unglaublich. Ein Unreifes! Oder wollte er eben den Menschen schlecht machen, aber der Mensch ist doch Gottes Werk für einen Gläubigen und damit genau richtig, genau wie Gott ihn wollte!
Ich empfand es (wieder: subjektiv gemeint!) als echte Gotteslästerung, geneigt, dem, der einem Theologen als den vermeintlich Wissenden die Dinge unreflektiert abnimmt, Gott madig zu machen!

So, jetzt war ich emotional... :-)

DANKE Engelbert für dieses Forum, das war sehr ergiebig für mich!
Frohe Ostern allen Seelenfärblern!
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 11.04.2009, 13.44
47. von beatenr

Lieber Engelbert, ich hoffe, Du konntest gestern den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, ja, bestimmt konntest Du das. Ich wünsch es Dir! Mir hat diese ganze Diskussion viel zu denken gegeben, vor allem, weil ich an diesem Feiertag und schon seit Greindonnerstag mehrfach mit meinem Mann, der ja Pastor war, in Diskussionen verwickelt wurde, nein, mich verwickelte, bzw. einer von uns begann das Thema + schon wurde es verwickelt. Und heute geht es mit der richtigen Osternacht und der frühen Liturgie weiter (es soll um elf losgehen + bis 1 Uhr früh oder so, und furchbar viele einzelne Punkte müssen abgearbeitet werden, so daß ich gar nicht zur Besinnung kommen werde, falls ich nicht im Bett bleibe. usw usw. Er singt in der Männerschola mit und wünscht wie immer daß ich mitkomme. Als ob ich dann ein besserer Christ würde.--Es endete gar nicht, bzw. damit, daß ich sagte, ich werde ihn ab jetzt missionieren, damit er nicht immer meint, er sei der richtigere Christ. oder so ungefähr. -- Ach ja, und dann stand in Deinem Text noch was über das missionieren bzw. die Christen in Afrika seien "Christen, wenn auch missionierte". Na, wir alten Germanen wurden ja auch irgendwann missioniert, damals, als eine Eiche auf irgendjemanden fiel und das war der Beweis. Was ich damit sagen will: Überall wurde irgendwann einmal missioniert, eine Botschaft gebracht, selbst Jesus zog durch die Lande und tat das, sonst hätten wir es gar nicht mitgekriegt. Dort, wo mein Mann viele Jahre als Pfarrer tätig war, in Tansania, waren die Missionare vor einigen Generationen schon gewesen, es ist seit langem eine eigenständige Kirche, und manche Christen die wir dort trafen vor 2 Jahren zu unserer Hochzeit, sind der Meinung, eigenlitch könnten sie uns jetzt mal missionieren = die gute Botschaft bringen, weil wir damit wohl Probleme hätten. Bin ich vom Thema abgekommen? Glaub nicht - eher: der Kreis schließt sich. Und damit wünsch ich Dir und den Deinen und allen hier, die sich Gedanken über ihren + unseren Glauben machen. ein gesegnetes, hoffnungsvolles Osterfest!

vom 11.04.2009, 09.39
46. von vreni

Ich habe aufmerksam mitgelesen. Dabei hat sich ein Satz eines Theologen aufgedrängt.

"Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot! Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF"

Ich hoffe, er lacht sich über die Art des Umgangs hier mit "einer Meinungsäusserung" nur schlapp.

N.B.
Es sind immer nur die eigenen "Befindlichkeiten",die uns verletzt reagieren lassen.


vom 11.04.2009, 08.34
45. von moon

Ich habe den ersten Eintrag über den Freitag gelesen und die Kommentare dazu.

Von diesem Eintrag habe ich nur einen Teil der Kommentare gelesen...dann wurde es mir zuviel.

Zuviel, weil ich es nicht verstehen kann was geschrieben wurde.

In der Bibel steht doch irgendwo, nur wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein. Warum fliegen hier die Steine nur so durch den Raum ?

Was hätte Jesus wohl getan ? Hätte er geschimpft mit erhobenem Finger ? Oder wäre er auf Engelbert zugegangen, hätte ihn umarmt und gesagt...ja für viele bin ich ein ganzer Kerl, für andere bin ich ein Heiliger. Jeder darf seine Sichtweise haben, seine Gedanken in Worte zum Ausdruck bringen wie er es vermag und empfindet. Ihr seid alle Kinder Gottes, ich bin in Liebe bei euch.
Ich weiß es nicht was gewesen wäre.
Aber ich erinnere mich, in verschiedenen Schriften, gelesen zu haben das Jesus oft zu denen ging die Abseits standen. Abseits wie auch immer es hier verstanden und interpretiert werden mag. Da es um eine Äußerung und nicht um eine Körperlichkeit geht.
Er war für alle da, die Gläubigen und die Ungläubigen Menschen. Und er nahm sie liebevoll so wie sie waren.

Bitte, wo ist die Nächstenliebe unter uns Menschen mit der wir versuchen sollten besinnlich miteinander zu reden.
Nicht urteilend, nicht abwendend, sondern klärend...damit wenn Worte unverständlich erscheinen Sichtweise des Wortes erfragt werden kann, z.B.
Und wenn man merkt die Ansichten sind zu verschieden... warum können sie dann nicht einfach so stehen bleiben und jeder nimmt auf seinem Weg neue Aspekte und Eindrücke mit, damit er sie für sich allein überdenken kann.

Frohe Ostern !!!



vom 11.04.2009, 07.24
44. von Defne

Ich habe wie Tirilli den Begriff "Kerl" eher positiv, anerkennend empfunden und habe nie gedacht dass sich durch Engelberts vorherigen Eintrag jemand getreten fühlen könnte.
Im übrigen ist es mir egal ob jemand religiös ist oder nicht. Mir kommt es auf den Menschen an was er mit oder ohne Glauben darstellt.
In der moslemischen Welt sind die Empfindlichkeiten übrigens ganz aehnlich: Der Blick des Glaeubigen auf den Unglaeubigen oder der Blick des Unglaeubigen auf den Glaeubigen.

vom 11.04.2009, 07.18
43. von Claudia


"Bei der Menge von Worten fehlt Übertretung nicht, wer aber seine Lippen in Schach hält, handelt verständig." Sprüche Salamos

Zu dem Thema Religion und Glaube und die Ausübung oder Nichtausübung derselben, den Sinn oder Unsinn von Feiertagen hätte ich viel zu sagen bzw. schreiben, doch ich äußere mich dazu nicht in einem Medium wie dem Internet.

Wie dieses Beispiel hier zeigt läuft man viel zu leicht Gefahr (religiöse) Gefühle zu verletzen.
Es sei dahingestellt, ob Absicht oder nur Gedankenlosigkeit dahinter steht.

Der "Kerl" am "Kreuz" sagte in seiner letzten Stunde über diejenigen, die ihn hingerichtet haben:
"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."
und stellt Euch vor, er hat das nicht sarkastisch gemeint.

Schönes Wochenende
Claudia


vom 10.04.2009, 23.28
42. von Christiane

Ich kann mich auch den Kommentaren von Jörg, Zitante sowie Ingrid anschließen.


vom 10.04.2009, 22.54
41. von hanna

Lisa,...mit den bösenKommentaren war doch zu rechnen!
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!!!

vom 10.04.2009, 21.33
40. von Ingrid

Danke Jörg und Zitante für eure Kommentare hier. Ich schließe mich eurer Meinng an.

vom 10.04.2009, 20.40
39. von Steffi

Nun ist der Karfreitag fast zu Ende und es ist immer noch keine Ruhe eingekehrt!
Mir ist aufgefallen, dass die meisten negativen Kommentare von Menschen kamen, die hier sonst nur äusserst selten bis gar nicht kommentieren.
Soll mir das etwas sagen?

Lieber Engelbert, ich hoffe, Du und Deine Lieben haben einen wunderbaren Tag verbracht, trotz dieser "traurigen" Stimmung hier.
Mir hat´s jedenfalls ein bisschen die Petersilie verhagelt, muss ich leider gestehen.
Und leider auch wieder einmal das Vorurteil, welches ich eigentlich immer bemüht war, abzulegen, bestätigt, dass wirklich fast alle Kriege durch Glaubensuneinigkeiten entstehen.
Da muss sich etwas ändern!
Dazu war die ganze Sache vielleicht gut!?
LG v. Steffi

vom 10.04.2009, 19.49
38. von Keda

Ich will mal einige Gedanken von Anselm Grün aus seinem Buch "Dem Alltag eine Seele geben" zitieren, die den Kreuzestod des Jesus nicht als "Opfer für unsere Sünden" deuten.Gerade dieser Gedanke, der so oft von Predigern... dahergebetet wird, regt viele Menschen so auf, dass sie sofort Abwehrposition beziehen.
"Was hat die Vergebung mit Jesu Tod am Kreuz zu tun? Wie kann ein vergangenes Ereignis uns Vergebung vermitteln? Gott ist -so sagt das Matthäusevangelium - immer der Barmherzige, der uns die Schuld vergibt. Er wendet sich in Jesus... auf besondere Weise den Sündern zu. Diese Zuwendung erreicht im Tod Jesu ihren Gipfelpunkt. Gott braucht nicht den Tod Jesu, um uns vergeben zu können. Er vergibt, weil er uns liebt... Für mich geht es am Kreuz nicht um die Frage, wie Gott vergibt, sondern wie ich als einer, der sich schuldig fühlt, an Gottes Vergebung glauben kann. Der Tod Jesu am Kreuz ermöglicht es mir, an die Vergebung zu glauben. Wenn ich auf Jesus sehe, der selbst seinen Mördern noch vergibt, dann darf auch ich vertrauen, dass Gott mir meine Schuld nicht anrechnet...Karl Rahner spricht hier von der Selbstmitteilung Gottes. Gott teilt sich in seiner vergebenden Liebe im Tod seines Sohnes am Kreuz uns mit...

Wir müssen uns vor dem magischen Missverständnis hüten, als ob der Tod Jesu notwendig war, damit Gott uns vergeben könne. Gottes vergebende Liebe ist absolut. Sie hat nichts nötig, schon gar nicht den Tod seines geliebten Sohnes. ...offensichtlich braucht der Mensch das Bild des Kreuzes, um an die Vergebung durch Gott glauben zu können...
...Offensichtlich ist tief in der menschlichen Seele dieses Gesetz eingeschrieben,dass die Schuld nicht einfach durch einen äußeren Spruch vergeben werden kann, sondern dass sie bezahlt werden muss....
Der Blick auf Jesus, der selbst seine Mörder noch liebt, kann uns von der tief in uns sitzenden Selbstverurteilung befreien und uns einen Glauben an die Vergebung ermöglichen, den nicht nur der Verstand, sondern auch das Herz, ja sogar das Unbewusste noch mitvollziehen kann."

Wenn Eltern, Lehrer und Pfarrer uns Jesus auf diese Weise nahe gebracht hätten,würde er tief in unserem Herzen verankert sein,und er wäre für viele ein reales Vorbild , wie etwa auch Gandhi....
Aber die Institution Kirche hat ein theologisches Gedankengebäude um Jesus aufgebaut, das nicht mehr verstanden wird und so wird immer wieder die Phrase von dem OPFER am Kreuz wiederholt.
Viele Menschen und bes. die Jugendlichen können das nicht verstehen und sind diesem bes. Menschen (und Gottessohn?) Jesus,der mit seinem Tod ein Beispiel für Gewaltlosigkeit gibt, fern.
Aber zum Glück gibt es auch Theologen wie Anselm Grün, Hans Küng, Eugen Drewermann,Dorothee Sölle(+)... die uns einen menschenfreundlichen Gott vermitteln.


vom 10.04.2009, 19.37
37. von Nine

Na,da hast Du dich wohl einfach etwas zu salopp ausgedrückt, lieber Engelbert. So sehe ich das jedenfalls. Aber zwischen deinen Zeilen glaube ich deine Grundeinstellung zu diesem Thema zu lesen und die kann ich durchaus tolerieren.
Wobei ich der Ansicht bin, daß es für kein anderes Wort soviel Auslegungsmöglichkeiten gibt wie für das Wort "Toleranz". Das ist fast wie mit dem Verstand: jeder glaubt genug davon zu haben.

vom 10.04.2009, 19.14
36. von Lisa

Meine Güte, ich komm hier gar nicht los - mir tut das so leid für dich Engelbert, ich hab sowas selber schon ein paar Mal erlebt und wenn ich an all die Freude denke, die du den Menschen jeden Tag bringst, dann blutet mir das Herz, dass du dich mit sovielen bösen Kommentaren rumschlagen musst.

vom 10.04.2009, 18.38
35. von Cora

ein sehr konträres Thema
was manche Menschen auch dazu bewegt
Hier klicken
würdet auch Ihr dies tun, was denkt Ihr darüber?

vom 10.04.2009, 18.04
34. von Hella

Hallo Engelbert,
ja, so schnell steht man im Fettnapf! Fettnäpfchen wär da wohl ein Euphemismus! Ich hätte diese Wortwahl auch nicht von Dir erwartet, für mein Gefühl hast Du dem ganzen aber durch Deine "Beispiele" von Ruanda und Italien grad noch eins draufgesetzt. Darüber müsste man sehr lang und mit sehr klugen Menschen reden, du machst es Dir ein bisschen leicht! Nach meinem Empfinden hast Du Dich mit diesem Thema noch nie wirklich auseinandergesetzt.
Sonst könnten solche ÄÖußerungen nicht kommen!

vom 10.04.2009, 15.06
33. von Chris

Gotteslästerung

*ber den Herrn da oben kann man nicht lästern. Weil er über irdischen Dingen steht.

Gotteslästerung empfinden nur die Menschen, die an Gott glauben. Dabei unterschätzen sie aber den Humor des Herrn.

Schließlich hat er uns das, was wir als Lästern empfinden, gegeben bzw. nicht wieder genommen (was sicherlich in seiner Macht gestanden hätte). Oder ist er doch nicht der Allmächtige ? Sind wir Schäfchen ihm davonmutiert ? Davon gehen wir mal nicht aus.

Eher wird es so sein, dass der weiße (oder graue oder bunte) Herr (oder die Dame) da oben gemütlich auf dem Himmelsthron sitzt. Vielleicht liest er ja auch Zeitung. Oder joggt. Oder hält den Engeln einen Vortrag über lautloses Fliegen. Man weiß es nicht. Aber man weiß genau, was Gotteslästerung ist. Ohne den Herrn zu kennen. Das ist schon vermessen.

In diesem Sinne:
liebe Grüße
Chris

vom 10.04.2009, 14.32
32. von Tirilli

Ich finde sehr spannend, was hier passiert. Im Grunde hast du durch deine kontroversiellen Postings (wohl halb absichtlich?)erreicht, was heute in christlich geprägten Ländern Sache ist. Etwas über Religion und Seinsfragen nachzudenken passt doch an Karfreitag neben dem Gedenken wunderbar.
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 10.04.2009, 14.19
31. von Bernadette

Auch ich bin der Meinung, dass etwas Provokation dahinter steckt. Du weißt genau wie manche das Thema sehen, und kitzelst doch jedes Jahr so ein Thema hervor.
Man muss nicht all seine Meinung kundtun.
LG
Bernadette

vom 10.04.2009, 13.31
Antwort von Engelbert:

Nur zur Info: dieser Kommentar ist nicht von Schwester Bernadette (der Hinweis deswegen, weil darüber in den Kommentaren gesprochen wurde).
30. von Sylvie

Uuuuuuuuups - was passiert hier denn???

Und ich schließe mich Bea an: 'Wer unter euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein' Joh. Kap. 8 Vers 7 ..

vom 10.04.2009, 13.28
29. von Brigida

Hab nicht alles gelesen, habe nur spontan gedacht, dass es andere heute wichtigere Sachen gibt, sich aufzuregen und tätig zu werden. Das Wort Kerl in dem Sinne zu gebrauchen, wi Engelbert es brachte, gerade aus einer Laune heraus, finde ich nicht beleidigend.
Wenn man die Geschichte der Kirche (kath.) doch genauer betrachtet, war und ist sie beleidigend.... Es ist die Sache der Menschen....und der Insittution. Jedwede Religion hat ganz anderen Sinn, als was die "Kirche" lehrt. Jedoch sind auch die, die in der ersten Bank in der Kirche sitzen, für mich keine Christen, sondern Heuchler.... Zunehmend Heuchler, wenn ich die Märkte rundum Wallfahrtskirchen z.B. betrachte....
Dies waren nur meine spontanen Gedanken zum Thema Glauben... Ich glaube auch, aber an einen Sinn im Leben, den ich wohl für da bin, zu erfüllen....
lg Brigida

vom 10.04.2009, 13.10
28. von Farbklecks

Ach liebe Leute, regt Euch mal ein wenig ab.
Da gibt's noch ganz andere Klöpse da draußen, lest mal diesen Spiegel Artikel.
Hier klicken
Da bekommt Engelbert glatt Absolution.



vom 10.04.2009, 12.17
27. von Elisabeth

Ich finde Kommentare über Religion, Glaube und auch kirchliche Feiertage immer heikel. Weil es eben so individuell ist und viele Leute da wenige Toleranz kennen.

Selbst ein ganz persönlicher Blog ist im Worldwideweb jemandermann zugänglich.

Und da ist es einfach so, dass sich Leute aufgrund persönlicher Aüßerungen und Meinungen angegriffen fühlen.

Für gläubige Christen ist Ostern mit Tod und Auferstehung Jesu das höchste Fest im Kirchenjahr.
Ich kann vnachvollziehen, dass Gläubige sich negativ berührt fühlen, wenn sie da "Kerl" lesen.
Engelbert, ich hätte aus Gründen einer gewissen Feinfühligkeit und Diplomatie den Kommentar so nicht geschrieben.
Ist meine Meinung.


vom 10.04.2009, 12.09
26. von Bea

eigentlich wollte ich nicht kommentieren, mir fiel nur der Bibeltext ein, den mein Vater mir immer vor Augen gehalten hat

'Wer unter euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein' Joh. Kap. 8 Vers 7 ..


vom 10.04.2009, 11.43
25. von Elge

die Toleranz ist da - auf jeden Fall bei mir.

Mich hat die Ausdrucksweise sehr getroffen, die Du, Engelbert, ja inzwischen etwas geschönt hast. Jedenfalls der "heftige" Satz steht nicht mehr dort. Das finde ich gut.

vom 10.04.2009, 11.22
24. von Bsetzistein

Lieber Engelbert
Ich gehe mit Dir vollkommen einig. Ich kann aber auch die Reaktion auf Deinen Eintrag irgendwie verstehen. Wir sehen es ja auf der ganzen Welt - bei Glaubensdingen hört die Toleranz bei vielen auf. Vielleicht weil es der "Glaube" und nicht das "Wissen" ist?

vom 10.04.2009, 11.18
23. von Zitante Christa

Deine Meinung, daß ein Blog ein "Privates Tagebuch" ist - auch in dem Sinne, wie Du es erklärst - kann ich nicht teilen. Und auch die Tatsache, daß die Kommentarfunktion offengelassen wird, bekräftigt meine Meinung. Wie sehr waren wir doch früher darauf bedacht, daß unser "Tagebuch" von keinem anderen gefunden/gelesen wurde! Man stelle sich vor, die Mutter würde darin lesen - oder gar ihre Meinung dazu eintragen!

Und noch eins macht mich nachdenklich: Du hast schon oft genug erfahren, daß nur geschriebene Worte - auch wenn man sie mit einem Smiley oder einem Kürzel zwischen Sternchen (*sf*, *gg* o.ä.) versieht, durchaus mißverstanden werden können.

Dies berücksichtigend bin ich ebenfalls der Meinung, daß schon ein gewisse provokative Absicht hinter Deinen gebloggten "Gedanken zum Karfreitag" steckte.

Man kann den Ausdruck "Kerl" eben so oder so verstehen - es kann liebevoll, aber auch sehr despektierlich klingen.

Mehr Fingerspitzengefühl hätte ich Dir gewünscht.

Dir und allen, die hier lesen und schreiben, wünsche ich Ihnen Karfreitag, wie sie ihn sich selbst wünschen.

Für mich ist es ein Tag, der besinnlicher ist als der Weihnachtstag - aber mindestens genau so viel Hoffnung in sich tragend. Hoffnung darauf, daß der Sinn des christlichen Glaubens für alle Menschen irgendwann zur Selbstverständlichkeit wird.

Viele Zitantengrüße von
Christa


vom 10.04.2009, 11.08
22. von ANne

Was du auch tust und sagst, es gibt immer jemanden, der seine Füsse da im Weg stehen hat und du kommst nicht umhin, draufzutreten. Karfreitag ist ein Feiertag, kommerziell ausgekotztet mit dem Osterfest bis zum Olala. Seltsamerwei eschiebt dem Rummel niemand einen Riegel davor.
Für uns ist heute normaler Arbeitstag, H. muss arbeiten, weil alle (gläubig oder nicht) den Karfreitag zum Abflug nutzen. Und er froit sich sogar, weil die Stunden doppelt zählen...
Also, geniesst die 48 Stunden des heutigen Freitags! Gruss ANne
(Ganz subjektiv geschrieben nach dem Lesen der Beiträge und der KOmmentare)

vom 10.04.2009, 11.03
21. von Maxxie

Lieber Engelbert,

eigentlich halte ich mich mittlerweile aus Diskussionen dieser Art raus, weil mich die (teilweise fanatische) Intoleranz der “Gläubigen” entsetzt. Die Kommentare hier zu Deinem Beitrag bestätigen das einmal mehr. Deshalb doch kurz meine Meinung (die sich nicht NUR auf Deine beiden Statements beschränkt). (Diskutieren werde ich nicht weiter zum Thema.)
Was hat der Glaube an Gott eigentlich mit kirchlichen Riten zu tun?
Wieso sind die Kirchen und ihre Anhänger so fanatisch überzeugt von der Richtigkeit gerade ihrer Glaubensversion?
Und vor allem: Woher kommt bei (Jesus-)Gläubigen dieser krasse Mangel an Toleranz anders Denkenden gegenüber? Angriff, Beschimpfungen als Reaktionen (und Schlimmeres, siehe Geschichte).

Du hast niemanden beleidigt oder herabgewürdigt, sondern DEINE Meinung in DEINEM Tagebuch in Deinem Schreib-/Redestil geäußert – Dein gutes Recht! Eine Meinung, die viele teilen, auch wenn sie sie nicht gleich so engagiert-eifrig in Deine Kommentar-Funktion bringen. Wenn ich ein religiöses Forum lesen wollte, würde ich mich dort umschauen.

Sonnige Ostertage :-)
Maxxie (auch in dieser “anderen Welt” glücklich lebend)

vom 10.04.2009, 10.58
20. von Stjama

Ich kann deine Gedanken sehr weit teilen, Engelbert (auch wenn ich einen ganz anderen Glauben habe), und ich finde es gut, dass du sie geäußert hast. Was die großen Buchreligionen angeht, gibt es viel zu vieles, das man nicht "sagen darf", weil man über "so was" nur äußerst pietätvoll redet.

Ich bin sehr tolerant, was andere Religionen und spirituelle Überzeugungen angeht. Alleine schon deshalb, weil ich auch für mich erwarte, dass ich von anderen in meinem Glauben respektiert werde. Leider begegnet mir gerade aus christlichen Reihen oft das genaue Gegenteil: Ablehnung, Arroganz ("du wirst den Weg schon auch noch finden") und Aggressivität, wenn ich anderer Meinung bin als es die Kirche, die Bibel oder Jesus vorschreibt (und das ist sehr häufig der Fall). Fanatismus gibt es in jeder Religion, und das Christentum ist da ganz vorne mit dabei, wie man ja auch hier in den Kommentaren sehr gut sehen kann.

Ich würde mir eine Gesellschaft wünschen, in der jeder seine (religiöse) Meinung sagen darf, ohne dass andere deswegen gleich beleidigt sind und sich in ihrem persönlichen Glauben angegriffen fühlen. Ich habe einmal einen schönen Satz gelesen, nach dem ich versuche zu leben:

Nichts ist so heilig, dass man nicht darüber lachen dürfte.

Liebe Grüße,
Stjama

vom 10.04.2009, 10.32
19. von lisl

ein wunderschöner frühlingstag!!! das es karfreitag ist, wurde mir erst jetzt bewusst, aber macht auch nichts - ich respektiere, wenn ein großteil der in europa lebenden menschen, an diesem tag tiefe religiöse gefühle verspürt. aber ich achte auch all jene menschen, die diese religiösen gefühle nicht verspüren und dessen inhalt unverständlich und für "nicht glaubenswert" halten.

wir menschen sind ja alle auf der suche nach "der wahrheit" die es eigentlich nicht gibt. unser leben ist ein suchen, ein abtasten nach möglichem. auch ich kann mit einem jesus am kreuz - gestorben für unsere sünden - nichts anfangen, respektiere aber, wenn viele andere daran glauben. troztdem wünsche ich mir manchmal viel mehr toleranz miteinander - jetzt gar nicht nur auf dieses forum gemünzt - wir sind doch alle menschen auf dieser einen welt, die versuchen das leben zu begreifen und einen sinn darin zu sehen.

jesus, buddha, krishnamurti, dalai lama - sie haben vielleicht schon etwas mehr verstanden als wir - wer weiß! und übrigens wurde damals nicht nur jesus ans kreuz geschlagen, das war eine übliche "todesmethode" der damaligen römischen besatzung um unliebesame "aufrührer" loszuwerden und zu zeigen, wer das sagen hat! wie es dann die kirche intepretiert hat ist wieder eine andere sache. dennoch leid und ungerechtigkeit auf der welt ist eben natur, menschenwerk, lernprozess - es gehört zum leben! das ist fakt - und wenn man "durchgegangen" ist und für sich selbst den "richtigen" Blick und das richtige lernen angewendet hat - dann ist man ein stück weiter (das jedoch meine eigene, wohl wissend sehr subjektive meinung).

keiner von uns hat "die" wahrheit und niemand wird sie je für andere wissen - keien religion, keine kirche, niemand kann uns das abnehmen - jeder muss selbst denken, fühlen, handeln. In verantwortung sich selbst und den anderen gegenüber! auf jeden fall liieebe ich dieses leben und freue mich auf ganz neue einsichten - auch wenn sie mein denken und glauben immer wieder auf den kopf stellen
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vom 10.04.2009, 09.13
18. von Edith T.

Zu den beiden Einträgen und einigen Kommentaren meine ich:

1. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut - auch in einem Blog!
Alledings sollte man bei der Veröffentlichung seiner Meinung auf eine Wortwahl achten, die Andersdenkende nicht verletzt.
2. denke ich, dass Dein Karfreitags-Eintrag eine bewusste Provokation war, denn Du kennst die Einstellung vieler, die hier kommentieren, durch ihre Einträge sehr gut und kannst dadurch auch einschätzen, welche Reaktionen Du mit Deinen Einträgen hervor rufst(wie gesagt: meine Meinung, mein Eindruck)
3. ist dies hier für mich kein privates Tagebuch, denn es ist sehr öffentlich.
4. gehört m. M. nach kein Mut dazu, solch einen Beitrag einzustellen.
Es gehört heutzutage eher Mut dazu, sich zu seinem Glauben zu bekennen - denn solche Werte sind nicht mehr unbedingt "in".

Allen, die Karfreitag und Ostern in ihrem eigentlichen Sinn begehen, wünsche ich frohe Ostertage.
Und allen anderen eine schöne Freizeit - die wir uns übrigens auch genehmigen.
Das eine schließt das andere nämlich nicht aus :-)

Liebe Grüße, Edith T.



vom 10.04.2009, 09.12
Antwort von Engelbert:

Nein, der Eintrag war nicht als Provokation gedacht. Es sind einfach nur meine Gedanken gestern um kurz nach Fünf. Privat ist das Tagebuch hier in dem Sinne, dass hier meine privaten Gedanken zu finden sind und das so, wie sie eben sind und nicht mit der Idee, möglichst ausgewogen jedem Rechnung tragend. Das wäre dann kein Tagebuch mehr.

17. von elfi s.

Ist es wirklich schon so weit, dass sich "Andersdenkende" für ihre Meinung entschuldigen müssen??? das kann es doch wohl nicht sein.

vom 10.04.2009, 09.10
16. von Edith

Allen Menschen Recht getan,
ist eine Kunst, die niemand kann!
Fröhliche Ostern!

vom 10.04.2009, 08.55
15. von Regina Colonia

Ich habe mir jetzt alle Kommentare dazu durchgelesen und bin ein wenig geschockt.
Dieses hier ist Engelberts privates Tagebuch, in dem er uns an seinen Gedanken teilhaben lässt. Wir erfreuen uns immer über die abwechslungsreiche Gestaltung und nun schreibt er mit seinen Worten, wie er den Karfreitag sieht......
Seine Meinung ist wohl ( und das ist auch gut so ) nicht die Meinung von allen. Aber haben wir das Recht ihn daraufhin zu "steinigen". Das schreib ich jetzt auch einmal ganz provizierend so. Wo ist die Meinungsfreiheit, das christliche Denken hin, wenn jemand einmal anderer Meinung ist, und den Mut hat, dieses auch zu schreiben !!!!

Engelbert ich respektiere deine Meinung, und ziehe den Hut vor deinem Mut dieses hier kund zu tun !

Wünsche dir heute viel Spaß in der Sonne und hoffe, das du uns weiterhin so an deinem Leben teilhaben lässt!

Schöne Grüße aus der sonnigen Domstadt
( wie sagen wir Kölschen : Lääve un lääve losse


vom 10.04.2009, 08.55
14. von Sandra WU

Habe erst vor kurzen deine Einträge in deinem Tagebuch
"Gedanken zum Karfreitag"
gelesen und als erster empfand ich bei deinem Kommentar „Kerl am Kreuz“ Trauer.

Passt ja auch irgendwie zum heutigen Tag.

Hier klicken


vom 10.04.2009, 08.42
13. von Lisa

Ich bin immer wieder erstaunt wie "anders denken" zu angst- und hasserfüllten Kommentaren führt.

Dein Kommentar zum Karfreitag war vertrauensvolla an deine Leser und man sieht an manchen Kommentaren, wie Religion zu Kriegen führt, hier im Kleinen zwar, aber der Vorgang ist der selbe.

Ich finde mich schon in deinen Kommentaren wieder, denn mich schockiert es, dass Jesus, der die Liebe in meinen Augen repräsentiert, an dem Tag, an dem der Hass der Menschheit ihn ans Kreuz genagelt hat, die Essenz des christlichen Glaubens sein soll.

Nimms leicht , Engelbert, der "Kerl am Kreuz" wird dir nicht böse sein, meine ich.

vom 10.04.2009, 08.18
12. von gerhard aus bayern

warum dieser zweite eintrag? mir fehlen die worte.

vom 10.04.2009, 07.01
11. von Steffi

Upppppsss....
bin ganz irritiert...
Solche Töne(Worte) habe ich ja noch nie in diesem wunderbaren Forum gelesen!
Eine derart flapsige Wortwahl, wenn es um Glaubensfragen geht, hätte selbst ich nicht von mir gegeben, auch nicht in meinem eigenen Forum.
Auch Dein Erklärungs-Versuch schlug wohl eher fehl als dass er etwas nützte.
Aber ich denke, einen einzigen winzig kleinen verbalen Faux Pax in all den Jahren werden wir unserem liebenswerten Gatgeber, der uns jeden Tag so viel Glück und Freude schenkt, ja wohl mal verzeihen können, oder?????
Da muss man doch nicht gleich "die Freundschaft kündigen"!!!

Gerade heute hatte ich darüber nachgedacht, was für ein Mensch Jesus wohl gewesen sein mag, ob diese ganzen mündlich überlieferten und von "Schriftgelehrten" festgehaltenen Geschichten überhaupt stimmen und wie man diese wohl heute interpretieren würde.

Naja, es bleibt spannend.......

Herzliche Ostergrüsse von
Steffi

vom 10.04.2009, 02.32
10. von irgendlink

Karfreitag? Ich würde es dieses Jahr 10. April 2009 nennen. Das ist neutral, das verstehen sogar Buddhisten, Juden, Moslems. Ich finde, es sollte sowieso nur selbst definierte Tage geben, an die man eigene Erinnerungen und Erfahrungen knüpft. Alles andere ist chauvinistisch. Alle besonderen Tage müssten abgeschafft werden: Nationalfeiertage, Bloomsday, St. Patricksday, Jubiläen, Neujahr. Wann feiern die Chinesen nochmal? Jegliche Zeit und jeglicher Glaube müsste dem privaten Empfinden angepasst werden. Aber dann hätte man ja nichts Gemeinsames mehr, nichts, mit dem man sich identifizieren könnte und das verursacht schreckliche Angst. Wohl dem, der mit dieser Angst leben kann.

vom 10.04.2009, 02.13
9. von Dagmar

Ich habe gerade Deine Gedanken zum Karfreitag und alle hierzu abgegebenen Kommentare gelesen und muss sagen: Ich bin schon einigermassen geschockt. Tagebuch hin oder her - solche abwertenden Worte sind für mich nicht in Ordnung. Oder wolltest Du provozieren und warst neugiering auf die verschiedenen und vor allem zahlreichen Reaktionen?

Gruß Dagmar

vom 10.04.2009, 00.46
8. von Tirilli

Beim Begriff "Kerl" fehlt im Internet die Sprachmelodie sehr. Bei uns in Österreich kann man ihn auch lustig liebevoll meinen. Sogar mit Hochachtung. Z.B. "der ist ein gestandener Kerl" Oder: "Der Kerl macht das aber toll"
Ich weiß jetzt nicht, wie das in Deutschland ist, aber sei´s drum, es ist nicht zu wichtig zu nehmen denke ich.

Ich bin ein gläubiher spiritueller Mensch. Auf meine Weise, ohne Kirche, auch wenn ich nicht ausgetreten bin. Ich habe meine individuelle Art zu glauben. Individuelle Arten werden von Kirchen abgelehnt, sie wollen die eionheit und Gleichmacherei, aber seht euch doch um, ist die Schöpfung so gleichförmig, oder ist da nicht die Vielfalt ein entscheidendes Schöpfungsprinzip? Ich bin Christin, aber auch mir ist noch wichtiger Gott selbst.

Vor der Lehre Jesu habe ich allerhöchsten Respekt. Sie ist das beste, was der Welt je gegeben wurde! Seine Lehre ist mir wichtiger als die Person Jesu selbst, da wird nach meinem (subjektiven!) Gefühl zu viel drum herum gemacht und ich glaube, wenn er "ich" sagte, meinte er seine Lehre.

Jesus ist ein Mysterium. Es reicht nicht, die Worte nur zu hören wie die eines Nachrichtensprechers. Oder sie nur zu lesen wie eine Geschichte. Man muss ganz allmählich spüren lernen, wie viel Tiefe hinter allem steckt.
Mir ist auch nicht wichtig, ob Jesus unserer Sünden hinweggenommen hat. Mir geht es um das Lernen, was Sünde ist, wie sie mich selbst indirekt oder direkt verstrickt und bindet, wie ich meiner inneren Stimme zuhören muss, wenn sie mich vielleicht rügt.

Es gibt mehr als nur das Materielle, das weiß ich einfach mit großer Sicherheit. Die ganze Schöpfung ist von Geist und Bewusstheit beseelt, aber man muss sich öffnen, um das manchmal spüren zu können. Und dieser Geist ist großzügig, liebevoll und es ist für ihn ein unbedeutender Klacks ob jemand Kerl sagt oder was anderes.
Es kommt nur darauf an, was bei den Menschen im Inneren abläuft und das soll heil werden, das ist ein Ziel, neben größerer und noch größerer innerer Erkenntnis, vielleicht sogar in mehreren Leben? Ich weiß es nicht.

Was die Tragödien und die Ungerechtigkeiten dieser Welt betrifft, ich habe da für mich den Gedanken, dass man nicht so sehr mit den Augen unserer Welt drauf sehen sollte. Irgend einen Sinn hat alles.
Schön ist es, wenn ein Mensch in seiner letzten Stunde sagen kann: Und ich weiß, dass alles gut war wie es war, das Leid, die Unbillen, die sorgenvollen Zeiten, alles. Es steckt ein Mysterium hinter allem, das ist meine tiefe Überzeugung. Erklären kann ich es nicht, man muss es erfahren.

Und allen Kritikern:
Ich verstehe euch auch, euer Kleinod wurde nach eurem Gefühl angegriffen, aber hätte Jesus selbst so streng reagiert?
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 10.04.2009, 00.27
7. von dreamon

Du hast Schwester Bernadette ein Forum gegeben.
Aber du schreibst jetzt, das ist für mich eine andere Welt.

irgendwie wirst du unglaubwürdig

vom 09.04.2009, 22.50
Antwort von Engelbert:

Warum darf ich einer "anderen Welt" kein Forum geben ? Ich bin tolerant und achte diese andere Welt (und finde sie auch sehr interessant), aber meine eigenen Gedanken können durchaus anders sein. Genauso könnte Schwester Bernadette zu mir sagen "erzähl mir von deiner Welt".

 Das hier ist mein Tagebuch und hier ist Platz für meine ganz subjektiven Augenblicksgedanken.

6. von alexandra

ach und noch etwas in ruanda leben sehr viele christen...vielleicht sollte man aufhörenden glauben für den menschen verantwortlich zu machen sondern lieber daran denken wie sehr der mensch die art zu glauben prägt

vom 09.04.2009, 22.46
5. von alexandra

mich erstaunt der tonfall der Kommentare hier gerade ein wenig... ist es nicht gerade engelbert der zu tolerantem Umgang mit anderen meinungen aufruft? wie wenig toleranz steckt denn jetzt hinter den Kommentaren,wenn er für seine meinung (und sei sie noch so sarkastisch) jetzt subjektiv kommentiert wird?

ich bin keine christin, aber ich lebe auch einige christliche glaubenssätze , darunter die nächstenliebe und andere an den tisch zu holen auch wenn sie anders sind oder fehler gemacht haben

und toleranz !!!!!!!!!!!

und ganz ehrlich? für mich offenbart sich ein glaube in handlung und ein mensch der die sonntagsmesse ausfallen lässt um einer 15 jährigen schwangeren zu helfen und ihr beseite zu stehen- ist meiner meinung nach mehr christ- als jemand der streng seine dogmen lebt und andere dafür rügt,wenn sie ihren glauben anders leben...

was hätte wohl jesus getan???????

liebe ostergrüsse, nicht trauernd , sondern das leben geniessend und das kirschblütenkonfetti und die sonnenuntergänge (alles werke "gottes" )

Nara

vom 09.04.2009, 22.43
4. von Schwarzmaler

Versuch die Verbissenen zu ignorieren, Freundliche Worte wie "Kerl" werden von denen, die du ansprichst, schon richtig verstanden. wer unbedingt pejorativ denken will wird immer einen Grund finden. Gott liebt die Kreativen. Frohe Ostern.

vom 09.04.2009, 22.41
3. von Ulla M.

ähm, ja, also, was ich sagen wollte:
Ich wünsch dir und Beate fröhliche Ostern.
Warum hast du denn noch nichts über Felix berichtet, der nach 5 Wochen aus den Trümmern in Köln gerettet wurde. Der hatte einen Katzenschutzengel.
Lieben Gruß aus Gernrode

von Ulla

PS. Wer gläubig ist, dem ist ja kein Weg zu Gott - ähm Jesus zu weit. Am Ostersonntag früh um 6 Uhr wird in der Cyriakuskirche in Gernrode der Ostergottesdienst durchgeführt und das Heilige Grab geöffnet.
Nöööö, ich geh da nicht hin. Um die Zeit schlaf ich doch noch.
Also wie gesagt: Fröhliche Ostern, und hoffentlich hängen all die Gläubigen nicht diese heidnischen Frühlingsboten an die Sträuße und Bäume.

vom 09.04.2009, 22.18
2. von Jörg

Engelbert, vom Thema Karfreitag hast Du nicht die geringste Ahnung, wie Deine zwei Einträge eindrucksvoll deutlich machen. Es wäre besser, Du hättest das Thema nicht angeschnitten. Vor allem nicht in solch einem schnoddrigen, herabwürdigenden Tonfall wie in Deinem ersten Eintrag dazu.
Jörg

vom 09.04.2009, 22.17
1. von mb

Kann es sein, dass Du was Falsches getrunken hast?

Ehrlich, sowas hatte ich nicht von dir erwartet.

vom 09.04.2009, 22.11
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