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frage des tages

Hätte der Amoklauf auch stattgefunden, wenn man in Amerika nicht einfach so Schußwaffen kaufen könnte ??
 

Engelbert 17.04.2007, 20.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

18. von Falk

Eine leichte Verfügbarkeit von Waffen ist nur ein Aspekt. Wobei ich mir mittlerweile selbst nicht mehr ganz sicher bin, inwieweit ein restriktives Waffenrecht so viel besser ist...

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Gruß,
Falk

vom 19.04.2007, 22.14
17. von moonsilver

Ja, er hätte auf jeden Fall statt gefunden. Amokläufer sind verirrte Seelen - und sie werden nicht ruhen, bis sie das getan haben sich die Bösen vom Hals zu schaffen - ich nehme an, es steigert sich von Tag zu Tag - der Drang sich zu rächen - an allen, denen es scheinbar besser geht. Diese Menschen sind auch meist verschlossen und in ihrer inneren Welt ist alles auf Vernichtung eingestellt.
Amokläufer werden sich immer Waffen besorgen - egal wo - .
Die Umwelt sollte vielleicht aufmerksamer sein. Wie man jetzt wieder genau sieht - sie sagen es rechtzeitig - kündigen es sogar an - doch niemand hört - hören wir überhaupt noch etwas?



vom 19.04.2007, 09.29
16. von Inge aus HH

Ich glaub schon. Alles kann eine Waffe sein oder anders gesagt, man kann alles als Waffe benutzen: Steine und Messer, Schuhe und Nägel, Fäuste und Bretter, Giftgas und Wasser, Stricke und Finger - alles.

vom 18.04.2007, 19.51
15. von Mary

Ich denke, es wäre so oder so passiert...
Schlimm finde ich, dass die Menschen so schnell vergessen, oft hört man, dass es soetwas außer in Erfurt in Deutschland nicht gäbe. Und was war es dann zum Beispiel letzten November in Emsdetten? Oder müssen erst andere außer dem Täter selbst sterben, bevor man es für wichtig hält?
Ich denke auch nicht, dass es für einen Außenstehenden irgendwie begreifbar sein kann, warum ein Mensch zu so etwas fähig sein kann. Wir haben vor den Ferien im Englischunterricht den Film "Elephant" gesehen, ich weiß nicht, ob den jemand hier kennt, er ist nach den Morden an der Columbine High School in Littleton entstanden, gezeigt werden Ausschnitte aus vielleicht gerade mal einer Stunde Schulalltag verschiedener Schüler, zwischendrin Rückblicke, bis auf die letzten zehn Minuten passiert praktisch nichts in diesem Film, er erklärt auch nicht und das war auch die Absicht und ich denke, dass dieser Film es dadurch sehr gut trifft, es ist einfach nicht zu erklären.

vom 18.04.2007, 16.56
14. von Gabi K

Viola, Tirilli, ihr sprecht mir aus der Seele. Genau das meinte ich mit "das Problem ist vielschichtiger". Wer so etwas plant, und ich denke auch, das war geplant, der kommt an eine Waffe, egal wo er/sie lebt.

Wer so etwas plant, hat die Ehrfurcht vor dem Leben, das Wunder der Liebe, nie erfahren dürfen. Manche kapseln sich einfach nur ab, andere drehen völlig durch...

Das Problem ist wohl eher nicht, ob man leicht an Waffen kommt, sondern ob man Liebe, menschliche Nähe und soziale Verantwortung erlebt hat.

Und wenn jemand so kaputt ist, dass er einen anderen Töten kann, dann ist die Todesstrafe auch kein Hindernis für denjenigen. Aber die, die die Todesstrafe verhängen, stellen sich auf eine Stufe mit dem Tötenden, weil sie selber töten.

vom 18.04.2007, 13.19
13. von Ute

Das muß man schon etwas differenzierter betrachten. Auch die USA besteht aus verschiedenen Staaten, von denen einige mehr und andere weniger restriktive Waffengesetzte haben. Virginia gehört zu den Staaten, wo eben nicht jeder "einfach so" Schußwaffen kaufen kann. Von daher ist die Situation eher vergleichbar mit Erfurt.

vom 18.04.2007, 13.10
12. von Viola

Ich halte es da ganz mit der Meinung von Tirilli.....es war geplant. Meines Wissens sind Unis, Schulen, etc. in Amerika waffenfreie Zonen....wenn da ein Schütze auftaucht, dann weiss der sehr genau, was er da will, nämlich töten.
Mir stellt sich nämlich auch immer wieder die Frage, warum ein solches Gezeter um Waffengesetze....wieso sind die Menschen nicht mehr in der Lage, von Generation zu Generation weiterzugeben, dass das Leben das höchste Gut der Menschen ist. Diese Kostbarkeit jeden Einzelnen gilt es zu ehren und zu schützen.
Den Menschen ist verloren gegangen, seinen Nächsten zu lieben.....
Ein Mensch, der sich dessen bewusst ist, der nimmt garnich erst `ne Waffe, er hätte viel zu viel Respekt und Angst, dass "dieses Ding" einfach los geht und jemand verletzt werden könnte.
Oder ist hier jemand unter uns, der nur deswegen keine Waffe hat, weil es hier ein Waffengesetzt gibt, dass ihm den Besitz verbietet?

vom 18.04.2007, 10.49
11. von "jeybe"

meiner meinung nach wäre es trotzdem passiert. wer eine solche tat plant der kommt an die nötigen mittel die er braucht. egal woher. natürlich sollte das gesetz definitiv verschärft werden, denn das man in den usa waffen an jeder strassenecke kaufen kann, wie hierzulande milch im supermarkt, kann nicht richtig sein. das gesetzt muss geändert werden, damit man es den tätern nicht noch leichter macht und sie evtl. noch animiert... in diesem sinne, janine

vom 18.04.2007, 09.30
10. von Sommerregen

Wenn jemand töten will, findet er immer einen weg. Es ist noch nicht so lange her, dass ein Familienvater seine ganze Familie mit einem Hammer erschlagen hat.
Also müsste man in Zukunft alles verbieten, was töten könnte.
Das würde aber auch heissen, dass man nur noch Autos baut, die z.B. nicht schneller als 60 km/Std. fahren können. Schliesslich sterben immer noch viel zu viele Menschen auf der Strasse. Oft, weil manche Autofahrer unbedingt Wettrennen veranstalten müssen etc.




vom 18.04.2007, 09.10
9. von CeKaDo

In dieser Form hätte keiner der bisherigen Amokläufe so stattfinden können. Die Beschaffung der Waffen ist einfach zu leicht und niemand achtet auf einen Bewaffneten, weil es normal ist.

Hier im Lande finden SOLCHE Amokläufe nur deshalb statt, weil die Eltern der Mörder mit ihren erlaubten Waffen leichtsinnig umgehen. Hier kann niemand einfach so in den Laden gehen und sich Maschinenpistolen kaufen.

Gut so!

Die Waffenlobby ist in den USA zu mächtig, um dort ebenfalls die Waffengesetze zu verschärfen. Der Waffenhandel und die Herstellung ist ein solch großer Wirtschaftsfaktor wie hierzulande Tabak-, Bier- und Autoindustrie zusammen.

Hinzu kommt das Gefühl der Amis, in ihrer Freiheit kastriert zu sein, wenn sie nicht mehr traditionell beaffnet sein dürfen.

Dort hat ganz einfach jeder Mensch die legale Möglichkeit, sich Waffen zu beschaffen und eine große Zahl von Menschen zu töten. Hier fehlt diese Möglichkeit.

Irre gibt es überall, keine Frage. Es gilt, den Schaden im Vorfelde zu begrenzen. Und hat hat Amerika noch nicht kapiert.

vom 18.04.2007, 07.52
8. von Juttinchen

Wenn man von Erfurt absieht, hört man doch nur von Amokläufen in Amerika, dem Land der sogenannten unbegrenzten Möglichkeiten, und nie, bzw. selten in anderen Ländern.

Früher wollte ich gern mal ein paar Wochen in Amerika Urlaub machen. Doch was von dort seit Jahren rüberschwappt, da denke ich, bleibe ich lieber in Deutschland und erkunde unsere wirklich schöne Heimat.

Kriminelle Energien gibt es schon seit Jahrtausenden. Erst durch die Medien werden sie publik gemacht und so richtig breitgetreten, und jeder verarbeitet sie für sich. Bei den einen wird auch etwas kriminelle Energie freigesetzt, die anderen hören es, bedauern es und gehen wieder zur Tagesordnung über. Ich bin bereits so weit, dass mich schlechte Nachrichten aus aller Welt nicht mehr tangieren. Es kostet mich zuviel Energie. Ich lese es und höre sie auch zwangsläufig im Radio. Teilweise berührt es mich auch, besonders wenn hilflose Kinder im Spiel sind, doch im Allgemeinen schalte ich ab und beschäftige mich mit angenehmen Dingen.

Für einige von Euch mag meine Meinung vielleicht oberflächlich klingen. Doch jeder baut sich schließlich seinen eigenen Schutzschild.

vom 18.04.2007, 07.44
7. von Tirilli

@Tangojoe, vielen Dank für deine Worte gegen die Todesstrafe!
lg. Tirilli

vom 18.04.2007, 01.43
6. von Tirilli

Wenn es ein Amoklauf gewesen wäre, hätte er in einem Land, wo man nicht so leicht Waffen bekommt, vielleicht nicht so eine Möglichkeit bekommen.
Es war kein Amoklauf. Es war kalt geplanter Massenmord. Der hätte vielleicht auch bei anderer Gesetzgebung, was Waffen betrifft, stattgefunden. Aber dann vielleicht nicht mit halbautomatischen und infolge dessen nicht mit derart vielen Opfern.
Bei Bushs Rede kam mir wieder einmal das Kotzen.

Ich finde, eine Frage wäre auch:

Hätte er in der Kinheit Liebe kennen gelernt, was wäre er dann jetzt?
Hat er Liebe jemals erlebt? Wenn ja, wie konnte er so sehr vergessen, dass es sie gibt?
Was hat ihn zum Monster werden lassen?

Bedrückend, wie Menschen werden können!
Heute beim Unterricht dachte ich, was, wenn jetzt einer hereinstürmt? Sehr beklemmt fühlte ich mich plötzlich....

Liebe Grüße
Tirilli

vom 18.04.2007, 01.39
5. von Gabi K

Deutschland hat sehr viel striktere Waffengesetze. Trotzdem gab es Erfurt...

Die Ursachen für solche Taten sind sicher sehr viel vielschichtiger.

LG
Gabi K

vom 17.04.2007, 22.17
4. von Maria

Sicher, vielleicht mit dem Messer oder einer Machete und weniger Toten. Irre hält man von nichts ab. Sie schreckt weder die Totesstrafe noch sonst irgendeine Strafandrohung.

vom 17.04.2007, 22.04
3. von tangojoe

wer jetzt nach der todesstrafe als abschreckung schreit hat nichts begriffen!
zu engelberts frage: vielleicht, ich weiss nicht woher dieser amokschütze seine waffe hatte, aber vielleicht wäre eine hemmschwelle da gewesen, wenn man nicht einfach so zu einer waffe kommt. hier in der schweiz läuft zur zeit ja auch eine grosse diskussion darüber, ob wirklich jeder wehrmann (soldat der noch militärdienst leisten muss) seine waffe inkl. munition zu hause im schrank halten soll......die häufung von bluttaten mit solchen waffen führte vielleicht jetzt endlich wenigstens dazu, dass die waffe ohne munition mit nach hause gegeben wird......
aber gegen psychopathen helfen die wenigsten gesetzte und die todesstrafe schon gar nicht.


vom 17.04.2007, 22.00
2. von Christian

Schwer zu sagen. Ein Amoklauf hätte wohl nicht vermieden werden können, aber die vielen "kleinen" Morde die in den Staaten tagtäglich passieren, von denen wir aber nichts erfahren und die auch die amerikanische Öffentlichkeit meist nicht mehr aufregt. Wer eine Waffe hat, benützt sie auch irgendwann einmal. Eine entfernte Verwandte von mir wurde knapp 17-jährig vor ihrer Haustüre von ihrem Exfreund erschossen. Da krähte kaum ein Hahn danach und da im Staat New York die Todesstrafe abgeschafft ist, fehlt für solche Taten auch die Abschreckung.

vom 17.04.2007, 21.17
1. von Gabi

Ja, natürlich! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und wenn man den Eingang in die "Szene" gefunden hat, sind Gesetze nur noch Schall und Rauch. Und wer kriminelle Energien hat, sucht und findet den Eingang zur Szene sowieso.

In den nordischen Ländern herrschen in punkto Alkohol sehr viel rigorosere Gesetze und vor allen Dingen schwierigere Beschaffungsmöglichkeiten als hierzulande. Trotzdem ist die Zahl der Alkoholabhängigen eher höher als niedriger bei uns.

vom 17.04.2007, 20.59
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