16. von Sandra WU

Freundschaft ist viel komplexer um sie unter a bis c oder d definieren zu wollen.

Engelbert, da habe ich eine Gegenfrage an dich, denn in meinen Urlaub hatte ich ein sehr schönes Erlebnis mit einem freilaufenden Schäferhund der unter der Hitze litt und das war so ….:

Ich saß am Strand, mir war heiß und ich sah wie ein Hund an den Strand kam.
Nichts Ungewöhnliches. Es sah so aus, als wäre ihm sehr heiß und irgendwie nahm ich an, dass er für sich selber überlegte ob er den Schritt ins Meer wagen sollte oder nicht.
Ich dachte bei mir: „Ja, geh schwimmen, kühle dich ab, aber trinke ja nicht das Meerwasser denn es tut dir nicht gut.“ Zu meiner Überraschung blickte der Rüde in meine Richtung und dann wieder zum Meer. Langsam stapfte er bis zum Bauch ins Wasser und ich dachte mir noch „Tue es nicht“ aber schon war die Zunge kurz im Wasser. Aber wirklich nur kurz. Danach machte er einen Rückzieher, hockte sich am Strand nieder und sah wieder zu mir. Ich dachte mir: „Habe ich es dir nicht gesagt, dass dir Salzwasser nicht gut tut?“ und zu meiner Überraschung legte er den Kopf zur Seite und schaute mich fragend an. „Nanu, diese Kopfstellung vom Hund her kenne ich doch von meiner ehemaligen Hündin“ dachte ich mir. „Na gut, jetzt ist es mir egal.“ Ich deutete ihm auch mit einer seitlichen Kopfbewegung….folge mir…. ging zur Süßwasserstranddusche….drehte das Wasser auf…..formte meine Hände zu einem Becher …..Und siehe da, er kam wirklich, trank vertrauensvoll aus meiner Hand und als ich die Dusche abstellte die Lacke auf dem Boden…
Ich klopfte dem fremden Rüden den Rücken...er wälzte seine Nase (die ihm sicherlich noch vom Salz gejuckt hat) am Boden und dann verabschiedeten wir uns wieder.

War das Freundschaft???
Was auch immer – es war schön und ich habe es als ein wunderschönes Erlebnis mit aus meinen Urlaub mitgebracht – (und jetzt habe ich dieses Erlebnis mit dir und mit dem Leser dieser Zeilen geteilt)

L.G.
Melitta


vom 27.07.2006, 20.49

15. von Eva

c) der mir den Schatten zeigt, denn ich möchte selbst entscheiden was ich tue ....

aber d) mir ein Glas Wasser reicht wäre am besten .....

Gestern ist eine Freundin von mir umgekippt und liegt mit Schürfwunden am ganzen Körper - vor allem Gesicht - im Krankenhaus ... mit der Hitze ist wohl nicht zu spaßen habe ich daraus gelernt

Grüße von Eva :)

vom 27.07.2006, 19.25

14. von Inge aus HH

a) einen Sonnenschirm über dich hält
Nein, das könnte auch ein Kellner sein

b) dich in den Schatten zerrt
bin ich schon ohnmächtig? Hee, lass mich los!!

c) dir zeigt, wo der Schatten ist
Den Schatten kann ich selbst sehen

Unter Freunde stelle ich mir etwas anderes vor. Ich möchte mit Freunden durch Dick und Dünn gehen. Freunde sollen mir auch mal helfen. Ich helfe auch Freunden. Freunde, das sind mir gutgesinnte Menschen, die auf mich Wert legen oder das was ich tu und umgekehrt ebenso. Wenn ich einen Menschen mal von meiner Currywurst abbeißen lasse, dann muss das immer noch nicht mein Freund sein. Ob Hitze oder nicht. Ich sage vielen Dank für das Schirmhalten und für den Wink zum Schatten, aber das wars dann.

vom 27.07.2006, 18.40

13. von birgit w.

vor 15 jahren im griechenland-urlaub lud uns (mein mann und ich, schweißgebadet) während eines spazierganges auf der bergigen insel mytilini eine alte dame in ihren garten ein und bot uns einen krug wasser an - das war (gast)freundschaft.

vom 27.07.2006, 15.57

12. von Karin

Für mich ist es a). Dieser weiß nicht nur, was mir wirklich guttut, sondern zeigt auch durch seinen selbstlosen Einsatz (er könnte ja auf die Dauer einen Krampf im Arm bekommen vom halten), dass er wirklich helfen will. Das ist initiativ. Ich würde es ihm aber auch vergelten, indem wir zum Beispiel ausmachen, dass wir uns abwechseln mit Halten oder den Schirm gemeinsam halten, weil es dann leichter ist.
b) ist es für mich deshalb nicht, weil er eine Art Zwang ausübt. Jemanden irgendwohin zu zerren ist schließlich nicht gerade die feine englische Art - auch wenn der Gezerrte im Grunde drtohin will. Aber vielleicht will er ja nicht DORT in den Schatten, sondern DA. Vielleicht will er nicht unters Vordach, sondern in den Schatten eines Baumes. Das sollte der dann schon frei entscheiden können.
c) hingegen lässt mir diese Freiheit, und die Tatsache, dass er dennoch an mein Wohlbefinden denkt und mir diesen freundschaftlichen Hinweis gibt, ist ja auch nett gemeint, keine Frage. Aber der bessere Freund ist immer noch der, der sich auch einsetzt und nicht nur klug daherredet. Ich weiß aber auch, dass c) derjenige ist, mit dem man es im Alltag eher zu tun haben wird. Man sollte also auch froh sein, dass man ihn hat. :)

vom 27.07.2006, 15.27

11. von Renate

Eindeutig c)
Hingehen musst du allerdings selbst! ;-)

Liebe Grüße
Renate

vom 27.07.2006, 14.21

10. von Strandsteine

Hallo zusammen,
da ich wirklich sonnenunverträglich bin,
Typbedingt, kann ich nur aus meiner Warte sagen:
bevor jemand a,b,c,bedenkt....
habe ich schon den Schatten gesucht und *schüss* gefunden.

Aber wenn ich dann noch bei einem Besuch Wasser gereicht bekomme,
ohne darum bitten zu müssen,
dieses würde mich schon sehr freuen.
die durstigen Steine

vom 27.07.2006, 14.13

9. von Martha

ja und unbeding das grosse Glas Wasser, das ist wichtig,



vom 27.07.2006, 14.04

8. von Gaby K.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können, als "Bloghäuschen"-Gabi ;-)

vom 27.07.2006, 13.44

7. von Irène

Der den Sonnenschirm über Dich hält und Dich damit in den Schatten führt, damit Du beim nächsten Mal weisst, wie Du der Hitze entfliehen kannst. In den Schatten zerren würde ich nicht unbedingt als "freundschaftlich" betrachten, ausser die Hitze hätte Dich schon derart verwirrt, dass Du in der Sonne stehen bleiben möchtest....

vom 27.07.2006, 13.31

6. von Sigrid

*smile* mir ging der gleiche Gedanke durch den Kopf wie Andrea... @Möglichkeit d - der dir etwas zu Trinken reicht ;-)

vom 27.07.2006, 12.51

5. von Gabi

Möglichkeit c) ist für mich der wahre Freundschaftsbeweis, denn es wird Hilfe zur Selbsthilfe angeboten, bei der nächsten Hitzeperiode weißt Du dann wie man sich etwas Schatten verschafft, während Möglichkeit a) und b) Dich in eine Abhängigkeit des Freundes bringen und dieser somit Macht über dich hat - und das hat nichts mit Freundschaft zu tun.

vom 27.07.2006, 12.42

4. von Anke

.....der dich in den Schatten zerrt und dich nicht über diesen springen lässt.
Liebe Grüße, Anke

vom 27.07.2006, 11.23

3. von Annette aus Meckpomm

Dich in den Schatten zerrt bevor du einen Sonnenstich bekommst ;-))

vom 27.07.2006, 11.17

2. von Andrea

Der den Sonnenschirm über dich hält und dir zeigt wo Schatten ist und dich notfalls auch in den Schatten zerrt mit dem Sonnenschirm ;-)
Ich denke also alles drei, wäre noch dazu zu setzen
d) der dir ein großes Glas Wasser reicht

Lg Andrea

vom 27.07.2006, 11.13

1. von Carol

Ich würde sagen der, der mir den Schatten zeigt. Denn dann kann ich für mich selbst entscheiden ...
Liebe Grüßlis

Carol

vom 27.07.2006, 11.07