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gedanken zum karfreitag

Ostern ... heute grün, morgen tot, dann kommen Eier und Hase.
Seine Geburt war schöner, aber an Weihnachten ist es kalt.

Der Tod begleitet den morgigen Tag, doch die Sonne lacht und lädt alle ein, den Kerl einfach mal hängen zu lassen und sich selbst in die Sonne zu setzen.

Der stirbt jedes Jahr und manchmal ist das Wetter so passend.
Letztes Jahr hats geschneit, da kamen warme Gefühle nicht auf.

Dieses Jahr wirds schön und so ignoriere ich die Vergangenheit und sage mir "der ist ja auf einem guten Weg in Richtung Himmel".

Früher war der Karfreitag einfach nur ein Feiertag ... mit irgendwie komischem Fernsehprogramm, aber man hatte ja Video oder PC. Heute ist mir der Kerl am Kreuz präsenter, weil man als Webmaster ja immer am Überlegen ist, ob eines der Themen einen Bezug zum Feiertag haben sollte. So hoch wie der Kerl hing, so hoch ist auch der Feiertag.

Ich achte sehr, wenn jemand traurig sein will und den Tag zur Besinnung nutzt.

Aber ich für mich mag die Komponente "er ist für uns gestorben" nicht. Das ist mir zu sehr Botschaft der Institution Kirche, da weiß ich nicht die Tatsachen und das, was draus gemacht wird, auseinanderzuhalten. Ist mir zu weit weg und zu wenig präzise. Kann sein, dass der Herr sich für mich geopfert hat, kann sein, dass ich das nur glauben soll. Viel zu theoretisch und außerdem bin ich zu wenig bibelfest. Ist nicht die Lektüre, die mich anspricht. Vielleicht ändert sich das ja mal.

Jesus am Kreuz ist also für mich selbst kein Thema, es sei denn, mal vergleicht Gemälde oder Kreuze auf dem Friedhof. Das für mich praktischer Anschauungsunterricht, da schaue ich aber nur nach Farben, Gestaltung, Gesichtsausdruck. Die Geschichte dahinter ... mit Verlaub ... ist durch die vielen Wiederholungen nicht spannender geworden.
 

Engelbert 09.04.2009, 17.12

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Kommentare zu diesem Beitrag

39. von Elisa

Als ich diesen Eintrag überflogen habe, ist mein Blick auch bei dem Wort "Kerl" hängengeblieben. Dachte mir aber dann, dass mensch vielleicht in Dtld. manchmal Kerl sagt statt Mann.

Ich persönlich finde es jetzt nicht so schlimm, denn ich bin ja nicht mehr religiös im christlichen Sinne, aber dass es manche trifft, denen Jesus und das Christentum am Herzen liegt, das kann ich mir gut vorstellen.

Dennoch ist es der Blog von Engelbert, also darf er hier schreiben was er will, es sollte halt andere nicht beleidigen und vielleicht ist es möglich das nächste Mal ein wenig mehr auf die Wortwahl zu achten, wenn es eine etwas grenzwertige Formulierung ist?

Wie auch immer, ich wünsche allen hier Lesenden schöne Ostern, auch, wenn ich ja nicht feiere, da für mich Jesus mittlerweile nur mehr eine sehr geringe Bedeutung hat.

Dafür bedeuten mir die Göttin oder auch der Gott ... eine Wesenheit, die unfassbar ist, die ich in der Natur, in allen Lebewesen sehe ... umso mehr.

Alles Liebe,
Elisa

vom 12.04.2009, 21.45
38. von Claudia

Bin durch Zu-fall auf diese Diskussion gestoßen und möchte allen Lesern

Gesegnete Ostertage

wünschen, egal ob mit oder ohne "den Kerl am Kreuz"

Gerne hätte ich eine Osterkarte für Euch eingefügt, aber irgendwie klappt es nicht. Deshalb ein Link (hoffe, das ist erlaubt) Hier klicken

vom 11.04.2009, 09.21
37. von Eva

Engelbert, ich fühle mich durch Deine Worte nicht verletzt, denn es sind Deine Gedanken und Erfahrungen, die sich darin wiederspiegeln.

Seit Jahren gestalte ich aktiv die Osternacht in unserer Gemeinde mit und es ist jedes Jahr ein großes Erlebnis für mich.
Der Karfreitag gehört da einfach mit dazu.
Ich habe viele Jahre lang nicht an Jesus geglaubt, doch das veränderte sich die letzten Jahre.
Jesus ist für mich eine Symbolfigur, die mir viele Erkenntnisse verschafft.

Besonders nahe am Glauben war ich immer in Taize. Die Brüder haben einen humanen Glauben, der Nächstenliebe über alles stellt. Ich bin immer wieder beieindruckt, wenn ich dort bin und auch junge Menschen fühlen sich dort angesprochen und angenommen.
In Taize wird jede Woche Karfreitag und Samstag-Abend die Auferstehung gefeiert.
Ist es nicht tröstlich, wenn man jede Woche seine Sorgen und Nöte dem Kreuz überlassen kann. Die Sorgen gehen und das Licht kommt - das ist ein wunderschönes Gefühl.
Wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr auch auf der Taize-Seite lesen, was dort zum Karfreitag geschrieben steht:
Hier klicken

Ein gesegnetes Osterfest wünscht Euch allen Eva

vom 10.04.2009, 23.07
36. von Mariechen

Versteh mal wieder die ganze Aufregung nicht ....
*Kerle* iss ja nun nicht wirklich ne Beleidigung .....
Und sollte Jesus wirklich gelebt haben (als Gottes Sohn) so war er doch n Pfundskerl :)))

Friedvolle Ostertage ....... wünsch ich allen ..... Christen und Atheisten

vom 10.04.2009, 20.26
35. von Kassiopeia

Es ist einfach eine Frage des Glaubens, wie man sich zum Karfreitag stellt. Und so respektiere ich deine Wortwahl, lieber Engelbert, kann mich aber nicht damit identifizieren und muss es ja auch nicht. Die ganze Karfreitags-Glaubensgeschichte ist ja auch nicht so ohne weiteres zu verstehen und jemand, der keine christliche Konfession hat, der schüttelt darüber eben den Kopf. Wir sollten uns aber nicht über die Menschen lustig machen, die den Todestag Jesus auf ihre Art und Weise begehen. Gegenseitiger Respekt und Toleranz ist gerade in der heutigen Zeit ungeheuer wichtig.

vom 10.04.2009, 19.42
34. von christine b

ich war gestern im büro der erste kommentar nach engelberts eintrag, mußte aber wegen bürodingen schnell aus der kommentarfunktion flüchten und löschen, danach hatte ich leider keine zeit mehr für einen kommentar.

ich schrieb, es ist ok, wenn du so fühlst und so schreibst, allein nur der ausdruck "kerl am kreuz", das gefällt mir nicht und wird sicher religiöse menschen brüskieren.

engelbert, als ich vor 2 jahren in jerusalm in der grabeskirche stand und so nahe am geschichtlichen/religösen geschehen stand, da wurde mir so ehrfürchtig zumute,ich kann es heute noch fühlen.
diese kirche strahlt etwas wunderbares aus, wahrscheinlich hat mich deshalb der ausdruck kerl irgendwie geschockt.

mir gefällt nicht so sehr, dass die katholische religion (die meine) das kreuz mit dem toten jesus immer so sehr in den mittelpunkt stellt.
ein bisschen froher und nicht so ernst könnte es für meinen geschmack in meinem glauben schon sein.




vom 10.04.2009, 17.54
33. von Inge aus HH

Eigentlich bin ich ja schon gestiefelt und gespornt und wollte zum Friedhof fahren, um meine Lieben zu besuchen. Gerade im letzten Moment hab ich hier noch mal reingeschaut.

In der Kirche bin ich nicht, aber auch bei mir gibt es so genannte heilige Feiertage. Heute ist so einer für mich.

Ich glaube, der Engelbert hat es wirklich nicht böse gemeint, lasst den Stein fallen, den ihr in der Hand habt und überwindet euren Zorn.

vom 10.04.2009, 15.43
32. von She

Kein Wunder gibt es überall Religionskriege!
Friede ist nicht nur das Gegenteil von Krieg, nicht nur ein Zeitraum zwischen zwei Kriegen, Friede ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens! Seid ein wenig toleranter!
Frohe Ostertage wünscht...She

vom 10.04.2009, 08.41
31. von Viola

War doch klar, diese Diskussion, oder?
Es ist schwer, ein so kontroverses Thema mit den richtigen Worten zu formulieren und Humor - nun, Gott gab ihn uns in der Tat und er wird auch fast ganzjährig ge -und benutzt und oft auch toleriert, aber am Osterwochenende wird nicht gescherzt, geflapst und schon garnicht "umbenannt".
Ich habe beim Lesen geschmunzelt, weil ich daran dachte, was für ein Sturm losbricht, aber in erster Linie schmunzelte ich über die Wortwahl - ich hätte es nicht besser schreiben können. Es beinhaltet, was ich fühle, denke und auch das, was ich in Frage stelle.
Das Wort "Kerl" ist in meinen Augen kein Schimpfwort, im Gegenteil, ich benutze es auch, aber nur für mir eng vertraute Männer meines Umfeldes, die mir lieb sind und mein Leben begleiten. Es ist für mich eine liebevolle, warme Bezeichnung, die nicht jedem X-beliebigem zu Teil wird. Und genauso habe ich den Beitrag verstanden. Nicht abwertend und doch zweifelnd und dennoch mit einiger Vertrautheit in die Geschichte dessen, was gewesen sein könnte immerhin lebt seine Geschichte auf irgendeine Weise in jedem Menschen und das seit Jahrhunderten.

vom 10.04.2009, 08.14
30. von gerhard aus bayern

ich gehe zwar nur zum gospelkonzert in die kirche, finde den eintrag aber geschmacklos.

vom 10.04.2009, 06.57
29. von Mathias

Nun ich denke die Wortwahl war was manche hier angeht nicht wirklich ideal.Ich bin Christ ohne Kirche,zwar evangelisch erzogen und glaub an gott,aber ich denke man sollte die wortwahl nicht allzu sehr in den Vordergrund stellen.Den auch gute Christen können an Karfreitag die Sonne genießen,oder schließen sich alle in den Keller ein?
Läßt nicht Gott die Sonne scheinen?
Also sollten wir sie auch nutzen ;-)
Und ich glaube wir sind alle gottes Kinder in irgendeiner Form.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen sonnigen Karfreitag mit etwas nachdenklichkeit
und ein frohes und ebenfalls sonniges Ostern. :-)

vom 10.04.2009, 04.12
28. von Jutta

Hmm...
wenn ich mich recht entsinne ist dies ein sehr persönliches Tagebuch dessen Inhalt von einem netten Menschen allen Menschen zugänglich gemacht wird. Deshalb ist es für mich echt nicht nachvollziehbar wie man über die sehr persönliche Meinung so in Wallung geraten kann. Schon gar nicht über das Wort "Kerl". Da hab ich schon wirklich geschmacklosere Worte (mehr Nägel ich rutsche) gelesen. Übringens...man kann sich über alles aufregen wenn man will.
Ob Jesus nun Gottes Sohn ist oder nicht, ob er für uns alle gestorben ist oder nicht...das ist Ansichts - und Glaubenssache. Hier an dieser Stelle zeigt sich mal wieder das christliche Miteinander. Anstatt hier zu verurteilen sollte man lieber mal Nachsicht üben...ich glaube das ist was Gott oder Jesus oder eben auch der Kerl uns sagen wollte...
In diesem Sinne...ein sonniges und friedliches Osterfest uns allen!!

vom 10.04.2009, 02.17
27. von genifee

"Jesus am Kreuz ist also für mich selbst kein Thema...."
Wenn es für dich kein Thema mehr wäre,hättest du es nicht zum Thema gemacht.Ich wünsche dir,daß du durch die Kommentare dein Thema klären kannst.
Fröhliche Ostern.

vom 10.04.2009, 02.11
26. von Lucie

Leben und leben lassen, sage ich nur dazu!
Auch andere Meinungen und Ansichten sollte man tolerieren, auch wenn man sich nicht damit identifizieren kann!

Eine geruhsamen Feiertag Euch allen!

vom 10.04.2009, 01.33
25. von strandsteine

leider kann ich nicht viel jetzt dazu schreiben...
aber diese Tage war im Fernsehen eine Sendung,
welche sich intensiv mit der Frage beschäftigt hatte,
was da Vinci mit diesem bild sagen wollte.
Hier klicken

die Steine glauben ...
aber nicht unbedingt das,
was uns die selbsternannten Stellvertreter weiß machen wollen...

bis nach Ostern...


vom 09.04.2009, 23.43
24. von Juttinchen

Ich war sehr erschrocken über Deine "Gedanken zum Karfreitag" und finde die vielen Kommetare sehr spannend. Doch möchte ich mich dazu nicht weiter äußern. Es steht mir nicht zu, die Kommentare zu kritisieren. Ich habe meine eigene Meinung zur Kirche bzw. zu den Kirchenmännern, die uns so einiges weis machen wollen, was wir glauben sollen.

vom 09.04.2009, 23.21
23. von alexandra

@klaus..welchen "kerl" meinst du denn jetzt genau? lächel

schön gesagt ,egal wer gemeint ist

vom 09.04.2009, 23.16
22. von klausH

Wenn man sich mal seine Reaktionen bei seiner Verurteilung durch den Kopf gehen läßt, war er sicherlich ein ganzer Kerl. Im Gegensatz zu vielen von uns.

vom 09.04.2009, 23.14
21. von elfi s.

Da hast du, lieber Engelbert ja einige Emotionen losgelöst. Ich kann das nicht nachvollziehen, da ich mich damit nicht identifizieren kann. Dafür gibt viel zu viel Ungerechtigkeit auf der Welt. Ich kann an nichts glauben, was sich nicht mit Logik oder durch Naturwissenschaft erklären lässt. Einige Reaktionen hier finde ich doch schon sehr überzogen. Wäre ja auch schlimm, wenn alle die gleiche Meinung hätten.

vom 09.04.2009, 23.04
20. von alexandra

und nochmal weil mich diese rüffel hier wirklich ärgern:
die sonne lädt ein-nicht engelbert-das wurde aus dem kontext gerissen
folgendes zitat:
Ich achte sehr, wenn jemand traurig sein will und den Tag zur Besinnung nutzt.

Aber ich !!!!!!!!!für mich !!!!!!!!!
das ist ein persönliches tagebuch und seine persönliche meinung...
als halbchristin (jaja ich glaube, was ich glaube und das ist nurmal nicht alles mit dem christentum/buddhismus/ heidentum konform ) erschrickt es, wie wenig gelassen mit dem thema umgegangen werden kann.
und wisst ihr was? ich glaube jesus ,dieser "kerl" hätte anders reagiert als einige von euch.

vom 09.04.2009, 22.57
19. von minibar

Ich bin richtig traurig.
Es tut weh, so eine Unverschämtheit lesen zu müssen.
Und das hier!
Da hätte ich am wenigsten mit gerechnet.

Ich komme gerade aus der Kirche, es war wieder so zu Herzen gehend, das Gloria mit allen Glocken, den großen und den kleinen von den Meßdiener/innen, die Orgel alle Register, so intensiv gesungen.

Du hast es sogar zweimal geschrieben, mit "dem Kerl", das klingt so entwürdigend.
ich könnte heulen, was heißt hier ich könnte? - Ich heule.

vom 09.04.2009, 22.20
18. von Thomas Wetter

Ab und zu bin ich auch auf Deiner HP und habe mich über Deine Gedanken gefreut. Doch ab heute bist Du mich los, eine Beleidigung, so viel Hass und Intoleranz Christen gegenüber...

vom 09.04.2009, 22.19
17. von Xenophora

Rituale sind für uns Menschen wichtig. So ist das Kirchenjahr in den christlichen Kirchen auch deswegen eingerichtet worden, damit Menschen Festtage haben, an denen sie an ihre Beziehung zu Gott erinnert werden. Ob Jesus der Sohn Gottes ist? Ja, ich glaube es in dem Sinne, dass wir alle Kinder Gottes sind. Das Biologische lassen wir jetzt mal zur Seite, damit haben großartige Menschen wie Eugen Drewermann usw. schon genug Schwierigkeiten gehabt. Jesus hat so gelebt, dass man ihm zutraut, dass er Gottes Sohn ist, denn er hat gewaltfrei gelebt und keinem Menschen etwas Böses getan. In jedem von uns Menschen ist der göttliche Funke tief eingegraben, wir müssen uns nur bemühen, ihn zu entdecken und uns gewiss sein, dass Gott in unserem Inneren wirkt, wenn wir es zulassen. So sind auch wir berufen, wahrhaft göttliche Kinder zu sein. Leider haben wir nicht diese Vollkommenheit wie Jesus, aber es ist gut, es immer wieder zu versuchen. So feiern wir an Weihnachten mit der Geburt Jesu die Geburt des eigenen göttlichen Kindes in uns. Durchs Kirchenjahr erleben wir an Karfreitag, dass Jesus genau so einen Weg des Leids gegangen ist, wie viele uns es immer wieder durchleben müssen. Er geht den Weg des Leidens „mit uns“. Nein, ich glaube nicht, dass er „für unsere Sünden gestorben ist“, das hat die Kirche erst ins Spiel gebracht. Jesus ist gestorben, weil er sich der Brutalität nicht widersetzt hat. Nehmen wir den Dalai Lama, auch er lebt gewaltfrei. Gott hat Jesus nicht vor dem Leiden gerettet, so wie er auch oft in unsere tiefen Schicksalsschläge nicht eingreift. Es heißt, weil er uns Menschen den freien Willen gegeben hat. Das ist ein Punkt, mit dem ich mich auch sehr schwer tue. Ich habe auch einen Sohn verloren, und morgen am Karfreitag, werde ich genauso um ihn trauern, wie es von Maria heißt, dass sie unter dem Kreuz weint… Dann gibt es das Osterfest, das Fest der Auferstehung, es soll uns verheißen, dass mit dem irdischen Tod das Leben nicht zu Ende geht, die Seele lebt weiter. Heute am Gründonnerstag hat Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert. Ich war auch vorhin zur Abendmahlsfeier und habe es als wunderbar empfunden. Noch mehr Festtage des Kirchenjahres wie Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und Pfingsten sollen uns Menschen Halt geben in unserem Glauben. Und dabei denke vor allem daran, dass die Kirche für die Menschen da sein soll und die Botschaft auch so überbringt, ohne die Gläubigen wie früher - und auch noch heute oft genug - einzuengen. Das war jedenfalls die Botschaft des Jesus von Nazareth. Er muss ein wunderbarer Mensch gewesen sein, ich hätte ihn gern kennen gelernt. Ich glaube, Maria von Magdala war in ihn verliebt.

Wenn man junge, religiöse Menschen nach Jesus fragt, sagen sie manchmal: das war ein „toller Typ“. Die Bezeichnung ist lieb gemeint und gefällt mir jedenfalls besser als Kerl. Nein, das hat er nicht verdient, so genannt zu werden.


vom 09.04.2009, 21.52
16. von Anne/LE

Ja, ich nehme ihn als freien Tag gerne an, weil er mir neben meinem Mindesturlaub, der sich auf 20 AT beläuft,neben anderen Feiertagen ein bißchen mehr an Freizeit gibt. Sollte ich als Ungläubige also zu meinem Arbeitgeber gehen und ihm Feiertagsarbeit anbieten?

Aber ich für mich mag die Komponente "er ist für uns gestorben" nicht.

Ich möchte mal heutzutage denjenigen sehen oder benannt bekommen, der freiwillig für einen anderen Menschen sterben will und das ohne jeden Zweifel.

...lädt alle ein, den Kerl einfach mal hängen zu lassen und sich selbst in die Sonne zu setzen.

Abgehangen wurde er doch zwischenzeiltlich, oder habe ich da was verpasst?

In meiner Welt gibt es niemanden, der mir was richten könnte, wenn ich es nicht selbst tue, da oben ist keiner, und die Verkörperung auf Erden bestätigt mich in meiner Auffassung sehr.

Es wird sonnig, Ostern 2009, deshalb streite man nicht Regen herbei!


vom 09.04.2009, 21.34
15. von Maria

Mir fehlen die Worte zu Deinem Kommentar. Ich respektiere gewisse Ansichten, aber dass aus Deinem Munde dieses verächtliche Wort "Kerl" für Jesus kommt, das macht mich einfach sprachlos und traurig. Es ist respektlos ihm gegenüber. Überlege einmal, was für Menschen in Deiner Umgebung Du so herablassend bezeichen würdest, denn das klingt oberabwertend. Du willst am Karfreitag in die Sonne sitzen, hast Du Dir auch überlegt, wer Dir das überhaupt ermöglichen könnte? Warum können so viele Menschen erst glauben und beten, wenn es ihnen richtig schlecht geht? Mein Vater ist vor einer Woche verstorben, ich habe ihn zwei Wochen auf diesem Weg bis zum Tod begleitet und glaube mir, spätestens dann merkst Du, dass es etwas Höheres gibt, was wir Menschen nicht begreifen und verstehen können. Ich wünsche Dir, auch wenn Du so sehr beleidigende Worte für unseren Herrn Jesus gebrauchst, dass er immer schützend und segnend seine Hand über Dich halten wolle. Ich glaube an Gott und die Kirche und auch in einer so modernen Zeit kann man zu seinem Glauben stehen und ihn leben. Jedem ist freigestellt, was er glauben oder nicht glauben möchte, aber deshalb muss man nicht verletzend sein. Es ist schade, heute habe ich ein ganz anders Bild von Dir bekommen. Den Kommentar von Angela finde ich sehr stark.

vom 09.04.2009, 21.18
14. von Elisabeth M.

Also mir gefällt deine Wortwahl auch nicht, Engelbert. Ich glaube, da verletzt du viele deiner Leserinnen und Leser, mich eingeschlossen.


vom 09.04.2009, 21.16
13. von Angela

Auch ich bin ziemlich sprachlos über diese Zeilen und vor allem über deine Wortwahl!
Deshalb lasse ich hierzu die Bibel selber sprechen: "Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft;" 1. Kor. 1,18

vom 09.04.2009, 20.55
12. von Christian

"Ich achte sehr, wenn jemand traurig sein will und den Tag zur Besinnung nutzt."
Das tust du nicht, wenn du von "dem Kerl am Kreuz" sprichst. Tut mir leid, aber hier bist du mir entschieden zu weit gegangen. Meinungsfreiheit hin oder her, sie hört da auf, wo es einem anderen weh tut.


vom 09.04.2009, 20.47
11. von elge

Heute ist mir der Kerl am Kreuz -

...lädt alle ein, den Kerl einfach mal hängen zu lassen und sich selbst in die Sonne zu setzen.

Da bin ich fassunglos über Deine Ausdrucksweise. Das berührt mich als gläubige Christin sehr negativ.

Nichts habe ich dagegen, dass Du Deine Meinung mitteilst. Aber diese Wortwahl finde ich vollkommen daneben.

vom 09.04.2009, 20.16
10. von Farbklecks

Vor genau 30 Jahren war ich mit Freunden um Ostern herum in Frankreich.
Ich war erstaunt das der Karfreitag dort kein Feiertag war. Und das in einem katholischen Land, dachte ich.



vom 09.04.2009, 20.16
9. von Blueswoman

Ich glaube an Gott und Karfreitag war für mich schon immer ein Feiertag mit Gedanken an die Kreuzigung und Auferstehung. Aber in die Kirche bin ich schon Jahre nicht. Habe meistens mir die biblischen Filme angesehen, die so im Fernsehen angeboten wurden oder die von der Videocassette oder nun DVD. Morgen ist ausnahmsweise für mich "Ostersonntag", denn meine Söhne und meine Schwiegertochter kommen. Das ließ sich nicht anders machen, da der Jüngste an den Ostertagen arbeiten muß. So werden wir keinen besinnlichen Tag haben, sondern einen fröhlichen Tag mit Musik, die unserem Geschmack entspricht! Ich sehe das auch nicht als Sünde an :).

Liebe Grüsse
:)



vom 09.04.2009, 20.10
8. von Juanna

Mir hat es, als gläubiger Christ, auch sehr weh getan -

vom 09.04.2009, 19.40
7. von Mai-Anne

jeder hat die freiheit, das zu glauben, was er für richtig hält.
aber lieber engelbert: bitte schreib doch nicht mehr "dieser kerl am kreuz" - das hat mir jetzt richtig weh getan.

vom 09.04.2009, 19.13
6. von Farbklecks

Also da stand was in der Welt Online
Hier klicken
"Warum Theologen am Sühnetod zweifeln"
Ich sags nur bevor sich wieder die Gemüter erhitzen.

vom 09.04.2009, 18.48
5. von minibar

In den hier herrschenden Ton mag ich nicht einstimmen.

Sieht ja fast so aus, als ob ihr gerne den Feiertag nehmt, ansonsten ist es völlig wurscht, was dahinter steckt.

vom 09.04.2009, 18.40
4. von Schwarzmaler

Die Geschichte geht mir schon nahe, ich verstehe und teile die Sicht der Kirche soweit ich denke sie zu verstehen, ich sehe mir manches Jahr den Kreuzweg auf Bayern 3 an, ich "mag" Mel Gibsons "Die Passion Christi" für seine Direktheit und Werktreue, aber es ist einfach die falsche Zeit. Sonntag als Tag der Auferstehung - jede Religion hätte den Frühlingsanfang genommen, aber Karfreitag als Tag des Opfers, des Leidens, das paßt gefühlsmäßig nicht. Der Tag hätte besser in den November verlegt werden sollen :). Ich weiß, daß ich den morgigen sonnigen Feiertag genießen werde als Teilzeitatheist, weil sich Gefühle der Trauer und Besinnung nicht erzwingen lassen.

vom 09.04.2009, 18.27
3. von Gise

Seit ich zwischen den Jahren im Fernseher einen Bericht über die Existentfrage Jesu gesehen habe, zweifle ich eh noch mehr daran, dass Jesus Gottes Sohn sein soll. Der Bericht "belegte" wissenschaftlich, dass Jesus tatsächlich gelebt habe und gekreuzigt wurde, aber dass er bei der Kreuzigung nur scheintot gewesen sei. Da das Grab eher eine Höhle war, war es für ihn ein Leichtes, "aufzuerstehen". Er ist dann dem TV-Bericht zufolge nicht gen Himmel aufgefahren, sondern hat sich nach Indien abgesetzt, wo er als "der aus Galiläa" weitergelebt hatte. Dort ist er dann wohl als alter Mann gestorben.

vom 09.04.2009, 18.25
2. von Jeanie

Da schließ ich mich gerne an.... und bin erleichtert, daß es auch mal jemand ganz offen sagt, daß er mit der Kirche nicht so viel am Hut hat. Für mich ist jedwede Religion einfach nur ein "Märchen für Erwachsene" das man halt in grauer Vorzeit erfunden hat, zum den Menschen damals irgendwelche Dinge erklärbar zu machen (und die Leute die dann dran glauben manipulierbar und beherrschbar....). Und ich kann beim besten Willen nicht glauben, daß es irgendjemand wo auch immer interessiert, wenn man am Karfreitag ein dickes saftiges Steak ißt...
Ich werd zwei kinderfreie Tage nutzen, um das Zimmer der Mittleren sowie unseren Gang auszumalen *Grusel*

vom 09.04.2009, 18.24
1. von Sambesi

Geht mir ähnlich wie dir.
Es ist halt eine Glaubensfrage, nicht mehr und nicht weniger.

Wir werden den Tag morgen nutzen unseren ersten Fahrradausflug zu machen und einfach nur das herrliche Wetter und die erwachte Natur genießen.

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