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gedanken

Das ist schwer zu beschreiben ... der Silvesterabend hat Nachwirkungen ... gedanklich ... wenn Beate ne Treppe läuft, hab ich Angst ... sie eher nicht ... immer wieder denk ich dran, wie sie raufgekommen ist und sagte "ich bin die Treppe runter gefallen, ich schreie und du hörst mich nicht" ... was nicht als Vorwurf gemeint war ... aber ich bin ja selbst untröstlich, dass ichs nicht gehört habe ... wahrscheinlich war ich kurz auf dem Bett eingeschlafen in diesem Moment ... während Beate sicher bewusster geht aber im Prinzip emotional den Vorfall abgehakt hat, bin ich noch nicht soweit ... immer wieder schieben sich sorgenvolle oder rückblickende Gedanken in den Vordergrund. Die Sicherheit ist irgendwie weg.
 

Engelbert 03.01.2014, 17.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von Ursel

Hier wurden schon viele sehr gute und hilfreiche Gedanken geschrieben - diese kann ich voll unterstreichen.
Ich kann Dir nachfühlen, wie Dir zumute ist. Mein Sohn (Diabetiker) spielte im Nebenzimmer am Computer - und bekamm einen Zuckerschock. (Unterzucker) Und fiel ohnmächtig um. Er lag im Zimmer auf dem Fußboden, als ich ihn fand. Eiskalt und schon blaugefleckt. Es war "Zufall" - dass ich mal gucken ging, was er so macht am Computer... Ich konnte ihn mit der Notfallinjektion zurückholen - den Arzt habe ich trotzdem noch gerufen.Es war alles richtig so geworden. Ich habe seitdem immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich außer Haus gehe und er alleine ist... aber ich kann ihn nicht ständig bewachen und beschützen. Und was wäre das für ein Leben für ihn? Und ich bin eines Tages nicht mehr da. Er will ja auch mal eine eigne Wohnung haben...usw. ... ich könnte Romane schreiben. Meine Mutter lebt auch alleine - ist ebenso sehr krank. Sie will auch nicht, dass wir in ihre Nähe ziehen. Ja - und so gibt es viele Menschen. Und ganz ehrlich: unser Leben ist doch ständig bedroht.
Wir brauchen einfach Gottvertrauen.
(und was wir an Sicherheiten einbauen können - machen wir ja auch) - MaLu und die vielen anderen Seelenfärbler haben recht... man muss sein Leben leben... mit Vertrauen und Zuversicht und Hoffnung.
Dennoch kann ich Dich voll und ganz verstehen.

vom 04.01.2014, 18.45
18. von minibar

Ich kann dich verstehen, dieses NICHT-Hören, das beunruhigt natürlich.
Obwohl nichts nachtgeholt werden kann.
Aber vorsorgen wäre angebracht.
Vielleicht im Flur eine Art Babyfon

vom 04.01.2014, 16.28
17. von rosiE

und wo beate schon mal unten war konnnte sie nicht auf dein handy? telefon? sprechen?

vom 04.01.2014, 15.34
16. von Juttinchen

Ich glaube, dass derjenige, dem so etwas passiert, die Angelegenheit eher abhakt, als der Partner.
Mir geht es jedenfalls so. Es ist passiert, nichts Schlimmes nachgeblieben außer ein paar Blessuren. C'est la vie.

vom 04.01.2014, 13.50
15. von licht

mir fällt da nur ein treppenlift dazu ein. die angst geht wieder weg .hatte auch wochenlang angst weil mein mann hirnschlag hatte . aber mit der zeit geht es wieder weg. wird ja wieder heilen

vom 04.01.2014, 12.49
14. von christine b

ja so ist das leider, auch wenn man zu zweit im haus ist, ist es nicht sicher, dass man den anderen rufen hört.
wie viele ältere menschen leben ganz alleine, da ist dann schon die uhr, mit der man jemanden zu hilfe rufen kann, wichtig. bei uns bewirbt das rote kreuz die jetzt sehr. 20.- bis 25.-€ monatsmiete.für alte menschen sehr gut geeignet, hilfe zu rufen.
ansonsten denke ich, wenn so was passiert ist, nimmt man sich vielleicht in zukunft zum treppensteigen, wenn man dinge tragen muß, mal vorsichtshalber lieber das handy im hosensack mit.
aber es kann immer und überall was passieren, gegen alles kann man sich auch nicht absichern.


vom 04.01.2014, 08.55
13. von MaLu

Ich kann dazu nur folgendes sagen:
Meine Mutter hatte einen Unfall im Nachbarsgarten und verstarb daran noch bevor sie gefunden wurde. Mein Vater arbeitete in der Zeit in unserem Garten, keine 30 m weit weg und hat nichts mitbekommen. Im Nachhinein hat er sich schwere Vorwürfe gemacht, weil er nicht zur Stelle war. Irgendjemand hat dann zu ihm gesagt, dass man doch nicht Tag und Nacht hinter einem gesunden Menschen herlaufen kann um ihn zu bewachen, dass nichts passiert.
Freue dich, dass nichts Schlimmeres passiert ist und lebt euer Leben weiter.

vom 03.01.2014, 23.12
12. von Hundemama

Man kann sich doch nicht gegen alle Art von Gefahren absichern und sollte es auch nicht, das engt einen doch sehr ein. Natürlich ist es nicht schön, wenn so etwas passiert und es hätte auch richtig schlimm ausgehen können. Leben birgt Risiko, was solls also.....

vom 03.01.2014, 21.56
11. von Heike

Und wenn du gar nicht zu Hause gewesen wärst? Und was ist mit all den Menschen, die alleine wohnen? Meist hilft mir ganz viel Gottvertrauen. Wenn jemand gerettet werden soll, dann wird er das auch - und wenn das Schicksal das nicht so vor hat, dann hilft auch kein Notfallknopf oder ähnliches.

vom 03.01.2014, 20.58
10. von lamarmotte

Die Idee mit der "Trillerpfeife" finde ich gut - wenn man sie denn im entscheidenden Moment dabei hat...

Das gleiche gilt für den Tipp einer unter Gesundheitsproblemen leidenden Bekannten: sie hat immer eine Art "Klicker" dabei (ähnlich dem, den manche Hundetrainer benutzen)und meint, der würde ein sehr weit hörbares Geräusch verursachen. Ob sich dieser Tipp in einer Notsituation bewährt, kann ich allderdings nicht beurteilen.
Ich wünsche Euch beiden jedenfalls weiter gute Besserung und baldige Schmerzfreiheit!


vom 03.01.2014, 20.13
9. von Laura

Wir haben nach einem Sturz meiner Schwiegermutter lange ueberlegt, welche Moeglichkeiten es gibt, aber ausser einem Notfallknopf, der jemanden anbimmelt und den man immer mit sich rumtragen muesste, ist uns keine sinvolle Loesung eingefallen.

vom 03.01.2014, 19.02
8. von Maksi

Ich reiche mal einen Link nach:
Hier klicken

vom 03.01.2014, 18.51
7. von Maksi

Es gibt doch Trillerpfeifen! Ich habe z. B. eine sog. "Bobby-Pfeife", wie sie die Polizisten in England benutzen. Die weckt Tote auf. Die müsstest du hören ... was du aber hoffentlich nie mehr musst.
Für Beate weiterhin gute Besserung!

vom 03.01.2014, 18.48
6. von Anne/LE

Ich bin wohl ein bisschen wie Beate...passiert ist passiert.
Deine Gedanken kann ich trotzdem sehr gut nachvollziehen, denn seit einem schweren Verkehrsunfall meines Herzallerliebsten, gehen oft auch sorgenvolle Gedanken mit ihm gemeinsam auf die Autobahn. Ich bin immer froh, wenn er sich tags darauf aus Frankfurt meldet und ich ihn am nächsten Tag in der Nacht oder Frühe den Schlüssel im Schloss höre.

vom 03.01.2014, 18.26
5. von Vreni AG

@Engelbert, ja klar "abhören", ich dachte dann eher an "hören" zur Beruhigung, was ja nicht geklappt hat. Muss ja nicht so laut eingestellt sein, dass man alles versteht, wenn etwas passiert wird geschrien. War ja nur eine Idee.............

vom 03.01.2014, 18.25
Antwort von Engelbert:

War ja auch keine Kritik von mir an Deiner Idee ... im Prinzip ist die ja gut ... es müsste Babyphone geben, die das Wort Hilfe durchlassen und anderes nicht ...
4. von Rona


Es ist, wie es ist.
Das Geschehene kann nicht geändert werden.

Was eventuell beim nächsten Mal helfen könnte, wäre ein 'Pfeifferl', das einen durchdringenden Ton von sich gibt.
Ob jedoch Beate ständig eines mit sich herumtragen möchte, wage ich zu bezweifeln.

Eine Frage stelle ich mir:
Wären die Verletzungen geringer, wenn Du Beate gehört hättest?
Was wäre anders?

Meine Interpretationen:
Deine Gedanken, sie in Stich gelassen zu haben?
Oder es nicht zu spüren/erahnen, dass es ihr schlecht geht?



vom 03.01.2014, 18.24
3. von Farbklecks

Beate hätte auch in ihrer Wohnung hinfallen können, und Du hättest es nicht gehört.
Das Einzige was mir dazu einfällt ist, das Ihr ein paar alltägliche Sachen, Routinen verändert.
Irgendwas das solche Vorkommnisse abmildert.
Entweder an der Treppe stehen bleiben oder darauf achten bis man hört das die letzte Stufe erreicht ist.
Und auch bei anderen Sachen, irgendwie achtsam bleiben, da fällt mir zwar kein Beispiel ein aber einfach etwas davon alltäglich werden lassen, so geht das ins Verhalten über und ihr merkt diese "Kontrolle" bewusst gar nicht mehr.
Da ihr nicht jünger werdet, kann das später mal ganz gut sein wenn wieder was passiert.
Eine "lästige" Methode wäre, immer das schnurlose Telefon dabei haben. Hab ich jedenfalls immer, wenn auch aus anderen Gründen.

vom 03.01.2014, 18.18
2. von rosiE

ja man merkt jetzt wohl mit jedem jahr, dass die jugendliche unbeschwertheit restlos verschwunden, tatsächlich sollte man sich gedanken machen um die zukunft, um türschwellen, man kann glocken hinstellen, so welche wie wenn´s christkind läutet, teppiche = stolperfallen, und und und

vom 03.01.2014, 18.08
1. von Vreni AG

Wie wärs mit einem Babyphone oder etwas ähnlichem irgendwo platzier? Einfach so, dass man beide Wohnungen hören kann.

vom 03.01.2014, 18.03
Antwort von Engelbert:

Babyphone wäre ja wie abhören ... jedes Wort, das Beate sagt ... sei es zu den Katzen oder was man halt so mal sagt oder jedes Geräusch aus der Küche, vom TV-Gerät, von häuslichen Tätigkeiten würde ja übertragen werden ...
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