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gehört der islam zu deutschland ?

Der Chef der Türkei, ein Land, das vor knapp 100 Jahren ca. eine Million Christen ermordet hat, ist der Meinung, dass der Islam zu Deutschland gehört und der neue Innenminister Hans-Peter Friedrich ist zu Recht anderer Meinung. Herr Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses vom Bundestag) hat den schönen Satz "der Islam ist Teil der Realität in Deutschland, aber nicht Teil der Identität" gesagt und so sehe ich das auch. Ich hab absolut nix gegen Moscheen und Gebetsteppiche, aber sie "gehören" nach Deutschland so viel wie die Türkei der Meinung ist, dass der christliche Glauben in die Türkei "gehört".
 

Engelbert 04.03.2011, 21.05

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Kommentare zu diesem Beitrag

38. von marianne

@Defne
Es tut mir leid, dass mir dieser Lapsus
passiert ist. Ich kenne den Unterschied sehr wohl.
Ich habe auch gar nichts gegen Muslime oder anders Gläubige in unserem Land. Jeder soll seinen Glauben leben, egal in welchem Land.

Aber ich bin der Meinung, dass es nicht die Frage war.

Der Islam gehört, genau so wie andere Religionen zu Deutschland dazu, das ist doch selbstverständlich in Zeiten der Globalisierung.

Aber ich finde es nicht richtig, Deutschland ein islamisches Land zu nennen. Da gibt es doch einen Unterschied.

Deshalb würde ich auch mal gern wissen, was die Bürger in der Türkei sagen würden, wenn wir Deutschen behaupten würden das die Türkei ein christliches Land ist.
Darum ging es doch und nicht darum, dass wir den Islam hier bei uns nicht wollen.

vom 07.03.2011, 19.50
37. von Defne

Da kann ich mich Engelberts Meinung leider überhaupt nicht anschließen.
Eher stimme ich dem Beitrag von @Renardo zu.
@Marianne: Bevor Du noch mal zu dem Thema einen Kommentar abgibst solltest Du wirklich die Unterschiede von "islamisch" und "islamistisch" lernen. Um mehr darüber zu erfahren kannst Du mich gerne in der Türkei besuchen. Das Volk dort sieht es mehrheitlich viel entspannter als manche Politiker. Und so leben Moslems und Christen friedlich nebeneinander.
Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, weil Moslems in Deutschland leben. Da ist es mir auch vollkommen egal welcher Nationalität sie angehören. Viele haben sowieso die deutsche Staatsbürgerschaft.
Abgesehen davon sind mir Leute, die ihren Glauben sehr betonen suspekt. Wichtig ist mir wie sich ein Mensch gibt unabhängig von seinem Glauben. Um mir ein Bild von jemanden zu machen will ich lieber nicht wissen welchen Glauben er hat.

vom 07.03.2011, 14.07
36. von marianne

@Ellen
Ja so ist es.

vom 06.03.2011, 23.21
35. von Ellen

@Marianne: Du meinst "islamisches" Land; Islamisten, das sind die Fundamentalisten und Scharfmacher!

vom 06.03.2011, 22.25
34. von marianne

Vielleicht können wir in 150 Jahren sagen Deutschland ist ein islamistisches Land, aber das war vor 100 Jahren einmal anders.

vom 06.03.2011, 20.35
33. von Elisa

@ Elisabeth (himmelblau)

Für mich als nicht mehr Christin, sondern als "Heidin" ist es genau das: Viele früheren Feste und Bräuche wurden tatsächlich vom Christentum eingenommen und besetzt.

Sogar die meisten Kirchen wurden auf alten heiligen Plätzen gebaut. Da gab es meines Wissens sogar extra einen Erlass dafür. Sonst hätte das Christentum nie so "erfolgreich" sein können.

Seit ich nicht mehr bei der katholischen Kirche bin, fühle ich mich wie befreit. Und ich freue mich auf jedes einzelne Jahreskreisfest. Denn so ist es wunderbar die Natur neu zu erfahren. :-)

Ob der Islam zu Deutschland gehört? Gehört das Christentum zu Dtld.? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Für mich steht allerdings fest, dass das Heidentum zu Europa gehört. Wobei da wiederum unterschieden werden muss zwischen Germanentum, Keltentum, Hexentum und anderen Richtungen.
Dennoch habe ich in meinem Bekanntenkreis etliche Christen und diese akzeptieren voll, das ich "Heidin" bin. ;-)
Es passiert auch immer wieder, dass Christen zu Jahreskreisfesten kommen, denn diese sind, je nach Gruppe, meist offen. Und schließlich liegt das Hauptaugenmerk auf der Natur und ihrem Kreislauf und diese sollte jeder Person, egal welcher Coleur, egal welchen Glaubens, wichtig sein. Denn wir leben in ihr und sind selbst auch Natur. :-)

Alles Liebe,
Elisa


vom 06.03.2011, 14.57
32. von Hella

@ Lina ; stimme dir voll zu

vom 06.03.2011, 12.00
31. von Hans-Georg

Das unterschreibe ich ohne Einschränkungen.

vom 06.03.2011, 08.56
30. von Elisabeth (himmelblau)

@Ernst: Genau, ohne die geschichtlichen Hintergründe so explizit zu kennen und benennen wie du, hab ich in meinem Post Nr. 8 - das jetzt nach drüben in meine Isolationszelle verschoben wurde (siehe Beitrag Nr. 7 hier) - sehr eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass viele Teile Europas mehr oder minder gewaltsam christianisiert wurden, das Christentum jedenfalls kein naturgegebener Zustand ist, der "immer schon" hier da war. Und angesichts dessen dort drüben einige sich mir aufdrängende Fragen zum angemessenen Umgang mit vorhandenen größeren und kleineren und neu hinzukommenden Religionen gestellt. Mir persönlich sind auch schon des öfteren Atheisten und Heiden begegnet, die sich bitter darüber beklagten, dass Christen alles mit ihrer Religion vereinnahmt haben, und z.B. ihre heidnischen Bräuche zweckentfremdet und kraft ihrer "militanten" (auch im übertragenen Sinn gemeint) Übermacht sich durchsetzten und sie unterdrückten oder an den Rand drängten - denn "zuerst da" und auch identitätsprägend waren in sehr vielen Gebieten und für sehr viele Gebiete Europas Heiden, nicht Christen.
Das bloße Tolerieren, mit dem stets eine überhebliche Perspektive verbunden ist - wer andere toleriert, sieht ja (und sorry, man merkt es an manchen Postings hier) von oben auf diese herab, schon allein deswegen, weil in dem Wort sich eine unbewusste Hierarchie versteckt (andere tolerieren kann nur jemand, der im Hierarchiegefüge "oben" ist, und er/sie kann auch nur solche tolerieren, die in der Hierarchie unter ihm/ihr stehen) - scheint mir angesichts dessen nicht wirklich ein angemessener Umgang. Zur Identität gehört nach meinem Dafürhalten (siehe da auch Posting Nr. 9) nicht zuletzt auch die persönliche Geschichte oder Geschichte eines Kulturraums, und Menschen wie auch Kulturen sind da mitunter sehr gut im Verdrängen. In anderen Zusammenhängen merke ich das auch in Österreich z.B. immer wieder, wenn Menschen schlicht und einfach sich weigern zur Kenntnis zu nehmen, dass die slowenische Sprache in manchen Gebieten Kärntens lange vor der deutschen gesprochen wurde und stur darauf pochen, dass die Slowenen gefälligst "unsere" (die deutsche Sprache) zu sprechen hätten, und sich sogar dazu versteigen, zu sagen "sie hätten ja "zuhause" bleiben können" - ohne es auch nur für möglich zu halten, dass für diese SlowenInnen eben dort in den Kärntner Gebieten seit Jahrtausenden deren Zuhause ist.

vom 06.03.2011, 06.37
29. von Ernst

Judentum, Christentum,Islam alle monotheistischen Religionen kommen ursprünglich aus Arabien (Palästina etc.) und breiteten sich über Kleinasien (heutige Türkei) unteranderem aus.
Im Kontext mit der aktuellen Diskussion hier, sollte dieser eingangs angeführte Fakt bedacht werden.


vom 05.03.2011, 23.42
28. von gerhard aus bayern

@renardo
danke für deinen kommentar.

vom 05.03.2011, 20.10
27. von Renardo

Andersgläubige sollen in Deutschland so behandelt werden, wie wir wollen, dass Andersgläubige (z.B. Christen) im Ausland behandelt werden.

Ob Christen in der Türkei, Pakistan oder sonstwo toleriert werden oder nicht - in Deutschland sollen Andersgläubige so behandelt werden, wie das nach unsreren ehtischen und verfassungsmäßigen Grundsätzen richtig ist.

Anderseits: Gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten - egal wo sie geschieht - muss protestiertwerden.

vom 05.03.2011, 19.33
26. von Elisabeth (himmelblau)

Also bis jetzt sind es erst zwei - Gitta, du hast zwar ein Post von mir gelesen, aber gerade die in meiner Isolationszelle da drüben nicht, dabei würden die so gut als Ergänzung (Argumente der anderen Seite) gerade zu deinem Post passen. An Gerhard und Viola ein herzliches Dankeschön. :-) Viola, ich hab mirs noch einmal durchgelesen, und wohl ein paar in der Eile falsch formulierte Sätze (Grammatikfehler) gefunden, aber nichts, was irgendwie deswegen unverständlich geworden wäre, wenn auch die Argumentation stellenweise ein bisschen unorthodox ist. Was genau ist denn für dich konfus oder widersprüchlich? Wenn du das etwas näher eingrenzen kannst, werd ich mich bemühen, es nochmals klarer zu formulieren.

vom 05.03.2011, 19.17
25. von marianne

Ich will mich auch noch mal äußern.
Realität und Identität ist doch ein himmelweiter Unterschied.
Es ist klar, dass in unserem Land viele Andersgläubige leben und keiner hat etwas dagegen, dass sie hier leben, Moscheen haben und ihrem Glauben nachgehen.
Das ist Integration.Sie identifizieren sich mit ihrem Glauben und wir mit unserm und das ist gut so.
Wenn der Chef der Türkei behauptet, dass der Islam zu Deutschland gehört, dann behaupte ich, dass das Christentum zur Türkei gehört.Was würde er dazu wohl sagen.
Wir sind nun mal kein islamistisches Land und damit basta.

vom 05.03.2011, 18.59
24. von Kassiopeia

Ich schließe mich deiner Meinung voll und ganz an, lieber Engelbert.

vom 05.03.2011, 17.41
23. von Juttinchen

Ich finde, jeder sollte seiner Religion nachgehen können, solange er nicht Andersgläubige damit konfrontiert, missioniert oder anderweitig unangenehm auffällt.
Durch die vielen Migranten müssen wir den Islam und auch andere Religionen akzeptieren, doch gehören andere Religionen nicht zu unserer Identität.

Ansonsten ist Deiner Meinung nichts hinzuzufügen.

vom 05.03.2011, 17.25
22. von Lina

Im Land in den wir leben sollte doch die Landesreligion Vorang haben. Damit meine ich z.B. Schulen, Religionsunterrischt, das Kreuz an den Wänden und unsere religiösen Bräuche sollten beibehalten werden, egal wieviele Gläubige anderer Religionen in der Schule sind.
Es kann nicht sein, dass es so wie in Wie, an manchen Schulen die Landesreligion nicht mehr unterrichtet wird, weil mehr Ausländer in den Klassen sitzen.
Der Nikolaus in den Kindergarten verboten wird, weil sich angäblich die Kinder fürchte.

Ach ich mag gar nicht denken, da bekomme ich nur Wut!!!!!

Wenn man in ein Land kommt und dort leben möchte,muss man sich einfach anpassen und akzeptieren.

Wir waren vor Jahren in Ägypten Urlaub. Wir wurden in der Früh mit Gebet über Lautsprecher geweckt... am Strand wurde man regelmässig über Lautsprecher mit Gebeten berieselt. Wir mussten das auch akzeptieren, obwohl es mir nicht gefallen hat. Aber wenn ich das nicht übergehen lassen möchte, darf ich nicht dort hin!!!

Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein jeder glauben soll was er möchte. Aber die Moscheen sollen dort bleiben wo sie hingehören... passen ja auch gar nicht in unsere Länder.
Und keine Religion verfolgt werden soll. Ich bin gegen Hassprediger die ihre Gläubigen gegen die Katholiken aufhetzt. Solche sollten in ihr Land zurück gehen, haben hir nichts tun!!!

vom 05.03.2011, 16.38
21. von Gitta-M

@Elisabeth
Ich habe dein Posting auch gelesen, habe aber eine andere Meinung von Identität, daher stimme ich dir nicht zu.
@Tina
E.v. Hirschhausen hat nicht die Religionsfreiheit erfunden, die haben wir schon lange, und um die geht es hier auch gar nicht. Keiner, der hier schreibt, spricht den Muslimen ab, dass sie ihren Glauben praktizieren dürfen.
Was ich schlimm finde, egal bei wem, ist die mangelnde Bereitschaft, sich an ein fremdes Land anzupassen, wenn man dort lebt (und von ihm auch profitiert, dadurch dass man finanziell besser gestellt ist und Freiheiten genießt, die man im eigenen Land nie hätte.)

Wir Deutsche reagieren aus geschichtlichen Gründen extrem erschreckt, wenn wir in die Nähe von Intoleranz gerückt werden, deswegen sind wir bis zur Selbstverleugnung tolerant gegenüber Minderheiten und schreiten noch nicht mal ein, wenn damit in unserem eigenen Land die Menschenrechte verletzt werden (z.B. gegenüber Frauen und Mädchen). Alles unter dem Deckmantel von Multikulti und Toleranz.
@Carola
Wogegen oder wofür bist du eigentlich? Ich werde aus deinen Andeutungen irgendwie nicht schlau...

vom 05.03.2011, 14.21
20. von Viola

@Elisabeth..

ich habe alles gelesen, was Du geschrieben hast, kann aber Deinen Gedankengängen kaum folgen.
Irgendwie für mein Verstehen zu konfus formuliert.
Aber du siehst, es kommen auch Leser in Deine "Isolationszelle" :-)


vom 05.03.2011, 12.40
19. von gerhard aus bayern

@ elisabeth (himmelblau)
ich hab deine argumente gelesen.

vom 05.03.2011, 12.40
18. von carola

ich denke, es geht nicht darum ob die religion hierher gehört, oder dazu gehört, es geht auch nicht um die frage der religiosnfreiheit.
es geht vielmehr um eine gesellschaftspolitische, soziale , juristische und auch philosophische frage ob der islam zu deutschland gehört.
und erst wenn das in den köpfen ankommt, was wirklich hinter dieser frage, oder auch: der feststellung steckt, wird es möglich sein eine ehrliche, richtige, passende antwort zu finden.
tatsache: der islam ist die größte glaubensgemeinschaft weltweit.
tatsache: im prinzip eine friedliche freundliche glaubensrichtung.
so wie das wohl die meisten großen religionen im ansatz sind.
dass die realitäten, verwirrte, engstirnige und machtigierige das teilweise anders auslegen, umsetzen, durchzusetzen versuchen, ist eine völlig andere sache.
aber was mich wirklich nervt an dieser ganzen islam-politik in diesem unseren lande ist die tatsache, dass sie gänzlich anders behandelt wird als jede andere, und auch jemals vorher.
ich führe ganz bewußt keinerlei beispiele an.
es soll jeder für sich herausfinden in wiefern hier offenbar andere maßstäbe angesetzt werden.
und auch warum das wohl so ist, sollte jeder für sich selber überlegen.
aus meiner sicht gibt es eine reihe von antworten, möglichkeiten.
wie auch immer, ich fürchte, diese diskusssion kommt zu spät.
der islam hat dieses land längst eingeholt – auch wenn wir das nur ungern erkennen wollen.


vom 05.03.2011, 11.58
17. von Elisabeth (himmelblau)

So, und sobald wenigstens 3 hier schreiben, dass sie sich die Mühe gemacht haben, rüber zu meiner Isolationszelle zu springen und sich mit dem, was ich an Argumenten vorgebracht hab, zumindest soweit zu beschäftigen, dass sie eins der Postings dort drüben einmal durchgelesen haben, fühl ich mich nicht mehr ausgestoßen. :-) Bis dahin nehm ich als alte Pessimistin an, dass das dazu führt, dass die Chance, dass es irgendwer liest, auf nahezu Null sinken lässt. :-(

vom 05.03.2011, 11.46
16. von MaLu

engelbert, bin ganz deiner meinung. ich kann gut akzeptieren, wenn menschen anders denken und einen anderen glauben haben als ich. ich habe nur ein problem damit, dass ich meinen "nächsten" so akzeptieren soll, wie er das bei mir nicht tut! Wenn ich in ein muslimisches land gehe wird von mir verlangt, daß ich mich an deren sitten und gebräuche halte. wie ist das mit muslimen in deutschland? Sie haben meistens kein interesse an unseren sitten und verlangen, daß man sich nach ihnen richtet.eigene erfahrung!

vom 05.03.2011, 11.06
15. von Ellen

Denm Islam g i b t es in Deutschland, aber er g e h ö r t nicht zu unserer Identität!!

vom 05.03.2011, 11.05
14. von gerhard aus bayern


Vor viel weniger als 100 Jahren wurde die jüdische Religion in Deutschland ausgerottet. Ich finde allein deshalb sollten wir nicht darüber diskutieren ob eine Religion zu Deutschland gehört oder nicht. Jede Religion die die Freiheit des einzelnen nicht einschränkt gehört zu Deutschland solange wir uns einbilden ein freies Land zu sein.

vom 05.03.2011, 10.51
13. von Farbklecks

Den Islam gibt es in Deutschland, das betrifft nicht nur Türken und Araber die hier wohnen, (wovon auch einige die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben), sondern ebenso viele Deutsche die konvertiert sind. Da habe ich kein Problem mit. Deshalb, heutzutage gehört der Islam zu Deutschland, is' so.

Genauso gehört auch der Buddhimus zu Deutschland, wenn ich mir die ganzen esoterischen Schriften ansehe in den Buchhandlungen, oder manchmal Komentare in einschlägigen Foren durchlese, dann weiß ich das auch hier der Buddhismus und Anverwandtes in Deutschalnd Fuß fassen konnte, (Der Dalai Lama ist bei Einigen ja sowieso der Superstar.)

Wenn ich so an die Historie zurückdenke, waren gerade polytheistische Gesellschaften erfolgreich, zum Beispiel das Römische Reich, man integrierte andere Glaubensrichtungen einfach.
Auch der Islam war sogar für eine begrenzte Zeit die fortschrittlichste und freieste Kultur (verhältnismäßig), aber dann fiel alles zusammen.
Und das lag, soweit ich weiß, an engstirnigen anderen islamischen Gruppen. (Diese Gefahr gibt es im Christentum auch)

Allerdings bin ich durchaus "amüsiert" was eifrige Islamisten so verteufeln am Westen. Das Meiste davon stammt nämmlich aus der arabischen Welt, das Schmincken, Parfüm, der Hang zur Körperpflege, die Kreuzritter brachten auch die Mode mit, die Musik wurde nachhaltig beeinflusst, (ich sammle mittelalterliche Musik,da gibt es so einige Stücke die sehr orientalisch klingen), bis hin zu den alten antiken wissentschaftlichen Schriften, die bei uns in Europa längst verloren gegangen waren. Dieser immense Kulturschock der ins Abendland getragen wurde, verhalf uns später zur Renaissance.

Das Christentum war allerdings auch eine intolerante Macht, beseelt von dem Besitz der alleinigen Wahrheit. Dergleichen finden wir heute immer noch, zum Beispiel in den konservativen evangelikalen Kirchen wie sie in den USA immer stärker werden und auch schon hier versuchen Fuß zu fassen.
Ich gestehe das mir das sogar mehr Angst macht weil es im Tarn-Mantel des allzu Vertautem herüberschwappt.
Eine Religion der Ausgrenzung und der Angst kann in meinen Augen keine Religion sein.

vom 05.03.2011, 10.36
12. von Hanna

Herr Bosbach hat vollkommen Recht mit dem was er sagt!
Ich bin auch froh darüber,daß unser Innenminister aus Bayern kommt!Ich selber wohne in Bayernund bin eigentlich keine CSU Wählerin,aber in diesem Punkt stimme Herrn Innenmimister Friedrich zu!

vom 05.03.2011, 09.54
11. von Eveline

Religionsfreiheit für alle, dafür plädiere ich ! Also gehört der Islam, wie alle anderen Religionen zu Deutschland. Und - das muss auf der ganzen Welt, in allen Ländern gelten, diese Religionsfreiheit.

Die Menschenrechte allerdings dürfen dabei unter keinen Umständen verletzt werden !

Deutschland sowie andere christliche Länder müssen dabei aber ihre Idendität bewahren, denn das ist ihre Kultur und diese darf nicht verloren gehen. Und so sollte es in allen Ländern dieser Welt sein! Und nochmals: *Menschenrechte allerdings dürfen dabei nicht verletzt werden !* Wichtig ist das FRIEDLICHE Nebeneinander der diversen Religionen, dann wird es bunt wie ein Regenbogen oder noch mehr !

vom 05.03.2011, 08.17
10. von Tina

Ich zitiere bei solchen Diskussionen gern Eckard von Hirschhausen:

Religionsfreiheit gehört zu Deutschland.

Und deshalb sollten es uns völlig wurscht sein, wen oder was ein anderer anbetet, solange er die Freiheit anderer nicht beschneidet.

DAS wünsche ich mir für Deutschland und den Rest unserer Kugel.

vom 05.03.2011, 08.00
9. von Elisabeth (himmelblau)

Also meine "Identität" wird von allem, was ich erlebt habe, erlebe und (die künftige) von dem was ich erleben werde, geprägt. Dazu gehört auch der persönliche Umgang mit Menschen, dazu gehört aber auch der etwas distanziertere Umgang mit Menschen (die z.B. mit mir dieselben Verkehrsmittel benutze, oder die ich beim Einkaufen oder auf der Straße sehe), dazu gehört auch das, was ich lese, im Radio höre, im Fernsehen sehe oder mir im Netz unterkommt. Und immer wieder stoß ich bei der einen oder anderen Gelegenheiten auch auf Menschen, die islamischen Glaubens sind, und diesen praktizieren, ebenso wie ich auch auf Christen stoße. Von beidem wird meine Identität mitgeprägt, ob ich will oder nicht. (Oder man zieht das Wort "Identität" ganz eng zusammen, dann bleibt nur noch Allerhöchstpersönlichstes über sozusagen, und da macht es gar keinen Sinn, über Religion zu diskutieren - so gesehen hat keine Religion etwas mit meiner persönlichen Identität zu tun, nicht einmal eine, der ich angehöre, ja, nicht einmal eine, die ich bewusst praktiziere.)

vom 05.03.2011, 07.45
8. von Gitta-M

Ich stimme dir und Herrn Bosbach 100 % zu. Ich habe nichts gegen den Islam, aber er gehört nicht zu meiner Identität. Egal wie viele Menschen im Namen des Christentums verfolgt wurden, unsere Identität gründet sich auf der Geschichte Europas, die eng mit dem Christentum verwoben ist. Auch wenn z.Zt. massenweise aus der Kirche ausgetreten wird - unsere Werte, Traditionen und die ganze Lebensart ist davon geprägt, ob wir wollen oder nicht.

vom 05.03.2011, 06.53
7. von Elisabeth (himmelblau)

Hm, ich habe das ohnehin schon mal hier geschrieben - aber halt noch einmal ... (Anmerkung Engelbert: ich hab den Kommentar wegen Überlänge auf eine extra Seite ausgelagert ... bitte Hier klicken)

vom 05.03.2011, 05.04
6. von Viola

Warum müssen wir über den Islam in Deutschland genau das gleiche denken wie in der Türkei über den christlichen glauben gedacht wird?
Viele, viele Deutsche, nicht nur türkischer Abstammung sind Muslime und gehören zu Deutschland und somit auch ihr Glaube.
Und bei allem Respekt - in Deutschland ist der christliche Glaube vielleicht weit verbreitet, aber sein Ursprung liegt eigentlich im Judentum...schon vergessen?
Deutschland hat nix "Eigenes" und ich denke, auf lange Sicht sind solche Wortspielereien von Politikern nur hohl und an den Tatsachen vorbei.
Und @Ulla M. ...mir ist noch kein Glaube untergekommen, der nicht von sich behauptet, der einzig wahre Glaube zu sein.
Und auch im Christentum sind im Namen Gottes tausende von Menschen gestorben -nein vernichtet worden.

Glaube gehört immer genau dahin, wo er, egal von wem, gelebt wird, die Welt ist ein Dorf geworden.


vom 04.03.2011, 23.40
5. von Schwarzmaler

Was mich eigentlich verwundert ist, wie sehr die anderen die öffentliche Meinung bestimmen. Die, die den Islam zu Deutschland zählen und keinen Unterschied zwischen Moschee und katholischer Kirche, zwischen Glockenläuten und Gebetsruf, zwischen Kreuz und Kopftuch machen. Für mich ist das ganz klar: gute Grenzen schaffen gute Nachbarn, und diese Grenze, an der ich festhalte, ist eine kulturelle Abgrenzung.

vom 04.03.2011, 23.17
4. von das Katzentier

seh ich auch so. Voll unterschreib

vom 04.03.2011, 23.08
3. von marianne

Deiner Meinung ist nichts hinzuzufügen.

vom 04.03.2011, 22.46
2. von Ulla M

Deutschland ist vor allem ein christliches Land seit etlichen Jahrhunderten. Durch die islamischen Menschen, die nach Deutschland kommen, kommt der Islam hier her. Sie sind hier zu dulden, aber die Christen in den islamischen Ländern sind dort auch nicht an der Ausübung ihres Glaubens zu hindern, was leider nicht der Fall ist, denn der Islam denkt, dass sein Glauben der einzig richtige ist, die anderen sind alle Ungläubige und sind zu vernichten.


vom 04.03.2011, 22.02
1. von MartinaK

Genau so!!!

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