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geld essen seele auf

Gammelfleisch ... man spiele aus Profitgier ohne mit der Wimper zu zucken mit der Gesundheit der Menschen. Abhilfe: die Chefs solcher Firmen müssten täglich ihr eigenes Fleisch essen. Aber keines, das sie selbst aussuchen dürfen, sondern wahllose Stichproben. Wetten, dass die Fleischqualität auf einen Schlag besser wird.

Wenn man überlegt, wie erschütternd nur die Spitze des Eisberges ist ... dann frage ich mich, wie wohl der Eisberg aussieht.

Links:

Geschäftsbereich Gammelfleisch

Fleischkontrolleure berichten

Interview mit einem Fleischkontrolleur

Etikettenschwindel im Supermarkt

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Lateinzwang an Unis
 

Engelbert 23.11.2005, 14.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von Inge aus Hamburg

@ Gabi

Schön, dass wir uns kennen und schön, dass Du uns mal den Marsch geigst. Aber sei ehrlich, wie soll uns Laien wohl sein bei solchen Artikeln? Keiner steckt drinnen in der Ware, aber es bleibt doch trotzdem ein gewisser Teil Ekel zurück. Ist einfach so.

Weißt Du, ich wurde mal vor ganz langer Zeit ausgeliehen an eine Schmierkäseverarbeitung eines Konzerns. Bekannt und nicht berüchtigt. Dort war ich wohl etwa 6 Wochen. In der Morgenschicht pulten wir den Käse aus den kaputten Verpackungen für die Weiterverarbeitung und an manchen Morgenden quietschten die Mäuse irgendwo, wenn die Maschinen anliefen, weil die nächtlichen Arbeiter vermutlich heimlich einen Schnarcher gemacht hatten, denn Rohre muss man auch reinigem. Ich muss sagen, rund 2 Jahre aß ich da keinen Schmierkäse mehr. Es ging mir damals so wie jetzt hier beim Fleisch. Grusel.

Aber trotzdem wünsche ich allen noch einen schönen Abend mit einem leckeren unverfälschtem und unverdorbenem Wurstbrot. Gruß aus HH von Inge

vom 24.11.2005, 19.44
10. von Stefan (ehemals Stefansurium)

Vielleicht solltest du diesen Fall ja mal zum Anlaß nehmen, über dein Einkaufsverhalten nachzudenken. Aldi, Lidl & Co sind es doch, die den Markt für gute Lebensmittel untergraben. Solange der Preis im Vordergrund steht, haben kleine Fachgeschäfte keine Chance. Ganz abgesehen von den Arbeitsplätzen. Ein durschnittlicher Lidl wird von 1 bis 2 Pesonen geführt. Die müssen dann alles machen. Da hat jedes Fleischerfachgeschäft mehr Personal. Also, lieber Engelbert, ab ins Fachgeschäft oder auf den Wochenmarkt. Vergiss deine geliebten Disounter :-)

vom 24.11.2005, 08.02
9. von Vodia

das einzige auf was man/frau sich noch verlassen kann ist die Robustheit des eigenen Verdauungstrackts!

Pfuideifi!
V.

vom 24.11.2005, 00.17
8. von Strandsteine

Lieber Engelbert,
Dein Vorschlag, die Chefs müßten ihr
" Produkte" selber essen,
ist unschlagbar.

Leider ist unser Ort wiedermal in den negativen Schlagzeilen aufgetaucht,da in einem Kühlhaus nicht genießbares Fleisch gefunden wurde.
Das ist nur "eine" eckelhafte Sache.
Erst wurde in einem Supermarkt umekettirtes Fleisch gefunden.
Das Verfahren läuft noch.

Dann wurde in einem anderen Markt bei uns die gleichen Vergehen festgestellt und angemahnt. Die Kontrolleure sind nach einigen Wochen wieder dort erschienen. Das Ergebniss:
die selben Vorkommnisse und der Leiter der Fleischabteilung wurde entlassen und angeklagt. Er soll ohne Wissen der Konzernleitung gehandelt haben.
Da auch das Verfahren anhängig ist,
kann ich nicht vorverurteilen, frage mich aber, wie einige Mitarbeiter so eine "kriminellen" Energie ohne Rückhalt entwickeln konnten. Sie waren sich doch darüber im klaren, das die Kontrolleure wieder kommen würden und sie ihren Arbeitsplatz mit dem Handeln riskieren.
Hier in diesem Gebiet gab es lange Jahre nur einen Lebensmittelkontrolleur.
Ob diese Praxis sich jetzt geändert hat,? sieht ganz danach aus.
Und diese Aktion mit der Umetikettirung
ist keine Erfindung von diesem Jahr.
Es wurde schon weit früher( vor 2000)in bestimmten Märkten praktiziert.
Nur wo kein Kläger.....
Es gibt wohl nur einen Weg zurück,
entweder wie früher selten Fleisch auf dem Tisch,oder etwas finden, wo man die Kette verfolgen kann. Gerade dabei habe ich so meine Bedenken.
Schreiben kann man viel:
wie Landschlachterei, oder Bio,guts...
da ich nicht weiß, wie es rechtlich aussieht, habe ich absichtlich keine Markennamen verwendet.
Aber einen Link dürfte doch gehen ?

Hier klicken

die Steine



vom 23.11.2005, 21.41
7. von Gabi

..Und noch etwas:

sicher, das Umetikettieren des Hackfleisches ist nicht in Ordnung, was Recht und Anstand betrifft. Andererseits ist Hackfleisch länger als 24 Stunden haltbar unter korrekten Lagerbedingunen, auch im Sommer.

Nicht ganz unschuldig an dem Dilemma sind aber auch die Verbraucher, z.T. wegen der ganzen "Geiz ist geil" - Mentalität, abe auch mangels Bezug zur Basis. Wer kauft denn heute noch ein Stück unbehandeltes Fleisch, vielleicht ein halbes Schwein, um es zuhause zu verarbeiten zu Bratenfleisch und Wurst? Am Preis kann es nicht liegen, der hat sich pro kg seit über 20 Jahren nur marginal verändert pro kg halbes Schwein...
Wenn frisches Fleisch nicht mehr in Ordnung ist, das merkt man sofort und ohne Zweifel. Auch wenn man es durch die Verpackung nicht gleich riecht oder schmeckt - man sieht es. Einen welken Salat sieht doch auch jeder. Ein bißchen Lebensmittelkunde ist das Geheimnis statt des dumpfen Konsumierens.

Verdorbenes Fleisch läßt sich jedoch gut gewürzt unters Volk bringen und das wissen die Schurken. Da würze ich doch lieber selber,um mich von der Redlichkeit des Rohstoffs überzeugen zu können.

Verdorbenes Fleisch zu kaufen und zu essen, das wird mir sicher genauso wenig passieren wie das Beantworten einer Mail, wo nach Pin, Tan und Paßwort gefragt wird.

Liebe Grüße,
Gabi

vom 23.11.2005, 21.19
6. von Gabi

Ich arbeite in der fleischverarbeitenden Industrie und genau das ist es, was ich immer so hasse:

Die allgemeine Verallgemeinerung.

Da schreibt doch der Lebensmittelkontrolleur, er hätte bei 40% der zu kontrollierenden Unternehmen was zu beanstanden gehabt... und wenn es nur eine gesprungene Kachel war...

Ja, die geprungene Kachel, genau das ist es! Ich gebe Brief und Siegel, dass die meisten Auffäligkeiten solche und ähnliche Banalitäten waren!

Nur leider werden die genannten extemen Beispiele zum Aufhänger gemacht und derart an die große Glocke gehängt, dass die ganze Branche im schlechten Licht steht. Die Presse sorgt dafür, dass ein paar schwarze Schafe den Ruf einer ganze Branche schädigen!

Ich distanziere mich, meinen Betrieb und die ganze Fleischwarenindustrie deutlich von den obigen Schlagzeilen!

Es ist immer wieder dasselbe: Für die Vergehen von Einzelnen wird eine ganze Gruppe verantwortlich gemacht.

Liebe Grüße,
Gabi

vom 23.11.2005, 20.45
5. von Maryse

Danke für Deine Recherchen Engelbert..
Handeln mit dem Risiko Menschen zu vergiften... ist es leider nicht Thema eines Utopie-Films.. sondern es ist Realität - Thema in einem Land, wo Sauberkeit und Hygiene in Deutschland zur Identität und Image eines Landes gehört.
Hi - Mir wird schlecht
Vor Jahren habe ich selbst in der Hand gefrorenes Fleich mit doppelter Etikettierung gehabt.. ich habe es nur deshalb liegen lassen, weil ich es einfach nicht verstand...





vom 23.11.2005, 16.55
4. von Thinkabout

Ich lebe als Vegetarier ganz zufrieden und esse durchaus auch mit Lust und Laune. Ganz ungeachtet der eigenen Vorlieben: Wir sollten uns mal bewusst werden, wie komisch wir die Prioritäten setzen: Wir bezahlen teures Geld für Markenprodukte bei Turnschuhen oder fahren dicke Autos - aber bei der Milch, dem Joghurt oder anderen Grundnahrungsmitteln feilschen wir um jeden Rappen. Mit anderen Worten: Es ist uns wichtig, auf welchen Sohlen wir laufen und in welcher Kutsche wir fahren - aber was wir in unseren Magen stopfen, darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir leben damit selber nach dem Schein und fördern damit diese Tendenzen.
Umkehren! Und gleichzeitig die Halunken am Schlawittchen nehmen und ihnen die Ohren langziehen, aber gehörig.
Thinkabout

vom 23.11.2005, 16.55
3. von Klaudia

Ich gehe noch weiter:
Die Leute müßte man in ein Zimmer sperren und sie dürften nicht eher wieder raus, bis sie ALLES aufgegessen haben.

Klaudia

vom 23.11.2005, 15.59
2. von Inge aus Hamburg

Ja, wie sieht der Eisberg aus? Mit Sicherheit ziemlich verfault. Fleischprodukte kaufe ich nur noch von dort, wo ich mir einbilde, es könnte einwandfrei sein. Aldi und Lidl gehören da zu den Einkaufsfavoriten. Allerdings habe ich Fleischlebensmittel (egal welche Produkte) und Frischfleisch so reduziert, dass es bei mir bis auf ein wirkliches Minimum zusammengeschrumpft ist. Wir essen (außer mein Kater) zu 90% vegetarisch, aber eine Knusperkarbonade (Kottelett oder wie heißen bei Euch diese Dinger?) gegrillt oder gebraten verachte ich trotzdem nicht.

(Hormonbehandlungen braucht man ja auch schon lange nicht mehr, ist ja alles im Fleisch drinnen...)

vom 23.11.2005, 15.17
1. von ANne

Da hilft nur eins: vegetarisch essen oder selber schlachten bzw. auf die Jagd gehen. Billig ist nicht imemr das beste, aber überhöhte PReise sind auch ein Reizthema...
LG ANne

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