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heute das paradies

1959 bin ich geboren ... mitten in eine friedliche Zeit, die zwar auch ihre Sorgen hatte, aber der Frieden blieb. Wäre ich 1890 geboren worden ... hätte ich im Alter von 24-28 einen Krieg (wahrscheinlich an der Front) mitgemacht ... und mit 49 bis 55 Jahren hätte ich einen weiteren Krieg in mein Leben integrieren müssen. Wenn ich das mit den den Leben heute vergleiche ... dann haben wir heute das Paradies.
 

Engelbert 05.07.2012, 12.09

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von Marianne S.

@)Ernst
das sind sehr schöne Wünsche!


vom 08.07.2012, 18.59
18. von Marianne S.

Ein Krieg ist das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann.
Man ist vogelfrei dem Feind ausgeliefert. Der Mensch oder die Menschen, die dann zu Feinden werden, sind oftmals nicht mehr sie selbst.
Wer diese Zeit selbst erlebt hat, weiß die Freiheit und was damit zusammenhängt sehr zu schätzen.
Der Krieg hat die Menschen für immer geprägt, den einen mehr, den anderen weniger.
Die Folgen dieses Geschehens trägt sogar heute noch mancher.
Ich habe als Kind nach dem Krieg Menschen erlebt, die verrückt geworden waren und bellten oder sich sonstwie auffällig benahmen.
Aber Gott sei Dank denkt man nicht so oft daran aber vergessen tut man es nie.


vom 08.07.2012, 18.52
17. von Ernst

zu den Kommentaren hier füge ich einen von mir umgeschriebenen Segensspruch an:

Ich wünsche mir für uns:

Ich wünsche mir Glück für uns;
Ich wünsche mir in unseren Herzen Liebe;
Ich wünsche mir für unsere Seelen Höhenflüge;
Ich wünsche mir für unsere Leben die besten Wege;
unserem Denken Weisheit;
und unserem Handeln Mut;

Und ich wünsche uns Zeit, denn sie ist der Atem der Freiheit!

vom 06.07.2012, 11.21
16. von amylaya

Auch wir können etwas dafür tun,dass uns diese paradiesischen Zeiten erhalten bleiben.Zünden wir täglich eine Kerze für den Weltfrieden an.
Hier klicken

vom 06.07.2012, 00.25
15. von Bsetzistein

Das habe ich mir auch schon öfters überlegt. Uns geht's wirklich einfach nur gut. Vielleicht sogar etwas zu gut, der Mensch tendiert leider dazu, immer mehr und mehr und mehr zu wollen. Schade

vom 05.07.2012, 22.23
14. von Hildegard

Ja, ich bin auch dankbar dafür, ein Deuschtland seit so vielen Jahren bewusst ohne Krieg erleben zu dürfen, wobei ich als Jahrgang 1940 einen Teil der Schrecken des Krieges bewusst und unbewusst schon noch miterlebt habe. Es sind für uns heute schon einigermaßen paradiesische Zeiten. Viele Menschen auf dieser Welt würden gern mit uns tauschen.

Und eine rundherum friedliche Welt hat es noch zu keiner Zeit gegeben. Ich erinnere an Kain und Abel, nur ist die Nachrichtenübermittlung heute sehr viel schneller geworden und auch die Menschheit um ein Vielfaches gewachsen.

Ich verzweifele auch manchmal an dieser Welt und bin trotzdem dankbar für mein kleines Glück. Bewundere aus tiefsten Herzen Menschen, die sich teilweise aufopfern um diese, unsere Welt ein kleines Stück lebenswerter zu machen.

Ich kann heute außer ein paar Spenden hier und da nur noch sehr wenig dazu tun, aber auch das kann schon ein wenig bewirken.

Mich persönlich hat, wie soviele meiner Generation, der 1. und 2. Weltkrieg betroffen. Im 1. verlor meine Mutter ihren Vater und ich den meinen im zweiten Weltkrieg. Die Kriege haben viele Leben geprägt und meistens nicht zum Guten.

vom 05.07.2012, 22.13
13. von MartinaK

Wie schreibt Margot Käßmann in ihream Buch "In der Mitte des Lebens" sinngemäß so treffend: wir sollten jeden Morgen unter der Dusche dankbar sein in dieser Zeit in diesem Land geboren worden zu sein - kein Krieg, keine Hungersnot, fließend warmes Wasser, Wärme in der Wohnung, Strom aus der Steckdose ... Und als Frau das Recht arbeiten gehen zu dürfen wenn frau will ohne dass der Ehemann es genehmigen muss. Sprich wir haben Glück, hier und jetzt leben zu dürfen. Im Vergleich zu unseren Vorfahren haben wir paradiesische Zustände, im Vergleich zu anderen (zu vielen anderen) Ländern auch.
Wir Jahrgang 59 sind keine Wirtschaftswunderkinder, der Frieden war wackelig, aber es war Frieden. 52 bzw. 53 Jahre ohne Krieg erleben zu dürfen, auch das ein Grund, seinem Schicksal dankbar zu sein!

vom 05.07.2012, 21.19
12. von Anne/LE

59 war keine friedliche Zeit, der kalte Krieg tobte noch 30 Jahre. Heute ist er
wärmer geworden.Paradiesische Gedanken
stellen sich bei mir nicht ein, denn die Sieger von damals scharren doch beständig weiter in ihren Startlöchern.

vom 05.07.2012, 20.49
11. von minibar

Ich hab anstatt der 5 die 4 im Geburtsjahr.
In meiner Kindheit habe ich nix vermisst. Es gab nicht viel, das war halt so...
Stimmt, einen Krieg mussten wir unmittelbar nicht miterleben. Der kalte Krieg war lang genug. Da haben wir immer Päckchen rübergeschickt.
Ich danke dafür, dass wir ohne Krieg auskommen, hoffentlich noch lange, lange, lange.

vom 05.07.2012, 20.31
10. von andrea

also, das paradies stelle ich mir anders vor. irgendwo ist doch immer krieg und das wird uns dann tagtäglich in den medien serviert.
wenn du 1890 geboren wärst, dann hätte dich der 1. weltkrieg voll erwischt, aber der 2. nicht unbedingt. vielleicht hättest du den 1. gar nicht überlebt. und wenn, dann wärst du vor dem 2. abgehauen, da bin ich mir sicher. meine eltern sind beide im 1. weltkrieg geboren und haben den 2. miterlebt. meine vater sagte dann immer: wenn noch einer kommt, wandere ich aus.
aber du hast recht: friedenszeiten sind gute zeiten.

vom 05.07.2012, 20.09
9. von Schwarzmaler

1914 hat sich Europa ohne Not aus dem Paradies gekegelt. Es hat ein Menschenalter gekostet Europa wieder zu vereinigen. Ja, es ist wunderbar, nur mit dem Personalausweis quer durch Europa zu reisen. Da einmal innehalten und das Wunder als Wunder zu betrachten, da hast du Recht.

vom 05.07.2012, 19.29
8. von Vreni AG

Ich kann mir nur rosiE anschliessen Paradies ist das nicht. Die Grenzen und Menschen hören ja nicht nach der Landesgrenze auf...........
Klar wir haben in Europa keinen aktuellen Krieg, in der CH hatten wir nicht einmal den 2. Weltkrieg aber die restlichen Menschen in der Welt, wie leben, sterben sie ?

vom 05.07.2012, 17.59
7. von rosiE

ja, das hätten wir, das könnten wir haben, aber dem ist gar nicht so, schau doch die nachrichten, wir haben ein gewaltpotential, das ich mir im paradies nicht wünsche, aber eben gab es das im paradies auch und drum gibt es keines mehr,
es geht uns besser als vielen anderen, das ja, aber sorry, paradies ist das nicht,

vom 05.07.2012, 17.23
6. von Ellen

Ja, das haben wir, aber die wenigsten heute wissen das zu schätzen!! Ich bin im Krieg geboren, habe naturgemäß wenig davon so richtig mitbekommen, trotzdem verfolgten mich Albträume von Fliegern und Bombern noch lange. Und dann die armen Zeiten danach, auch, wenn man das als Kind nicht so sehr empfunden hat. Heute im nachhinein sieht man/frau da schon klarer, weiß den Frieden und alles, was damit zusammenhängt zu schätzen!

vom 05.07.2012, 16.05
5. von Christine

Darüber denke ich oft nach und bin heilfroh dass wir bis jetzt noch keinen Krieg erleben mussten.
Den Berichten von Großeltern, Eltern und Onkels nach ist ein Krieg das furchtbarste auf Erden.
Hoffentlich kommt kein dritter Weltkrieg vom Nahen Osten aus.


vom 05.07.2012, 15.46
4. von Christel

...und wenn ich an die Berichte meiner Eltern u. Großeltern denke... (mein Vater musste in den Krieg- "musste" - er wäre sonst nie gegangen)
wir sollten jeden Tag beten, dass wir es so behalten wie jetzt.

Wir haben hier in der Stadt noch einen Zeitzeugen- ein in dieser Stadt geborener und aufgewachsener Jude-- bei den Berichten und Vorträgen die er in der VHS hält geht es mir kalt den Rücken rauf und runter.



vom 05.07.2012, 14.06
3. von Karen

1895 wurde mein Opa geboren - und er hat genau das mitgemacht, was Du da als mögliches Szenario eines Lebens aufzeigst. Und trotz alledem habe ich ihn - dann ja in älteren Jahren - als sehr zufriedenen und in sich ruhenden Mann kennengelernt.

Sicher ist es schlimm, wenn man so schwere Zeiten mitmachen muß - und schwer war es für ihn allemal, denn zwischen 1922 und 1932 kamen 5 Kinderlein und wollten ernährt und großgezogen werden; damals kein Zuckerschlecken. Aber ich denke, man wächst an den Aufgaben, die das Leben stellt, und vieles entscheidet sich dann auch daran, wie der Mensch "gestrickt" ist: manch einer besteht unter den schlimmsten Umständen, und ein anderer verzweifelt schon bei den kleinsten Problemen. Wie gut, wenn man dann in Familie oder Bekanntenkreis unterstützende Hände findet!

Wie Du bin auch ich froh, daß ich in die heutigen "paradiesischen" Zustände hineingeboren wurde. Hin und wieder sollte man sich das ganz bewußt sagen, denn sonst vergißt man schnell, wie gut man es doch hat und wie klein die Probleme sind, die sich manchmal vor einem aufzutürmen scheinen - eher kleine Hügelchen denn große Berge ;-))

vom 05.07.2012, 12.54
2. von Brigida

Ja - das müssen wir uns immer vor Augen halten...Wenn ich nur die Geschichten meiner Eltern, meines Mannes und vieler Freunde höre oder gehört habe, muss ich sagen, ich/wir leben wirklich heute im Paradies. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass wir in eine gute Gegend hineingeboren wurden! u.a.
glg Brigida

vom 05.07.2012, 12.49
1. von marianne

Oh ja lieber Engelbert und dessen sind sich viele gar nicht bewusst. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Meine Großtante und meine Oma haben zwei Kriege mitgemacht, meine Mutter den zweiten Weltkrieg und ich bin der Meinung, dass es die menschen auch geprägt hat. Psychologen gab es damals noch nicht. Sie mussten mit allem, was sie Schlimmes erlebt haben selber fertig werden.

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