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himbeerli ernten

Ein Altersheim der anderen Art.
 

Engelbert 12.07.2006, 01.23

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von Astridf

Es gibt oder gab auch mal in Hessen eine Bauernfamilie, die Pensionäre bei sich aufnahm. Alle haben mitgeholfen. Es war toll dort laut dem damaligen Fernsehbericht. Und für die "Mieter" nicht teuer. Bis irgend jemand der Heimaufsichtsbehörde,etc einen Wink gab. Dann kamen die Auflagen!!!! Ich glaube, das war das Ende des Projektes.
Leider gibt es zu wenig solcher Plätze bei uns, wo Würde u Respekt nicht in Euros und Vorschriften umgesetzt werden müssen. Und die Pensionäre ihr Leben selbstbestimmt leben dürfen.
Gruß
Astrid

vom 13.07.2006, 12.19
10. von Juttinchen

Ich habe den Artikel aufmerksam gelesen und finde, dass das eine prima Idee ist, den 'Alten' eine sinnvolle Aufgabe zu geben, zumal sie ein Leben lang geackert haben. Am Nichtstun oder noch viel schlimmer, am Nichtbebrauchtwerden-Gefühl sterben die meisten Menschen viel zu früh. Ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat so lange zu arbeiten wie er will und kann. So eine Einrichtung würde ich mir für Deutschland auch wünschen. Damit könnte man die monatlichen Mieten in Altersheimen ziemlich senken.

vom 13.07.2006, 08.40
9. von Esther Schönwandt

Altersheime, in denen die Bewohner nichts tun dürfen, sind mir ein Graus. Ich bin neben einem solchen Heim aufgewachsen. Den ganzen Tag nichts zu tun haben, muss doch grauenhaft sein, vor allem für eine Generation, die immer gearbeitet hat.

vom 12.07.2006, 21.10
8. von barbara

ich lach mich schief! Das Schwyzerdütsch in dem Artikel! Zum Brüllen!!!
so, ernsthaft nun *lachtränen-wegputzt*:
ich denke auch, dass es sich um CHF Preise handelt und nicht um Euro, da hat sich der Herr Schreiberling ein wenig verschrieben (die Macht der Gewohnheit, denke ich mal)

Ansonsten: eine geniale Sache. Die alten Menschen wollen nicht abgeschoben werden und gehören zur Generation: das muss bezahlbar sein und wir können doch nicht einfach da sitzen und die Hände in den Schoss legen! Von daher macht es absolut Sinn, so ein Altenheim. Ich würde auch mal gern mit 93 Jahren Trübeli im Garten ernten und mis Ämtli machen und damit die Kosten tief halten und mich selber beschäftigen. Ich denke, es muss trostlos sein, wenn man einfach da sitzt und auf den Tod wartet.
Schade war auch, dass nur die Knechte arbeiten, im Garten, Stall etc. die haben alle Namen und Alter. Die Mägde machen die Wäsche und kochen. Meine Güte ist der Reporter altmodisch. Hat das so abgefärbt von den Senioren?

vom 12.07.2006, 19.14
7. von mandarine

Find ich genial. Mein Opa gehört auch zur Sorte derer, die nicht Ruhe geben können - auch mit 77 steht er täglich um 5 auf und arbeitet bis in den Abend schwer am Bauernhof... Freiwillig wohlgemerkt.

Die Preise im Artikel sind übrigens falsch - da sollte Franken stehen und nicht Euro... Hab vorhin danach gegoogelt, weil es mich so schockierte.

Marlis: Dass die Leute dort freiwillig arbeiten stand schon im Artikel - es hieß, es sei ihnen freigestellt. Das mit dem "faulen Sack" ist denke ich weniger gegessen als es gekocht wird, liest sich zumindest in anderen Artikeln (derer es via Google unzählige gibt) ganz anders... Untereinander haben die Leute dort sicher eine ganz andere Vorstellung von Arbeit und Pflichtbewusstsein, als es die meisten von uns (auch ich) haben - da versteh ich das durchaus, dass sich solche Aussagen ergeben... (denke nur an meinen o.g. Opa....)



Grüße aus Wien,
Daniela

vom 12.07.2006, 18.58
6. von arive

JA in sowas würde ich später auch mal gehn. da herrscht leben in der bude!

im schwäbischen wald gibt es was ähnliches. es ist ein familär geführtes altersheim und die heimbewohner helfen wo sie nur können bei den täglichen arbeiten mit, sei es in der küche oder beim obst ernten, und es gibt sehr viel obst.
dafür gibt es aber auch pflegefälle zu betreuen.

vor ein paar wochen war ich in einem heim für betreutes wohnen in der ludwigsburger innenstadt. die überwiegend damen waren sehr elegant gekleidet. sicher würde keine von denen einen finger für arbeit krümmen. andrerseits suchen sie ebenso ihre tage durch abwechslung zu bereichern.

so muss ich sagen, jeder sollte in dem umfeld leben dürfen, in dem er gelebt hat.


vom 12.07.2006, 12.19
5. von Marlis

Na ja, ich weiß nicht.
Ich habe nichts davon gelesen, dass das Arbeiten dort nicht "Muß"los ist.
"Wer nicht arbeitet, ist ein fauler Sack!" und das mit 90 Jahren?
Ich hätte gern gelesen, wenn dort gestanden hätte "...wenn sie Lust haben!"
Aber keiner mault, warum wohl nicht? (ehemalige Dienstboten...)
Und teuer finde ich das Arbeits-Heim auch.
Meine ehrliche Meinung,
Marlis

vom 12.07.2006, 11.14
4. von Gabi K

Tolle Sache für die Älteren! So kann man mit Würde alt werden.
Und ich denke, den Alten ist es so viel lieber als im genormten "hygienischen" durchorganisierten Altersheim...

Hmm... könnte man sich nicht mit Ordensschwestern "organisieren", um auch die Pflegefälle noch versorgen zu können? *grübel*



vom 12.07.2006, 08.09
3. von Inge aus HH

Wunderschön, wenn man gebraucht wird. Meinetwegen bis 100, aber freiwillig.

vom 12.07.2006, 07.42
2. von Junifee

Finde die Idee klasse!! Nur schade, dass die schwer kranken nicht dort bleiben können.

vom 12.07.2006, 05.45
1. von Tina

Liest sich grundsätzlich recht gut. Die bessere Alternative zum Altersheim, in denen die Bewohner durch straffe Organisationsabläufe ja sehr dicht an der Grenze der vorzeitigen Entmündigung stehen und oft nur verwaltet werden.

Einen Wehrmutstropfen hat das ganze aber trotzdem:
"Um schwere Pflegefälle kümmert sich das Heim nicht. Dazu fehlen Alexander Nägeli und seinen 17 Angestellten die Ressourcen. Wird ein Bewohner schwer krank, muss er in ein anderes Heim verlegt werden."

Diese Sorge liegt dann vermutlich schon schwer auf den Schultern der dort beheimateten Senioren. Alte Bäume verpflanzt man nicht, oder?

vom 12.07.2006, 05.17
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