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in saragossa ...

... wurde ein Torero durch das Horn des Stieres schwer im Gesicht verletzt (Gesicht halbseitig gelähmt, Auge verloren) ... "ich kann überhaupt nichts mehr sehen" jammerte er noch in der Arena ... ach herrje, der soll sich nicht so anstellen, dem Stier gehts schlechter.
 

Engelbert 08.10.2011, 17.28

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von Maxxie

@Tirilli
Es ehrt Dich ja ...
Aber es ist meines Erachtens ein Unterschied, ob jemand durch Unachtsamkeit/Leichtsinn schlimm verletzt wird. Da "selber schuld" zu sagen, wäre zynisch und bösartig.
Zum Thema Todeszelle sage ich mal nichts, das würde zu weit vom Thema wegführen.

Aber JEDER kann sich entscheiden, ob er zu seinem "Ruhm" und zur Belustigung der Massen ein Tier auf brutalste Weise zu Tode quälen will. Es gibt auch in Spanien viele Menschen, die dieses Tötungsspektakel verabscheuen!
Man sollte von einem zivilisierten Menschen der heutigen Zeit in unserer (europäischen) Kultur einfach erwarten können, dass er Respekt vor Lebewesen hat und sie nicht unnötig quält – und das noch als Volksbelustigung!
Wenn er es trotzdem tut und sich dafür entscheidet, dann hat er in meinen Augen jedes Mitleid verspielt für etwaige Folgen daraus – die sind ihm vorher auch bekannt.
Erbarmen? Nein, mit Menschen, die Tiere bewusst so brutal quälen, habe ich absolut kein Erbarmen. Das wäre "übermenschlich" ...
LG
Maxxie

Leider treffen die schlimmen Konsequenzen solcher Quälereien nur den Einzelnen, nicht (wie vorher hier schon erwähnt) die Schlachthausbetreiber, Viehtransporteure und dergleichen viele mehr.
Ganz zu schweigen von den Politikern, die für die Subventionen von 150 Mio. € für den Stierkampf allein aus Deutschland verantwortlich sind. Unfassbar! (Wusste ich vorher nicht, danke Engelbert)

vom 10.10.2011, 11.00
22. von Tirilli

Autsch.
Ich muss jetzt einigen zu nahe treten, das tut mir leid, aber ich muss. Etwas anderes wäre unehrlich.
Vorweg aber: Ich habe Mitleid mit beiden, dem armen Tier UND dem nun so schwer leidenden Menschen. Auch wenn mich Stierkampf wütend macht!
"Selber schuld", "kein Mitleid", das sagt sich so leicht, ist so einfach und entlastet von weiteren Gedanken.
Wenn einer in der Todeszelle sitzt, auch: "kein Mitleid, selber schuld"?
Wenn einer sich durch dumme Unachtsamkeit oder durch Leichtsinn schlimm verletzt, auch dann hört man das häufig, manchmal sogar gepaart mit Häme.
"Kein Mitleid, selber schuld" damit meinen Menschen, sich von jeglicher Empathie lossagen zu dürfen. Damit entbinden sich Menschen nur allzu oft von der Mitmenschlichkeit und fühlen sich in ihrer Unfähigkeit sich zu erbarmen sogar im Recht, sind da manchmal vielleicht sogar erleichtert, endlich mal nicht anteilnehmend auf das Unglück anderer reagieren zu müssen, finden sich moralisch im Recht...
Erbarmen? Nein, FÜR DEN DOCH NICHT!
Darf man Erbarmen nur Rechtschaffenen zukommen lassen?
Ist man ein Weichei, wenn man auch mit Leuten, die selber schuld sind Mileid empfindet? Dies nämlich, weil sie nun wegen ihres Fehlverhaltens unendlich leiden?
In meinem Emfinden ist es unheimlich roh, ein Tier zu quälen, noch mehr, wenn dieses Quälen zur Belustigung anderer und für Geld geschieht. Ich empfinde es aber auch als roh, dem nun Leidenden noch kalt "eins drauf" zu geben.
Und wer weiß schon, wie wir selbst dem Tier gegenüber stehen würden, wenn wir in einer anderen Kultur ganz anders sozialisiert worden wären?
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 09.10.2011, 23.55
21. von Juttinchen

Ich hatte noch nie Verständnis dafür, dass sich Massen für so etwas begeistern können.
Wie heißt es so schön: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Ich leide mit jeder Kreatur, die grundlos stirbt.

vom 09.10.2011, 23.07
20. von Hildegard

Ich habe vor über 30 Jahren einen Stierkampf gesehen, weil ich einfach das Land und seine Sitten verstehen wollte. Diese entsetzliche Gemetzel - was ja auch schon vor dem Kampf stattfindet - werde ich nie vergessen und finde es nur gerecht, wenn auch mal ein Torero unter die Hufe gerät.

LG Hildegard

vom 09.10.2011, 17.02
19. von Laura

Berufsrisiko!

vom 09.10.2011, 09.42
18. von Marie

Die "armen" arbeitslos werdenden Toreros können sich umschulen lassen und mit Degenkämpfen die Arena füllen.

vom 09.10.2011, 09.00
17. von MartinaK

Kampfstierherden werden unter absolut tiergerechten Bedingungen gezüchtet und gehalten. Das haben sie unseren Fleischgebern und auch Milchgebern voraus. Ob diese Art zu sterben verwerflicher ist als in unseren Schlachthöfen, auch darüber lässt sich streiten, das artet auch desöfteren zum Todeskampf aus. Der Stier starb zum Zeitvertreib der Zuschauer, unser Vieh wird behandelt wie Fleischliefermaschinen.
Jeder Tod eines Tieres aus Menschenhand ist aus meiner Sicht einer zuviel.

Mitleid mit dem Torero habe ich keins. Wenn's dem Esel zu wohl ist, geht er auf's Eis tanzen.

vom 09.10.2011, 09.00
16. von Bärenpapa

1. Frankreich hat am 22.04.2011 die spanische Corrida zum Immateriellen Kulturerbe erklärt. Suchbegriffe: "patrimoine immatériel tauromachie" etc.
2. Die spanische Corrida wird aus EU-Mitteln mit jährlich 600 Millionen Euro subventioniert, also mit 150 Millionen Euro von den deutschen Steuerzahlern (Quelle andaluz.tv)

Lg Robert


vom 09.10.2011, 09.00
15. von Marie

Ich sage nur: selber schuld!Die Torereos wissen,was sie tun udn ahbene s gewählt.Die Stiere werden gezwungen.Ihre Hörner werden angesägt und am Ansatz mit Säure veräzt,damit sie schmerzen(dh jeder Stoß mit dem Horn verursacht Schmerz) und sie werden praktisch langsam zur Volksgaudi abgeschlachtet.

Ich habe daher NUR Mitleid mit der geschundenen Kreatur.


vom 09.10.2011, 08.57
14. von Aurum

War das nicht schon längst verboten? Die haben selber Schuld und wissen, worauf sie sich einlassen. Genauso wie Rennfahrer.

vom 09.10.2011, 08.38
13. von Sonja

Hat alles seinen Sinn..wer wissentlich Tiere quält und dabei noch stolz darauf ist..tja der muss sich nicht wundern wenn sowas passiert.

vom 09.10.2011, 07.00
12. von Jeanie

Gut so!! Dieses sinnlose Quälen der armen Stiere regt mich derart maßlos auf!! Wie kann man ABSICHTLICH und WISSENTLICH und nur so zum Spaß Tiere so quälen und ermorden?? Ich finds gut, daß ab und zu auch mal die Stiere die Toreros verletzen.....Selber schuld! Die haben ja wohl als allerletzte Grund zu Jammern!


vom 09.10.2011, 01.58
11. von klausH

Er hat halt versagt, nicht der Stier.
Wer sich in Gefahr begibt ....

vom 08.10.2011, 23.44
10. von Maxxie

Zustimmung! Mein ganzes Mitgefühl gilt dem Stier - der hatte so oder so keine Chance, die Sache zu überleben.


vom 08.10.2011, 22.20
9. von Lily

Wenn jemand eine Firma "verschlankt", um die Ausschüttung von Prämien - oder wie auch immer das heißt - zu erhöhen, gehen auch Arbeitsplätze verloren! Für mich ist das kein Grund, eine so schreckliche und lebewesenverachtende Tradition in irgendeiner Weise gut zu heißen!

vom 08.10.2011, 21.40
8. von DagmarPetra

Mal ganz abgesehen vom "mutigen und schneidigen" Torero. In Katalonien sind nun Stierkämpfe verboten. Obwohl ich das richtig und gut finde. Aber es hängt eine ganze "Industrie" an diesen Kämpfen. Viele Menschen werden nun arbeitslos.

LG Dagmar


vom 08.10.2011, 21.10
7. von Regina

ich steh ja manchmal auch auf Traditionen, und denke, man muss nicht immer alles verstehen, was in anderen Ländern so vor sich geht, aber ich kann bei aller Toleranz nicht nachvollziehen, wie man sich bei diesem Gemetzel auch noch amüsieren kann und warum das nicht endlich verboten wird! Recht hatte er, der Stier!

vom 08.10.2011, 20.57
6. von Gerda

Da habe ich auch Mitleid, aber nur mit dem Stier.

vom 08.10.2011, 19.40
5. von Kassiopeia

Da kann ich Marianne nur zustimmen. Solche Traditionen gehören einfach abgeschafft. Dieser Torero jedenfalls wird betimmt keine Arena wieder betreten, um mit einem Stier zu kämpfen. Ich kann da auch kein Mitleid empfinden - und Verständnis habe ich dafür auch nicht.

vom 08.10.2011, 19.02
4. von marianne

Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz.
Engelbert ich denke da genau wie Du. Wer sich in Gefahr begibt und Tiere zu Tode quält, der ist selber Schuld an seinem Schicksal.
Scheiß Tradition kann ich da nur sagen!

vom 08.10.2011, 18.47
3. von minibar

In Katalonien ist inzwischen der Stierkampf verboten.
Hoffentlich lernen die anderen "Länder" das auch mal bald...
Dieses Abschlachten der Stiere ist doch Wahnsinn!
Dass man an sowas Gefallen finden kann, werde ich nie verstehen.

vom 08.10.2011, 18.23
2. von Gerti

Selber schuld, der Stier hat sich nur gewehrt.

vom 08.10.2011, 18.18
1. von andrea

der torero hat das auge verloren und sein gesicht ist halbseitig gelähmt.


vom 08.10.2011, 18.07
Antwort von Engelbert:

Der Stier hat sein Leben verloren ...

Sorry, für mich ist das nicht "nur ein Stier" ... vielleicht sieht das jemand, der in Spanien Wurzeln hat, anders, aber ich bin da knallhart in meinem Urteil ... ich glaub, der Torero hätte auch nach dem Unfall nicht mit dem Stier tauschen wollen.
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