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Das Vorstellungsgespräch, eine Geschichte, die nachdenklich macht und ein Bild dieser Arbeits(suchenden)welt ist, habe ich gerade bei Mira gelesen.
 

Engelbert 30.09.2004, 23.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von ANne

Diese Callcenter gibt es nciht nur im Osten, selbst in KR gibt es Firmen, die bundesweit damit werben, kostenlos die Kinder unterzubringen. Die Bewerber sollen in den kommenden 2 Wochen zu festgelegten Zeiten geschult werden, und wenn sie Glück haben, werden sie eingestellt. Bei meinem Termin waren gerade die armen Schweine der Vorwoche dran mit Probearbeiten für lau. Aber du bist ja auf den Job angewiesen, ablehnen willst du? Kannste machen, aber das kostet unter U. eine Sperre.
Nicht mit mir, ich habe eiskalt abgesagt. Da war nix mehr mit Freundlichkeit!
Hier aber, trotz dieser unerfreulichen Geschcihten, die freundlichen, ernstgemeinten lieben Grüße zum Wochenende! Macht es gut ANne

vom 01.10.2004, 22.40
5. von sue

hm, sind so viele verwundert über die geschichte - aber da mira nur 10 km von mir weg wohnt... das ist hier tatsächlich kein ausnahmefall.

ich habe auch schon umsonst gearbeitet, sollte pauschal bezahlt werden für die zeit und nichts hat sich getan. angeblich wären 8 wochen zu überbrücken gewesen bis zu einer festanstellung - vermittelt vom AA. kein geld, kein vertrag, unnütz vertane zeit.

das gleiche in angeblich 6 wochen trainingsmaßnahme - auch in einem verlag... danach eim finanzielles angebot mit dem ich noch nicht mal die miete und die notwendige kinderbetreuung hätte abdecken können. zu der unterhaltung kam es erst nach mehrfachem nachfragen an meinem letzten tag dort - ich hätte normal weiter jeden tag antreten und auch arbeiten sollen ohne handfesten vertrag und dass ichs nicht gemacht habe, hat den herren sehr empört. 40 wochenstunden plus überstundengarantie...unbezahlte, versteht sich.

oder die sache mit dem callcenter - wo das AA alle paar wochen 20 leute zuer trainingsmaßnahme hinschickt. nach einer kurzen einweisung sassen die an den geräten und mussten NKL- und SKL-Lose verkaufen. soll mal keiner glauben, dass alle, die euch mit sowas belästigen, das freiwillig tun. dieses callcenter hat fördermittel abgegriffen ohne ende - und ging konkurs. danach ab nach halle - selbiges spiel noch mal 30 km weiter... und jetzt wieder unter anderem namen hier in der stadt. diese zwangsarbeiter hatten natürrlich kein rehct auf bezahlung - aber sogar das ZDF trat an, um diese firma in den himmel zu loben für die 200 arbeitsplätze, die die hier schaffen.

soviel zu den faulen ossis, die alle nicht arbeiten wollen. es ist leider eben nicht die ausnahme - sowas ist eher die norm, wenn mans überhaupt bis zu einem vorstellungsgespräch (noch dazu in dieser branche) schafft.

vom 01.10.2004, 22.00
4. von Unheimlicher Briefeschreiber

Hallo, über diese Geschichte bin ich genauso emport wie Mira. Es hilft ihr vielleicht nicht, wenn sie sich beschwert, aber wenn es alle machen...
Meine Beschichte hier zu diesem Thema: ich habe im Februar bis Ende April in einem Callcenter ein Praktikum machen dürfen, wir waren anfangs 10 Dumme, von 40, die zu einem Massenauftrieb geladen waren. Diese Dummen haben sich dann immer mehr reduziert, so dass nachher die ganze Arbeit auf 5 Köpfen ruhte. Und der Druck wurde immer größer.
Als dann der Auftraggeber sich bei unserem Scheffe beschwerte, dass bei den Terminen kein Kaffee und keine Dame für besondere Tätigkeiten anwesend war, hat es uns gereicht. Der Lohn für diese 6 Wochen Praktikum waren: ein Tritt in den Allerwertesten, der Hinweis: P. is doch kostenlos, und es sollte doch weitergehen. Unter der Hand sehr großzügig haben wir dann noch 100 € bekommen, mussten eine Quittung unterschreiben für Büroreinigung und sonstiges.
Das härteste war der Wunsch nach Vortsetzung des ganzen. Wir erfuhren, dass der Scheffe zum AA gehen und um weitere Zuschüsse bitten wollte, wir wurden für den auf diesen Termin folgenden Tag einbestellt. Unter uns wußten wir alle, was laufen würde und wie das Gespräch ausgeht: keine Zuschüsse, das AA stand auf unserer Seite. Wer hat da denn was gedreht?!
Die Sache verlief sang- und klanglos im Sande, mit der Drohung: wenn nicht mit euch, dann machen wir das in einer anderen Stadt (anderer AA-Bezirk)
Meine Meinung dazu: die haben einen Schließmuskel dävegt. CC ist für mich tot!
Liebe Grüße von mir, dem Unheimlichen Briefeschreiber
und ein schönes Wochenende!

vom 01.10.2004, 17.52
3. von M.

Es gibt sie immer noch , die menschl. A....l..... Sorry, aber das ist der einzige Ausdruck, der zu solchen Chefs passt. Mira hat gut daran getan, die Finger davon zu lassen. Wer weiß, was für schreckliche Erlebnisse sie noch mit diesem Chef gehabt hätte. Aber solche Typen sollte man unbedingt dem Arbeitsamt melden, auch wenn man persönlich nichts davon hat. Wenn alle Berwerber, die dort vorstellig waren, beim Arbeitsamt eine ähnliche Beschwerde über so einen Typ vorlegen, dann bekommt dieser so schnell keine Bewerber vom Amt mehr.


vom 01.10.2004, 12.33
2. von Steffi

Oh Mann ! Da kriegt man doch echt " Fracksausen " . Da halte ich lieber noch ein bißchen an meiner schrecklichen Arbeitsstelle aus, da weiß ich jedenfalls, was mich tgl an Gruseligem erwartet!

vom 01.10.2004, 09.59
1. von sonja-s

erst wollt ichs ja gar nicht lesen, weil viel zu voll geschrieben die Seite, dann hab ich beim scrollen einen Satz gelesen und schon war ich empört und neugierig ob das ganze Gespräch so fies gelaufen ist.
Unglaublich…fassungslos bin.
Für diesen Kerl würde ich für kein Geld der Welt arbeiten.


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