14. von Kerri

Eine Sache noch:
Darf ich nun davon ausgehen, dass die Feinde des Alkohols in ihren Badezimmern wirklich keine Parfums, Rasierwässer, Deos, Flüssigseifen, Haarsprays oder Zahnpasten haben?
Was sich in diesen Sachen bakterienmässig OHNE Alkohol innerhalb kürzester Zeit tummeln würde, möchte ich nicht auf meine Haut lassen.
btw. nahezu alle Desinfektionsmittel (auch Putzmittel) sind auf Alkoholbasis.

LG


vom 16.09.2007, 19.08

13. von Kerri

Sorry, ich bin ein wenig spät dran, ich habe diese Diskussion erst jetzt gesehen. Normalerweise beschränke ich mich aufs stille Mitlesen, aber jetzt möchte ich auch mal was dazu sagen:
Natürlich kann Alkohol ein Freund sein. Wo steht denn geschrieben, dass man ihn unbedingt trinken muss??
Alkohol reinigt und desinfiziert. Womit wird denn vor jeder Spritze die Haut desinfiziert?
Wer hätte nicht schon einmal bei Zerrungen auf die wohltuende Wirkung von Franzbranntwein zurückgegriffen?
Im Hobby ist mir der Alkohol ein sehr guter Freund. Ich rühre meine Kosmetik überwiegend selbst. Daher desinfiziere und reinige ich vor jedem Arbeitsgang meine Arbeitsmaterialien mit 96%igem Isopropanol.
Ausserdem konserviere ich meine Sachen mit Melissengeist, so erspare ich mir z.B. die ungesunden Parabene.
Ich mag mir nicht ausmalen, wie das ohne den "Teufel Alkohol" aussehen würde.
Jedes Ding hat zwei Seiten.
Nichts für ungut, aber verteufeln ist einfach.
Ausserdem: ein Glässchen Wein ab und an wirkt Arterienverkalkung und sogar Herzinfarkten entgegen das ist erwiesen.
Die Dosis macht das Gift.
LG

vom 16.09.2007, 14.56

12. von Annette aus Meck-Pomm

Der Alkohol ist kein Freund, er richtet viel schlimmes an und darum ist er ein Feind für mich.
Er ist wie der Teufel auf einer Schulter der den Engel auf der anderen auslacht und immer der stärkere bleibt, wenn man es zu lässt.

vom 15.09.2007, 13.29

11. von Tirilli

Sobald Alkohol zu einem bestimmten Zweck getrunken wird und nicht nur aus Genuss, wird´s gefährlich! Also ist er unbedingt kein Freund!
lg. Tirilli

vom 15.09.2007, 01.54

10. von Anne/LE

Die Übergänge zwischen Freund und Feind, schleichend.
Ich lasse mir weder ein Bier oder auch zwei, drei noch den Wein ausreden. Kaffee, Tee, Nikotin, Alkohol tragen den Namen Genussmittel. Sie bringen dem Staat Wahnsinnssteuereinnahmen. Werden die Genussmittel zu Suchtmitteln bäumen sich die Krankenkassen.
Hier haben wir ja eine klassiche Zwickmühle im Interessenkonflikt.
Der Imbißbesitzer verdient am Alki, der Staat verdient am Imbißbesitzer und am Alki: Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer.
Die Zeiten des Einzelschiksals sind vorbei.


vom 14.09.2007, 23.30

9. von weebee

Ich glaub auch nicht, daß er ein wirklicher Freund sein kann. Für mich ist er ein persönlicher Feind. Überall ist er versteckt, Sauce, Pralinen (kauf mal eine Schachtel ohne Alkohol in Pralinen- gar nicht so einfach), Süßspeisen usw. Und ich mag einfach keinen Alkohol, egal, ob Bier, Wein, Schnäppse oder Liköre. Aber jeder will mir "was Gutes tun" und mir Zeug mit Alk andrehen. Ich hasse das!


vom 14.09.2007, 22.37

8. von weebee

Ich glaub auch nicht, daß er ein wirklicher Freund sein kann. Für mich ist er ein persönlicher Feind. Überall ist er versteckt, Sauce, Pralinen (kauf mal eine Schachtel ohne Alkohol in Pralinen- gar nicht so einfach), Süßspeisen usw. Und ich mag einfach keinen Alkohol, egal, ob Bier, Wein, Schnäppse oder Liköre. Aber jeder will mir "was Gutes tun" und mir Zeug mit Alk andrehen. Ich hasse das!


vom 14.09.2007, 22.34

7. von Viola

logopine ist meinr Meinung nah...ich bin auch nicht bereit, den Alkohol nur als Feind zu betrachten.
Für mich persönlich ist er in Form von Rotwein ein Genussmittl mit Suchtfaktor.
Ein freund, mit dem man es sich gemütlich machen kann...bei Kerzenschein. Ein Genuss für die Geschmacksnerven, ein visueller Genuss ist die Farbe und er verströmt nach Genussauch ein wenig innere Gelassenheit und Wärme.
Auch ein Bierchen, ein kalter Rosè, das Gläschen Sekt....alles Freunde, die eine Sache abrunden können....wenn man nicht klammert. Den Freund mit Respekt und Abstand geniessen, dann wird er nicht zum Feind....er ist eine Droge - wie Alles und Jeder, den wir umklammern ohne loszulassen.



vom 14.09.2007, 20.50

6. von zauberhexe

..... und doch ist er für viele der einzige "Freund" ......

vom 14.09.2007, 19.48

5. von Ilse

Alkohol kann kein Freund sein, und wenn er für jemanden einer ist, dann ist es ein gefährlicher Freund. Ich kenne mehrere alkoholkranke Menschen und sehe wie gefährlich dieser "Freund" ist.
LG Ilse

vom 14.09.2007, 18.04

4. von logopiene

Diese Frage ist wohl nicht wirklich nur mit "nein" zu beantworten.
Es ist immer eine Betrachtungsweise aus Sicht des Gesunden oder des Süchtigen.

Natürlich ist ein Suchtmittel immer im Endeffekt kein echter Freund und er macht dich kaputt. Dennoch ist das Empfinden oft in der Sucht ein anderes. Dann ist der Alkohol der Freund, der dir hilft den Tag zu überstehen oder den Schmerz zu betäuben..
Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, wann dieser Freund sein wahres Gesicht zeigt. Dennoch kann er im Moment des Verlangens auf Grund der veränderten Wahrnehmung ein Freund sein.

Es wird ja behauptet, dass es gesund sei jeden Tag ein Glas Rotwein zu trinken. Demnach dürfte in dem Falle gesagt werden, dass der Rotwein ein Freund ist.. (ich sehe es als Nichtsüchtige nicht so und habe schon etliche Diskussionen mit Ärzten oder Psychologen etc. hinter mir..)



vom 14.09.2007, 15.11

3. von Jürgen

Alkohol kann nur ein falscher Freund sein.... .
Oder anders, wer Alkohol als Freund hat, der braucht keine Feinde mehr.

LG
Jürgen

vom 14.09.2007, 14.44

2. von Conny

Klare Antwort: Nein!
Er ist ein trügerischer, falscher Freund, für den der Süchtige alles aufgibt. Für den er alles andere in den Hintergrund stellt, alles andere ist nicht mehr wichtig. Und wenn sich mehrere Süchtige treffen, die zusammen mit Ihrem 2.Ich, dem Alk, saufen - dann ist Hopfen und Malz verloren.
Am Ende nimmt er einem alles, der falsche Freund: Freunde, Familie, Kinder, Arbeit, Führerschein, Existenz, die eigene Persönlichkeit.
Glaub mir, er ist kein Freund! Ich selbst trinke so gut wie keinen Tropfen, aber ich kämpfe seit Jahren gegen den falschen Freund Alk meines Mannes. Wie es nun ausschaut, wohl vergeblich. Kann ich ohne Bitterkeit hier schreiben - es ist besser so, denn eine Ehe zu Dritt kann in keiner Form funktionieren.

vom 14.09.2007, 12.51

1. von piri

Warum du die Frage stellst, weiß ich nicht. Aber eins weiß ich, Alkohol ist kein Freund, auch kein falscher - es ist der größte Feind! Feinde in Maßen, helfen einen, sich selbst zu finden ...

Das Thema hatte ich grad heute Morgen, es berührt mich immer noch ...

vom 14.09.2007, 12.46