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keine leichte kost

In China und Südkorea werden jährlich 8.000.000 Hunde nach absolut nicht artgerechter Haltung brutal gequält und gefoltert, um dann (im Irrglauben, dass mit Stresshormonen durchsetztes Fleisch eine besondere Qualität hat) geschlachtet zu werden.

Ein sachlicher und gleichfalls schockierender Bericht ist hier nachzulesen (nichts für zart besaitete Hunde(Tier)liebhaber).

Vor allem die Haltung und die Art des Schlachtens sind ein Gräuel.

Darf man Hunde essen ? Darf man Kühe oder Schweine essen ? Sind alle drei hochentwickelte Säugetiere. Pferde und Schafe auch. Oder Känguruhs, die in Australien normale Schlachttiere sind.

Viele von lieben Hunde heiß und innig, sehen in Hunden Freunde und Wegbegleiter. Eine Kuh ist da emotional ein Stück weiter weg. Bei uns. In Indien sieht das anders aus. Dort bricht das Herz, wenn wir Rindfleisch essen, so wie es uns bricht, wenn uns Hunden auf dem Teller erzählt wird.

So geht mir die Frage im Kopf herum, ob es "schlimmer" ist, bestimmte Tiere zu essen. Oder gleichberechtigt anprangerungswürdig, "dass" man überhaupt Tiere ist. Auf jeden Fall ist die Quälerei vorher anprangerungswürdig.

Ja, man müsste "eigentlich" Vegetarier werden. Müsste. Eigentlich. Theoretisch. Aber praktisch nie mehr Wurst und Fleisch ?? Ich bin ja nun kein großer Fleischesser. Mageres Geflügelfleisch esse ich ganz gerne, Wurst auch, aber nicht in großen Mengen. Aber wenn man kleine Mengen nicht artgerecht hält, dann ist das auch nicht besser.

Die Theorie öffnet wissend die Augen, die Praxis blendet die Theorie aus.
 

Engelbert 21.06.2005, 08.03

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Kommentare zu diesem Beitrag

9. von Vodia

So oft und viel Fleisch ist eh ungesund und das wenige kann dann auch aus artgerechter Tierhaltung stammen, selbst wenn es teurer ist.
Auch die Kreatur hat ein Recht darauf anständig behandelt zu werden!

Nebenbei hat es auch für den Verbraucher Vorteile: das Fleisch schmeckt besser und kommt annähernd genausogroß aus der Pfanne, wie man es reingelegt hat.
Billigschnitzel dagegen schrupfen auf die Hälfte - mindestens.

Vodia

vom 21.06.2005, 21.48
8. von Herkimer

Ein Thema, das bei der Frage "Fleisch essen oder nicht" oft vergessen wird, ist wie die Tiere gehalten werden. Wer billiges Fleisch haben möchte, trägt vermutlich mehr oder weniger mit zur nicht artgerechten Tierhaltung bei. Preiswert, d. h. seinen Preis wert, wäre Fleisch z. B. beim Erzeuger gekauft. Wo man sich evtl. auch selbst ein Bild von der Haltung machen kann. Oder von Demeter/Bioland o. ä. Das ist zwar teuer (im Vergleich zu Supermarktpreisen), der Qualitätsunterschied ist jedoch erheblich. Aber jeder muß selbst entscheiden, ob er/sie häufig Fleisch essen möchte oder eher selten und sich dann auch den höheren Preis leisten kann/möchte.

Zum Thema Geflügelfleisch/-wurst. Die armen Viecher werden so gemästet, dass ihre Brüste sie schier zu Boden ziehen.

Für mich kann ich nur sagen, ich esse nur solche Fleischprodukte, wo ich die Viecher gekannt habe. Das mag brutal klingen, aber ich bin auf dem Land mit Tieren aufgewachsen, und da war es normal, dass ab und zu eins fehlte, eben weil es geschlachtet wurde. Allerdings könnte ich selbst kein Tier schlachten.

vom 21.06.2005, 15.53
7. von Ocean

Hallo Engelbert,

ganz generell - ist diese Entscheidung jedem Menschen selbst überlassen. "Militante Vegetarier" sind nicht mein Ding.

Ich bin seit 21 Jahren Vegetarierin. Gegen diesen Mist, der in Korea praktiziert wird, hab ich schon mehrfach Unterschriften gesammelt und demonstriert. Offensichtlich ohne Erfolg. Die beschriebene Quälerei - die ist es, deren Verbot man einem Land meiner Meinung nach SEHR WOHL vorschreiben können sollte.

(Meine rein subjektive Meinung - derjenige, der einen Hund - oder evt. sonst ein Tier - essen will - sollte ihm in die Augen sehen und es dann selbst töten und schlachten - wenn er es dann immer noch mag, okay!)

Vergleiche - hm ... ich halte es da mit der Konsequenz. Esse weder das eine, noch das andere - und ich könnte es auch nicht genießen. Zumal es genug Ausgleichsmöglichkeiten gibt für mich.

Liebe Grüsse :)

Ocean

vom 21.06.2005, 14.34
6. von Caroline

Hallo Engelbert,

Tierquälerei ist natürlich das allerletzte, aber auch mit dem Fleischessen ist das so eine Sache...
Wer, so wie ich, auf dem Land aufgewachsen ist, und Kühe oder Schweine aus nächster Nähe kennt, der weiß, dass auch diese Tiere recht soziale Wesen sind. Diese Bilder vergisst man dann nicht so leicht, und deshalb kostet es mich noch heute viel Überwindung, ihre Artgenossen zu essen.
Mir ist aufgefallen, dass Kinder manchmal noch viel sensibler sind in dieser Hinsicht!
Wenn ich mal einen eher unsensiblen Tag habe, esse ich auch schon mal Fleisch... aber wenn schon, dann doch lieber Geflügel. ;)

Sonnige Grüße von Caroline

vom 21.06.2005, 12.17
5. von Roswitha Brendel

Solange Menschen denken,
Tiere fühlen nicht,
müssen Tiere fühlen
Menschen denken nicht!
Ich finde dieser Spruch passt
hier sehr gut.
Gruß Roswitha

vom 21.06.2005, 10.40
4. von irgendlink

Das ist eine schlimme Welt mit einer ausgewachsenen Schlachtindustrie. Zwischen uns Endverbrauchern und dieser Industrie steht eine rosarote Blümchentheke.
Ich kann den letzten Satz voll und ganz unterschreiben.

PS: der Header ist ganz nach meinem Geschmack :-)

vom 21.06.2005, 09.57
3. von Guido

Man kann keinem Land vorschreiben, welche Tiere man dort zu verspeisen gedenkt.
Allerdings ist es immer wieder erschreckend zu beobachten, wie im Angesicht des Profits jegliche Achtung vor der Kreatur als "unwirtschaftlich" oder "unnötig" über Bord geworfen wird.
Ein Zustand, der sich an Schweinen, Rindern und Hühnern auch in unserem Land
tagtäglich mit gelangweilter Duldung der Veterinärämter tausendfach wiederholt! Wobei das Ausmaß der unnötigen Tierfolterung in den asiatischen Ländern einen ekelerregenden und perversen Höchststand aufweist.
Als Kind, sagte meine Oma mal zu mir:
"Der Liebe Gott sieht alles..."
Ich kann nur hoffen, dass meine Oma Recht behält und all die Tierquäler irgendwann mal zur Rechenschaft gezogen werden. Sie hätten es verdient!

LG: Guido

"Die Grösse einer Nation und ihr
moralischer Fortschritt kann danach beurteilt werden, wie sie ihre Tiere behandelt."
(Mahatma Gandhi)


vom 21.06.2005, 08.57
2. von Inge aus Hamburg

Nöööööööööö, vielleicht bin ich doch eines Tages Vegetarierin, obwohl mein Grillfleisch und die Wurst am Wochenende auch lecker waren. Normal esse ich sehr wenig Fleisch. Ja, ja, eine Münze hat auch 2 Seiten. Aber ich verabscheue Quälereien! Und wenn ich davon weiß, kaufe ich so ein Fleisch auch nicht. Pfui Deibel!


vom 21.06.2005, 08.51
1. von

Guten Morgen,
im allgemeinen würde ich es nicht anprangern, das Menschen Hunde essen. Für sie ist das genauso normal, wie für uns Schweine und Kühe und andersrum, wie du schon sgst, werden wieder woanders Kühe verehrt. Für diese Menschen ist das genauso unvorstellbar Kühe zu essen, wie für manchen hier, Hunde zu essen. Daran wird man wohl nichts ändern können. Sollte man auch nicht.
Aber die Art und Weise wie Tiere gequält werden, und ich meine da nicht nur die Hunde, ist einfach abscheulich. Da sollte schon was geändert werden. Aber wie? Als einzelner ist man da ziemlich machtlos. Da müsste schon die ganze Meschheit zusammenhalten und gemeinsam dagegen ankämpfen. Aber das ist wohl nicht machbar. Vor allem, solange es Menschen gibt, die glauben, durch die Quälerei (hier meine ich wieder die Hunde) würde das Fleisch schmackhafter... :(

Wünsche allen trotzdem einen schönen, sonnigen Tag
LG
darthMop

vom 21.06.2005, 08.13
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