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luther ...

... soll einer der schlimmsten Judenhasser überhaupt gewesen sein ... ich glaube, dass das viele gar nicht wissen. War allerdings damals auch eine ganz andere Zeit und unabhängig davon wird er ja wegen anderen Dingen gefeiert.

Engelbert 01.11.2017, 08.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von ReginaE

eine recht provokante Aussage auf recht weniges von Luther fixiert. Wobei ich sage, dass Luther an sich kein Judenhasser war, er hat Gepflogenheiten der damaligen Juden nicht gut geheißen und das im Konsens seiner Gläubigkeit.

Wichtiger war wohl, dass er das Gemauschel des Erzbistums Mainz mit dem Vatikan bezüglich des Ablasshandels so nicht erkannte. Schließlich hatte der damalige Erzbischof zu Mainz den Ablasshandel ins Leben gerufen, um den Gläubigen bis in die untersten Ränge ihre weniges Geld abzuknöpfen. Das war zu der Zeit als er noch Mönch war. Im Laufe seines Lebens hat er viel mehr in die Wege gleitet. Er predigte in deutscher Sprache sehr zum Leidwesen der vatikanischen Obrigkeit. Dazu wurden seine Pamphlete dank Drucktechnik und ohne Copyright unter dem Volk veröffentlicht.
Ja, er hat den Frauen zu mehr Rechten verholfen. Leider brauchte es fast 500 Jahre zu dieser Erkenntnis.

Das Zölibat empfand er ebenfalls als nicht bibelkonform.

Vielleicht sollte man seine Aussagen betreffend Juden in einem anderen Konsens betrachten.

vom 03.11.2017, 22.50
9. von KarinSc

Ich habe gerade ein Buch darüber gelesen. Er hat die Meinung der damaligen Christen vertreten. Damals war es in vielen Teilen Europas so, nur in Frankreich hatten Juden die gleichen Rechte wie alle Bürger. Luther hat das widergegeben, wie er es überall gesehen und gehört hat.

vom 01.11.2017, 22.34
8. von Barbara

Na ja, mit der Floskel "Er/Sie war halt ein Kind seiner/ihrer Zeit" könnte man fast alles entschuldigen, was in der Vergangenheit an, vorsichtig formuliert, Kritikwürdigem passiert ist.

vom 01.11.2017, 18.55
7. von Birgit (Hildesheimer)

Luther hieß gar nicht Luther.
Sein Name war Luder. Laut Radio.

vom 01.11.2017, 18.31
6. von Stephanie

Frauen konnte er eigentlich auch nicht leiden. (Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da. - Zitatende)
Und ja, das mit dem Judenhass war mir schon bekannt. Wie schon jemand schrieb: Ein Kind seiner Zeit.

vom 01.11.2017, 16.19
5. von Ingrid/ile

Wusste ich gar nicht! Ich denke, man möchte das (bei unserer Vergangenheit....) auch nicht so sehr publik machen, zumal bei Feierlichkeiten kaum Negatives berichtet wird.
Habe mir eine Doku aufgezeichnet, mal sehen, ob da was darüber berichtet wird.

vom 01.11.2017, 15.57
4. von Lieschen

Luther war eine schillernde Persönlichkeit, aber ohne Ihn wären wir heute nicht da wo wir sind, er hat den Menschen den Weg quasi aus dem Mittelalter in die Neuzeit geebnet. Wie Gudrun richtig schreibt, fand er das Handeln Kirche mit Juden falsch, später hat er seine Gedanken in dieser Sache gemäßigt.

vom 01.11.2017, 12.02
3. von philomena

Wie Gudrun, er war ein Kind seiner Zeit, in der Progrome in vielen Regionen dazu gehörten. Ich sah gestern einen Beitrag in hr3, in dem auf einige solcher Dinge über Luther hingewiesen wurde. Er ist/ war genauso eine gebrochene Person mit unterschiedlichen Facetten wie andere Menschen auch. Bei großen Feierlichkeiten wird doch immer das Positive nach Außen gekehrt.

vom 01.11.2017, 11.28
2. von Gudrun

Luther war ein „Kind seiner Zeit“. Die Kirche verwaltete das eingenommene Ablassgeld mit Hilfe der Juden. Diese hatten durch ihre Vernetzung die Möglichkeit Gelder zu transferieren, wie man heute sagen würde. Ihre Kultur und ihr Wissen waren ausgeprägt und machten sie den Christen des Mittelalters suspekt. Deren Welt war durch die Kirche und durch Unwissenheit (fehlende Bildung) und Aberglaube geprägt.
Die Wurzeln des Antisemitismus reichen weit in der Geschichte zurück. Es war wohl auch eine Facette Luthers, die sein Denken und Handeln prägte. Viele vor ihm und nach ihm waren leider Judenhasser Und es ist ein Widerspruch zum christlichen Verständnis der Toleranz anderen gegenüber.

vom 01.11.2017, 10.34
1. von Hanna

Die Juden wurden schon im frühsten Mittelalter von der Kirche verfolgt und die Frauen von den Kirchenfürsten minderwertig behandelt!
Martin Luther war Mönch in dieser Kirche und wurde von ihr geprägt!
Er hat aber Großartiges geleistet und diesen unsäglichen Ablaßhandel bekämpft!

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