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Ausgewählter Beitrag

machs gut, werner

Eine richtig angenehme Begegnung war die vor 3 Wochen mit Werner. Ein sensibler, netter, sehr sympathischer Mensch, auch wenn er selbst nicht auf Seelenfarben vorbeischaut, sondern "nur" bessere Hälfte war.

War.

Werner, Ilses Mann, ist vorgestern gestorben. Über den Haufen gefahren worden von Jemandem ...

... der alles dafür geben würde, das rückgängig zu machen.

Wie oft sind wir schon im Auto rückwärts gefahren, weil wir uns verfahren haben. Das ist auch in Hassloch passiert. Mal eben schnell wenden ... und genau in diesem Moment kam Werner auf dem Fahrrad vorbei ... auf dem Weg, seine Enkeltochter vom Kindergarten abzuholen. Zur falschen Zeit am falschen Ort im toten Winkel.

TOTer Winkel.

Jemand, den du auf den ersten Blick gemocht hast, ist nicht mehr da. Jemand, der absolut fit und gesund war. Ganz plötzlich von der Landkarte der Menschen verschwunden.

Ungeschehen kann das keiner machen.
Verstehen auch nicht.

Nur irgendwie weiterleben.
 

Engelbert 30.06.2007, 00.50

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Kommentare zu diesem Beitrag

18. von Dirk Frieborg

Ich kenne den Werner nicht.
Eigentlich nur "fast" nicht, denn als Euer Treffen war, mußte ich in Hirschhorn auf dem Campingplatz im Gewittersturm Vorzelt, Planen und Lampen festhalten. Engelbert, Du hast selbst bei uns im Vorzelt mit den Füßen in den Fluten gestanden...
Wäre das nicht gewesen, wäre ich vielleicht zur Abschlußrunde nochmal mitgekommen, aber so, wie es war, ging es nicht.
Sonst hätte ich Werner vielleicht auch kennengelernt.

Gabi war nach der Meldung auch sehr bedrückt...

Wie dem auch sei, auch wenn mich von Euch k(aum)einer persönlich kennt, möchte ich doch Beileid und Anteilnahme ausdrücken.

Mehr ist glaub' ich nicht zu sagen.

vom 03.07.2007, 00.46
17. von Ilse

Liebe Seelenfärbler,
heute bin ich nochmal auf diese Seite gegangen und habe mir alle Eure Kommentare nochmals durchgelesen. Ich bin überwältigt von Eurem tiefen Mitgefühl und möchte mich nun erstmal auf diesem Wege bei Euch allen nochmals herzlich bedanken. Ich hoffe dass Ihr diese Zeilen auch noch lesen werdet. Zum Schreiben der Mails brauche ich doch noch etwas Zeit. Immer mal eine schaffe ich aber schon. Eben, wie ich kann, so hast Du's ja auch gemeint, Engelbert. So nun gehe ich schlafen.
Liebe Grüße von Ilse
by Ilse @01.07.2007, 22:31
diese Zeilen schrieb ich gestern Abend im Kalenderblatt vom 30.06.2007
Erst heute Morgen bin ich wieder zum Lesen im Tagebuch gekommen und lese Deinen Nachruf für Werner, lieber Engelbert,den Du schon am 30. geschrieben hast.Danke für Dein liebes Gedenken und danke an alle, die mir auch auf dieser Seite Trost spenden.Ich umarme Euch und fühle mich von Euch mitgetragen, dass ich meine neuen Aufgaben bewältigen kann.
Eure dankbare Ilse

vom 02.07.2007, 09.48
16. von Inge K

Meine Güte, wie furchtbar...
Ilse, ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft, diesen Schock zu überwinden, und gebe Dir die Worte mit auf den Weg, die mir nach dem Tod eines Menschen, der mir sehr viel bedeutet hat (und bedeutet) ein bisschen halfen:
"Niemand ist tot, den man liebt, denn Liebe ist ewige Gegenwart"
Viele Grüße,
Inge K

vom 01.07.2007, 14.46
15. von Strandsteine

Liebe Ilse
und an alle die einen geliebten Menschen gehen lassen mußten...
Am schwersten ist der Abschied ohne ein
letztes Wort,ohne ein letztes Danke für alles gewesene,
miteinander erlebte,geteilte Augenblicke des gemeinsamen Lebens.
Immer wieder kommen viele Worte ins Gedächtniss, die man(n) noch gerne gesagt hätte.
Euch möchte ich sagen,sprecht ruhig offen aus, was Euch noch auf der Zunge liegt, was Ihr gerne zu Euren Vorausgegangenden sagen wolltet.
Es erleichtert genauso,
wie das Weinen darum.
Und schämt Euch nie!,und zögert nie, wenn Ihr situationsbedingt lachen müßt.
Wie es in Prediger Salomo 2,3 unter
" Alles hat seine Zeit"
steht:
weinen hat seine Zeit,
heilen hat seine Zeit,
lachen hat seine Zeit,

aus erlebter Erfahrung möchte ich es Euch sehr ans Herz legen,scheut Euch nicht,Euch anderen Menschen mitzuteilen.

Oft denkt man, das kann man niemanden zumuten und leidet still vor sich hin...
und schadet sich selber damit.
Auch ich habe damals den Fehler gemacht, stumm zu leiden und habe mir sehr damit geschadet,
Da innerhalb sehr kurzer Zeit, und in den nachfolgenden Jahren, viele Lieben
auch durch Unglücksfälle,(meine Eltern sind zusammen tödlich verunglückt),
oder sie haben plötzlich einfach aufgehört zu leben.....zu atmen...
weiß ich, wie schwer die vielen ungesagten Worte und Gesten wiegen können.
Versucht für Euch einen Weg aus diesen Kreis zufinden.

liebe Ilse,
Dir werden vielleicht die Enkelkinder über traurige Zeiten hinweg helfen...
mit einem stillen Gruß von den Steinen





vom 30.06.2007, 22.06
14. von Juttinchen

Liebe Ilse, mein aufrichtiges Beileid und ganz viel Kraft wünsche ich Dir.
Ich komme selber gerade von einer Trauer-Gedenkfeier einer guten Freundin, die sich eine Urnenbestattung im Friedwald in Michelstadt/Odw. gewünscht hatte. Anna war sehr beliebt. Dementsprechend viele Menschen waren an der Feier beteiligt. So etwas kommt für mich auch in Frage, wenn es mal soweit ist.
Alles Liebe und Gottes Segen. Juttinchen

vom 30.06.2007, 19.57
13. von Hildegard

Ich war vor einigen Tagen meinem Schicksal oder Schutzengel unendlich dankbar, dass mich ganz gegen dass, was ich eigentlich wollte (fix um die Ecke biegen) auf den Bremse treten ließ. In dem Moment flitze ein Radfahrer vorbei, der für mich auch nicht zu sehen war.

Soviel Glück hatte Ilses Mann leider nicht und ich schicke alle mitfühlenden Gedanken an Ilse.

Hildegard

vom 30.06.2007, 18.59
12. von Brigitte

Ich kannte den Werner leider nicht, aber so wie du ihn schilderst, da hätte ich ihn gerne gekannt.

Eine sehr traurige Angelegenheit, für seine Frau, für seine Familie, aber auch für denjenigen, dem das passiert ist.

vom 30.06.2007, 15.39
11. von Xenophora

Er kam nicht wieder,
und das Haus ward leer;
man wusste nun:
er wird nie wieder kommen,
und aus den Räumen
hatte irgendwer
ein Irgendetwas schweigend fortgenommen.

Denn das lebt weiter, jede kleinste Ding,
sinnlosem Warten schweigend preisgegeben,
erhöht sich selber, denn versonnen hing
einstmal an ihm sein Lächeln und sein Leben.
So tritt er manchmal schweigend in den Raum
und lässt die totgesagten Dinge für sich reden
und übewächst sie alle wie ein Baum,
in dessen Schatten sie nun ruhend treten.



vom 30.06.2007, 15.11
10. von Renate

Das sollten wir uns stets vor Augen führen: wir sind jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde stets ganz nah am Abgrund.

Mit großes Mitgefühl gilt seiner Frau Ilse und seiner Familie.

vom 30.06.2007, 13.25
9. von Janna

...Ilse hat mein tiefes Mitgefühl....

- ich weiß noch, als ich, ganz jung, mein erstes Auto hatte, sagte meine Schwester:..Denk dran, damit kann man töten.... - damals nahm ich es ihr sehr übel - aber sie hatte ja Recht.
Dieser Verantwortung sollte sich jeder Autofahrer immer bewusst sein -
Mein Mitgefühl hat aber auch dieser Fahrer -
- es wird sein ganzes Leben eine Belastung sein.
...Janna

vom 30.06.2007, 12.39
8. von Sandra WU

Schrecklich was hier geschehen ist.

Unweigerlich denke auch ich daran, dass so etwas Jeden von uns im nächsten Augenblick passieren könnte.

Das Eine genauso, wie das Andere.

Wenn mir als Autofahrer so etwas passieren würde…...
diese Gedanken möchte ich ehrlich gesagt gar nicht zu Ende denken.

Betroffen haben mich heute beim lesen aber auch jene Beiträge gemacht, die selber gerade von sehr schweren Schicksalsschlägen berichtet haben und ich wünsche auch diesen Menschen die nötige Kraft um den Alltag weiter zu meistern.

vom 30.06.2007, 11.59
7. von Silvi

Auch von mir**unbekannterweise**alles gute,viel kraft,das alles zu überstehen!
Es ist schlimm,wie schnell,alles passieren kann!
Es kann jeden treffen,nicht nur,das er Totgefahren wird,nein auch,das man jemanden anfährt u das dann,solch folgen hat!
Darf man garnicht drüber nachdenken!
Einfach schlimm!
Der Tote-Winkel,trotz gutem Spiegel am Auto,trotzdem passierts immer wieder!



vom 30.06.2007, 11.56
6. von patty

Ja, das ist unfassbar, besonders dann, wenn man denjenigen kannte, dann nimmt es einen sehr mit, der Gedanke, dass man denjenigen plötzlich nie mehr sieht. Und die Angehörigen, für die ist es sehr schmerzlich. Der Ilse auch mein Beileid.

Hier bei uns iszt es derzeit der Tod von Johannes, der am Samstag beerdigt wurde. Ein halbes Jahr älter als mein Steven, 14 erst. Für den es endlich ein Spenderherz gab. Er hats nicht geschafft. Meinen Schatz als sein Feuerwehrjugendwart hats sehr mitgenommen, mein Steven war sein Kamerad in der FFW, der stellt mir jetzt Fragen, ob er auch bald sterben muss.

Das macht mich sehr sehr nachdenklich, wie so oft in den letzten Monaten wo ich mit sinnlosen Todesfällen auseinandersetze...

Bitte passt alle auf Euch auf.

Und für Ilse viel Kraft, die nächsten Wochen irgendwie zu überstehen...

vom 30.06.2007, 11.20
5. von Jutta aus Bayern

Das sind Berichte, die mich immer ganz fassungslos machen. Bei uns in der Zeitung steht heute ein Ehepaar, dass vorgestern von einem anderen Autofahrer übersehen wurde.... beide tot. Von jetzt auf gleich müssen die Angehörigen damit fertig werden und ich denke auch an die Unfallverursacher.... viele müssen weiterleben mit dem Wissen, dass sie die Ursache dieser Schmerzen sind.

vom 30.06.2007, 09.43
4. von Cordula aus 'fastmittig' Bayern

Ich habe einen Heidenrespekt vor Autos deren Rückwärtslichter ich vor mir sehe. Ich bleibe immer lieber stehen und lasse auch demjenigen eine auch nicht berechtigte Vorfahrt. Das Auto ist immer stärker.

Möchte auch unbekannterweise mein Beileid ausdrücken.

Cordula

vom 30.06.2007, 09.23
3. von Anne

Ich möchte unbekannterweise mein tiefstes Bedauern aussprechen und der Ilse viel viel Kraft wünschen um das Geschehene zu verkraften

Anne Seltmann

vom 30.06.2007, 08.57
2. von arive

das wäre auch der supergau für mich, mit dem auto rückwärts zu fahren und einen menschen über den haufe zu fahren.

es ist unglaublich, warum sowas genau in bruchteilen von sekunden passieren kann und muss - total unverständlich aber immer wieder passiert.

so wie heute lese ich jemand fährt rückwärts und passt auf das 3jährige nachbarskind auf, währenddessen krabbelt ein 14 monate altes kind unter das auto ... schrecklich

vom 30.06.2007, 08.54
1. von Gise

Ja, ich war sprachlos, als ich von Ilse die schreckliche Nachricht erfahren habe.
Ilse, in Gedanken bin ich bei Dir...

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