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nachtrag

Selbstverständlich akzeptiere ich den Islam (muss ich doch nicht extra sagen, ist doch klar) und genauso ist das in Ordnung bzw ganz normal, dass Menschen dieses Glaubens hier in Deutschland leben, das steht doch außer Frage.

Nur "zu Deutschland gehörend" ... diese Formulierung ist es, die ich in dieser Form nicht so formulieren würde. Aber ich glaube, es kommt darauf an, wie man das "dazu gehörend" interpretiert ... da kann es sein, dass zwei das Gleiche meinen und sich dennoch in die Wolle kriegen, weil jeder etwas anderes darunter versteht.

Habt Ihr folgendes gewusst (ich nicht) (via Laura per Kommentar): In Bagdad gab es vor der Einmischung der westlichen Welt ein ganzes Viertel mit Christen, die auch von der Regierung akzeptiert war. Die Christen hatten an Weihnachten frei und das Recht ihren Glauben auszuueben. Es gab mehrere Kirchen in der Stadt.
 

Engelbert 05.10.2010, 23.36

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Kommentare zu diesem Beitrag

13. von Elisabeth (himmelblau)

Hm, ich weiß nicht, wie ich es noch klarer ausdrücken soll als im letzten Thread. Es ist ein Unterschied, ob man Menschen islamischen Glaubens zugesteht, in Deutschland leben zu dürfen - das gesteht man auch Anhängern der ScientologInnen, AnbeterInnen des Spaghettimonsters, verschiedensten dubiosen Gruppierungen und und und zu - oder ob eine Religion in einem Staat als solche offiziell anerkannt ist - ab dem Moment der Anerkennung gehört sie zum betreffenden Staat, wie auch alle anderen von diesem anerkannten Religionen.

vom 06.10.2010, 19.21
12. von Karlo

@Maxxie
Der Vergleich mit Nonnen hinkt. Denn diese wählen wirklich selbst aus zu einem Orden zu gehören und diese Tracht zu tragen und werden nicht von den Eltern gezwungen. Nicht bei allen Kopftuch-tragenden Mädchen ist das aber so.
Bei uns in der Gegend unterrichten Nonnen nur an speziellen kirchlichen Schulen, da kann von Missionierung keine Rede sein, weil die Schüler dort geziel hingehen.

vom 06.10.2010, 18.06
11. von Maxxie

@Schwarzmaler
Zustimmung, was die Abneigung gegen Braun- und Blauhemden usw. (und den "Geist" dahinter) betrifft. Und auch darin, dass mit Sicherheit nicht alle Kopftücher freiwillig getragen werden ...

Aber ist es nicht erst recht Gruppendruck, wenn Muslime *gezwungen* werden sollen, keine Kopftücher zu tragen, um so auszusehen wie wir: kopftuchlos?

Ich war selbst 3 Jahre auf einer Klosterschule, heute gibt's unterrichtende Nonnen an staatlichen Schulen wohl nur noch sehr versprengt. Die "dürfen" sich ja noch verhüllen nach dem sog. "Kopftuchurteil" ...
Von der Missionierung kann man wohl ausgehen.

Maxxie

vom 06.10.2010, 17.32
10. von Schwarzmaler

PS: Wenn Nonnen in einer öffentlichen staatlichen Schule in ihrer Tracht unterrichten würden hätte ich damit ein Problem. Insbesondere, wenn zu befürchten ist, daß mit der Tracht Missionierung verbunden ist.

vom 06.10.2010, 16.39
9. von Schwarzmaler

@Maxxie. Ich bin da ein bißchen empfindlich. Sicher kann ich mich nicht in Muslime hineinfühlen, oder in das neunte Mädchen, aber wir haben doch ähnliches schon gehabt. Uniformen. Gruppendruck. Braunhemden und Blauhemden. Ich weiß wie angepaßt wir in der DDR gelebt haben, und wie sehr der Gruppendruck auch ohne äußere Überwachung und Staatssicherheit funktioniert hat, einfach weil Menschen in einer Gruppe Individualisten identifizieren und aussondern - am besten anhand von Symbolen (Parteiemblem, Blauhemd, Kopftuch oder Pionierhalstuch). Und ich glaube nicht, daß die immer mehr öffentlich sichtbaren Kopftücher alle freiwillig für Allah getragen werden.

vom 06.10.2010, 16.37
8. von Maxxie

@Schwarzmaler
Hm ... Geht es Dir *wirklich* um den Gruppendruck, dem das "arme 9. Mädchen" ausgesetzt ist ??

In einem stimme ich Dir übrigens zu: Religionsunterricht (jeder Couleur!) sollte besser ganz aus Schulen und staatlichen Einrichtungen herausgehalten werden – aber bei der intensiven Verschmelzung von Staat und Kirche in der BRD (Kirchensteuer!) und dem Einfluss, den der Papst & Co. immer noch bei uns haben, ist das wohl nicht realistisch. Dann aber bitte für alle – ohne Unterscheidung zwischen "guten" und ”schlechten" Religionen!

@Karlo, @Schwarzmaler
Also Kopftuchverbot ... (Wie war noch mal gleich die Begründung?=
Und was ist dann eigentlich mit den "verhüllten'" Nonnen in Klosterschulen und sonstigen kirchlichen Einrichtungen?

Maxxie

vom 06.10.2010, 16.23
7. von Karlo

@Schwarzmaler:
Bin auch der Meinung, dass wir Kopftücher an öffentlichen Einrichtungen nicht akzeptieren sollten, wenn das nicht einmal in der Türkei selbst akzeptiert wird.
Meine Freundin hatte eine Mitschülerin, schon vor 20 Jahren, die bekam von daheim so Druck, dass sie mit Kopftuch in die Schule musste und es dann dort abnahm, bis sie wieder die Schule verließ. Am Sportunterricht durfte sie auf Geheiß des Vaters nicht teilnehmen, auch nicht an Klassenfesten, was jedes Mal bei ihr zu Tränen führte.
Nach dem Abitur wurde sie in die Türkei mit einem Cousin verheiratet, trotz allen Protests und des Wunsches in Deutschland zu studieren.
So freiwillig ist dieses Unterordnen der Frauen unter die Männerhierarchie oft gar nicht!

vom 06.10.2010, 15.18
6. von Schwarzmaler

Wie sieht das denn aus, wenn acht von neun Mädchen zum Koranunterricht gehen? Und das neunte Mädchen trägt kein Kopftuch? Wollen wir diesen Gruppendruck an unseren Schulen fördern und unterstützen? Wäre es nicht besser, Kopftücher an Schulen und staatlichen Einrichtungen zu verbieten und Religionsunterricht aus der Schule heraus zu halten?

vom 06.10.2010, 15.12
5. von Gitta-M

@Monika
Es ist nicht unsere Pflicht, "unsere Einwanderer" zu integrieren, sondern, es ist deren Pflicht, sich selbst zu integrieren, die Sprache zu lernen und sich der Kultur und Lebensweise hier zu öffnen. Ich kann nicht ins Ausland ziehen und dann erwarten, dass sich die Einheimischen um alles kümmern, damit's mir gut geht und mir sogar noch meinen Religionsunterricht ermöglichen. Wer auswandert, muss sich zunächst mal selber anstrengen. Nichts anderes erwartet man überall von denen, die beschließen, ins Ausland zu gehen. (Ich spreche da aus Erfahrung)

vom 06.10.2010, 14.24
4. von Schwarzmaler

Mit Koranunterricht und Islamausbildung habe ich - gelinde gesagt - Bauchschmerzen. Denn das ist ja noch einmal ein anderes Verständnis der Glaubensvermittlung als im christlichen Religionsunterricht oder im Theologiestudium. Das hat doch an staatlichen Schulen und Universitäten nichts zu suchen. Jetzt rächt sich, daß Deutschland nie eine klare Grenze zur Religion gezogen hat, wie beispielsweise Frankreich oder die USA.

vom 06.10.2010, 13.54
3. von Monika (Sauerland)

Ich finde das alles sehr scheinheilig.
1. Wir sind ein Einwandererland
2. Wir haben versäumt unsere "Einwanderer" zu integrieren.
Das heißt natürlich ich stelle von Anfang an klar was ich als Land erwarte und lasse die sogenannten "Gastarbeiter" nicht vor sich hinwurschteln.
Ein guter Anfang wäre den Koranunterricht in unseren Schulen zu integrieren und ihn nicht "unsichtbar" in den Moscheen vermitteln zu lassen.

vom 06.10.2010, 10.05
2. von Udo

Bin weder Christ noch Islamist
und wer misst, misst Mist.

vom 06.10.2010, 01.10
1. von Kathy

:)
auch in den UAE , Marocco und Algerien und Ägypten dürfen Christen Weihnachten feiern.
Aber sehr viel interessanter finde ich zu diesem Thema, das als die Deutsche Bank die Scharia eingeführt hat, sich kein Politiker lauthals conträr geäußert hat. Tja warum wohl .... :))

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