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schönes essen ist nicht mehrheitsfähig ...

... denn das normale Essen, das so auf den Tellern liegt, ist öfter mal lecker, aber nicht schön. Es gehört fast Mut dazu, "normales" Essen zu fotografieren und das Bild auch zu zeigen. Ich hab den Mut.

Die Ursache ist, glaube ich, in den tollen Bildern in Zeitschriften und auf Produkten zu sehen ... da sieht das immer perfekt aus ... doch man die Menschen bittet "fotografier doch mal, was du heute auf dem Teller hattest", dann hört man öfter "ach nöö, so fotogen ist das nicht". Die Bilder, die man so sieht ... was glaubt Ihr, wie ausgefeilt und gestaltet das ist ... und nicht selten manipuliert.

Ich hätte ganz einfach ein Bild mit rohen Bohnen machen können ... das wäre dann nicht essbar, aber schön gewesen. Aber hier ist ja ein Realitätsblog und ich bin auch keine Fiktion ;)).
 
Nachtrag: das war nicht der Teller, sondern der (restliche) Salat, der noch in der Schüssel war.
 

Engelbert 23.01.2012, 12.49

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Kommentare zu diesem Beitrag

25. von Rona


Beim Lesen der des Beitrages und der Kommentare wurde ich nachdenklich .....

- denn ich bin dankbar dafür, dass wir genügend zu essen haben

- und dass bei uns keine Mangelwirtschaft herrscht.

Da ist es mir vollkommen egal wie fotografiertes Essen ausschaut. Hauptsache es mundet und sättigt.

Zudem ist unsere Nahrung vielseitig, abwechslungsreich, vitaminreich. Wir können wählen ....

Ja, es macht mich nachdenklich. Und es verwundert mich, welche Maßstäbe gelten, was anscheinend wichtig ist.

In Gedanken
Rona

vom 25.01.2012, 12.31
24. von hobö aus c.

Hallo @Karen aus ?, danke für Dein nettes feedback!

Vielleicht sollten wir eine "Anti-Smiley-Bewegung" ins Leben rufen? *nicht sarkastisch, eher schelmisch*

Übrigens "hobö" ist die Abkürzung für Holzböckchen und "c", naja das ist der Name einer Stadt, die schon mal knapp 40 Jahre einen viel längern hatte, aber nun (Gott sei Dank!) wieder zu ihren "namentlichen Wurzeln" zurück gekehrt (worden) ist.
Ganz spezielle LG von hobö aus c.

PS: Auch dem "Verursacher von Pos. 23" kann ich seiner Meinung und Gedanken besonders beipflichten!

vom 24.01.2012, 15.27
23. von Juttinchen

Essen, egal in welcher Form, kann gar nicht "hässlich" sein. Dazu ist das Essen viel zu wertvoll.
Wir hatten heute einen halben Eisbergsalat mit in Zwiebeln und Aubergine angebratene Champignons. Sah sehr lecker aus, schmeckte oberlecker und wenn man das Ganze untereinandermischt und auf Teler verteilt verliert es an gutem Aussehen, schmeckt aber trotzdem noch. Also, was sollen diese teilweise komischen Kommentare.
Und ich finde es gut, dass wir uns am Tagebuch von Engelbert mi eigenen Anschauungen und Meinungen beteiligen können. Normalerweise ist ja ein Tagebuch "Privatsache", die um Gottes Willen Niemanden etwas angeht.

vom 24.01.2012, 13.37
22. von Karen

@hobö aus c.
Ganz genauso hatte ich das auch verstanden und wollte dem ausdrücklich zustimmen.
Es geht mir da ganz ähnlich wie Dir: die "Smileys" - oder wie immer die auch heißen mögen - sind mir zu einfach gestrickt, um wirklich unterstreichen zu können, was man ausdrücken will. Und leider kann man oft aus dem reinen Text nicht herauslesen, wo Ironie und Sarkasmus verstecken.

vom 24.01.2012, 12.51
21. von hobö aus c.

... und da wird ja von so Manchem hier (z.B. @elouise) ganz schön "der Staub aufgewirbelt".
"That's life - and this is live!"

an @Karen: mein letzter Satz unter Punkt 11 == Das war (mein) Sarkasmus in Reinkultur! Hier (im Blog) fehlt eben (leider nicht nur mir) die Phonetik, bzw. die Akzentuierung der Sprache, wenn Du weißt was ich meine ...
... und mit diesen Zeichen ":), ;), usw." kenne ich mich nicht so aus und finde sie auch größtenteils zu ungenau und unpassend.
Allen noch eine angenehme zweite Tageshälfte ...

vom 24.01.2012, 11.45
20. von Graugrüngelb

@Elouise: Die Idee finde ich etwas irritierend. Das Blog ist eben ein Tagebuch und hat mit Seelenfarben doch nur in soweit zu tun, dass eben Engelbert in beiden Fällen der Autor ist. Im Gegensatz zu Seelenfarben ist das hier tatsächlich einfach ein Einblick in Engelberts Alltag - nicht mehr und nicht weniger. Ich habe das Blog nie so verstanden, dass es etwas "bieten" soll.

vom 24.01.2012, 09.53
19. von elouise

Wo bleibt die Toleranz gegenüber denen, die ihre ehrliche Meinung beim Anblick des Salates geschrieben haben und ganz sicher nicht Food-Design erwartet hätten? Das hatte nichts mit Meckern zu tun.
Ich fand die Zubereitung auch nicht so berauschend, schnippsle die Bohnen kleiner und koche sie nur kurz.
Warum wieder diese Rechtfertigung, die die Zustimmler auf den Plan ruft und den anderen einen Maulkorb verpasst? Das ist langsam unerträglich und hat nichts mit den Seelenfarben zu tun, die Du uns und Dir mit dem Kalenderblatt und Lichtblick schenkst. Mein Vorschlag: nimm das Tagebuch heraus und lass es separat im Netz laufen, als "Realitätsblog" mit Schönwetterkommentarfunktion. Entweder zustimmen oder Klappe halten.
Tut mir leid, das musste ich jetzt einfach loswerden.

vom 24.01.2012, 06.57
Antwort von Engelbert:

Wo steht denn "Klappe halten" ? Wenn einer sagt "der Salat ist hässlich", dann darf ich doch "das ist normal so" antworten. Deswegen durfte und darf die Kritik am Salat dennoch geschrieben werden, aber ich darf auch da drauf antworten. Dein Ansinnen wäre "ich sag hässlich und du darfst nichts mehr dazu sagen" ... das geht nicht.

Nebenbei hab ich den Salat nie als Schönheit angeprießen, sondern das war einfach ein Tatsachenfoto a la "den Salat hats heute gegeben".


Durch die Kommentarfunktion bitte ich um Meinungen zum Gesagten und Gezeigten ... wenn ich meinen Salat zu Unrecht verhässlicht finde, weil ein solcher Salat eben so aussieht, dann darf ich durchaus noch was dazu schreiben. Und es darf auch jeder dann "ist aber immer noch hässlich" kommentieren. Oder "vielleicht könntest du die Bohnen weniger lange kochen, damit sie optisch schöner aussehen".

Nochmal ganz klar: ich verpasse hier niemanden einen Maulkorb, hier ist jeder volljährig und kann seine Meinung (wie immer diese auch ist) äußern, solange er damit andere nicht verunglimpft oder beleidigt. Wenns für Dich unerträglich ist, dann setz Dich dem einfach nicht mehr aus. Kann aber auch sein, dass es dann unerträglich ist, hier "nicht" reinzuschauen ;).


18. von Marnie

Ich arbeite in einem Verlag der auch Kochzeitschriften herstellt. Wer wirklich glaubt, dass das, was da an Bildern drin ist, auch in Wirklichkeit so aussieht, der glaubt auch an den Klapperstorch ;-). Da werden die LeserInnen nach Strich und Faden besch ... ubst :-).
Zurück zum Bohnensalat. Ich hätte ihn auf jeden Fall probiert, da alle Zutaten auf meiner "mag-ich-Liste" stehen :-).

vom 23.01.2012, 22.11
17. von SoniaZ

Volle Zustimmung, lieber Engelbert.

Habe letztens eine frische Paprikaschote fotografiert - tolles Foto. Aber nicht mehr fotogen nach der Zubereitung. Wieviel Ähnlichkeit hat bspw. das Foto des BicMäc von McDonalds mit dem, was man kauft und auch ißt ? Ja, ab und an esse ich so etwas auch. *g*

Liebe Grüße

vom 23.01.2012, 21.52
16. von rose

1) ich kenn aus Mainz einen Fotografen, der Essen fotografiert .... da wird getrickst, was das Zeug hält
2) mein Salat mit Bohnen und Wurst sieht auch so aus ~ eben lecker ~ natürlich
3) ich "ärger(t)e" mich über (einen)"Besserwisser", "Meckerer".
Ging mir so, als ich für einige Rezepte, die ich online stellte, nach der Zubereitung diese fotografierte.
Ein Asp. fand diese Fotos so "unappetitlich", dass ich sie gelöscht habe, was andere Köche/Kochmitglieder nicht verstehen konnten.

vom 23.01.2012, 20.28
15. von marianne

Also ich finde, das ist ein ganz normaler Bohnen-Tomatensalat, angemacht in einer weißen Salatschüssel und fotografiert. Ich finde da überhaupt nichts unappetitliches dran.

vom 23.01.2012, 19.30
14. von Kassiopeia

Ich habe mal im Fernsehen einen Beitrag gesehen, wie die Fotografen die Fotos für die abgebildeten Rezepte machen. Da bleibt nix dem Zufall überlassen. Jedes Kartöffelchen, jedes Gemüseteilchen und jede Garnitur wird mehrfach so auf den Teller platziert, dass die Speisen fotogen sind. Da wird auch kräftig mit Lebensmittelfarbe nachgeholfen. So mancher Hobbykoch ist dann enttäuscht, wenn das nachgekochte Rezept nicht so aussieht, wie in der Illustrierten abgebildet. Ja, wir werden da ganz hübsch manipuliert.
Der Bohnensalat sieht für mich sehr appetitlich und vor allem natürlich aus. Eine Kostprobe würde ich ebenfalls nicht abschlagen. ;-))))

vom 23.01.2012, 19.11
13. von Karen

Ja, wenn das soooo ist!
Ich hatte das Foto so interpretiert, daß das Dein Teller sei - und dann hätte mich das nicht zum probieren verleiten können. Aber ein Rest in der Schüssel sieht nun mal so aus, und - wie schon im Kommentar zum Bild bemerkt - die Zutaten klingen gut, da probier ich dann doch mal ein Gäbelchen von.
@ hobö aus c. : deinen letzten Satz möchte ich nochmal DICK unterstreichen ;-))

vom 23.01.2012, 18.13
12. von Christian

Ich verstehe auch nicht, was man an dem Foto auszusetzen hat. Wenn man den Salat mit eben diesen Zutaten in der Schüssel anmacht, sieht er eben so aus. Das ist ja bei jedem Salat so.
Ich hätte ihn zwar auch nicht gegessen, weil ich a) keine Bohnen b) Tomaten nicht in dieser Form mag und c) nie verstehe, was Wurst oder Fleisch in einem grünen Salat zu suchen haben. *persönliches-Empfinden-Ende*

vom 23.01.2012, 18.04
11. von hobö aus c.

Ich gebe Engelbert unumwunden recht!
Wir werden tagtäglich bei und mit so vielen Dingen derartig manipuliert, dass das "Normale" oftmals schon negativ hervorspringt.
Größtenteils geht es nur noch nach dem Motto: "schneller - höher - weiter", bzw. "perfekt - perfekter - am perfektesten". Mich nervt das sehr, da ich oft bemerke, wie man damit "bewusst zum Narren gehalten wird" oder "auf dem Leim gehen soll".
In der Natur funktioniert das eben nicht ganz so einfach und deshalb ist mir was Natürliches viel lieber!
Um auf dem Bohnensalat zurück zu kommen:
Lecker Aussehen und lecker Schmecken sind ZWEI PAAR SCHUHE!
Also Engelbert, zukünftig kein Foto, sondern Kostproben versenden!

vom 23.01.2012, 17.15
10. von MOnika (Sauerland)

Es ist ein normales Bild vom Essen und kein gestyltes Food Foto. Da ist doch das wenigste essbar. Aber da ist eben unser Schönheitssinn angesprochen und es soll locken z. B. jenes Buch zu kaufen. Mir würde das Stress machen diesen Standard zu auch nur annähernd zu schaffen.

vom 23.01.2012, 17.12
9. von Matthias

Sorry, aber ich finde immer noch, dass der Salat auf dem Foto nicht lecker aussieht. Aber ich muss das auch nicht finden. Ist ja ansichtssache. Und ich finde es trotzdem gut, dass es hier auch immer mal etwas "nicht mehrheitsfähiges" zu sehen und zu lesen gibt. Vermutlich würde ich sogar vom Salat probieren, wenn er auf dem Tisch stehen würde.
Matthias


vom 23.01.2012, 16.37
8. von Sanne

1. Food-Photos sind eh alle manipuliert, Essbares findet sich da kaum
2. Du behauptest ja auch nicht, ein ach-so-tolles-Food-Photo gemacht zu haben, sondern eins, das sagt: "Das gab's bei uns, und das war lecker"
Und lecker sieht der Salat nach wie vor aus ;-)

vom 23.01.2012, 16.03
7. von Sonja

Ne, das hab ich nicht gesehen. Sah für mich aus wie ein weißer tiefer Teller.
Schüsselfotographie soll Schüsselfotographie bleiben-da stimme ich Dir zu ;)

vom 23.01.2012, 14.52
6. von Sywe

Da stimme ich Dir nur bedingt zu. Denn das Essen, was bei uns auf den Tellern liegt, sieht meistens gut aus. Wenn ich mal etwas zu lange koche, schmeckt das zwar auch, sieht dann aber nicht so perfekt aus.
Ich habe neulich einen Quarkkuchen mit Spekulatius nach gebacken. Auf dem Bild sah der Kuchen toll aus. Im Gegensatz dazu sanken meine Spekulatius am Rand in sich zusammen. Also war das Foto manipuliert.

vom 23.01.2012, 13.39
5. von funny

...oder in der Schüssel ;-)

vom 23.01.2012, 13.33
4. von funny

Mag ja sein, ich hab auch nix gegen Dein Essen, ich glaube es ist sehr lecker. Hab schon eine Pfütze auf der Zunge... ABer ich mag es trotzdem, wenn`s schön auf dem Teller aussieht, ich richte es selbst immer gerne nett an. Das Auge ißt ja auch mit.

vom 23.01.2012, 13.31
3. von Janna

..ich muss Doro beistimmen - ich kenne auch eine Fotografin, die Essbares fotografiert für Prospekte und Bücher - was die alles anstellen, damits appetitlich aussieht!!!alles nur Schein...:-)

vom 23.01.2012, 13.30
2. von Doro/Pfalz

Meine Schwester hat einen Bekannten, der ist Food-Fotograf. Er fotografiert Nahrungsmittel, Gerichte alles was mit Essen zusamen hängt für Zeitschriften, Kochbücher etc. Die Lebensmittel werden angemalt, lackiert, besprüht etc - jedenfalls "essen" kann man das was da auf dem Teller liegt und später als Foto zu sehen ist nicht mehr...

Wie so oft "mehr Schein als Sein" ;-)

vom 23.01.2012, 13.12
1. von Sonja

Ich esse auch "normales Essen" und fotographier das ab und an- aber auch hier richte ich es schön an. Auch ein Bohnensalat mit Wurst muss nicht vermatscht aussehen (was dem Geschmack nichts abgewinnt).
Aber soviel bin ich mir selbst wert, dass ich es für mich schön anrichte (was nichts damit zu tun hat, dass ich das rumzeigen will).

vom 23.01.2012, 13.02
Antwort von Engelbert:

Aber ist das nicht zu sehen, dass das kein auf einem Teller angerichteter Salat ist, sondern der, der noch in der Schüssel war ... und den richte ich doch nicht an ... ich hab einfach nur die Schüssel fotografiert und die steht in gleicher Optik in jedem Haushalt rum. Oder nehmen andere Hausfrauen Küchenrolle und säubern die Schüssel ? Das war ein dokumentarisches Bild, kein Teller, der extra fürs Foto schon angerichtet war.
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