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Ausgewählter Beitrag

tarnen täuschen ...

... oder auch "zur Kunst werden lassen" oder verbessern, optimieren ... auf jeden Fall eines: verändern. Die digitale Bildbearbeitung macht so vieles möglich. Nur passiert es oft, dass man das veränderte Ende vieler Klicks sieht, aber nicht die Information, "dass" es verändert wurde, erhält.

"Meinen" Bildern traue ich, weil ich weiß, dass sie original sind. Und wenn nicht, sage ich das oder löse es auf. Ich könnte aber auch so tun als ob und dieses Bild ...

2008070503.jpg

... veröffentlichen und "Heidewald" drunter schreiben.

Aaah, oooh, wo gibts den Wald, sieht ja toll aus ... tja, wo gibts diesen Wald ? Bei mir auf dem PC, sonst nirgends. Es ist eine Illusion, eine schöne dazu. So schön, dass man sie gerne anschaut, auch wenn man ihr nicht glauben sollte.

Wenn ich aber "nicht" Illusion dazu schreibe, dann sieht vielleicht der Naturkenner oder Digitalbilderexperte, dass es bearbeitet ist, doch viele glauben, was sie sehen. Denn genau das haben wir ja gelernt ... "ich glaube erst, wenn ich was sehe". Leider wurde dieser Grundsatz in der virtuellen Welt in den letzten Jahren abgeschafft. Ich selbst traue immer weniger den Bildern ... außer meinen eigenen, die ich selten eingreifend bearbeite und wenn, dann nicht geheim.

Aber eine Regel hat sich auch ins Internet gerettet ... "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" ... im Internet ist sie mutiert zu "wer einmal bearbeitet, der immer bearbeitet", was ganz schön weh tun kann, wenn zu einem unbearbeiteten Bild "das ist getrickst" gesagt wird.
 

Engelbert 05.07.2008, 13.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Erika (Heide)

Mir ist es egal, ob das Bild bearbeitet ist oder nicht. Mir kommt es auf die Stimmung an, die es hervorruft und die ist absolut positiv.... Ich habe schon manchmal in natura eine Ansicht bewundert, und gedacht, wenn man das jetzt so auf einer Postkarte sehen würde, würde man denken, das ist nicht echt....

vom 06.07.2008, 21.39
14. von Inge aus HH

Früher schrieb ich auch immer recht ausführlich, heutzutage hat sich meine Zeit leider etwas verlagert, da ist knapp schon viel. Das Bild mag ich leiden und ich finde es zu schade, wenn man es kaputtredet.

vom 06.07.2008, 20.54
13. von katinka

Ich finde an Bildbearbeitung auch nichts anrüchiges.Deine Kritik trifft hier eine riesige Branche. Von Werbeagenturen über Verlagen bis zum täglichen Zeitungsdruck
leben Mediengestalter, Grafiker , Webdesigner davon Bilder für das Druck - oder Webojekt zu optimieren. Erst die Digitaltechnik hat Bildbearbeitungsprogramme so ausgefeilt auf den Markt gespült. Die Ursachen liegen aber auch darin, dass jetzt jeder ohne wahre Kenntnis der hohen Fotokunst drauflosknipsen kann.Eine Bildbearbeitung ist da, um dem Auftraggeber gerecht zu werden, unumgänglich. In dem Augenblick in dem Du aus deinem Bild (oder auch bereits mit der Kamera) einen Bildausschnitt wählst, der nicht eins zu eins dem Orginal entspricht, hast du bereits dem Betrachter getäuscht (Makroaufnahmen!.. machst du doch ganz gerne oder?)
Also nicht ganz so hart über die Bildbearbeiter urteilen. Hier ist meines Erachtens auch ein neuer Kunstzweig entstanden, den ich hochachte und mir sehr gern anschaue. Denn richtige Bildbearbeitung will auch gelernt sein.
;-)

vom 06.07.2008, 20.17
12. von Tirilli

*GRINS*!!!
Jetzt hatte ich an meine Vergangenheit als Fotografentochter gedacht und prompt die alte Schreibweise von damals verwendet, obwohl ich es schon lange anders weiß. *gg*
lg. Tirilli

vom 06.07.2008, 17.51
11. von Tirilli

Ich wiederum finde an Bearbeitung nichts Anrüchiges. Schließlich, die Kamera kann eben NICHT genau wiedergeben, was man gesehen hat. Wenn ich bearbeite, kämpfe ich darum, das Bild so hinzubekommen, wie ich es in natura gesehen habe. Außerdem wird der Ausschnitt verändert, weil er durch die Vorgabe der Kameramaße nicht immer optimal ist.
Mein Vater war Fotograph, überhaupt alle in der Familie waren es. Er hatte das Fotogeschäft von meiner Tante überommen. Was glaubst, was da an jedem Bild herumretuschiert wurde. Und in der Dunkelkammer wurde auch nachgebessert. Genau das machte ja 50% des Handwerks beim "Photographen" aus, nicht nur das gekonnte Fotographieren.
Ich verstehe nicht, warum so puritanisch solange etwas der Natur nahezukommen versucht. Und das Umgestalten finde ich auch interessant, das ist künstlerische Freiheit.
lg. Tirilli

vom 06.07.2008, 17.47
10. von Janna

..also ich setze meinen Stolz darin, das ich Fotos mache, die ohne Bearbeitung gleich gut sind! (nach meinen maßstäben...:-)
aus einem miesen Foto was Schönes machen is ja ganz gut und schön, ich kann das auch, aber es ist nicht ECHT - und darauf kommts an.
Ich empfinde ein "verschönertes" Foto als verlogen...und darum sollte es auch immer dabei stehen, dass es verändert ist.Dann kann man sich denken, mit welchen Gefühlen der Fotograf es sah - denn DAS kann die Kamera nicht!
auch Pickel lass ich...denn die gehören dazu...;-)) Janna

vom 06.07.2008, 15.28
9. von Maria

Also meine Bilder, die ich Dir bis heute geschickt habe, sind garantiert alle nicht nachbearbeitet und darauf bin ich stolz, denn ich fotografiere gerne so, wie ich es mit dem normalen Auge sehe, auch wenn sie nicht immer perfekt sind. Sicher kann man mit Bearbeitung viel machen, aber meine waren bis jetzt immer "Original"

vom 06.07.2008, 13.51
8. von isa

Es gibt Bildbearbeitung und Bildoptimierung und Bildverfälschung und Fotokunst...
Die meisten Bilder sind optimiert oder montiert.
Das wird in der heutigen Zeit mit allem gemacht, auch mit Lebensmitteln und Lebewesen und Klängen und Filmen und Spielen und Sport...
Unsere Sinne werden überrollt, wenn wir nicht aufpassen, und abgestumpft. Ebenso die Gefühle.

Besonderes kann nur neben Alltäglichem zur Geltung kommen. Wenn das Besondere alltäglich wird, was kommt danach?


vom 06.07.2008, 11.22
7. von Ruthie

... und da wir schon bei Bildern sind:

Das Lichtblick-Bild ist ja wieder superschön!!!

vom 06.07.2008, 00.23
6. von Blueswoman

Hallo Engelbert, für mich ist auch ein Bild bearbeitet, wenn ich die Größe ändere. Das machst Du doch auch - oder ist das falsch, wenn man dazu Bildbearbeitung sagt?

Liebe Grüsse
:-)

vom 05.07.2008, 23.08
Antwort von Engelbert:

Streng genommen ist das auch eine Bearbeitung, aber eine, die das Bild nicht in seiner Aussage verändert.

5. von Inge aus HH

Hallo Engelbert, Trick oder nicht Trick, einen Blick für Schönheiten haste schon. Gefällt mir dein Zauberwerk. Ebenso finde ich bei deinen Hintergrundbildern die neuen Bilder "Londonpanorama" und "Sommergarten" sehr schön, wobei der Sommergarten sogar überwiegt.

vom 05.07.2008, 20.51
4. von Bildermäusel

@ Mandragora,
Deine Aussage geht mir nicht aus dem Kopf und ich empfinde es als schade, wenn Du hinter JEDEM Bild eine Täuschung vermutest. Sicher wird vieles bearbeitet, aber warum soll ich z. B. nicht bei einem Foto meiner Tochter einen Pickel überstempeln, der sie sehr ärgert und sie deshalb vielleicht das Bild nicht mag? Es ist immer eine Frage der Verhältnismässigkeit - wo greift der Fotograf nachträglich sanft ein und wo beginnt die Bildmanipulation. Genug Beispiele sind aus der Presse bekannt geworden, wo für ein reisserisches Foto bewusst Sachen hinein- oder herausmontiert wurden. Und eine gewisse Distanz zu solchen Bildern ist gut, aber dass man ALLE in einen Topf wirft und meint, ALLE Bilder sind unecht, ist in diesem Fall hier Engelbert gegenüber ungerecht.
LG von Marion

vom 05.07.2008, 16.07
3. von Bildermäusel

@ Engelbert,
dass das die Spiegelung der Heide ist, wenn sie denn wachsen WÜRDE, hab ich nicht angezweifelt. Nur: Heide wächst nicht an Gewässern, eher in ganz trockenen Gebieten.
Dass PS und Co mehr können, als die ollen Dunkelkammern, ist schon klar. Wollte damit nur sagen, dass auch in Dunkelkammern getrickst wurde!
LG von Marion

vom 05.07.2008, 16.00
2. von Mandragora

Mir ist es so ergangen, wie es hier beschrieben ist. Und ich traue keinem einzigen Bild mehr! Nicht einem!!!!

vom 05.07.2008, 15.31
Antwort von Engelbert:

Auch nicht meinen ? Eigentlich will ich mit diesem Eintrag aussagen, dass meine Bilder weitgehend original sind.
1. von Bildermäusel

Hach, das ist wieder mal ein Thema für mich *gg*
Bei Deinem Bild kann es sich nur um hochstämmige Heide handeln (die es gibt - auf La Gomera selbst gesehen), aber ich glaube nicht, dass Heide bis ans Wasser wächst *smile*.
Also, rundum, es ist zu sehen, dass Du Hand angelegt hast.
Zum allgemeinen Bearbeitungs-Thema: Wo fängt Bildbearbeitung an? Wer davon ausgeht, dass Bildbearbeitung eine moderne Erfindung digitaler Zeit ist, der irrt. Auch in den Dunkelkammern wurde mächtig verändert und getrickst.
Bildbearbeitung ist etwas sehr schönes und durchaus sinnvoll. Meine Bilder bekommen IMMER eine manuelle Tonwertkorrektur und bei Verkleinerung eine Scharfzeichnung. Das ist in meinen Augen legitim und zählt nicht unter Verfremdung.
LG von Marion

vom 05.07.2008, 14.40
Antwort von Engelbert:

Also, die Heide im Wasser ist die Spiegelung ... das würde, wenn die Heide wachsen würde, auch so aussehen ... und die Dunkelkammer, nun da weiß ich nicht, welche Möglichkeiten es da gab. Wahrscheinlich nicht ganz so umfangreich wie Photoshop und Co,

Ich selbst mache bei Bilder Gamma-Korrektur und Schärfe, das fast immer. Ab und zu Tiefen/Lichter. Die Farbsättigung lasse ich unangetastet. Das ist einfach eine Optimierung, um das Bild in guter Qualität zu zeigen und möglichst so, wie es das Auge gesehen hat.

Nochmal ne ganz andere Geschichte: wenn jemand in seiner Kamera von vorneherein "hohe Farbsättigung" eingestellt hat, dann kommt das Bild farbiger auf den PC als die Landschaft in Wirklichkeit war. Dann könnte der Fotograf sogar sagen "ist aber ganz unbearbeitet" und hätte damit nicht gelogen, denn die "Bearbeitung" fand in der Kamera statt.

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