11. von Lemmie

Ich war entsetzt, als ich diese Nachricht las. Taize-Brüder sind über den ganzen Erdball verteilt. Sie leben den Frieden.
Als ich vor Jahren noch Elternvertreterin für die Wiener Pflichtschulen war, hörte ich zum ersten Mal von dieser Vereinigung, da damals Wien das Ziel der jährlichen Zusammenkunft war und ich namens der Eltern meine Zustimmung geben musste, dass die Taize-Brüder in Schulen übernachten durften.
Es ist eine Verbindung, die fern von jeder Art Sekte ist. So stelle ich mir friedliches Zusammenleben vor.
Und immer wieder trifft es solche besonderen Menschen wie Martin Luther King, u.a.

vom 19.08.2005, 11.20

10. von frank

Den Herren kannte ich persoenlich nicht. Jedoch habe ich eine wunderbare CD "Taizé" mit ganz ausgezeichneter kirchlicher moderner Musik aus Taizé.

FF

vom 19.08.2005, 05.23

9. von Karin

Ich kannte den Herrn auch nicht+ seine Bewegung. Ich habe mich auch für solche Dinge nicht interessiert. Ich hatte eine Familie "durchzubringen" Nicht abfällig gemeint!!!!
Niederrheinische Grüße


vom 18.08.2005, 19.59

8. von Elisabeth (himmelblau)

Hatte nach Tagen Abstinenz erstmals wieder den Fernseher eingeschaltet - und da kam grad die Nachricht :-( Kannte ihn auch nicht persönlich, wohl aber war mir Taizé ein Begriff, und mir war und ist das sehr sympathisch.

Alles Liebe,

Elisabeth (himmelblau)

vom 18.08.2005, 17.38

7. von Christa B.

Ich finde es auch erschütternd, dass jemand, der sich so sehr um Frieden und Versöhnung bemüht hat wie Frère Roger, eines gewaltsames Todes sterben muss.

Engelbert dein "ich kannte den Herrn nicht" meinst du wohl so, dass du ihn nicht persönlich (z.B. durch einen Aufenthalt in Taizé)kanntest. Ich kannte ihn auch nicht persönlich. Aber selbst als eine, die nur sporadisch Zeitung liest und sehr selten TV sieht, bin ich immer wieder über ihn "gestolpert".


vom 18.08.2005, 13.50
Antwort von Engelbert:

Nee, ich kannte ihn wirklich nicht, auch nicht von der Zeitung her.

6. von barbara

ich war auch vor langer Zeit in Taizé.
Habs genauso empfunden wie Maria.
und bin jetzt auch schmerzlich berührt.
So stelle ich mir ökomene vor, so wie frere roger es praktiziert hat.
Hoffentlich lebt Taizé auch ohne ihn in seinem Geist weiter.

vom 18.08.2005, 13.12

5. von Maria


Vor mehr als 20 Jahren war ich mal über Pfingsten in Taize.
Es war unbeschreiblich
- die Leute wohnten auf einfachste Art und Weise in Zelten,
- das Essen von Freiwilligen in primitiven Küchen zubereitet,
- die sanitären Anlagen ...
- der anscheinende Chaos, der vermutlich nur in unseren Köpfen so empfunden wurd

Der sauberste Ort war die Kirche - und die Kapellen.

Und trotzdem - dieses Wochenende ging unsagbar tief
- die schönen und stimmigen Gottesdienst,
- das Singen,
- der Nationalitätenmix der Besucher
UND
die Brüder.

Ich glaube, ich habe stundenlang Frere Roger in den Gottesdiensten beobachtet (angestarrt), wie er in der Mitte saß mit einem "Rudel" Kinder um sich, die sich alle an ihn anschmiegten.
Von ihm ging ein Seelenfrieden aus, eine spürbare Ruhe.

Dieses eine Pfingstwochenende ging uns so tief, sodass sich etliche Jugendliche und Erwachsene mehr als 2 Jahre lang jeden Freitag Abend trafen, um gemeinsam einen Taize-Abend zu gestalten.

Auch jetzt habe ich diese wunderschönen Lieder im Ohr.

Frere Roger hat es nicht verdient, auf diese Art und Weise zu sterben.
Ich hoffe nur, dass der Hügel von Taize - trotz des Todes von Frere Roger - weiterhin ein ökumenisches Jugendzentrum bleibt.

Sehr betrübt
Maria


vom 18.08.2005, 13.03

4. von Gabi K

ja, es zum verrückt werden... ausgerechnet jemand,der so intensiv den Frieden und Gemeinschaft predigte und lebte, wird gewaltsam zu Tode gebracht.
Wieder einer weniger von den Guten...

LG
Gabi K

vom 18.08.2005, 12.24

3. von Marianne

Als ich das gestern im Fernsehen sah, war ich auch erschüttert.
Dieser Mann hat sehr viel dafür getan, die Ökumene voranzubringen, was im Sinne vieler Menschen ist.
Wie kann man einen so alten, wehrlosen Mann abstechen?
Wieviel Menschen mit kranken Hirnen laufen auf dieser Welt herum? Beängstigend!
Liebe Grüße Marianne


vom 18.08.2005, 11.16

2. von Theresia

Hallo Engelbert,

jeder Mensch, der ermordet wird, kann einem leid tun! Spielt es da eine Rolle, ob man ihn kannte oder nicht?
Zufällig habe ich einiges von Frère Roger gelesen. Er war ein Christ, wie man sich ihn nur wünschen kann. Ich kann Beate nur recht geben - dieser Mord ist ein schwerer Verlust für alle Christen in der Welt.
Ich verstehe Deine Beate sehr gut, denn auch ich bin sehr traurig.

Liebe Grüsse, Theresia K.


vom 18.08.2005, 10.22

1. von Inge aus Hamburg

Engel, schade, kann nicht mitschnacken, kenne den Herrn auch nicht.

Aber was anderes was hier nicht hergehört, ich vermisse den lieben Rene. Sag mal silverfuxx :-), Du bist doch nicht etwa krank?? Dann komme ich vorbei und halte Dich im Schnack auf.

vom 18.08.2005, 10.01