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versteht gott spaß ?

Dazu müsste erst mal fest stehen, dass es ihn gibt. Das ist ja immer noch Interpretation, Hoffnung und glaubende Gewissheit. Aber gehen wir mal davon aus, dass es ihn gibt ... versteht er dann Spaß ?

Aber sicher ... er hat uns doch erschaffen, also hat er auch unseren Humor erschaffen.

Damit wir die Welt, wie er sie auch erschaffen hat, überhaupt erst aushalten. Denn so ganz perfekt war der Herr nicht, als er uns aus dem göttlichen Lehm geformt hat. Am 7. Tage stellte er fest, dass er doch bisweilen unkonzentriert war in seinem Schaffen.

Denn er hätte uns bestimmt friedlicher und weiser zusammensetzen können. Aber irgendwie war er abgelenkt.

Vielleicht sind wir aber auch nur Figuren in einem großen göttlichen Spiel, das da heißt "schauermal, was passiert, wenn die Menschen so ganz anders als ihr Erschaffer sind".

Gott lehnt sich zurück, isst einen Apfel und lächelt leise.

Fang endlich an zu bloggen, du weiser weißer Mann. Damit wir wissen, was in deinem Schädel so vorgeht. Sag, ob wir Spiel sind oder ernst. Sag, ob wir alle die Krone der Schöpfung sind oder nur die Mächtigen dieser Welt. Und lass uns endlich von Luft und Liebe leben. Und sieh zu, dass das Auto erfunden wird, das mit Müll fährt. Da würden die Menschen endlich mal anhalten und den Müll aufsammeln, statt ihn aus dem Fenster zu werfen.

Was ein Blog ist ? Nun scherzt du aber, du liest gerade in einem. Mail doch mal der Bea, die erklärt dir, wie man bloggt ... geht ganz einfach. Aber hüte dich, in dein Blog eine Rubrik "Ironie/Satire" zu machen ... hörst du !!??
 

Engelbert 26.11.2008, 12.02

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Kommentare zu diesem Beitrag

21. von Schwarzmaler

Hallo keine Schwarzmalerin. Ich hoffe, ich habe das Gedicht schon verstanden, es ist ja kein Widerspruch. Nur kann es Situationen geben, in denen reine Verteidigung unklug ist. Rüstungen, Festungen, Helme lösen genau so eine Spirale aus wie Vorderlader, Hinterlader, Maschinengewehre. Und wenn in Afghanistan Terrorlager entstehen sollte man nicht warten, bis die Bomben in den Innenstädten Europas gezündet werden. Wir sind allerdings in einer geschichtlich einmaligen Situation, jeden potentiellen Fuchs mehrfach komplett vernichten zu können, analog zu den Gifttieren, die schon aufgrund ihres rot-schwarzen Musters normalerweise nicht angegriffen werden. Klug genutzt hat der Igel endlich Ruhe, ohne ständig seine Stacheln benutzen zu müssen. Und dumm genutzt wird der Igel zum Fuchs, überfällt andere Staaten, die keine Bedrohung sind, um sich dann zu wundern, daß Staaten wie der Iran Atomwaffen herstellen.

vom 28.11.2008, 18.02
20. von keine Schwarzmalerin

@Schwarzmaler

Hast Du das Gedicht „Bewaffneter Friede“, was Krebs hier rein setzte überhaupt gelesen UND VERSTANDEN?

Ich habe nicht so den Eindruck.

Keine Schwarzmalerin
Hier klicken


vom 28.11.2008, 17.23
19. von Schwarzmaler

Normalerweise muß man keine Angriffskriege führen, um Frieden zu erhalten. Man muß auf den Krieg vorbereitet sein, in der Lage, ihn zu gewinnen. Und in Imperien stellt sich die Frage der Randbereiche - Imperien sind fragiler als Nationalstaaten, Unruhen, Bürgerkriege, Grenzstreitigkeiten können den Frieden des Zentrums gefährden, wenn man sich auf die Position des Igels verläßt.

vom 28.11.2008, 12.11
18. von Krebs

Genau das hat der Igel getan, Schwarzmaler, er verhielt sich nicht passiv. Er bereitete sich auf einen Krieg vor, er behielt sein Stachelkleid an. Aber, er begann ihn nicht, er führte ihn nicht. Und genau dies las ich aus Deinem ersten Beitrag heraus.

War es nicht Deutschland, das den ersten und zweiten Weltkrieg begann? Und warum …?
Warum konnte nicht eine Gruppe von Menschen ebenso tolerant sein, wie die meisten Menschen? Warum gibt es von Menschen immer wieder Gesetzesbrüche?
Gottgewollt ist dies bestimmt nicht.

Hier klicken


vom 28.11.2008, 05.40
17. von Schwarzmaler

Krebs, ich wünschte, du hättest Recht. Und doch waren es die Imperien, die am sichersten lang anhaltenden Frieden geschaffen haben - China, Rom, England, USA, NATO. Und die Igel haben ihre Passivität manchmal hochbezahlt. Europa ist von den Deutschen überrannt worden, anfangs, im zweiten Weltkrieg. Und die Anerkennung Kroatiens hat zum Jugoslawienkrieg geführt. Auch den Ruandern hat es nichts genützt, friedlich zu leben. "Si vis pacem, para bellum" - wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor. Das mag nicht schön sein, schützt aber vor bösen Überraschungen.

vom 27.11.2008, 21.26
16. von Krebs

Schwarzmaler, so wie du das schreibst, würde ich das nicht sehen.
Man kann keinen Frieden schaffen, in dem man Krieg führt, aber man kann vieles tun, um Frieden zu erhalten.
Das erinnert mich an ein Gedicht von Wilhelm Busch:

Hier klicken


Nein, die Welt ist nicht paradox, es sind die Menschen, die Unruhe stiften, sich am Leid anderer erfreuen, Egoisten, die Altruisten ausnutzen, Krieg aus Eigennutz beginnen und dann schreien: „Schaut euch diese an, sie führen Krieg, weil sie Frieden wollen!“ Nein!
Vielleicht verteidigen sie sich nur, um des lieben Friedenswillen, genauso wie der Igel.


vom 27.11.2008, 19.01
15. von Rita

Ich war eine Weile nicht mehr da, war dann überrascht über den Themen hier im Blog. Zu der Eintrag von @"Dirk, diese Frage ist schon recht alt und hat einer meiner Söhne auch schon gestellt, Der Antwort von ein sehr bekannte Sänger aus Holland: "Hat Gott nicht der Mensch geschaffen der sich solche Fragen ausdenkt"? oder - "Weshalb würde Er versuchen sich selber zu übertreffen? Das lässt Er den Menschen machen".

vom 27.11.2008, 18.48
14. von Schwarzmaler

@11. Ja, kann er - er kann Frieden durch Krieg schaffen (und umgekehrt), Glück durch Leid, Altruismus durch Egoismus. Diese Welt wimmelt von Paradoxien, was sie nicht perfekt aber interessant macht.

vom 27.11.2008, 11.30
13. von Tirilli

Ja, ich denke auch, Gott versteht Spaß. Schließlich hat ja er den Humor erfunden.
Aber ich denke in dem unten angesprochenen Fall an etwas anderes.
An die innere Verflachung der Gesellschaft! Durch massenhaftes konsumieren im Alltäglichen verliert sich jegliche Mystik. Wird die Jesusfigur zum alltäglichen Objekt alla Mickey Mouse, verliert sie in den Herzen nur allzu schnell ihre Besonderheit. Kein Gedanke mehr an Heiligkeit, keiner an "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" dafür aber Genuss und Begehrlichkeit.
Und irgendwann, wenn der Mensch dann schmerzhaft seine innere Leere spürt, wird er nach Sinngebung suchen und sich irgendwas zusammenreimen müssen, weil diese alltägliche Kitschschokoladenfigur kann ja nichts weltbewegendes in sich tragen. (Sagt vielleicht das Unbewusste?)
Die Frage ist nur, ob das vergessene Urchristliche durch etwas Besseres ersetzt werden kann... ich bezweifle das und damit meine ich nicht, was die Kirchen aus der ursprünglichen Lehre gemacht haben.
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 27.11.2008, 00.22
12. von Farbklecks

Als Komentar meinerseits mal von andererseits.
"Doctor Faust"
Hier klicken
leider in Englisch
Meine Kurzübersetzung:
"Ja, ich sagte ich würde fast alles tum um den Baum der Erkenntnis zu studieren, ... aber hier ziehe ich eine Grenzlinie!"

vom 26.11.2008, 17.13
11. von Dirk Frieborg

Eine Frage zum Nachdenken:

Wenn Gott allmächtig ist – kann er einen Stein ersschaffen, den er nicht aufheben kann?

vom 26.11.2008, 16.38
Antwort von Engelbert:

klasse Frage !!
10. von Ruthie

... also, ich weiß nicht, ob Gott einen Apfel isst oder einen Paradiesapfel, aber Eva hat Adam "von einer Frucht" abbeißen lassen...

vom 26.11.2008, 15.28
9. von Ruthie

Ach, Engelbert, Du bist soooo cool!

Ja, das wünsche ich mir auch, dass Gott bloggt und wir vielleicht endlich mal verstehen, warum er was macht und warum nicht und überhaupt.

Ãœbrigens: In der Bibel steht nix von einem Apfel, sondern nur "Frucht"! (1. Mose 3,6)

vom 26.11.2008, 15.26
8. von isa

Hier klicken

Herman van Veen " Eine Geschichte von Gott"

vom 26.11.2008, 14.50
7. von sonja-s

Gott hat die perfekte Welt erschaffen und den perfekten Menschen, aber mit einem freien Willen und das war sein Fehler, oder auch nicht ;))) denn wenn der Mensch perfekt und vor allem rücksichtsvoll seiner Umwelt und seinen Mitmenschen gegenüber wäre, wäre das auf Dauer seehr langweilig; ein heilewelt Kino bei dem Gott einschlafen würde ;)))

vom 26.11.2008, 14.13
6. von Christel

Wenn man der Bibel glauben darf, dann wurden doch die Frauen nicht aus göttlichem Lehm, sondern eher aus einem Kotelett geschaffen - oder?

--- nicht die FRAUEN - sondern EVA

die weiteren Menschen entstanden anders :))

- wenn ER dann bloggt- soll er bitte auch mal die Telefonnummer senden unter der wir mal anrufen könnten.
IHN oder auch alle die uns vorausgegangen sind.

es ist doch gut, dass wir nicht wissen was noch kommt- so können wir darüber immer wieder nachdenken und sprechen - diskutieren. und und und

das menschelt so schön..

vom 26.11.2008, 13.28
5. von Schwarzmaler

Gott versteht Humor, Gott ist allmächtig und allwissend, und hat in seiner Weisheit eine unendlich unperfekte Welt erschaffen. Und Gott hat uns Wesen erschaffen, für die diese unperfekte Welt perfekt ist. Und wir sind vor Gott alle gleich, wir haben den freien Willen, uns gegen diese Welt aufzulehnen, sie umzugestalten, mit ihr zu hadern, auch gegen Mauern anzurennen. Um an einem perfekten Abend am Ostseestrand zu ahnen, daß die Schöpfung ein Geschenk ist.

vom 26.11.2008, 13.24
4. von Viola

Ich betrachte mich schon ein wenig als Stilkotelett :-))
Wurde aber nicht aus einem Stielkotelett erschaffen - bei meinen Eltern war es definitiv Sex ;-)

vom 26.11.2008, 12.55
3. von Viola

Zitat: "Gott lehnt sich zurück, isst einen Apfel und lächelt leise."
Zitatende


.....
isst er denn den Apfel aus dem Paradies oder den Paradiesapfel?? *gg*
Nun, sollten wir erschaffen sein nach seinem Vorbild, dann sind wir, wie festgestellt, genauso wenig perfekt wie er selbst. Friedlichkeit und Weisheit hat er sicher zu gleichen Teilen verteilt, und noch mehr. Humor hat er auch bewiesen und auch verteilt, denn sonst könnten wir nicht an Weisheuit und Friedlichkeit zerren wie an einem Schlüpfergummi - das ist es, was wir tun, jeder hat seine eigene Vorstellung von Weisheit und Friedlichkeit.
Was wäre Dehnbarkeit von Begriffen anderes als der Humor unseres Schöpfers.
Wir zerren und ziehen und dehnen - und dabei ist es so einfach, sich mal gottgleich zu verhalten.
Setze sich jeder ab und zu mal hin, lehne sich zurück, esse seinen Paradiesapfel und lächele leise :-)


vom 26.11.2008, 12.53
2. von lisi

das gefällt mir! nicht alles so ernst zu nehmen - auch mich selbst nicht! wenn es gott tatsächlich gibt, ist er nicht nur weise und weiß, sondern auch dumm, komisch, humorvoll, witzig, blöd, gescheit und was weiß ich nicht noch alles und außerdem schwarz, gelb, rot.... und vor allem nicht tot! wenn es "ihn" nicht, na dann zimmern wir uns halt was neues zusammen, irgendwas brauch' ma doch, um uns die welt und unser eigenartiges selbst zu erklären! Aber danke, dass du uns den humor, die ironie und die satire gegeben hast, du "lieber, vielleicht anwesender gott!;)-deine gläubig-ungläubige "schöpfung" - und nehmt nicht alles soooo ernst

vom 26.11.2008, 12.34
1. von Guido

Wenn man der Bibel glauben darf, dann wurden doch die Frauen nicht aus göttlichem Lehm, sondern eher aus einem Kotelett geschaffen - oder?
LG: Guido

vom 26.11.2008, 12.28
Antwort von Engelbert:

Darf man der Bibel glauben ? Wurde sie von Gott autorisiert ? War es ein Stiel- oder Kammkotelett ?
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