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Ausgewählter Beitrag

war nett, endete böse

Ein ehemaliger Arbeitskollege war kurz in Rente und ist mit 65 Jahren gestorben. Er war ein "Netter". Er erkrankte an einem Hirntumor und wurde infolge dessen bösartig und konnte zu Hause nicht mehr gepflegt werden.

Wurde er auf diese Weise krank, weil er immer zu nett war ?
Kommen Krankheiten einfach so, wie man ein Los zieht oder sind wir selbst immer der Grund dafür ?

Nachtrag: nee, wir sind nicht der Grund dafür. Kinder werden krank und oft kann man wirklich keine Ursache in einem drinnen finden.

Was nicht ausschließt, dass es ernst physische Krankheiten gibt, die psychischen Ursprungs sind.
 

Engelbert 06.04.2006, 18.30

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von Conny

Also mein Vater an Krebs starb, ich war 11, hat meine Mutter gesagt, dass der Liebe Gott im Himmel Unterstützung von netten Menschen braucht und weil es von ihnen nicht so viele gibt, müssen sie oft früher gehen ....
Widerspricht aber wohl der Geschichte von deiner alten Dame .. und auch meiner Uroma, die knapp 100 wurde.
Irgendwann werden wir es vielleicht erfahren ;)

vom 08.04.2006, 16.28
22. von Vol-au-Vent

Engel, da hast Du ja tief in ein Wespennest gestochen. Bin im Prinzip mit Anke einverstanden; ich habe viele Freunde und Bekannte, die aus innerem Leiden sehr krank wurden, aber auch andere, die vollkommen glücklich und zufrieden waren, und trotzdem unten durch mussten... Ueberhaupt, wie können wir kleine Menschlein uns ein Urteil erlauben, nicht wissend, was im GROSSEN Plan vorgesehen war?

vom 07.04.2006, 20.33
21. von wortgefluester

ich denke, so unterschiedlich die menschen, die an krebs erkranken, so unterschiedlich und vielfältig die erklärungsmöglichkeiten ... man wird nichts allgemeingültiges finden ... leidvoll ... unverständlich ... ist es immer für die hinterbliebenen ... egal mit welcher erklärung ...

und ob krebskrankheiten einen sinn haben, möchte ich bezweifeln ...

obwohl ich daran glaube, dass es sinn hat, welchen menschen man begegnet ...

vom 07.04.2006, 18.42
20. von Maria

@Mariechen
wie recht du doch hast. Menschen nehmen sich viel zu wichtig, sie halten sich oft für die Krone der Schöpfung, doch wenn ich es mir so überlege, dann hat der Mensch allein so viel Probleme in die Welt gebracht. Er schürt Hass, Neid und Missgunst, zerstört die Natur wo er nur kann und schreit um Hilfe wenn um ihn alles in Scherben fällt. Ich bin sicher dass wir uns sehr bald selbst zerstört haben aus freiem Willen und nach bestem Wissen, aber ohne Gewissen. so sind die Menschen eben.
Mit Sicherheit NICHT die Krone der Schöpfung sonder, falls es einen Gott gibt der alles gemacht hat, dann sind wir offensichtlich ein Fehlkonstruktion.
Das ist meine ganz persönliche Meinung und jeder sieht es für sich sicher anders. Ich bin nicht stolz zur Rasse der Menschen zu gehören.

vom 07.04.2006, 18.19
19. von Anke

Hallo, Engelbert,
ich bin der Meinung, dass die Erkrankung an krebs, nichts mit Gut oder Böse zu tun hat, wohl aber mit Sorge und Gram, unter anderem. Hinzu kommen auch noch andere Faktoren, wie die familiäre Disposition, Immunschwäche, die u. a. auch durch Medikamente ( Antisuppressiva ) ausgelöst wird und , last but not least , unser Umweltverschmutzung, z.B. , Autoabgase uvm, was wir einatmen.
Rauchen und falsche Ernährung setzten " freie Radikale , frei und begünstigen somit die bösartige Entartung der Zellen. Vielleicht sollte man die Schuld teilweise bei sich suchen, denn wenn man qualmt wie ein Schlot, sollte man sich nicht wundern, wenn man Lungenkrebs bekommt. Für die anderen erwähnten Ursachen, gibt es auch Gründe. Es gibt Menschen, die sind gefeit, andere nicht.
Jedenfalls, wie Gabi es schon erwähnte,es ist in unseren Genen programmiert, wann wir sterben. In meiner Familie mütterlicherseits sind alle genau im Alter von 70 Jahren gestorben und zwar alle unmittelbar kurz nach ihrem 70. Geburtstag.
Zum Krebs: in meiner Familie väterlicherseits starben fast alle an Lungenkrebs, auch die Nichtraucher!
Man sollte nicht nach dem Warum fragen, es gibt nicht immer eine Antwort dafür. Wie zum Beispiel , warum erkranken Kinder an Krebs und sterben. Ich hatte als 1jährige einen bösartigen Tumor hinter dem Auge und lebe noch! Warum? Heute sitze ich seit 10 Jahren im Rollstuhl , warum?
Ich suche nicht mehr nach Gründen und wie viele meinen , alles habe einen Sinn. Ich lebe mein Leben so wie es ist, ich kann es nicht ändern, aber wenn ich ganz ehrlich bin, einen Sinn sehe ich darin nicht.
Engelbert, du hast ein facettenreiches Thema aufgegriffen.
Ich wünsch dir noch ein erholsames, schönes Wochenende.
Liebe Grüße,Anke

vom 07.04.2006, 13.55
18. von Jürgen

Warum wird wer, wann krank? Tja, wenn wir diese Frage beantworten könnten... würde Mensch wieder Gott spielen.
Ich denke, dieses Thema ist schwer zu verarbeiten und würde ausufern. Warum werden Kinder krank und müssen sterben? Warum gehe "die besten" zuerst?
Alles hat seine Zeit... auch wir.

vom 07.04.2006, 12.50
17. von Sommerregen

Ich glaube, dass alles seinen Grund hat, nur können wir ihn eben oft nicht verstehen. Das sehe ich wie CeKaDo.

Es ist sicher nicht so, dass nur liebe oder nur böse Menschen krank werden.
Ich mag auch so Sprüche wie "immer trifft es die Falschen" nicht. Da möchte ich dann zurückfragen: "Wer ist denn der oder die Richtige ?". Es ist gut, dass wir das nicht entscheiden können.

In der heutigen Zeit können wir uns einfach nicht damit abfinden, dass Menschen sterben. Wir denken, mit unserem Wissen und dem Fortschritt müsste man alles heilen können. Das ist aber nicht so.

vom 07.04.2006, 09.22
16. von Mariechen

Der Mensch im Allgemeinen nimmt sich viel zu wichtig. (manche auch im Besonderen)
Tiere erkranken auch, weshalb sollte es ausgerechnet bei uns Menschen einen *Grund* haben?...................

vom 07.04.2006, 08.38
15. von silverfuxx

@ CeKaDo
Ich bin nicht Deiner Meinung, den das hört sich wie Determinismus an.
Der Mensch hätte ja dann keinen freien Willen mehr, da alles vorherbestimmt ist.
Damit bin ich ja entschuldigt, weil ich nicht dafür kann, auch nicht für die sinnloseste Entscheidung.
Da sie ja Deiner Meinung nach, auch einen Sinn hat.

vom 07.04.2006, 08.09
14. von Patric

Das sind ja mal interessante Theorien ... Aber ich denke nicht das wir immer der Grudn sind. Auch glaube ich nicht dass man Krankheiten herbeireden kann.

Alles ist immer ein Teil eines Größeren!

vom 07.04.2006, 07.40
13. von Gabi K

ich muss CeKaDo jetzt mal aus voller Seele zustimmen. Alles hat einen Sinn.
Aber wie sollen wir Menschlein den denn erkennen können?
Die Natur hat Millionen Jahre gebraucht, um uns Menschen hervorzubringen.
Und wir bilden uns ein, nach ein paar tausend Jahren, in denen wir "denken" können, den großen Bauplan der Natur zu durchschauen...???



vom 07.04.2006, 06.39
12. von Jeanie

Krankheiten "redet" man sich nicht einfach herbei.. schon gar keinen Krebs. Es ist einfach Zufall, Schicksal oder was auch immer... Ich habe mich ganz lange gefragt, was ich falsch gemacht habe, weil mein Kleiner so schwer krank auf die Welt kam. NICHTS - irgendwie, warum auch immer, ist sein Herzchen falsch gewachsen.

@CeKaDo
Ich kann den Sinn von schlimmen Krankheiten einfach nicht erkennen! Ich sehe nur, wie sehr Eltern leiden, wenn sie ihren Kindern nicht helfen können und das Liebste was sie haben wieder hergeben müssen, ob das jetzt durch Krebs ist oder Herzfehler oder sonst eine Krankheit.

Andererseits habe ich selber auch die Erfahrung gemacht, wieviel man durch eine so schlimme, schwerwiegende Erfahrung lernen kann, wie sehr sich Denkweisen verändern, wieviel Positives man auch bekommt, sei es durch wunderbare Begegnungen, schöne Gedichte, einzigartige Momente, Blicke, Gesten, Hilfen...... usw.

vom 07.04.2006, 01.31
11. von CeKaDo

Absolut jedes Ereignis hat einen Sinn!

Doch uns Menschen fällt es sehr schwer, diesen Sinn sofort zu erkennen. Manchmal gelingt es uns viel später, oft nach einer Weile und manchmal nie.

Unser Verstand ist viel zu blockiert, um den gesamten Vorgang der vielen bedeutsamen Einzelheiten zur gegenseitigen Lebensbeeinflussung zu erkennen.

Denn wer alles überschauen könnte, wäre ein Gott. Und hätte sicherlich seine eigene Welt erschaffen :)

vom 06.04.2006, 23.37
10. von Ludovika

der alte goethe meinte:
wer keine 80 wird, ist ein lump:-)
grad wird man ja in radio und TV mit krebssachen zugeschüttet, habe aufgefangen, dass es aus wissenschaftlicher sicht KEINE krebspersönlichkeit gibt, reiner ZUFALL!
gruß von Lu

vom 06.04.2006, 23.17
9. von Anne/LE

An dem Tag wo ein Mensch geboren wird beginnt das Sterben. Das klingt sehr hart, ist doch aber wahr und es ist sicher nicht gerecht, dass Kinder an Krebs leiden und sterben, dass Unschuldige durch Schuld eines anderen Menschen ihr Leben lassen müssen, dass Menschen zu Mördern anderer Menschen werden, klein privat oder groß im Interesse des Staates(ist Krieg eine psychische Krankheit?)

Jenseits der großen Betrachtungen, einfach die Natürlichkeit des Gehens zu fassen, gibt es für mich zwei Lieder der Pudhys:
-Lied für Generationen und
-Wenn ein Mensch lebt


vom 06.04.2006, 23.01
8. von Helga

..also diese Theorie find ich auch nicht gut, denn ich arbeite bei kranken Kindern und da darf man sich auch nicht fragen, warum ein kleines Baby nicht mal die Chance hat, 1 Jahr alt zu werden. Es war sicher nie böse und hätte alle nur glücklich gemacht. Wenn Eltern dann noch nach Gründen für ihr Schicksal suchen, was man ja meist auch am Anfang tut, dann wird der Weg nur noch viel schwerer. Einen Sinn warum man schwer erkranken muß, findet man meist sowieso nicht. Wir können Krankheiten und gesundheitliche Probleme nur durch gesunde Lebensweise vorbeugen. Und dann wird es manchen trotzdem treffen. Mit nett sein, sein ganzes Leben, hat das bestimmt nichts zu tun. Das bestimmt wohl jemand anderes, wie lange man in Gesundheit zu leben hat. So denke ich darüber, sonst könnte ich meinen Beruf nicht machen.
Auf dass wir alle lange gesund und glücklich bleiben.
Helga

vom 06.04.2006, 22.13
7. von Martha

wenn ich der Grund bin, dann gehe ich . . . liebe Grüsse, Martha

vom 06.04.2006, 22.09
6. von Elke

Diese Theorie halte ich für ziemlich gefährlich, obwohl es ja bekannte Ärzte und Heilpraktiker gibt, die damit schon Bestseller ohne Ende geschrieben haben. Ausschließen will ich zwar nicht, dass Menschen, die sich zum Beispiel ein Leben lang verstellen um "nett" zu erscheinen, aber sich zum Beispiel darüber insgeheim selbst furchtbar ärgern, dass diese Menschen also dadurch krank werden (puh, war ein Bandwurmsatz). Aber die Theorie, dass man an seinen Krankheiten selbst schuld ist, halte ich für mehr als fragwürdig.
LG - Elke

vom 06.04.2006, 21.25
5. von Inge aus HH

Hallo Engel,
Krankheiten haben sicher eine andere Ursache als ausgerechnet ein Los zu ziehen oder selbst ein Grund dafür zu sein. Nicht immer weiß man alles.
Dort wo ich als Kind lebte, da habe ich heute noch nebenan meinen Garten. Wir gleichaltrigen Frauen, Spielkinder von damals aus einer Region, Jahrgang 44-46, haben alle keine Kinder. Nicht ein einziges Kind gibt es dort von uns und kinderlieb sind alle Frauen dort, verheiratet und "normal". Woran liegt das??? Null Ahnung, hat aber auch sicher einen Grund. Es wurde uns erzählt von Kriegsverbrechen damals im Krieg, Verstrahlungen und was weiß ich nicht alles und daran soll es angeblich gelegen haben. Es ist nicht immer alles erklärbar oder eine Ursache zu finden oder sonstwas. Manchmal sind auch Gene schuld aus uralten zurückliegenden Zeiten. Man kann vieles nicht mehr verfolgen, leider.

vom 06.04.2006, 20.23
4. von Gabi

Ich kann an dieser Stelle Strandsteines Kommentar unterstreichen. In der Vergangenheit habe ich auch öfter über bestimmte Leute gesagt "Den/die will selbst der Liebe Gott nicht haben"

Vor nichtmal einem Jahrhundert war 65 Jahre noch ein hohes Lebensalter (in Ägypten übrigens auch heute noch). Dass wir heute 80 Jahre und älter werden, ist der wesentliche Grund dafür, dass die Rentenkassen leer sind. In den 50er Jahren ist man noch von ca. 10 Jahren Rente ausgegangen, heute sind es 15 bis 20 Jahre. Klingt scheiße, statistisch und behördlich, ist aber so.

Auch Krebs hat es schon immer gegeben, aber man kannte diese Krankheit früher nicht bzw. nicht all ihre Varianten. Die Todesursache war damals dann eben einfach "Herzversagen" oder "Altersschwäche".

Krankheiten, bzw. die Neigung zu ungesunden Körperwerten (Bluthochdruck, zu viel Cholesterin) sind zum Großteil erblich veranlagt, das hat die Wissenschaft bewiesen. Veranlagung bedeutet aber nicht zwingend "Schicksal" und durch entsprechende Lebensweise kann man dieses Erbe zu einem gewissen Teil kompensieren.

Nochmal zurück zur allgemeinen Lebenserwartung: Der 80. Geburtstag ist heutzutage keine Seltenheit. Wer heute 80 ist, war in den 50er und 60er Jahren 40. Und gerade in diesen Jahren und auch im Krieg, hat sich niemand um Schadstoffe in Lebensmitteln und Wohnraum geschert. Niemals enthielten Dinge unseres täglichen Lebens soviel Asbest und Cadmium. Zu keinem Zeitpunkt wurden unsere Lebensmittel mehr mit Chemie behandelt. Die heute 80jährigen (von denen es ja bekanntermaßen nie soviele gegeben hat wie heute) haben in Sachen Schadstoffe die volle Breitseite bekommen.

Mich zumindest macht das alles ein bißchen nachdenklich, ob unsere allgemein vorherrschende Schwarzseherei und Verallgemeinerung von Schicksalen gerechtfertigt ist.

vom 06.04.2006, 20.12
3. von Gabi K

ich vermute mal, Krebs hat andere Ursachen. Erlebe an erster Front sozusagen (urologischer OP), dass die bösartigen Erkrankungen zunehmen...
Keine schönen Aussichten :-(

Gabi K

vom 06.04.2006, 19.44
2. von Strandsteine

Hallo Engelbert,
da stimme ich silverfuxx zu.
Obwohl es einen geflügelten,bösartigen Satz unter uns gibt:
*die(der) ist so böse(giftig)
da geht selbst der Krebs nicht dran.*

die nicht an Krebspersönlichkeiten glaubenden Steine



vom 06.04.2006, 19.41
1. von silverfuxx

Engelbert, ist doch nicht Dein ernst, oder?

..man ein Los zieht oder sind wir selbst immer der Grund dafür ?

Wie sollen Kinder in der Krebsklinik, einen Grund für ihre Krankeit ausgelöst haben ?

vom 06.04.2006, 18.38
Antwort von Engelbert:

hast recht ... an Kinder hatte ich jetzt gar nicht gedacht ...


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