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was macht ein hund ...

... der vorne und hinten nur (noch) je ein Bein hat ? Staunt selbst.


via gise
 

Engelbert 23.03.2008, 20.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Gise

Ja, Maria, da gebe ich Dir Recht. Und Silvia habe ich unter anderem nun auch so verstanden. Es geht hier nicht um falsch verstandenes Mitleid, wie ich anfangs angenommen habe, sondern wirklich darum, das Tierchen zu erlösen. Oder würde jemand eine 3beinige Ziege bei sich aufnehmen? Ein klitzekleines Zicklein ganz bestimmt, aber es wächst ja... ;)

vom 24.03.2008, 20.58
14. von Maria


Beim Lesen der Kommentare kam in mir das Gefühl hoch, dass ein Mißverständnis sich breit macht.

Ich denke, es ist zu unterscheiden, ob mann/frau ein Haustier zu Hause hat oder ob mann/frau durch die Tiere am Hof eine Lebensgrundlage für sich und andere Menschen schaffen.

Ein Bauernhof - auch Bio-Betrieb muss betriebswirtschaftlich denken und arbeiten.
Sonst kann sich der Hof nicht halten.

Die Betreuung von behinderten Tieren ist oft mals zeitintensiv - von den Tierarztkosten jetzt mal ganz abgesehen.

Inwieweit ist das leistbar?
Noch dazu müssen ja viele 'Unbekannten' mit einkalkuliert werden - z.B. das Wetter (wenn Bäume blühten frieren jetzt z.B. die Blüten ab - d.h. keine Früchte im Sommer/Herbst = weniger bis kein Erlös/Umsatz).

Ich wollte nur mal meine Gedanken niederschreiben - ich denke, es ist auch für einen Bauern nicht leicht, ein Tier zu schlachten. Aber oftmals muss dies sein.

Sehr nachdenklich
Maria


vom 24.03.2008, 20.27
13. von silvia messerli

Liebe Giese, DU musst dich nicht entschuldigen!!In den 16 Jahren wo ich als Biobergbäuerin gearbeitet habe, musste ich mich fast täglich mit solchen Problemen auseinandersetzen und auch mit Kunden,welche bei uns Käse,Milch u.Fleisch kauften, z.b.Fleisch,Käse, Joghurt usw. essen diese Leute ja auch,aber härzige Kälber,Zicklein u. Lämmer bitte nicht schlachten!Alte Ziegen schmecken auch nicht für diese Leute! Meine Frage war dann jeweils:Trinkt ihr Milch? (eine Kuh hat nur Milch wenn sie jedes Jahr ein Kalb gebärt)kann man noch nicht im Beutel züchten!so gäbe es noch viel Beispiele,doch bin ich einwenig vom eigentlichen Thema abgekommen.
Auch ich habe etwas übereilig auf die Videos reagiert! Danke für Deine Zeilen! Ciao Silvia

vom 24.03.2008, 18.29
12. von Gise

Danke, Silvia, jetzt ist mir Dein Beitrag von heute Morgen plausibel. Ich habe nicht bedacht, dass Tiere behinderte und kranke Artgenossen verstoßen oder eventuell gar töten. Da muß man sich wirklich Gedanken machen, was für das Tierlein besser ist.

Entschuldige bitte meine explosive Reaktion.

vom 24.03.2008, 18.10
11. von silvia

Ergänzung zu meinem Bericht: Entschuldigt die Fehler! bin noch nicht so geübt im Compi-schreiben.
Trotz allem noch einen schönen Ostermontag-Abend! Liebe Grüsse Silvia

vom 24.03.2008, 18.07
10. von silvia messerli

@Elisa
Was du schreibst finde ich gut und das mag vielleicht für Haustiere wie Hunde, Katzen usw.gelten mit Einschränkungen.Ich glaube schon,dass Menschen anders denken,aber wie kannst du wissen,vielfach eben an sich und nicht ans würdige Tierleben! Doch in einer Herde von Ziegen (Mutter/Vatertier u. Zicklein)hat ein solches behindertes Tier keine Chance. Es wird von der Herde u. manchmal sogar von der Mutter verstossen(so ist die Natur oder war es einmal!) auch Zicklein Merken sofort, dass dies ein schwächere Tier ist. Gut wir haben solche Tiere auch schon mit der Flasche aufgezogen (v. Mutter verstossen od.zu schwach zum saugen).Das Problem ist dann, dass diese Tiere nicht mehr mit der Herdegehen oder sich im Stall verkriechen.Ich oder in diesem Fall meine Mädchen waren dann Mutterersatz.Wir zogen dieses Zicklein auf u.haben es ins Herz geschlossen u. es ist ihnen und mir überall hin gefolgt!
Wir bringen die Ziegen mit Aufzuchtzicklein jeweils im Sommer für 3 Monate auf die Alp,aber ein solches Tier ist da nicht lebensfähig.Und ein Zicklein allein auf dem Hof zu behalten ist dann schlimmer als es zu metzgen.Und schlussendlich war es für uns alle schlimmer es zu schlachten als sofort zu erlösen!Aber ein Berg-Biohoftier ist eben was anderes als Hunde u.Katzen (haben wir beides)und dann kommt es noch darauf an wo man wohnt (Stadt,Land) oder so wie wir in deinem Bergdorf in einem Südbündnertal wo halt die Menschen noch mit der Natur verbunden sind und auch dementsprechend denken und handeln,eben so wie sich die Tiere in der Natur verhalten.Ich spreche hier von Hof/Haustieren und nicht von MENSCHEN!!! nur um das klar zu stellen.

vom 24.03.2008, 17.53
9. von ChatMouse

Hallöle und frohe Ostern in die Runde!
Ich habe auch mal einen Bericht gesehen in der Sendung "Tiere suchen ein zuHause", die immer am Sonntag um 18.15 auf WDR läuft. Hier gab es auch einen kleinen Hund, der dreibeinig war und der war sogar innerhalb des Tierheimrudels (sie durften zumGlück auf frei laufen) der absolute Alpha-Hund und Chef im Gehege!
Auch in dieser Sendung gesehen habe ich teilweise gelähmte Tiere, die per einer Art"Sulky" , so ein Wägelchen, das auch von Pferden zu Rennen gezogen wird, weitergelebt und rumgetobt haben.
Das wichtigste, was Du einem Tier geben kannst ist doch eigentlich Stärke und Vertrauen und Liebe - so lange Du selbstverständlich mit ihm umgehst und keinerlei Unbehagen an Dir feststellen kann, geht es dem Tier gut. Diese Hunde in den Filmen werden geliebt, das sieht man - und sie bekommen Wärme, Futter und Verständnis - wenn auch vielleicht nicht von Fremden, aber auf die kann man dann ja wohl auch verzichten... unser Bordercollie-Mix Jamie leidet seit jetzt einem Jahr an Epilepsie und tobt sich die Seele aus dem Leib (was wir sicherlich auch etwas eindämmen, seitdem wir es wissen) und kein Mensch merkt, dass er eigentlich krank ist und den Rest seines Lebens trotz Medikamenten und Futterumstellung sein wird. Bekommen diese Leute, die sich an seiner Lebensfreude ebenfalls erfreuen zu hören, dass er Epileptiker ist, machen sie immer ein "O-Mündchen" (offenstehender Mund), gucken dann betreten und sagen fast ausnahmslos: "Ach, dass Hunde das auch kriegen können..." - obwohl fast jeder irgendwo einen Bekannten in der Umgebung hat, dessen Hund an Krebs o.ä. litt - das geht ja schliesslich auch (Also, dass sie Krebs kriegen können und alles mögliche).Ich will nur sagen, es ist eine Sache, wie man damit umgeht.
Wenn Jamie eine Krankheit hätte, die ihn leiden liesse, dann wäre das sicherlich etwas anderes. Aber ich habe mit zwei Epileptikern gesprochen (von denen eine sogar einen ausgebildeten Epilepsie-Frühwarnhund hat, der sie warnt und sogar eigenständig nach Hause bringen kann) und von ihr weiss ich, dass es ein ganz normales Leben ist - bis auf das Umfallen...
So konnte mir eine Betroffene meine Angst um Jamie nehmen (naja, nicht ganz, aber es fällt einem leichter, damit umzugehen) und so kann Gise uns als Betroffene sagen, dass Liebe, Akzeptanz - und was zu essen *zwinker* - sicherlich auch einen Hund sehr glücklich machen kann...
alles Liebe von Eurer
ChatMouse

vom 24.03.2008, 16.03
8. von Elisa

@ silvia messerli
Ja, vielleicht ist das Leben für ein solches Tier nicht immer ganz so einfach. Dennoch sehe ich, ja, kann ich spüren, dass dieser Hund wirklich gerne lebt und das sieht nicht nur in dem Film so aus. Und Tiere urteilen nicht so wie Menschen - wenn diese ein Handicap haben - egal welcher Art - werden sie trotzdem akzeptiert - es gibt viele Beispiele.
Ich hoffe, du überdenkst Alles in Zukunft und lässt Tiere leben, die z.B. nur drei Beine haben oder wenn ihnen Gleidmassen fehlen. Denn man/frau kann nie wissen, wie sich dieses Tier entwickeln wird.
@Gise
Ich schliesse mich ganz deiner Meinung an! Ich hoffe, deiner kranken Katze geht es bald besser.

Noch einen schönen Ostermontag und Alles Liebe,
Elisa

vom 24.03.2008, 14.43
7. von Gise

Ich wollte noch dazu ergänzen, dass ich zzt. viel von meiner kranken Katze lerne. Sie leidet nicht wie wir Menschen es tun.
Wir Menschen hadern oft mit dem Schicksal, wir fragen und verzagen und grübeln und überlegen. Für Tiere sind die Dinge einfach so wie sie sind. Wenn sie Bauchweh haben, legen sie sich einfach hin und schlafen. Wenn sie Hunger haben, fressen sie etwas. Selbst über Hitze oder Kälte beschweren sie sich nicht. Es ist halt so wie es ist. Basta.

Dazu habe ich eine kleine Geschichte, die ich erst durch meine kranke Katze so richtig mit meinem Fühlen erfasst habe:

Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

Silvia, vielleicht solltest Du die "behinderten" Tierbabys am Leben lassen und von ihnen lernen...

vom 24.03.2008, 14.15
6. von Gise

@ silvia messerli
Dein Beitrag zu diesem Thema macht mich wütend. Ich selbst bin auch mit nur 2 Gliedmaßen geboren. Als meine Mutter mir einmal erzählte, dass meine Oma kurz nach meiner Geburt vorgeschlagen hatte, mir ein Kissen aufs Gesicht zu drücken, um mir ein leidvolles Leben zu ersparen, da war ich froh und dankbar, dass meine Mutter es NICHT getan hat.
Nach dem 1. Schock nach meiner Geburt - damals in den 60ern gab es keine Schwangerschaftsuntersuchungen mit Ultraschall - hat der anwesende Hausarzt mein Leben prognistiziert:
- Das Kind wird niemals sitzen können, weil ihm die Hände zum sich Hochziehen fehlen.
- Das Kind wird niemals laufen können, weil ihm die Arme zum Ausbalancieren des Körpers fehlen.
- Das Kind wird immer ein Pflegefall bleiben und man wird es füttern und herumtragen müssen.

Erst neulich hat mir mein Vater gesagt, dass er im Traum niemals gedacht hätte, dass ich trotz fehlender Arme ein selbständiges, assistenzfreies Leben führen und sogar heiraten und Kinder kriegen würde!

Silvia, bitte schließe nicht von Dir auf andere. Weißt Du, ICH stelle mir ein Leben MIT Armen unheimlich kompliziert vor! Schon allein die Überlegung, wo ich meine Arme im Bett platzieren soll...
Nein, ich leide bestimmt nicht. Im Gegenteil... ich bin so wie ich bin VOLLKOMMEN in Ordnung und ich lebe furchtbar gern!

vom 24.03.2008, 14.06
5. von Spunk

Ich kann mir vorstellen, daß solche Bilder auf manche befremdend wirken. Aber es ist nicht typisch Amerika.

Gerade in den südlichen Ländern kommt es häufig vor, daß entkräftete Streuner oder ausgesetzte Hunde von Autos angefahren werden und lange verletzt am Straßenrand liegenbleiben, ohne das sich jemand kümmert.

Wenn diese Hunde Glück haben, werden sie von mitfühlenden Menschen zu Tierärzten oder Tierschutzorganisationen gebracht, die sie dann wieder päppeln. Manchmal bleibt dann nur die Amputation, um Leben zu retten.

Ich denke, so lange ein Tier offensichtliche Lebensfreude zeigt, so wie dieser Hund, ist dagegen nichts zu sagen.

Eine Behinderung in diesem Sinne ist für mich kein Grund, Leben zu nehmen.

Wenn bei einem neugeborenen Tier eine Erkankung festgestellt wird, die innerhalb kürzester Zeit zu einem qualvollen Tod führen würde, wäre ich auch dafür, es würdig sterben zu lassen.

Ich glaube aber, der Hund in dem Video ist froh, daß er leben darf. Das zeigt er sehr deutlich.

LG
Spunk

vom 24.03.2008, 09.49
4. von silvia messerli

Also,ich finde es bedenklich,typisch Amerika! Auch wenn die Hunde laufen, springen usw.können,glaube ich nicht,dass es für die Hunde so toll ist, wie es aussieht!
Wir hatten auch ab und zu auf unserem Biohof Kälber, Zicklein u.Lämmer, welche mit drei Beinen oder sonstige Behinderungen zu welt kamen. Mir wäre es nie in den Sinn gekommen,diese leben zu lassen!! Durch einen würdigen Tod haben wir den Tieren vieles erspart! Liebe Grüsse Silvia

vom 24.03.2008, 08.00
3. von Elisa

Auch ich habe mir ein paar andere Hunde auf You Tube angeschaut und habe nur so geschaut - mit offenen Augen und offenem Mund - was es Alles gibt, obwohl, wenn man/frau es recht bedenkt, kann das ja gar nicht funktionieren, mit nur 2 Beinen (Gleichgewichtsverteilung) - aber dennoch funktioniert es. Das ist irgendwie ein Wunder. Und die Hunde schauen auch noch wirklich glücklich und zufieden aus. Da macht das Zuschauen schon Freude und diese Lebensreude wirkt irgendwie ansteckend auf mich!
Alles Liebe,
Elisa

vom 24.03.2008, 01.04
2. von Sigrid

faszinierend!
hab noch weitergeschaut...
auch Hunde, die nur noch die Hinter- oder Vorderbeine haben können unglaublich gut laufen... ist erstaunlich, da das Gewicht ja ganz anders verlagert werden muss

vom 23.03.2008, 22.36
1. von Hildegard

Soetwas hätte ich niemals für möglich gehalten und weiß im Moment gar nicht, was ich daüber denken soll.

LG Hildegard

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