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Ausgewählter Beitrag

wichtiger, bewegender film

Engelbert 10.02.2012, 12.09

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Kommentare zu diesem Beitrag

17. von Maria

Hallo SylvieE,

vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Eintrag. Du hast recht, es war nicht nur eine schreckliche Zeit für uns, mir hat die Pflege auch sehr viel gegeben und Vieles möchte ich nicht missen. Ich hätte vielleicht eher sagen müssen, eine manchmal ratlose Zeit. Trotz allem konnten wir auch oft zusammen lachen und ich habe es geschafft, meine Eltern bis zum Schluß zu Hause zu pflegen mit Hilfe des Pflegedienstes. Meine Schwiegermutter war ein schwerer Fall von Demenzpatienten und obwohl sie zum Schluß nur noch da lag und atmete, hatte ich immer das Gefühl, wenn ich ihre Hand hielt, dass sie meine Nähe spürte. Als meine Lieben nicht mehr da waren, verspürte ich eine ganze Zeit lang eine große Leere und ich vermisse sie immer noch.
Ich bin sicher, Du hattest einen schweren Beruf, der Dir aber auch bestimmt viel gegeben hat.
Danke Dir dafür, was Du für all diese Menschen getan hast.

vom 11.02.2012, 21.01
16. von SylvieE

@Tirilli

danke für diesen Buchtipp - ich kam nicht mehr auf den Titel...
ein absolut wunderbares, lesenswertes Buch...

vom 11.02.2012, 12.53
15. von Tirilli

Ein lesenswertes Buch, gute Literatur zu dem Thema: "Der alte König in seinem Exil" von Arno Geiger

vom 11.02.2012, 02.18
14. von Christine (Unterallgäu)

Eine sehr beieindruckende Reportage, die betroffen macht. Nicht reiserisch, sondern einfach nur sehenswert.
Traurig anzusehen, wie ein Mensch ganz anders ist, als man ihn bisher kannte.

Eine intresante Talkshow war neulich Beckmann:
Hier klicken

Besonders beeindruckt hat mich eine junge Frau namens Sophie Rosentreter:

Hier klicken

vom 11.02.2012, 00.02
13. von minibar

Herzlichen Dank!
Ich hatte die Sendung leider verpaßt.
Tja, er wohnt im Nachbar-Ortsteil von unserem.
Ich finde es gut und mutig, dass sie der Öffentlichkeit Bescheid gegeben haben.
Als ich es in der Zeitung las, war ich echt erstaunt und betroffen.
Denn wer hat schon die Garantie, dass ihn/sie eine solche Krankheit NICHT trifft?


vom 10.02.2012, 22.53
12. von TK

"Assauer" schafft zumindest Öffentlichkeit - in allen Medien - auch hier im Blog. Leider wird dies, wie alle "wichtigen Themen"(denke nur an Fukushima - längst uninteressant, obwohl noch nicht ein Jahr her), nur ein Strohfeuer bleiben. Die Betroffenen bleiben weiter unöffentlich zurück. Hilfe kann nur die Politik durch gesetzliche Verbesserungen für die Betroffenen schaffen.
Ich gebe aber zu, dass, ohne selbst betroffen zu sein, mein Interesse auch eher "uninteressiert" wäre - leider.

vom 10.02.2012, 21.32
11. von ladybird

Die Reportage habe ich in der ZDF-Mediathek angeschaut und sie hat mich sehr betroffen gemacht. Wie Engelbert in seiner Antwort auf den ersten Beitrag hier schon schrieb: Assauer wirkte verloren. Die Krankheit kennt er bereits von seinem Bruder, er weiß, was auf ihn zukommt. Er wirkte so hilflos, ist denen ausgeliefert, die um ihn herum sind. Ich denke, man sollte ihn nicht auf diese Weise "vorführen", auch wenn die Sendung sicher die Aufmerksamkeit auf viele Betroffene lenkt. Doch ist denen damit geholfen. Ich bin ein wenig ratlos und bewundere alle, die die Kraft aufbringen, einen Angehörigen mit Demenz zu pflegen. Ich bewundere auch die, die demente Menschen liebevoll betreuen, obwohl es nicht ihre Angehörigen sind.
Es wurde in der Sendung gesagt, dass die Kranken Ruhe und Strukturen brauchen. Hoffentlich lässt man Herrn Assauer diese Ruhe.

vom 10.02.2012, 18.55
10. von Kassiopeia

Sehr beeindruckend diese Reportage, die sehr zum Nachdenken anregt. Demenz kann jeden treffen, ob bekannt oder unbekannt, die Schicksale sind sehr verschieden und nicht jeder Demenzkranke wird so eine Behandlung bekommen wie Assauer, wo Geld keine Rolle spielt. Die Presse und die Medien profitieren in dem Moment natürlich von seiner Bekanntheit.
Insoweit kann ich die Meinung von @ Bildermäusel gut nachvollziehen.

vom 10.02.2012, 18.53
9. von Bildermäusel

Diese Reportage habe ich nicht gesehen, aber eine andere. Gleicher/ähnlicher Inhalt.
Ich habe nicht gemeint, dass man auf ihn mit dem Finger zeigen sollte.
Ich bin nur der Meinung, das Menschen (die Frauen schlagen) keine Bühne mehr bekommen sollten. Aber Journalisten ist das eh egal - ist ja gut für die Quote.
Es gibt genug (unbekannte) Menschen, die davon betroffen sind und darüber wurde auch schon ehrlich berichtet. Aber Assauer ist halt bekannt und das gibt viel Presse und noch mehr Sendeplatz. Es gibt ja derzeit keine Talkshow, wo er nicht zum Thema gemacht wird. Warum immer nur er?

Mein Hintergrund: ich habe im Freundeskreis einen Mann, der seine Frau schlägt und das ist das Letzte. Er ist für mich Luft und ich kann nur Verachtung ihm gegenüber aufbringen. Wenn es ihn beträfe und er würde durch alle Zeitungen und Sender gehen ... DAS ist es, was ich nicht verstehe.


vom 10.02.2012, 15.43
8. von SylvieE

@ Maria
ich habe lange lange Jahre im Altenpflegebereich gearbeitet und weiss was die Pflege dementiell erkrankter Menschen von den Angehörigen fordert...deshalb großen Respekt für Dich und alle die einen Angehörigen zuhause pflegen oder gepflegt haben...
Wie Du schon geschrieben hast, brauchen diese Menschen viel Liebe und Zuwendung...und dabei die eigenen Grenzen zu erkennen und Hilfe in Anspruch zu nehmen ist genauso wichtig...
In einem stimme ich Dir nicht zu - es ist nicht nur eine schreckliche Zeit - es gibt so viele Momente und Begegnungen mit dementiell erkrankten Menschen, die eine so große Bereicherung für beide Seiten sein können...
...und - ich stimme Dir zu, wenn Du sagst *da hat sich keine Presse interessiert* - das ist leider, leider so in unserer Gesellschaft und aus diesem Grunde bin ich (als jemand, die beruflich täglich damit konfrontiert war)froh, wenn durch solche Dokumentationen ein Bewusstsein für diese schreckliche Krankheit geschaffen werden kann...kann sie doch jeden von uns treffen...
Ich möchte mich Deinen Wünschen anschließen - ganz viel Kraft für all diejenigen, die pflegen und all diejenigen die von dieser Krankheit betroffen sind - deshalb auch großen Respekt für Herr Assauer - wahrzunehmen, dass das eigene Leben verloren geht, muss ganz furchtbar sein, und das ganze im Licht der Öffentlichkeit...

Was ich in all meinen Berufsjahren gelernt habe: dementiell erkrankte Menschen können sehr wohl (ein Stück weit) selbstbestimmt leben (damit meine ich nicht, dass sie alleine leben können)
wenn Pflegende in der Lage sind, dies zu erkennen und umzusetzen, ist dies für den dementiell erkrankten Menschen ein ganz wunderbares Geschenk, er wird damit als *Mensch* wahrgenommen und nicht nur als *Demenz-/Alzheimerkranker*...

vom 10.02.2012, 15.29
7. von Petra H.

@Marianne

Ich kann mich deinen Worten nur anschließen.
Interessant war die Sendung gestern Abend auch.

vom 10.02.2012, 13.54
6. von marianne

Ich habe den Film auch gesehen und fand ihn recht eindrucksvoll.Gut das man endlich anfängt auch über Tabu-Krankheiten zu reden, anstatt die Menschen mit der Diagnose Alzeimer zu verstecken.
So erfahren wir mehr über diese Erkrankung und wissen besser damit umzugehen, wenn es jemand aus dem näheren Umfeld treffen sollte.
Hab auch gestern abend die Diskussion bei Maybrit Illner gesehen auch interessant.

vom 10.02.2012, 13.47
5. von Janna

..ich habe die Doku auch gesehen - sehr mutig, ehrlich und anrührend!
Wenn man hört, wieviele demenzkranke Menschen es schon gibt ( die meistens von Angehörigen gepflegt werden!) und wieviele es bald sein werden - ich muss ehrlich sagen, es graust mir...ich kann ja auch dabei sein - ich möchte es meinen Kindern nicht antun...und was macht man dann allein??
...Fragen, die ich gern vor mir herschiebe...:-) Janna

vom 10.02.2012, 13.43
4. von christel

Demenz:

Danke dass Du dieses Thema in diese Seite stellst.

Ich weiss was so ein langer Abschied bedeutet. Meine Mutter war dement und pflegebedürftig als sie mit 90 Jahren verstarb. - es war eine schwere, wichtige und auch sehr gute Zeit als wir sie versorgt und begleitet haben.

besonders schlimm waren für die Mutter und für uns "lichte Momente" in denen sich unsere Mutter ihrer Situation bewusst wurde. Das hatte ich nicht für möglich gehalten.



vom 10.02.2012, 13.41
3. von Bsetzistein

Ich habe die Doku gesehen - sehr eindrücklich. Von mir aus gesehen, eine der schrecklichsten Krankheiten! Und wir alle können davon betroffen werden.

vom 10.02.2012, 13.13
2. von Maria

Ich habe den Film gesehen, es ist sehr traurig, wenn diese Krankheit einen Menschen betrifft. Wobei Assauer noch relativ gut in Verfassung ist. Meine beiden Eltern und meine Schwiegermutter waren davon betroffen, aber da hat sich keine Presse interessiert. Ich glaube niemand der es nicht erlebt hat, kann sich hineinfühlen. Es ist für Patienten und Angehörgige eine ganz schreckliche Zeit.
Ich habe die Zeit der Pflege hinter mir, die Menschen brauchen viel, viel Liebe und Zuwendung, aber manchmal kommt man auch selbst an seine Grenzen und muss zusätzlich Hilfe in Anspruch nehmen, das ist ganz, ganz wichtig.
Ja und dann hofft man, dass man selbst nie davon betroffen wird.
Allen Menschen die jemandem mit dieser Krankheit beistehen,egal in welcher Form wünsche ich viel Kraft.


vom 10.02.2012, 12.44
1. von Bildermäusel

Das Thema ist wichtig und wir wissen alle nicht, ob wir selbst einmal davon betroffen sind.
ABER: Herr Assauer ist mir jetzt zu viel im Gespräch und es ist keine Rede mehr von seinen anderen negativen Eigenschaften....

vom 10.02.2012, 12.37
Antwort von Engelbert:

Hast Du den Film gesehen ? Dort sehen wir nur den Assauer, wie er jetzt ist, ein einfühlsames Portrait über einen irgendwie verlorenen Mann, der sich langsam von sich selbst verabschiedet ... da ist es gar nicht mehr wichtig, was früher war. Warum soll ich mit dem Finger auf einen Mann zeigen, wenn es um seine Alzheimererkrankung geht ... der Film ist ja kein Portrait seines früheren Lebens, sondern dessen, was heute daraus geworden ist.

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