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wie man mit dem tod eines tieres umgeht

Paulchen ist heute morgen eingeschläfert worden. Ich gehe, so empfinde und kenne ich das aus der Vergangenheit und von anderen Menschen, "normal" damit um ... es ist schade, es tut mir leid ... aber mehr nicht. Das Leben geht ganz normal weiter und trägt keinen Trauerflor. Erst seit ich Beate kenne, weiß ich, dass für manche Menschen eine Katze nicht "nur ein Tier", sondern ein vollwertiges Familienmitglied ist ... wenn das stirbt, bedeutet das viele Tränen und einige Tage noch traurige Gedanken und es wird immer wieder Tränen geben, wenn sie später mal an das Tier denkt.

Engelbert 11.10.2016, 15.48

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Kommentare zu diesem Beitrag

34. von Sabine

Es geht mir wie Beate und vielen hier. Das Einschläfern eines Tieres überschattet meinen Alltag schon.
Bei meinen Katzen sowieso. Aber auch als ich vor Kurzem im Wald ein verletztes Kitz fand und dafür sorgen musste, dass es erlöst wird, war ich auch 2-3 Tage sehr traurig darüber. Weil es einfach ein Lebewesen mit Gefühlen ist und Angst, Schmerz,... hatte und sicher noch länger gelebt hätte.
Ebenso bei einem meiner Eichhörnchen, das ich über 1 Jahr kannte und das dann überfahren wurde.
Natürlich ist die Trauer bei einem Familienmitglied, insbesondere wenn es jung stirbt, doch noch eine ganz andere.

vom 12.10.2016, 19.18
33. von Sommerregen

Mir geht es wie Beate.
Vor allem meine letzte Hündin - sie war die einzige, die von meiner Familie übrig geblieben war. Mir hat es fast das Herz zerrissen, als sie gestorben ist. Auch heute - nach 2 Jahren - fange ich wieder an zu weinen, wenn ich an sie denke. Deshalb höre ich jetzt auch auf darüber zu schreiben ....

vom 12.10.2016, 10.03
32. von Lieserl

Ein Tier darf man einschläfern, einen Menschen nicht, der muss leiden. Fur mich ist die Trauer um eine meiner Miezen genauso schmerzlich wie um einen lieben Menschen. Jeder geht anders mit Verlusten um. Alles meine Oma vor 25 Jahren starb war ich vor Trauer wie gelähmt, aber ich konnte nicht weinen. Das wurde mir lange nachgetragen. Seitdem habe ich Verständnis für jede Form der Trauer.

vom 12.10.2016, 09.02
31. von Guido

Wer, wie lange, oder wie stark um Paulchen trauert, ist absolut nebensächlich. Weil es Paulchen nichts nützt, oder sein Schicksal hätte verändern können. Es ist nur ein Problem derer, die jetzt zurück-geblieben sind. Das man die Entscheidungskraft hatte, dem kleinen Paulchen zu helfen, wie er es am nötigsten brauchte und ihn, ohne weitere Qualen, hat gehen lassen, dass ist es was zählt und was echte Tierliebe ausmacht. Danke Euch beiden, dass ihr Paulchen geholfen habt!
LG: Guido

vom 12.10.2016, 07.25
30. von Tirilli

Es triggert mich gerade.. so arg ist das bei mir. Tränen laufen... Vielleicht ist es lebenstüchtiger, es so zu halten wie Engelbert? Ich weiß nicht, ehrlich nicht....
LG. Tirilli

vom 12.10.2016, 01.20
29. von Tirilli

Liebe Beate (in erster Hinsicht) aber auch lieber Engelbert, ich fühle mit euch! Für mich ist es auch immer so wie bei einem Familienmitglied gewesen. Auch jetzt noch, an die 8 Jahre später fange ich zu schluchzen an, wenn mir die Situation des Einschläferns in den Kopf kommt. UNERTRÄGLICH! Ich fühle besonders mit dir Beate, weil ich weiß, was du jetzt durchmachst!
Rainer Maria Rilke schreibt:
Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar
zusammenhängen,
so ist viel von uns selber
mit fortgenommen.

Gott aber will,
dass wir uns wiederfinden,
reicher um das Verlorene
und vermehrt um
jenen unendlichen Schmerz.

Vermehrt um das Wissen von Schmerz... aber was nützt es dir jetzt, ich weiß es ja. Bei anderen Trauernden mitfühlen zu können ist Vohl eine der "Vermehrungen", was für eine wertvolle.
Möget ihr viel Ablenkung haben! Das einzige was hilft. Und die Gewohnheit. Man gewöhnt sich allmählich daran. Wie dienlich....
Alles alles Gute!
Tirilli


vom 12.10.2016, 01.06
28. von Anne P.-D.

Gerade las ich erst im Tagebuch von Paulchens Tod,... sicher für ihn eine Erlösung, wenn ich etwas weiter oben lese, dass er mit der ersten Narkose noch Probleme hatte, mir tut das in der Seele weh, dass selbst so ein Weg nicht so leicht ist, ihn einfacher zu schaffen! Doch, ich weiß um den Verlust eines Tieres und den Schmerz, der beim Abschied damit verbunden ist! Ich habe auch schon Tränen vergossen, und da tut mir keine Träne von leid! Ein Tier ist der beste Freund, den es gibt! Sicher denkt Beate da anders als du! Weil du das anders empfindest, wie du es selber sagst! Aber deshalb wirst du nicht verurteilt, weil du über Tiere ein anderes Denken hast, du hast ja trotzdem das deinige dazu getan, dem Tier zu helfen! Das alleine zählt!!!!!

vom 11.10.2016, 22.43
27. von Christine

Für mich war es unendlich schwer zwei geliebte Katzen dem Tierarzt zum Einschläfern übergeben zu müssen.
Aber als es vorbei war, war ich teilweise erleichtert.
Aussage meine Mutter: Um ein Tier darf (soll) man nicht weinen.

vom 11.10.2016, 22.31
26. von Regine H.

Ich empfinde nicht viel weniger Traurigkeit wie bei einem Menschen und kann Beate durchaus verstehen!
Für mich sind (fast) alle Tiere Lebewesen wie wir auch!

vom 11.10.2016, 21.25
25. von marianne

Mir geht es so wie Beate. Ich glaube Männer trauern auch, nur anders.
Tiere sind für mich genau so wertvoll wie Menschen.Ich denke auch heute mit Wehmut, an unsere Katzen, die alle einzigartig waren.

vom 11.10.2016, 21.20
24. von Engelbert

Im Gegensatz zu Dir, Lamarmotte, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man so trauert ... ich denke, die alte Frau ist eine Mischung zwischen mir und Beate ... Trauer auf der einen Seite und "man muss schauen, dass es weiter geht" auf der anderen.

vom 11.10.2016, 20.10
23. von lamarmotte

@ Engelbert:
ich akzeptiere natürlich Deine Einstellung...obwohl ich sie nicht nachvollziehen kann.
Wie geht Paulchens (vermutlich schon ältere)Besitzerin mit dem Tod ihres Katers um?

vom 11.10.2016, 19.31
22. von Webschmetterling

Ein Tier ist quasi wie ein Familienmitglied bei uns immer gewesen.
Beim Ableben eines jeden Tieres waren alle traurig, sehr sogar, und für lange Zeit.

Es tut mir leid, dass Paulchen gehen musste. Die ältere Dame, zu der Paulchen gehörte, war lange Zeit mit dem Tierchen beisammen und sie wird Paulchen sehr vermissen und sehr traurig sein u. das tut mir sehr leid-.

vom 11.10.2016, 19.18
21. von Gitta

Eure Reaktionen sind beide richtig, jede auf ihre Art und Weise. Ich finde, da gibt es kein "normal" oder "unnormal". Mit Beate fühle ich allerdings sehr mit, denn ich kann sie so gut verstehen. Der Abschied von meinen Tieren ist mir auch immer sehr schwer gefallen und ich habe "Rotz und Wasser" geheult.
Liebe Beate, fühl' Dich fest umarmt. Paulchen ist ganz bestimmt im Katzenhimmel.

vom 11.10.2016, 19.07
20. von Gisa

....obwohl ich das Pauchen nur von deinen Fotos und von deinem Erzählen kenne, bin ich traurig. Auch der alten Damen, zu der ja das Paulchen gehört/e, hat mein volles Mitgefühl! Ich war mit Dir traurig, als Mogli gehen musste. Aber o.k....wenn Du das anders empfindest. Hätte ich nicht gedacht, bzw. macht mich das nachdenklich....
Meine Seelenfarbe ist dunkel, wenn eines meiner Tiere gehen muss, und ich muss diese Trauer auch verarbeiten, was Zeit braucht. Und - übrigens können auch Tiere trauern! Und auch die benötigen dafür Zeit...


vom 11.10.2016, 19.06
19. von Engelbert

Selbstverständlich, Löwin, akzeptiere ich Beates Trauer, nehme sie in den Arm und versuche sie zu trösten.

vom 11.10.2016, 18.58
18. von Engelbert

Lamarmotte ... ich habe nicht gesagt, dass ich normal bin und andere nicht ... ich habe gesagt, "dass es für mich normal ist", dass ich so reagiere ... für Dich ist etwas anderes normal.

vom 11.10.2016, 18.56
17. von lamarmotte

@ MartinaK:
Ich bin ganz Deiner Meinung.
Ich oute mich hiermit als nicht "normal" (siehe Engelberts Eintrag), was den Tod eines geliebten Haustiers betrifft.

vom 11.10.2016, 18.47
16. von philomena

Oh, da darf Beate weinen und trauern und Engelbert hat seine Reaktion. Alles ist gut und ok.
Wir leben mit unserem Papagei seit 33 1/2 Jahren zusammen. Da wird es eine Lücke reißen, wenn er geht und ich werde sehr viel weinen müssen.

vom 11.10.2016, 18.45
15. von DieLoewin

ja, Menschen sind eben verschieden. Solange Du Beates Trauer akzeptierst, ihre Verletztheit sein darf, und Du Dich nicht darüber "wunderst" oder gar lustig machst, ist alles (für mich) in Ordnung. Beate wünsche ich, dass Ihre Traurigkeit das Abschied-nehmen-müssen gut einbettet und Paulchen "froh" ist, erlöst zu sein. Die arme alte Nachbarin verkraftet es hoffentlich auch erträglich.

vom 11.10.2016, 18.44
14. von MartinaK

@ Engelbert

Vor ca. 40 Jahren erlebte ich, wie der Kater unserer verstorbenen Nachbarin um sie trauerte, er saß u.a. auf der Außenfensterbank ihres Schlafzimmers und weinte wie ein kleines Kind. Und genau diese Trauer finde ich umgekehrt auch "normal".

vom 11.10.2016, 18.41
13. von Engelbert

Es war auch für mich schlimm, das mit Mogli ansehen zu müssen, Martina.

Dass ich nicht so traure wie Beate bedeutet nicht, dass für mich ein Tier wie verschrotteter Gegenstand ist, da sind doch ganz andere Gedanken der Erinnerung da.

Aber der Tod eines Tieres überschattet meinen Alltag nicht ... ist einfach so.

vom 11.10.2016, 18.38
12. von MartinaK

Engelbert, ich gebe zu, dass ich gerade entsetzt bin.

Mit wem haben wir vor Monaten um Mogley gezittert und getrauert? Nur mit Beate?
Ein Tier ist ein Lebewesen, kein Gegenstand, den man verschrottet und vergisst und austauscht. Es vertraut uns, teilt uns seine Gefühle mit, teilt unsere, da kann man doch nicht bei dessen Tod einfach weitermachen als sei nichts passiert.
Bitte sehe es mir nach, aber das, was Du als "normal" bezeichnest, ist es für mich ganz und gar nicht.



vom 11.10.2016, 18.20
11. von Elisabeth

Ja, das tut sehr Weh! Mir tut Beate Leid - wir haben auch vor 2 Jahren unsere Mimi einschläfern lassen müssen - wir haben lang getrauert, aber dann ist wieder ein herrenloser Kater gekommen und er füllt die Lücke doch wieder aus! Liebe Grüße!

vom 11.10.2016, 18.16
10. von Xenophora

Ich kann Beate verstehen.

Wenn ich daran denke, dass meine Schildkröte Caroline schon über 50 Jahre mit mir zusammenlebt (vor der Hochzeit bei der Schwiegermutter, weil mein Mann zur See fuhr), trauere ich jetzt schon, wenn sie mal nicht mehr da ist. Und dennoch wünsche ich mir, dass sie früher sterben wird als wir. Ich glaube, eine Umstellung auf andere Menschen würde ihr auch das Herz brechen. Wer kann das aber wissen? Ich weiß, dass sie alles mitfühlt, was bei uns so geschieht. Da sage bloß niemand, ein Reptil sei gefühlloser als warmblütige Lebewesen....

vom 11.10.2016, 17.40
9. von lamarmotte

Ich kann Beate so gut verstehen - fühle Dich virtuell umarmt, liebe Beate!
Auch unsere Hunde waren langjährige, treue Begleiter auf unserem Lebensweg und vollwertige Familienmitglieder. Ich muss heute noch manchmal ein Tränchen wegdrücken, wenn ich zufällig an sie denke, mir alte Fotos ansehe...

vom 11.10.2016, 17.19
8. von beatenr

((((Beate und alle anderen, die um ihn
trauern))))

vom 11.10.2016, 17.17
7. von Inge-Lore

Wenn man jahrelang ein liebgewonnenes
Tier im Haus hat, gehört es zur Familie.
Mit unserem ersten Hund z.B.( und wir hatten insgesamt vier) war das ein ganz
tragischer Abschied: Er war vor den Kindern da, wurde ihnen ein lieber Freund und Beschützer, gehörte eben zur
Familie... Als er mit 13 Jahren sehr
krank wurde, nicht mehr fraß und kaum
noch stehen konnte, riet mir der Arzt zur Einschläferung, was ich kaum übers
Herz brachte. Nach den Worten des Arztes
"Sie beweisen Ihre Tierliebe nicht damit, ihn am Leben zu lassen - er leidet" - stimmte ich dem einschläfern
zu. Nach einem viertel Jahr haben wir
einen kleinen Welpen angeschaftt, unseren zweiten Hund - auch er gehörte
wieder zur Familie...

vom 11.10.2016, 16.34
6. von Helga F.

Es kommt wohl darauf an, wie intensiv man sich mit einem Tier verbunden fühlt.-
Beate wünsche ich ein gutes "Loslassen" und Paulchen eine gute Heimreise in den Katzenhimmel.

vom 11.10.2016, 16.33
5. von Karen

Arme Beate - mal ganz feste umärmeln!!

Mir geht es eher wie Dir, Engelbert. Ich bin zwar mit Hunden groß geworden, und sie gehören für mich ganz sicher zur Familie. Wenn es dann aber Zeit ist, Abschied zu nehmen, gibt es keine großen Tränenflüsse. Ja, ich bin traurig, daß nun etwas fehlt im Familienverbund, aber bei aller Liebe ist der Weggang eines Menschen doch was ganz anderes, schmerzlicheres. Trotzdem hinterläßt ein Tier, das lange Jahre in der Familie war, natürlich eine Lücke, mit der man umzugehen lernen muß.

vom 11.10.2016, 16.28
4. von Killekalle

Oooch.Mir ginge es auch wie Beate.

vom 11.10.2016, 16.22
3. von Carola (Fürth)

(((Beate)))

vom 11.10.2016, 16.09
2. von MOnika (Sauerland)

So ein Tier kann zum Familienmitglied werden. Ich würde wahrscheinlich auch trauern.

vom 11.10.2016, 16.01
1. von LICHT

Ja ich trauere um jedesTier was ich persönlich kenne lange und intensiv. Denn jedes Tier was ich betreue oder ZUsammenlebe ist für mich ein Mitglied um das ich trauere. Ich bin den Tieren allgemein mehr verbunden als dem Menschen. Wenn es krank ist tue ich alles um es wieder gesundt zu bekommen. Umgekehrt kommen die Tiere zu mir ohne das ich manchmal KOntakt wollte einfach so. Tiere sind die besseren Menschen

vom 11.10.2016, 15.53
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