ALLes allTAEGLICH

Ausgewählter Beitrag

zeitzeichen

Der Brief eines Telekom-Mitarbeiters, Teil 1 und Teil 2.
 

Engelbert 21.03.2007, 11.16

Kommentare hinzufügen











Kommentare zu diesem Beitrag

20. von Andreas

@ MA (=Mitarbeiter der telekom?)
bei den Problemen, die wir hatten, brauchte ich mich nicht vom Sofa rappeln. Sicher hat sich sofort nach den Briefen etwas getan. Warum ging das vorher nicht, hä? Über 20 Mal habe ich mit verschiedenen "MA" telefoniert, Briefe geschrieben, emails verteilt. Alle haben gesagt: kein Problem, das kriegen wir hin. Aber nur Herr Ricke persönlich hat es hinbekommen - alledings hatte ich auch mit der BLÖD-Zeitung gedroht und die Telekom in ihrer Trägheit mit dem schlechtesten DDR-Kombinat verglichen. Das hat wohl ander Ehre gekratzt. Ich kann gern die Akte veröffentlichen, die sich bei uns gefüllt hat, lieber MA.

vom 24.03.2007, 09.26
19. von MA

@Andreas
Und hast Du Post von Hr. Ricke bekommen?
Ich glaube bevor Du dich von deinem Sofa auf gerappelt hast,haben "sich die Herren mit den Mützen" schon lange bewegt.

vom 23.03.2007, 22.19
18. von MA

@Andreas
Und hast Du Post von Hr. Ricke bekommen?
Ich glaube bevor Du dich von deinem Sofa auf gerappelt hast,haben "sich die Herren mit den Mützen" schon lange bewegt.

vom 23.03.2007, 21.49
17. von Andreas

Warum bläst sich dieser Mitarbeiter mit immer noch Beamtenstatus denn so auf? Sicher sind die angesprochenen Probleme bei der Telekom vorhanden, aber falls es dieser Kollege noch nicht festgestellt hat:

Das ist längst Realität in der sogenannten freien Wirtschaft: Das konnten aber Halbbeamte der Telekom in den vielen Jahren zuvor nicht mitbekommen, sie lebten auf einer Insel der Glückseeligkeit und werden nun aus aus ihrem Halbschlaf geholt. Die sollen lieber mal den Finger ziehen, damit man nicht ewig warten muss, bis ein Problem geklärt wird, wofür nach Expertenaussage Sekunden nötig wären. Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe bereits zwei persönliche Briefe an den ehemaligen Vorstand Ricke schicken müssen, damit sich die Herren mit den Mützen bewegen.

Herzlich willkommen in der Wirklichkeit

vom 23.03.2007, 20.05
16. von Schwarzmaler

Zumindest keine Aktien der eigenen Firma.

vom 22.03.2007, 19.51
15. von Herkimer

Den Bericht kann man auf viele Unternehmen mittlerweile anwenden. Die Chefs lernen immer neue Management-Spielchen und finden die auch ganz toll. Dass sie mit Menschen arbeiten, vergessen sie meistens. In unserem Unternehmen wurde bei einer Kundenveranstaltung im letzten Jahr allen Ernstes das Lohnniveau mit dem von Bangladesch verglichen.

Eines können wir "kleinen Leute" aber auch tun: keine Aktien, Aktienfonds und ähnliche Beteiligungen zur Geldanlage kaufen. Denn die Verwalter dieser Fonds sind diejenigen, die nur die Ergebniszahlen sehen und die Unternehmen unter Zugzwang setzen. Kurzfristige Erfolge eben. Dann lieber das gute alte Sparbuch füttern.

Und zum Thema Beamte bei der Post: eine gute Bekannte ist noch Beamtin. Sie wird immer wieder gefragt, ob sie nicht doch den Beamtenstatus aufgeben möchte. Möchte sie nicht. (Ich nehme an) deswegen wird sie häufing versetzt und hat Arbeitswege von anderthalb Stunden und mehr und Aufgaben, die überhaupt nicht ihrer Ausbildung entsprechen. So kann man auch Menschen kirre machen.

vom 22.03.2007, 16.43
14. von Gabi K

der Brief ist in der Tat auf viele Arbeitgeber anwendbar. Arbeite auch bei so einem... Die sind sooo kurzsichtig! Nicht nur zerstören sie die eigenen Unternehmen, indem sie funktionierende Strukturen zerbröseln, nein, in dem sie die Leute alle auf die Straße schicken, wird auch bald niemand mehr in der Lage sein, solchen "Service" in Anspruch zu nehmen, weil Arbeitslose nun mal kein Geld über haben und die "gut funktionierende" *sarkasmusoff* AA die Leute eh nur verwaltet, statt ihnen Arbeit zu vermitteln. Und das noch nciht mal funktonaierend, das Verwalten.

Ich habe schon oft überlegt, wo das noch hinführen soll...

LG
Gabi K


vom 22.03.2007, 16.00
13. von Sonnyge

@Bine
Das war leider kein Sprecher der Telekom, sondern ein Redakteur vom Stern - wenn ich es recht in Erinnerung habe.
Der Schreiber des Briefes hat noch den "alten" Beamtenstatus und ist damit nicht kündbar - aber der Herr vermutete, dass man ihm das Arbeiten ab jetzt schwer machen wird, bis er selbst das Arbeitsverhältnis beendet...

Ich finde den Brief brillant und die Tat sehr mutig und überaus bewundernswert!
Es ist zu hoffen, dass das noch grössere Wellen schlägt innerhalb des Unternehmens und dass ein paar der angesprochenen vielleicht doch ihr soziales Gewissen wieder entdecken.

vom 22.03.2007, 10.50
12. von Guido

Ein wichtiges Zeichen von einem Mitarbeiter mit Rückrad! Seine Zeilen werden nicht nur für die Telekom zutreffen, sondern auch auf unzählige andere Firmen. Aber, wir werden es erleben, dass man ihm für seinen Mut das Genick bricht - mit welcher fadenscheinigen Begründung auch immer!Denn Courage und gesunder Menschenverstand passen nicht mehr in unsere heutige Firmenkultur. Wer heute in einem weltweit operierenden Konzern tätig ist, muss in der Lage sein, morgens sein Gehirn beim Pförtner abgeben zu können, um die lustigen Spielchen der Topmanager milde lächelnd zu ertragen. Denn die langfristige Firmenstrategie besteht zusehends in der Generierung kurzfristiger Gewinne...

LG: Guido

vom 22.03.2007, 10.19
11. von Bine

Moin zusammen,
dieser Brief ist phantastisch und scheint auch etwas bewirkt zu haben.

Leider hab ich das nur so ganz am Rande mitbekommen, aber heut früh war dieser Brief und die Reaktion darauf Thema im Frühstücksfernsehen auf SAT 1. Ein Sprecher der Teledoof war auch dort. Vielleicht hat ja jemand anderes mehr mitbekommen?

Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine

vom 22.03.2007, 10.10
10. von Bine

Moin zusammen,
dieser Brief ist phantastisch und scheint auch etwas bewirkt zu haben.

Leider hab ich das nur so ganz am Rande mitbekommen, aber heut früh war dieser Brief und die Reaktion darauf Thema im Frühstücksfernsehen auf SAT 1. Ein Sprecher der Teledoof war auch dort. Vielleicht hat ja jemand anderes mehr mitbekommen?

Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine

vom 22.03.2007, 09.32
9. von moonsilver

Mutige Menschen braucht das Land - ein einziger von 1000enden von Mitarbeitern hat es geschafft - einmal die Wahrheit zu sagen - ich finde das so toll - dass dieser Mensch das Bundesverdienstkreuz bekommen sollte. Jeder hat die Macht und wenn alle zusammen halten würden, gäbe es diese Auswüchse von Idiotismus nicht mehr. Mit welchem Recht wird hier immer alles weggeworfen was mühselig (im wahrsten Sinne des Wortes) aufgebaut wurde. Warum wird das immer geduldet und noch belohnt auf Kosten der Allgemeinheit. Dieses Handeln ohne jegliche Verantwortung. Würden alle (ich
meine alle Mitarbeiter einfach aufstehen und gehen - sie werden eh nicht gebraucht - dann könnten die restlichen Oberen Poker mit ihren Gewinnen spielen.






vom 22.03.2007, 08.49
8. von Anne/LE

Oh wie wahr und wiederholbar für so viele Firmen mit und ohne großen Namen. Humankapital- der arbeitende, denkende, schaffede, forschende Mensch wird vom Kapital aus Selbsterhaltungs- und Bestandstrieb heraus mit Füßen getreten.
Das "Kapital" 1-3 ist eine lesenswerte, schwer verständliche, wissenschaftliche aber alles fassende Schrift dazu.
Kapitalismus heißt die heutige Gesellschaftsordnung nach meinem Lernbild immer noch und sie begibt sich zusehends zurück in den modernen Feudalismus.


vom 21.03.2007, 21.40
7. von ANne

Bravo, dieser Brief ist lang und mit viel Atem zum Durchhalten fürs Anpacken geschrieben. Ich habe ihn von oben bis unten gelesen... Den kannst du für viele Firmen einsetzen, die Namen der Firmen austauschen! Und wenn es die Postkunden/Arbeitslosen/Patienten nicht gäbe, hätten die Herren bei der Telekom/Arbeitsagentur oder auch -gemeinschaft/die Ärzte und Krankenhausma.ageren keine Daseinsberechtigung. Aber - aufregen bringt nix, dat is Volkswirtschaft, McKinsey hat das Wissen mit Löffeln gefressen... und wir das Nachsehen. Ich hab im Moment auch so einen Problemblock vor der Nase... siehe hier Hier klicken


vom 21.03.2007, 20.41
6. von Richie

Sensationell geschrieben, wie ich finde. Da bringt mal einer das auf den Punkt, was alle wissen und viele denken.

vom 21.03.2007, 19.45
5. von Schwarzmaler

Gut auf den Punkt gebracht. Ich frage mich nur, warum sich diese "Elite" so lange so gut hält, obwohl nicht nur Mitarbeiter sondern auch Aktionäre mehr als unzufrieden sind, und nicht nur in der Telekom.

vom 21.03.2007, 13.25
4. von der frierende nacktmull

Der Prometheus der Telekom. Gefällt mir gut!

vom 21.03.2007, 13.04
3. von patty

diesen Brief könnte man abgewandelt auch an die Frau Merkel udn die Herern Müntefering, KAuder, Söder, Struck, Tiefensee, Stoiber undundundundundundundund schicken...

den so wird auch die BRD geführt von den Oberen, dank solcher Herrn wie Peter Hartz - Ackermann undundundundundundund - staatliche Unternehmen wie das AA haben ihre Jagodas, Die T Kom ihre Ron Sommers udn Co, Siemens Allianz - das Fass ohne Boden...

;-(

Quo vadis Deutschland???

vom 21.03.2007, 12.54
2. von Jutta aus Bayern

Dieser Mitarbeiter hat die volle Unterstützung verdient. Ich bewundere Menschen, die Dinge so genau auf den Punkt bringen können und dass auch noch schriftlich. Ich glaube, er spricht vielen aus der Seele..... nur leider befürchte ich, dass auch er wieder mal von den "Richtigen" nicht gehört wird.


vom 21.03.2007, 12.17
1. von Janna

...wie kann man denn den Schreiber des Briefes unterstützen? Er bringt es super auf den Punkt, was in diesem "Unternehmen" nicht stimmt!(und in vielen weiteren deutschen Firmen) - wir sind doch die Kunden! - ??? - ...
:-) Janna

vom 21.03.2007, 11.36
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
Letzte Kommentare:
Ellen:
Die Kirschblüten hat es besonders getroffen.
...mehr

Sylvi:
Oh mit der Brücke besonders idyllisch. Haben
...mehr

Sylvi:
Selbst unser Schmetterlingsbaum ist abgeknick
...mehr

christine b:
100 euro für 2 batterien, da haut es einen u
...mehr

christine b:
wahnsinn, was für mächtige wurzeln diese bÃ
...mehr

Laura:
Und wo sind jetzt die Bilder, die du mit den
...mehr

Laura:
meine eine, ich finde es toll, was alles mög
...mehr

Ingrid S.:
frei verwurzelt und doch Halt, oft wie imreal
...mehr

Ingrid S.:
Ich habe meinen 3-jährigen überwinterten H
...mehr

ReginaE:
Hier sehe ich zwei Waldgestalten. Die rechte
...mehr