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Ausgewählter Beitrag

zwischen abscheulichkeiten und wonneproppen

Sehr interessanter Artikel von Kurt Nickel ... der Wahrheiten ausspricht, von Dingen redet, die man nicht in die Hand nehmen will ... auch über Vorzeigebehinderte (die, die man gefahrlos in die Fußgängerzone lassen kann) ... aber auch über die Liebe zu diesen an sich ganz normalen Menschen. Bewegend, tiefgehend, realistisch, horizonterweiternd.
 

Engelbert 20.06.2010, 20.14

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Kommentare zu diesem Beitrag

9. von Helga

Ich arbeite seit über 30 Jahren mit körperlich und geistig behinderten Kindern und frage mich auch öfter, wer eigentlich behindert ist. Sie zeigen mir täglich, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein und auch wie einfach es sein kann, das auszudrücken, was man eigentlich fühlt, sowohl positiv wie negativ. Von soviel Ehrlichkeit würden viele provitieren.
Aber Dank der Gesundheitsreform bleibt kaum Zeit, so etwas aufzufangen. Die Pflege ist ein Geld- und Zeitfaktor geworden. Ich schaue machtlos und ängstlich in die Zukunft.


vom 21.06.2010, 15.59
8. von Maria

"Hut ab"
vor allen Menschen,
die - wie auch immer -
mit Behinderten arbeiten, oder privat mit ihnen leben.
Ich kenne einige Menschen, vor denen ich die größte Hochachtung habe.

Bei der Korrektur einer Diplomarbeit (zum entsprechenden Thema) habe ich von
"sogenannt Behinderten" gelesen.
Diese Begrifflichkeit hat mich jahrelang beschäftigt.



vom 21.06.2010, 09.55
7. von Kassiopeia

Der Artikel von Kurt Nickel ist für mich sehr interessant, zumal auch ich Kontakt zu einem geistig und körperlich behinderten Menschen habe. Der Autor bringt sehr gut zum Ausdruck, dass jeder Mensch - ob behinder oder nicht - eine eigene Persönlichkeit hat, und zwar jeder Mensch auf seine eigene Weise. Ich meine, er will insoweit auf das Wegschauen der Menschen Einfluss nehmen und zeigen, dass es nicht nur den "angenehmen" geistig/körperlich Behinderten gibt.
Für Menschen, die ihre Arbeit für geistig bzw. körperlich behinderte Mitglieder unserer Gesellschaft zur Verfügung stellen, habe ich die größte Achtung und bin der Meinung, dass sie oftmals nicht die angemessene Anerkennung (in Form von Lohn) erhalten. Die Berufe in diesem Bereich stellen höchste Anforderungen und müssten viel mehr anerkannt werden.

vom 21.06.2010, 09.08
6. von Graugrüngelb

Ich kann mit dem Artikel irgendwie nichts anfangen. Was will mir der Autor damit sagen? Dass Behinderte doch eigentlich Menschen "wie du und ich" sind? Ist das nicht selbstverständlich?

@Strandsteine: Klar gibt es Kopfschutzhelme. Aber bitte glaube nicht, dass es die von heute auf morgen gibt. Die von dir gezeigten haben allein eine Herstellungszeit von mehreren Wochen, weil maßgefertigt. Bevor sie hergestellt werden, muss allerdings die Krankenkasse dazu "ja" sagen und wie das läuft, steht unter anderem hier:
Hier klicken

und hier:
Hier klicken

vom 20.06.2010, 23.44
5. von Doro/Pfalz

Ein sehr ehrlicher + direkter Text, der zum Nachdenken anregt.

Ich denke dabei auch an meine Tante, die nun leider schon einige Jahre tot, als Kind an Kinderlähmung erkrankte und stark gehbehindert und kleinwüchsig war.

Durch sie bin ich schon als Kind mit der Problematik konfrontiert worden...und die Dinge aus ihrer Sicht zu sehen...und es ist gut z. B. durch so einen Artikel oder die Begegnung mit einem Behinderten immer mal wieder daran erinnert zu werden.

vom 20.06.2010, 23.39
4. von Strandsteine

Hallo@Thamars,
Deine Antwort ist natürlich ok.
Um Mißdeutungen zu meinen unteren Worten auszuschließen,
anworte ich jetzt doch noch mal.

Da dachte ich nicht an das fixieren.
Sondern an die, im folgenden Link zu sehenden Kopfschutzhelme.
Hier klicken

Dann hatte ich den Gedanken,
das solch gefährdeten Menschen sich in Räume aufhalten können,
in dem kein, sie gefährdendes Glas geben dürfte.
Oder erwarte ich für diesen Personenkreis zuviel an Schutzmaßnahmen.?
oder ist mein Verständniss für Menschenwürde,
die auch diesen Behinderten zustehen sollten, falsch bedacht.?
die Steine sind da jetzt doch ratlos...

vom 20.06.2010, 23.00
3. von Thamars

@Strandsteine. Wenn es okay ist, möchten wir (auch) eine Antwort dazu schreiben. Nicht immer handelt es sich bei diesem Verhalten um ein epileptisches. Es kann z.B. auch bei einer Demenz oder eben geistigem Handicap auftreten. Natürlich werden Menschen geschützt, aber, erst muss man ja darauf aufmerksam werden, d.h., es passiert so. Und, schützen bedeutet in solchen Fällen dann öfters, fixieren, das widerrum bedarf einer gerichtlichen Anpordnung, und das finden wir auch richtig so. Wir hoffen, wir durften das hier so schreiben, auch, wenn es an Engelbert gerichtet war und natürlich vor allem auch sein Tagebuch ist.

vom 20.06.2010, 21.59
2. von Strandsteine

Hallo Engelbert,
ich habe zwar nie in Behindertem-Bereich gearbeitet,
aber ich bin früher sehr regelmäßig durch Bethel gefahren.
So hat mich doch den oben genannten Artikel etwas verwundert,
und zwar die Aussage- Beschreibung...

wo er die Aussage trifft:
- wie ein Specht mit dem Kopf eine Glasscheibe nach der anderen durchschlug ...usw...

irritiert mich sehr.
Da alle Menschen, die zur Fallsucht..usw..neigen, einen sehr festen Kopfschutz erhalten.

Wenn bekannt ist, das Behinderte zu solch einem,wie oben beschriebenen Verhalten neigen,
werden sie bestimmt erst recht geschützt werden.
die Steine sind etwas verwundert.


vom 20.06.2010, 20.52
1. von Thamars

Sehr interessanter Artikel, ich danke Dir, Engelbert, das wir ihn so auch lesen durften. Im I-net steht viel, aber man kann nicht alles lesen, so freuen wir uns, auf etwas aufmerksam gemacht zu werden.
Der Artikel beinhaltet nichts Neues für uns, wir kommen aus dem Bereich.
Wir finden ihn aber wirklich gut geschrieben.

Wenn wir etwas Persönliches zum Thema anmerken dürfen (sonst bitte löschen): Wir mussten in einem Mietvertrag eine Klausel unterschreiben, das wir bei Eigenbedarf ausziehen, weil man von Vermieterseite Sorge hatte, das wir (körperlich krank und Rollifahrerin) als "behinderte Frau" nicht mehr aus der Wohnung zu bekommen wären.
Inzwischen wohnen wir hier 2 Jahre und es gab noch nie Ärger... ;-) Aber, Vorurteile sind nun man in vielen Köpfen zu finden, kleinere, größere, zu behebende und welche, wo mensch gegen Beton zu laufen scheint.

vom 20.06.2010, 20.32
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