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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: innenleben
ich gehöre nicht dazu ...
Engelbert 09.06.2010, 00.02 | (31/0) Kommentare (RSS) | PL
der blick nach vorne ...
Engelbert 09.05.2010, 18.05 | (18/0) Kommentare (RSS) | PL
ab 50 wird alles anders ...
Irgendwann schlägt die große Stunde und es ändert sich ... nichts.
Denn "vorhaben" und "umsetzen" sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Ich kann mir nun aussuchen, ob ich so weitermache unter Verlust einer unbekannten Anzahl von Lebensjahren oder ob ich noch die Kurve kriege.
Engelbert 19.04.2010, 10.55 | (22/0) Kommentare (RSS) | PL
grüne scheine schenke
es wachse das Erz
Gott schenke dir immer
ein fröhliches Herz
Das hatte mir meine Mutter damals ins Poesiealbum geschrieben und ich weiß nicht mehr, ob ich mir diesen Text gewünscht hatte oder nicht.
Die Tanne ist mir durchaus noch wichtig, auch wenn ich Laubbäume lieber mag ... das Erz ist mir schnurz ... das fröhliche Herz ... da arbeite ich noch dran. Mein Herz ist von der Grundtendenz eher grüblerisch, was nicht ausschließt, dass ich andere zum Lachen bringen kann. Denn ein Herz hat viele Kammern, eine zum Lachen, eine Gummizelle, eine zum Grübeln, eine zum Weinen, eine zum Tanzen ... mein Herz ist ein Mehrfamilienhaus mit vielen Zimmern ... oder so. Nicht alle sind bunt, nicht alle haben Fenster ... und immer wieder wird neu tapeziert.
Engelbert 29.03.2010, 15.42 | (13/0) Kommentare (RSS) | PL
danke, mein schatz, für alles ...
Engelbert 18.01.2010, 12.09 | PL
jeder zeigt sich so wie jeder sich zeigt
Wenn es nicht die Menschen gäbe, die aus solchen Dingen den ganzen Menschen formen. Der Mensch wird reduziert auf ein paar Besonderheiten, dabei sind wir doch zu 90 % normal und machen viele Dinge wie andere auch.
Die kleinen individuellen Dinge ... die gibt man ja normalerweise nicht preis. Denn jeder zeigt sich so wie jeder andere sich auch zeigt ... ja nicht anders sein, weil das sonst erhobene Zeigefinger gibt. Hier im Internet hat man die Illusion, auch mal anders sein zu dürfen ... bis der Zeigefinger einen überlegen lässt, ob man sowas nochmal schreibt.
Vielleicht doch lieber unverfänglich, seriös, wie alle anderen sein und nur das schreiben, was unangreifbar ist. Den konformen Menschen zeigen, zu dem man nur nicken kann.
Mal erzählen, dass man im Schlafanzug bei Tageslicht an den Briefkasten geht, um die Zeitung zu holen ... das macht man vielleicht. Erzählt man dann drei Wochen später, dass man grad die Zeitung liest und jemand meint "warste wieder im Schlafanzug die Zeitung holen", dann überlegt man sich zukünftig zweimal, ob man sowas noch schreibt.
Man zeigt dann nur noch das, was jeder zeigt. Eigentlich schade. Weils es Zeigefinger gibt. Sicher kann man sagen, dass der, der mit dem Zeigefinger auf einen zeigt, gleichzeitig mit drei anderen Fingern auf sich zeigt, aber das ist nur rhetorische Akrobatik.
Was ich so tue und lasse, überlege ich stets und ich wenn ich etwas tue, was andere nicht tun, dann habe ich das so gewollt. Ich muss nur nicht drüber schreiben. Würde es aber manchmal gerne. Wenn man dann aber auf Schlagworte "wiegt sich dienstags, fotografiert während dem Fahren, trinkt Eierlikör" reduziert wird, dann fühlt man sich falsch gesehen ... und müsste noch viel mehr über sich schreiben oder gar nix mehr erzählen.
Bei 99,9999 % meiner Autofahrten fotografiere ich nicht während dem Fahren, an 99 % der Tage trinke ich keinen Eierlikör und wiegen tue ich mich täglich.
Doch das Normale ... ist zu normal, um gesehen zu werden. Deswegen sind ja alle so schön normal, um nicht aufzufallen. Hier im Internet geht das besonders gut ... man sitzt ja so schön geschützt ... im Gegensatz zum Blogger, der sich traut, seinen Realnamen nicht zu verschweigen.
Ich möchte manchmal gerne hinter die eine oder andere Fassade schauen ... und glaubt mir, ich würde erschüttern ... ;)).
Engelbert 07.01.2010, 10.18 | (46/11) Kommentare (RSS) | PL
es mischt sich nachdenklichkeit
Sunnys Mann ist mit 52 ganz plötzlich gestorben, Florians Oma mit 62. Zack, einfach nicht mehr da ... von einer Sekunde auf die andere. Keine Zeit mehr für letzte Worte und ein paar Sätze, die man noch unbedingt sagen wollte.
Von Herrn N. habe ich gestern gehört. Mit 63 ist er in Rente und da lebten seine 90jährigen Eltern noch, weitgehend gesund und selbständig. Er selbst war glücklich verheiratet, in der Familie stimmte es. "Der hat einen tollen Lebensabend vor sich bei solchen Genen und Voraussetzungen" dachte bestimmt nicht nur ich. 20 Jahre mindestens, wenn nicht 30 ... doch es sind gerade mal 3 geworden. Eines Abends beim Abendbrottisch konnte er nicht mehr sprechen. Mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus, die Diagnose lautete bösartiger schnellwachsender Hirntumor ... trotz OP starb er 3 Monate später.
Herr W. ist auch tot ... Herr Z. auch. Herr H. hat ALS und noch ein paar Wochen zu leben.
Und ich ? Ich lebe noch ... noch. Der Gedanke, dass man das, was man gerade macht, zum letzten Mal macht, hat eine ganz dramatische Tiefe. Die Einschläge rücken näher und je älter man wird, desto mehr kann man sich einfühlen, wie es Menschen geht, die 85 werden, aber um sie herum verabschieden sich Freunde und Bekannte ins nächste Leben.
Es mischt sich Nachdenklichkeit in den ersten Tag des neuen Jahres.
Engelbert 01.01.2010, 17.40 | (33/0) Kommentare (RSS) | PL
triebfeder
Warum mache ich das ? Wenn ich mir das so überlege, gibt es eine Triebfeder, die sich "etwas bewegen können" heißt. Dinge zeigen, Steine ins Rollen bringen, Diskussionen ermöglichen, Kreativität auslben, Gefühlsräume schaffen ... es ist etwas Wunderbares, wenn man etwas selbst erschaffen kann ... wenn man das Gefühl hat, für etwas gut zu sein. Umso mehr, wenn man ein Leben lang wenig beachtet mit- oder hinterher läuft und dann irgendwann feststellt, dass man nur seine Stärken noch nicht entdeckt hatte bzw. das vorhandene Umfeld dafür nicht empfänglich war.
Engelbert 10.12.2009, 12.13 | (20/1) Kommentare (RSS) | PL
typisch e
Hab den Termin extra schon um 12.30 ins Outlook geschrieben und 15 Minuten vorher machts *bing* und der Termin ploppt auf. Erst erschrecke ich beim Anblick von "in 15 Minuten", dann beruhige ich mich schnell, weil ich mich erinnere, dass ich den Termin ja 10 Minuten früher eingetragen habe.
Noch schnell was machen am PC, dann umziehen und los.
Das "noch schnell zu machende" war noch nicht fertig, da sind die 10 Minuten auch schon um ... ich sage mir "jetzt wirds aber eng" und dann ...
... muss alles klappen, damits funktioniert.
Es klappt aber nicht. Ich finde meinen Führerschein nicht. Renne mehrmals durch die Wohnung, schaue 27mal auf die Uhr und kann sie doch nicht aufhalten. Noch schnell Deo, gucken, ob ich die Ersatzbatterien finde (falls ich später noch Schaufenster fotografieren wollte) ... auch die sind nicht da. Die liegen dort, wo der Führerschein liegt und der ist verschollen.
Weiteres kopf- und hirnloses Gerenne ... und die Moral von der Geschicht: ich bin dann ohne Führerschein losgefahren, um 12.48 angekommen und die Krankengymnastik war gerade mal noch halb so lang wie geplant.
Andere wissen, dass sie einen Termin haben, richten alles rechtzeitig, fahren so los, dass auch Baustelle sein kann, kommen erholt an und freuen sich der nicht vorhandenen Hektik. Wahrscheinlich bleiben andere sogar zu Hause, denn sie nehmen sich ja auch Zeit für regelmäßige Gymastik daheim und müssen gar nicht zur Krankengymnastik.
Ach ja ... jetzt zu Hause habe ich den Führerschein sofort gefunden. Er lag in der schwarzen Stofftasche. An der bin ich zwei Stunden vorher ein paar Mal vorbeigelaufen, ohne sie zu sehen. Denn wenn ich hektisch etwas suche, bin ich dermaßen hirnlos, dass ich manchmal gar nicht weiß, "was" ich eigentlich suche. Wenns mir dann wieder einfällt, dann hab ich keine Zeit mehr zum Suchen.
Engelbert 04.12.2009, 14.51 | (12/0) Kommentare (RSS) | PL
fortfahren nein
Engelbert 30.08.2009, 12.04 | PL
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