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Ausgewählter Beitrag

brüssel, der baum, die oberen ...

Aus meiner Tageszeitung:

Tatort: Brüssel. Im Eingangsbereich des Brüsseler Justizpalastes steht ein Weihnachtsbaum. Die Justizoberen sehen den Baum und nehmen Anstoß. Das kann ja gar nicht sein, dass da ein Baum steht ... der gefährdet die Neutralität des Ortes und könne die religiösen Gefühle der Muslime verletzen.

Und so kam es, dass dort, wo eben noch ein Baum stand, nun Leere herrschte.

Kaum einer wusste, dass der Leere des Raumes auch eine emotionale Leere folgte. Denn ... es stellte sich posthum heraus, dass die Tanne von vier Bediensteten des Justizpalastes aus eigener Tasche gespendet wurde.

Zwei der Spender waren ...

... Muslime.

Engelbert 18.12.2007, 20.18

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Kommentare zu diesem Beitrag

14. von Wetterhexe

Noch mehr solcher Beispiele sind nachzulesen bei Henrik Broder in "Hurra- wir kapitulieren"

vom 20.12.2007, 09.09
13. von Ulrike

Tja, so kanns kommen.
Nicht jedes Vorurteil erkennt man gleich als solches ... ;-)
LG - Ulrike

vom 19.12.2007, 19.05
12. von minibar

Auch hier schmücken Muslime ihre Fenster mit Lichtern, stand in der Zeitung.
Der Header ist auch am Tag der Weihnachtskarten entstanden - aus der Folie mit den Sternchen.

vom 19.12.2007, 15.15
11. von Christiana

D A S darf doch nicht wahr sein!?!
Als Sponsor und als Bedienstete würde ich mir solche falsch verstandene Toleranz nicht gefallen lassen: Solche feigen Heuchler: Ich ginge auf die Barrikaden!!!



vom 19.12.2007, 14.18
10. von Marie

Solche Schildbürgerstreiche können einen guten Lerneffekt haben.Vielleicht darf dort nächstes Jahr ein Baum stehen.

an Ruthie:

Weihnachtsbäume waren in vorchristlicher Zeit Dank und Opfergaben an die Götter,also ein heidnsicher Brauch.Man holte sich immergrüne Zweige ins Haus als Symbol für Lebenskraft und beschwor so die Wiederkehr des Frühlings.

Um diese Bräuche abzuwenden bediente man sich der Strategie,diese Bräuche nicht völlig zu verbieten,sondern durch christliche Umdeutung zu überlagern.So
steht die Tanne für den Paradiesbaum und für Jesus.

Die Traditiond es Christbaumes ist noch nicht so alt,1605 wurde in Strassbourg erstmals ein geschmückter Tannenbaum vermerkt.Ohne Kerzen.
Diese wurden zuerst in reichen Bürgerfamilien und adeligen Kreisen verwendet und setzten sich allmählich durch.

(Quelle:" Lichterglanz und Weihnachtszauber-Weihnachtstraditionen aus alter Zeit" im Eesslinger Verlag)

Liebe Grüße:

vom 19.12.2007, 09.18
9. von gillian

.....wie war das mit der Dummheit.......auch dir oberen triffts.

vom 19.12.2007, 07.09
8. von klausH

Ja was denn nun, gelebte Integration oder Ausgrenzung?

vom 19.12.2007, 00.28
7. von Sandra WU

Weist du was ich mir wünschen würde,………

dass es für Journalismus mindestens genauso ein Berufsethos gibt wie für Mediziner.

Journalismus wird leider sehr oft missbraucht und gerne würde ich bei so einen Artikel auch den Wahrheitskern was tatsächlich von der Geschichte stimmt ein bisserl mehr auf die tatsächlichen Fakten hinterfragen wollen.

Mir persönlich klingt das Ganze einfach zu sehr nur nach einem gefunden Fressen für eine Schlagzeile und leider beruhen eben solche Schlagzeilen nicht immer auf tatsächliche Vorkommnisse, sondern sollen (was immer sie damit auch anstellen können) einfach nur zum Zweck der Aufmerksamkeit in die Welt gesetzt.

Ich für meine Person, bin bei so einer Aufmachung von Artikel bei der persönlichen Meinungsbildung immer ganz besonders vorsichtig bzw. hinterfrage sie auch ganz bewusst.
(Ganz besonders, wenn es um so ein heikles Thema wie religiöse Gefühle…egal ob Christen oder Muslime…. geht.)

Liebe Grüsse



vom 18.12.2007, 23.03
6. von Jeanie

Was für ein Schlag ins Gesicht der Spender.... So ein horrender Schwachsinn! Ich kann mir nicht vorstellen, daß in irgendweinem anderen Land auf dieser Erde Rücksicht darauf genommen wird, ob die Traditionen dieses Landes mit den Gepflogenheiten ausländischer Mitbürger übereinstimmen oder gar deren Befinden beeinträchtigen *michmalaufregenmuß*
Hier an der Schule meienr Kinder wird allen Ernstes KEINE Weihnachtsfeier oder gar Waldweihnacht gefeiert mit Rücksicht auf die muslimischen Kinder.. HALLO???!!?? WO leben wir denn hier eigentlich? In Deutschland oder in der Türkei??? Wem die deutschen Traditionen nicht gefallen, der darf doch gerne wieder in seine Heimat gehen, oder? Der traurige Witz an diesem Thema ist aber, daß unsere "andersgläubigen" Mitmenschen überhaupt kein Problem mit unserem Weihnachtsfest und unseren Traditionen haben - siehe die Spender des Christbaumes!

vom 18.12.2007, 23.03
5. von Farbklecks

Grins, "political correctness",
Ein ziemlicher Blödsinn.

Einerseits bezweifele ich zutiefst das in muslimischen Ländern auf die religiösen Gefühle von nicht-Muslimen eine solche Rücksicht genommen würde.

Andererseits sind Christbäume / Tannenbäume nun mal eine typische Tradition hier in Europa, und Traditionen, (sofern sie nicht über Minderheiten herziehen), sollten bewahrt bleiben.

Eine dumme, lächerliche, absurde, bescheuerte, dämliche Posse.


vom 18.12.2007, 22.45
4. von moon

Manchmal geht mir das Denken der Menschen ganz schön auf den Kekes.
Wir haben doch die Religions-und Traditionsvielfalt.
Ich als Spender würde Protest erheben.

vom 18.12.2007, 21.48
3. von arive

das ist wohl der einerseits der größte lacher und andererseits ist das ein echtes trauerspiel.

wir haben morgen abend in unserem sprachkurs eine weihnachtsfeier mit plätzchen und kerzen und tee und.... obwohl die lehrerin eher dem buddhistischen glauben zugehörig ist.
das gefällt mir.


vom 18.12.2007, 20.46
2. von ruthie

Genau. Und: Was hat ein lichtgeschmückter Baum eigentlich WIRKLICH mit Bethlehem und Jesus zu tun? Also mit dem christlichen Glauben? Weiß das wer?

vom 18.12.2007, 20.41
1. von Ute

Und so führt sich dann der vorauseilende Gehorsam ratzfatz selbst ad absurdum. Ob das jetzt aber mal jemanden zum Nachdenken bringt...?

vom 18.12.2007, 20.27
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