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das sprachen-gen

Ich beneide alle, die das "Sprachen-Gen" haben ... die sich ganz leicht tun, andere Sprachen zu lernen. Für mich war englisch lernen nie "die Sprache fühlen, leicht lernen", sondern "auswendig lernen" ... und dann beim Hören oder Lesen die Worte mit den gelernten vergleichen und ich hatte Glück, wenn mein Hirn meldete "hab das Wort gefunden" ... wenn ich heute ein englisches Lied höre, dass deutlich gesungen wird, habe ich so in etwa eine Ahnung, worum es geht / gehen könnte ... aber ich kann nicht erfühlen, wie der Text gemeint ist. Gerade die sarkastisch-intellektuellen Lieder von Tom Lehrer würde ich gerne verstehen.

Engelbert 12.05.2015, 20.03

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Kommentare zu diesem Beitrag

22. von Katja

Die Kommentare von @lamarmotte und @Karen kann ich voll bestätigen.
Von meinem Arbeitgeber finanzierte weiterführende Sprachkurse in Englisch und Französisch wurden von Muttersprachlerinnen abgehalten, die uns empfahlen und ermutigten, durch das HineinHÖREN in die Fremdsprachen ein Gefühl dafür zu erwerben - mittels englischer und französischer Fernsehprogramme zum Beispiel. Sie hatten Recht.

vom 13.05.2015, 23.54
21. von Karen

Ich gehöre zu den von Dir, Engelbert, so sehr beneideten - dabei sah das in der Schule erst gar nicht danach aus. Im Englischen habe ich durch eine Kinderkur den Einstieg verpaßt und dann den Anschluß nicht bekommen, noch dazu bei einer Lehrerin, die selbst die Sprache nicht beherrschte sondern nur aus dem Buch ablas mit einer - wie ich heute weiß - katastrophalen Aussprache. Dann kam der Lateinunterricht und damit eine zuverlässige 5 im Zeugnis. Die ist mir auch fast bis zum Abschluß geblieben, in Englisch allerdings tat sich was, als wir eine Amerikanerin als Austauschlehrerin bekamen. Es wurde kein deutsches Wort mehr gesprochen - überhaupt wurde viel gesprochen und wenig geschrieben, und innerhalb eines halben Jahres verbesserte ich meine Zensur vom 4- auf 2+. Und auch als die Lehrerin wieder zurück nach Amerika ging, habe ich die Art ihres Unterrichts und Lernens für mich beibehalten. Wichtig ist doch, daß man sich traut zu sprechen - wenn die Grammatik dann nicht 100%ig stimmt, nimmt das niemand krumm.

Mittlerweile spreche ich neben Deutsch, Dänisch und Englich ganz leidlich Italienisch und Niederländisch, kann mich auf französisch verständlich machen (was dank der Freundin meines Sohnes, die von der Elfenbeinküste stammt auch noch besser werden wird - freu-freu) und verbessere mein Thailändisch ständig, was allerdings immer wieder zu großem Gelächter bei anwesenden Thais führt; im Thailändischen gibt es nämlich sehr viele Laute, die nur durch das Heben oder Senken in der Sprachmelodie unterschieden werden, und da kommt es schonmal vor, daß ich statt vom Hund meiner Schwester zu erzählen von ihrem Misthaufen berichte.... naja, man darf sich halt nicht entmutigen lassen.

Ich möchte allen - auch denen ohne Sprachen-Gen ;-) - Mut machen: versucht nicht, die Grammatik zu beherrschen, sondern redet frei drauflos, eignet Euch für den Urlaub ein paar Brocken der Landessprache an und "unterhaltet" Euch mit Händen und Füßen auf einem Markt oder Basar mit den Einheimischen - da tun sich ganz neue Welten auf, und die Sprache findet den Weg zu euch und nicht umgekehrt.



vom 13.05.2015, 23.18
20. von Iris aus Oldenburg

PS: zu Französisch. Ich überlege, auch Französisch in der VHS zu lernen. Mein Misserfolg in der Schule wurmt mich. Ich möchte zu gerne wissen, ob ich das wirklich nicht kann oder ob die *tolle* Lehrerin schuld ist. Sie hat mich damals vor die Wahl gestellt: Aufhören mit französisch + eine 4 im Zeugnis oder weitermachen + eine 5 im Zeugnis! Ich habe die 4 gewählt. Pädagogisch sicher sehr wertvoll, der Rat dieser Lehrerin.

vom 13.05.2015, 22.36
19. von Iris aus Oldenburg

In der Schule war mein Englisch ok, mein Französisch (dank der "tollen" Lehrerin) schlecht. Vor ca. 10 Jahren habe ich mein Fansein für eine amerikanische Rockband entdeckt. Ich wollte Texte, Interviews verstehen. Also bin ich zur VHS lernen gegangen. Heute verstehe ich so ziemlich alles + lese sogar englische Krimis. Sehr hat mir dabei ein VHS-Kurs *Watching English Films* geholfen. Die vielen Slangs und Stimmen haben mein Gehör gut geschult. Da ich auch Konzerte mit internationalem Publikum besucht habe, übte ich mich in der Konversation mit Fans. Englisch war allgemeine Umgangssprache. LOL Einmal haben wir uns mit mehreren Mädels in Englisch über *unsere* Band unterhalten. Irgendwann fiel ein deutscher Satz + wir stellten fest, das wir ALLE Deutsche waren. Das Gelächter war groß.
Das größte Problem sind die eigenen Hemmungen etwas falsch zu machen. Aber es übt sich, man muss sich nur trauen.

vom 13.05.2015, 22.30
18. von Janna

....mir fallen Sprachen leicht, wenn ich im Land bin...da höre ich mir alles ab... - in der Schule mit diesen mittelaltermichen Methoden des Paukens und Grammatik-fiselns ware ich immer soooo schlecht - aber reden und verstehen konnte ich!!! ist das denn nicht eigentlich der Sinn?? - - übrigens ist es manchmal gar nicht schlecht, wenn man's nicht versteht - viele englische Lieder haben - nun,sagen wir - sehr schlichte bis kitschige oder sinnleere Texte....:-9

vom 13.05.2015, 19.53
17. von Chispeante

Das Sprachen-Gen hätte ich auch gerne!

Ich spreche mehrere Fremdsprachen. Grammatik liegt mir, aber mein Hörverständnis ist grottig und mein Vokabelgedächtnis auch. Ich beneide ebenfalls die, die Sprachen ganz leicht vom zuhören lernen können!

Ich hatte früh die Möglichkeiten (Austausch, Auslandspraktika). Da mein Spracheninteresse enorm ist, habe ich ultraviel Zeit, Geld und Liebesmüh reingesteckt.

Jetzt möchte ich diese Begeisterung als Sprachlerncoach weitergeben.
Leider glauben viele, die sich durch die schwierigsten Themen gebüffelt haben, dass Sprachen total schwer sind und verwenden die gleichen Methoden wie in der Schule. Derweil kann man mit den heutigen Möglichkeiten (Audio, Apps) viel leichter Sprachen lernen, wenn man es etwas strukturiert angeht.

Ich habe ein Sprachenkonzept (eine simple Grafik) und mein Traum ist es, dass es eines Tages in jedem Schulbuch zu finden ist, so dass mehr Menschen vom Sprachenlernen begeistert sind.
Nach derzeitigem Stand der Erkenntnis ist es genau dies, was ich im "Sinn-des-Lebens"-Bereich der Gesellschaft zurückgeben kann :-)

PS: Sobald es mal ein Youtube-Video o.ä. davon gibt, sage ich Bescheid ;-)

vom 13.05.2015, 18.26
16. von GiselaL.

Dieses Gen würde ich auch gerne haben. Ich bewundere alle, die ohne nachzudenken in eine andere Sprache wechseln.

vom 13.05.2015, 15.35
15. von Hanna

Also,das Sprachgen habe ich definitiv nicht!!! Aber englisch geht ganz gut und französisch,naja!Italienisch würde ich gerne noch sprechen,aber ausser die gängigen Urlaubsworte ist nichts los! Frau könnte es Ja noch lernen,aber die Gene...!

vom 13.05.2015, 13.01
14. von Kathy

Danke @Ellen :) , aber nein nicht wirklich.
Die *echten* Franzosen sind sehr eigen, was ihre Sprache angeht, und das macht das Sprechen und lernen nicht einfacher.
Das demotiviert und es ist jedesmal ein Kampf mich in französich ausdrücken zu müssen.

Ich glaube das Schwierigste daran eine Sprache zu verinnerlichen ist die eigenen Hemmungen zu überwinden, sie im Gespräch mit Einheimischen anzuwenden. Oder sie "laut" zu sprechen.Das kann nicht jeder .. ich auch nicht immer :(



vom 13.05.2015, 12.50
13. von Ellen

Englisch war mein Lieblingsfach in der Schule, tat und tue mich relativ leicht damit. Französisch habe ich leider dann wegen einer Freundin, die Schwierigkeiten damit hatte, abgewählt, tut mir heute noch leid. Als ich vor 50 Jahren meine Siegerländer Heimat verließ, konnte ich ohne größere Schwierigkeiten vom dortigen Dialekt in den meiner neuen Heimat wechseln. Aber @ Kathy, dich muss man/frau ja bewundern!!

vom 13.05.2015, 12.24
12. von Kathy

Wenn es solch ein Gen wirklich gibt, man weiß ja nie, dann altert das aber extrem mit uns mit.

Mir fiel das Sprachen lernen in jüngeren Jahren sehr viel leichter als jetzt. Ich musste in den letzten 5 Jahren 3 neue Sprachen lernen ( um mein eigenes Kind zu verstehen :D ) und seufz - ächz stööööhn.. es fällt mir soooo schwer.. sooo sehr. Mein 5 jähriger Sohnemann hingegen der mit 5 Sprachen aufwächst, meistert das mal eben so und kann zwischen den Sprachen switchen als wäre es das normalste in der Welt.
Mein Mann hingegen, der trilingual aufgewachsen ist, tut sich sehr schwer Deutsch zu lernen , weil er nicht die geringste Ähnlichkeit zu seinen Muttersprachen entdeckt. So geht es mir mit französisch arabisch und einem arabischen Dialekt.
Ich denke, es ist alles nur eine Frage der Übung. Wenn man eine Fremdsprache nicht anwendet ist doch klar, dass man sich dann schwer damit tut. Mein English ist von so so, naja, auf fließend, verhandlungssicher innerhalb kürzester Zeit verbessert, weil ich es täglich sprechen muss. Mein Russisch und Italienisch dagegen, ging total den Bach herrunter, weil ich es nie wieder anwenden konnte.Und Russisch habe ich als Ossie 10 Jahre lang lernen müssen, incl.Fachrussisch. So.. von den 6 Fremdsprachen , die ich in meinem Leben lernen musste, sitzen gerade mal 2 richtig gut und das nur weil ich sie täglich spreche.
Also mein Tipp:.. vielleicht immermal ein englisches Lied mitsingen und die Lyriks am Bildschirm verfolgen? Das hilft schon das eigene Englisch zu verbessern ;D *gg* (hört ja keiner mit)


vom 13.05.2015, 11.36
11. von Marnie

Ja Engelbert, da geht es mir wie dir. Ich würde auch gern mehrere Sprachen können. Englisch habe ich zwar in der Schule gehabt, aber nie gebraucht und daher ist auch nur sehr wenig davon übrig. Wenn ich Liedtexte lese, dann verstehe ich sie aber immer noch.
Mein Sohn kann es recht gut, hat mir aber mal erzählt, dass es bei Musik (also gesungen) auch für ihn oft recht schwer zu verstehen ist, da vieles dann verändert bzw. verzerrt gesprochen/gesungen wird.

vom 13.05.2015, 11.33
10. von Chris

Mir fehlt auch der Sprach-Gen, dafür war ich in Mathe und Physik sehr gut, und dieses haben meine Lehrer auch gefördert, denn kaum ein Mädel hat sich für Naturwissenschaften interessiert.
Ich hab halt Englisch gelernt, weil es sein müsste und viel gepaukt, damit die Note mir meinen Abi-Schnitt nicht ruiniert.
Für Reisen reichte es und beruflich Brüche ich es kaum.
Vor einigen Jahren habe ich Freunde in Mexiko besucht und dort drei Wochen fast nur englisch gesprochen, in der zweiten Woche fing ich an in englisch zu träumen, da fiel mir der Satz meines Nachhilfelehrers ein, " wenn man in einer Fremdsprache träumt, dann hat man sie verinnerlicht" Da habe ich mich dann doch gefreut. Ich Sage immer ich kann keine Sprachen, dabei verstehe ich einiges, ich traue mich nur nicht zu sprechen, auch kein Plattdeutsch

vom 13.05.2015, 10.01
9. von Inge-Lore

In der Schule war Russisch neben Deutsch
mein Lieblingsfach. Englisch und Latein
ging so - später in der Volkshochschule
Französisch für den Reisebedarf. Von
allem ist nicht viel geblieben, also wohl nicht direkt ein Sprach-Gen...

vom 13.05.2015, 08.08
8. von Vivienne F. (CH)

Fremdsprachen liebe ich über alles. Ich bin deutsch-franz. aufgewachsen und habe meine Freude an Sprachen mit Englisch, Italienisch und Spanisch ausgebaut. Besonders im Hotelfach war das sehr hilfreich und ich habe es als meine "Kapitalanlage" angesehen, die mir niemand nehmen konnte.

vom 13.05.2015, 08.02
7. von Ulliken

ich kann leider auch nicht gut Englisch, hatte immer Mühe in der Schule, eher so mittelmässig, heute schlage ich mich mit Englisch so durch wenns sein muss

vom 13.05.2015, 03.16
6. von Elisabeth (himmelblau)

Ich kann recht gut Englisch (vor allem lesen, was das Sprechen betrifft, bin ich arg aus der Übung), aber gerade bei englischsprachigen Liedern steig ich auch aus - ich muss die optisch vor mir haben, damit ich dem Text folgen kann. Sonst überlagert bei mir der unmittelbare Eindruck durch die Musik einfach alles, und die Wörter rauschen im D-Zug-Tempo vorbei, sodass ich bestenfalls ein paar Wortfetzen mitbekomm - es ist auch meistens Vokabular dabei, das man nciht unbedingt in der Schule lernt (bei deutschen Songs kann ich das noch irgendwie kompensieren - auch da ists mir lieber, ich kann den Text mitlesen, als Kind hatte ich das urgern gemacht, vor allem mit Udo-Jürgens-Liedern, aber bei Englisch geht's halt nicht).

vom 12.05.2015, 23.36
5. von Gerlinde

Ja, dieses Gen hätte ich auch gern, lieber Engelbert. Es fällt mir sehr schwer, mich in andere Sprachen hinein zu hören. Ich habe da schon oft mit den verschiedenen deutschen Dialekten meine liebe Mühe und Not. Ich beneide alle, denen es leicht fällt, verschiedene Sprachen zu lernen und zu sprechen. Ist auch DER Grund, weshalb ich nicht in andere Länder reise. Es ist doch unfair, wenn der Gastgeber meine Sprache sprechen muss, weil ich als Gast nicht in der Lage bin, ihn zu verstehen.
Ich finde es schön, dass unsere Kinder und Enkel in englisch, französisch, tschechisch, russisch oder Latein Unterricht haben - und deutlich begabter sind als ihre Mutter bzw. Großmutter :o)

vom 12.05.2015, 23.21
4. von lamarmotte

Ich glaube nicht, dass es ein "Sprachen-Gen" gibt.
Wichtiger finde ich das anfängliche, mit Neugier verbundene Sich-Einlassen-Wollen in fremde Laute, eine andere Kultur.
Klar muss man immer wieder üben - mit fremdsprachlichen Büchern, Filmen, Fernsehsendern usw.
Kontakte zu den jeweiligen Muttersprachlern und Aufenthalte im Land der jeweiligen Zielsprache sind natürlich noch besser, weil in diesen Fällen oft Kommunikation ohne Bemühen von allen Beteiligten gar nicht möglich wäre.
Muss ja nicht fehlerfrei sein, Hauptsache ist doch, dass man einander irgendwie versteht. Darin besteht für mich der Sinn des Fremdsprachen-Lernens.


vom 12.05.2015, 22.21
3. von Ulla M.

Dafür haben wir Frauen das Shoppen-Ge(h)n

Ulla

vom 12.05.2015, 21.54
2. von Gudrun

Da ergeht es mir wie Dir. Habe mich in der Schule immer mit Englisch gequält und bin auch heute nicht in der Lage Liedtexte zu verstehen. Schade drum, doch wer weiß wozu es gut ist.

vom 12.05.2015, 21.36
1. von Killekalle

Das Kreativ-Gen ist doch auch nicht zu verachten, oder?
Meine Tochter kann deutsch,spanisch,französisch, englisch,Latein und liebäugelt jetzt mit portugiesisch. Uns fehlt aber das Mathe-Gen.
Nobody is perfect.

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