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Ausgewählter Beitrag

der sinn des lebens ...

... ist "Kinder zu bekommen und denen Flügel zu geben" ... diese Erkenntnis haben Beate und ich mittlerweile. Uns war es durch unsere Vorgeschichte leider nicht vergönnt, diese Erkenntnis früher zu haben.

Engelbert 29.06.2017, 22.14

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Kommentare zu diesem Beitrag

39. von Birgit (Hildesheimer)

Also ehrlich mal. Ich sitze hier und könnte schreien und lachen zugleich.
Ich hahe drei Kinder. Und nein, es war nicht wunderbar. Warum seit ihr denn nicht mal ehrlich hier?
Ich hätte meine Kinder so oft erschlagen, erwürgen, aufhängen oder sonst was tun können. Und das ist immer noch nicht zu Ende.
Manchmal denke ich darüber nach, wie es wäre, keine Kinder zu haben. Wie wäre mein Leben verlaufen? Is jetzt egal, denn es ist nicht so. Sinn? Nein, die Kinder sind nicht der Sinn meines Lebens. Ich liebe sie sehr. Gar keine Frage. Und sie lieben mich auch. Und sie gehen ihre Wege. Und doch bringen sie mich immer noch zur Weißglut. Meine Tochte hat sich zwei Schäferhunde angeschafft und will ein Haus kaufen. Mein Ältester will eine Wohnung beziehen die 800 Euro kalt kostet. Grrrr. Mein Jüngster kauft sich ein Auto auf Kredit.
Fazit: Kinder sind nicht immer Gold wert.


vom 05.07.2017, 13.28
38. von sonja-s

Die Natur eines jeden Lebewesens ist es die eigene Art zu erhalten, auch die Tiere und Pflanzen haben diesen Selbsterhaltungscode, oder Programm.
Der Sinn eines Lebens aber kann alles Mögliche sein.
Je nach Kultur, Religion, Spirit, Fähigkeiten, Erfahrung usw.
Er hat meines Erachtens nichts mit der Erhaltung der Art zu tun.
Wobei es das natürlich nicht ausschließt.
Es kann sich jemand dazu berufen fühlen Kinder zu bekommen und diesen Kindern, eine Erziehung angedeihen lassen damit ihnen sogenannte "Flügel" wachsen können.
Es kann sich aber auch jemand dazu berufen fühlen ganz in dem Beruf einer Ärztin aufzugehen, oder Lehrer, oder Priester, oder Altenpfleger oder oder oder...und keinen Kinderwunsch haben, oder Beides zu wuppen.
Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten wie es Menschen gibt, seinem Leben einen Sinn zu geben die nichts mit Kinder kriegen zu tun haben.

Was die Erhaltung der eigenen Art betrifft finde ich, gibt es genug Menschen auf der Erde.
Besser würde mir gefallen, wir Menschen würden allen anderen Lebensformen dieses Planeten auch ihren Lebensraum lassen und uns nicht so breit machen und alles für uns beanspruchen und die Natur damit aus dem Gleichgewicht bringen.

vom 03.07.2017, 13.48
37. von Kassiopeia

Meine Patentante ist 84, war nie verheiratet und hat keine Kinder. Sie ist nicht meine richtige Tante, sondern war nur eine Freundin meiner Mutter. Ich denke, sie hat uns immer als ihre Familie betrachtet, wobei der Kontakt zwar regelmäßig, aber nicht etwa täglich oder wöchentlich bestand. Meine Tante hat ihr Leben nicht in Einsamkeit verbracht, sondern hat viele Reisen unternommen und war sehr in der kirchlichen Gemeinde engagiert. Sie ist auch heute noch sehr aktiv und allseitig interessiert.
Betrachte ich ihr Leben, dann kann ich sagen, dass Kinder nicht unbedingt der sinn des Lebens sind, sondern das, was jeder aus seinem Leben macht.

vom 02.07.2017, 20.33
36. von Laura

Mittlerweile wuerde ich sagen, der Sinn der menschlichen Evolution ist es Kinder zu bekommen und diese gross zu ziehen.
Der Sinn meines Lebens ist es, dass es mir gut geht und dass ich die Aufgabe bewaeltigen kann. Es gibt viele Menschen, die das direkt oder indirekt durch ihre Arbeit auch tun, direkt wie Lehrer/innen, Erzieher/innen, etc. Indirekt, um die Menschen zu unterstuetzen, die dies tun und denen eine Infrastruktur zu geben. So wie du mit Seelenfarben einen Beitrag in meinem Leben leistet, der mir wiedrrum Kraft gibt.
Ich glaube, wenn man das grosse ganze betrachtet, ist es tatsaechlich so, dass Kinder der Sinn unserer aller Leben ist.

vom 02.07.2017, 09.24
35. von christine b

@defne
ich meine damit, dass man z.b.durch das studium der kinder, ihr leben, ihre freunde, die man kennenlernen darf, ihre interessen die man mitkriegt, viel neues und interessantes mitbekommt, sieht, wie junge leute leben, welche meinung sie haben usw.
dinge, die wir sonst als über 60-ig -jährige wahrscheinlich nicht mehr mitbekommen hätten.
wir leben ruhig am land, die kinder in der großstadt, wo wir z.b. jetzt über drei monate die enkel hüten.
so kriegen wir auch durch die kinder und enkel ein bisschen stadtleben mit.


vom 01.07.2017, 21.54
34. von christa

Ich habe 2 Töchter und 5 Enkelkinder und bin begeisteret Oma.Aber manchmal denke ich,trotz der vielen Freude die man mit ihnen hat,dir bleiben als Kinderlose trotzdem viele Ängste und Sorgen erspart,besonders in der jetzigen zeit.Trotzdem möchte ich keine meiner Kinder und Enkeln missen.Meine großen Enkelinnen sind 16 und 14 und ich habe immer Angst vor Vergewaltigungen und dgl. Das bleibt dir Engelbert erspart.

vom 01.07.2017, 08.26
33. von Tirilli

Mein Sinn des Lebens ist die innere Entwicklung und das Wachstum der Erkenntnis.
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 01.07.2017, 01.51
32. von Meggy

Wenn ihr nicht Eltern geworden seid, dann werdet doch "Großeltern"! Nicht lachen, das meine ich schon so, denn das ist etwas, worüber ich zur Zeit nachdenke. Meine erwachsene Tochter möchte keine Kinder, und ich hätte so unheimlich gerne Enkelkinder. Es gibt aber ganz viele Familien, die haben kleine Kinder, aber keine Großeltern mehr. Und die brauchen Kinder doch sehr. Mir waren meine Großeltern auch unheimlich wichtig, und viele Menschen die keine eigenen Kinder haben, sind ganz glücklich darüber, über so eine "Oma-und-Opa-Agentur" doch noch das Glück zu haben, Kinder aufwachsen zu sehen und ins Erwachsen werden begleiten zu können.

Mir ist klar, dass das nicht für jeden etwas ist, weil es eben nicht die eigenen, "biologischen", Enkelinder sind. Wie gesagt, habe ich eine Tochter, aber im Grunde, hatte ich auch keine, denn sie hat mich als Mutter nicht akzeptiert. Sie konnte kein inneres Band der Verbundenheit; keine innere Nähe zu mir aufbauen. Das war gerade in den ersten Jahren unbeschreiblich schwer für mich. Sie war ein absolutes Wunschkind, und ich durfte nichts, aber auch wirklich gar nichts tun! Alles durfte nur der Papa! Vom wickeln, füttern, anziehen, baden, Gute-Nacht-Geschichten lesen, bis zum Kindergarten bringen und abholen. Ich durfte einfach nichts tun! Wenn ich mich durchsetzen wollte, schrie sie stundenlang. Es ist nie das Mutter-Kind Verhältnis geworden, dass ich mir gewünscht habe, und heute haben wir kaum Kontakt. Sie hat halt nie Zeit. Ich wäre gerne "Omi", und wenn ich nicht mehr arbeiten muss, werde ich das über eine solche Agentur auf jeden Fall machen!
Zum "Sinn des Lebens" möchte ich eigentlich nichts weiter sagen weil ich finde, den muss jeder für sich selbst festlegen! Der ist (meiner Meinung nach) nicht einheitlich und für alle gleich!

vom 01.07.2017, 01.07
31. von Fortuna

Lieber Engelbert,
hier schreibt eine kinderlose und zum 2. Mal verheiratete Frau. Die 1. Ehe war nicht das, wo ein Kind hinein geboren werden sollte und trotzdem habe ich nicht verhütet.
Die 2. Ehe besteht noch und sie ist gut. Meine Grenze für ein Kind war mein persönliches Lebensalter von 40 Jahren. Es verstrich, nichts passierte. In diesem, wie in jedem anderen Lebensbereich, bin ich kein Befürworter von „Auf Biegen und Brechen“, es passierte nichts, also musste ich es so annehmen. Ich verstehe Dich bzw. Euch, denn Du schreibst, dass Ihr Beide derselben Ansicht seid. Das ist doch prima. Es gibt ja auch Paare, wo nur einer von beiden sich mit dem Kinderwunsch beschäftigt hat. Ihr seid Euch einig, das bedeutet, Ihr geht Hand in Hand, so seid Ihr Euch gegenseitig ein sehr wertvoller Gesprächspartner, was auch nicht unbedingt gang und gäbe ist.
Als wir uns einen Hund anschafften und meine Eltern sich herab ließen zu sagen: Ein Kind wäre uns lieber gewesen, hatte ich daran sehr schwer zu tragen, denn wir haben uns nicht gegen Kinder entschieden. Die biologische Uhr tickte, es war eben so, dass mir Gebärfähigkeit nicht gegeben war. Heute denke ich, wie anders hätte ich mein Leben einrichten müssen, hätte ich das ohne Wenn und Aber geschafft? Unter anderem sagt mir mein kleines grünes Herz, dass ich auf eine Art ruhiger lebe, wenn ich mich nicht um die globalisierte Entwicklung so direkt sorgen muss, wie es jeder tut oder tun sollte, wenn er direkte Nachkommen hat.
Kurz und gut, ich bin versöhnt mit meinem Leben.
Und Ihr beiden habt es doch auch angenommen und legt Leben in jeden einzelnen Tag. Was wäre, weiß niemand und was man nicht kennt, kann man auch nicht wirklich vermissen. Geben und lenken kann man in so vielen Lebensbereichen, einfach aus der Liebe zu den Mitmenschen heraus. Egal, ob sie von einem abstammen der nicht.
Ich denke nicht, dass Euch Euer Leben sinnlos erscheint, denn mir sind diese Gedankengänge ebenfalls vertraut. Sicherlich jedem, der sich nicht bewusst gegen Nachkommen entschieden hat. Übrigens gibt es auch in der Tierwelt, die nur auf Fortpflanzung ausgerichtet ist, Ausfälle. Nicht jedes tierische Individuum kann Nachkommen erzeugen. Auch dort gibt es Zeugungsunfähigkeit oder Mangel an Fortpflanzungspartnern (Angebot und Nachfrage, denk nur an die Revierkämpfe bei z.B. Hirschen. So manche Hirschkuh geht leer aus 😊 )
Täglich gilt für mich: So Gott will bzw. … mit Gottes Hilfe. Sicher, das unterscheidet Dich und mich, aber ändert nichts daran, dass jeder seinen gewesenen (und künftigen) Lebensweg annehmen muss und Ihr hadert ja schließlich nicht. Ihr stellt Euch nur vor, was wäre wenn…..
Alles Liebe für Euch


vom 30.06.2017, 20.03
30. von GiselaL.

Als Jugendliche habe ich mir vorgestellt, einmal viele Kinder zu bekommen. Es ist anders gekommen. Aber ich habe mit 19 Jahren Neffen bekommen und diese Beiden sind "meine Kinder". Sie haben zu mir mehr Kontakt, als zu ihrer Mutter. Den Spruch wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln und dann Flügel. Der gefällt mir, denn es gibt auch Eltern, die einfach nicht loslassen können. Das ist für Kinder auch nicht gut.

vom 30.06.2017, 18.33
29. von christie

Kinder zu bekommen, sie aufwachsen zu sehen, se mit Liebe, Fürsorge und Klugheit auf dem Weg in en verantwortungsvolles, sinnvolles Leben zu begleiten, ist eine wunderbare Aufgabe.
Es ist oft schwer, rechtzeitig loszulassen wenn sie "flügge" geworden sin und ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten wollen.
Dann werden die Kinder ihre Flügel spannen und immer wieder gerne in die Nähe ihrer Eltern fliegen.


vom 30.06.2017, 16.36
28. von KarinSc

Seit ich nicht mehr darüber nachdenke, ob mein Leben einen Sinn hat, gehts mir besser. Der Sinn des Lebens ist für jeden Menschen anders.
Anderseits frage ich mich, was heißt bzw. bedeutete eigentlich "Sinn des Lebens".

vom 30.06.2017, 16.17
27. von Defne

@Christine B.
Du schreibst: "aber das leben mit Kindern und Enkeln ist natürlich spannender und interessanter, denn man lernt so viel dazu"
Wie kommst Du zu dieser Ansicht? Mein Leben ohne Kinder und Enkel ist spannend und interessant und natürlich lerne ich jeden Tag viel dazu. Was ich aus meiner Sicht aber oft langweilig empfinde ist dass sich bei vielen meines Alters (Mitte 60) das Leben hauptsächlich um Kinder und Enkel dreht. Die meisten meiner Bekannten sind da Gott sei Dank anders, die haben zwar Kinder und Enkel aber es dreht sich nicht das ganze Leben drumrum. Es gibt so viele andere spannende Themen die auch ggf. das Leben der jungen Leute verbessern können.

vom 30.06.2017, 14.26
26. von Inge-Lore

Irgendwann fragt sich jeder einmal nach dem Sinn des Lebens aber man kommt zu keiner endgültigen Lösung... Ich betrachte
diese schwierige Frage inzwischen so: Wie kann ich meinem Leben, das ich noch vor mir habe, einen Sinn geben? Nach schönen
Höhepunkten(Ehe, 2 Kinder) gab es auch Tiefpunkte wie Enttäuschungund Trennung.
Nun lebe ich mein Leben für mich sinnvoll:Pflege Freundschaften, Hobby und Dasein für Familie und fühle mich gut dabei.Man muß seinen Weg und damit
sein sinnvolles Leben suchen und finden..

vom 30.06.2017, 14.06
25. von Thomas Freudenberg

Evolution beinhaltet Weiterentwicklung. Dies beschränkt sich nicht nur auf Bewusstsein, sondern auch dafür zu sorgen, dass es immer weiter geht mit dem Familienstammbaum, viele Äste und Zweige, viele Blätter und Blüten. Der Lebensbaum der Sippen, Clans und Familien.
Mir war es auch nicht vergönnt Kinder zu haben.
Ich bin der letzte männliche Freudenberg aus unserem Stammbaum, ich habe mich gegen Nachkommen entschieden, nach mir kommt Niemand mehr. Spätestens ins 100 Jahren ist dieser Baum und Stamm verdorrt, abgestorben und tot. Aus dem Lebensbaum wird der Baum des Todes.



vom 30.06.2017, 13.44
24. von Juttinchen

Als mein Bruder mitteilte, dass sich Nachwuchs ankündigt, habe ich vor Freude geweint und vllt. auch, dass ich etwas verpaßt habe. Meine ersten beiden Ehen blieben kinderlos. Beide wurden geschieden, Bei meiner jetzigen Ehe war ich mit 40 bereits zu alt und mein Mann Mann hat 2 erwachsene Töchter (auch kinderlos) aus der ersten Ehe. Außerdem war dies eine Zeit des totalen Umbruchs. Jetzt ist das damalige Baby seit vergangenem Jahr auch Mama und ich freue mich mit meiner Familie über den Nachwuchs. Ich kann zwar keine guten Ratschläge in Sachen Erziehung etc. geben, doch Denkanstösse.
Im Nachhinein bin ich eigentlich froh, dass mein Leben so verlaufen ist, wie es ist.

vom 30.06.2017, 13.02
23. von Hildegard

Im Alter von 33 Jahren stand ich am Grab meines Mannes - kinderlos, wir konnten sie uns einfach nicht leisten- und habe auch über den Sinn des Lebens nachgedacht. Damals bin ich zu dem einfachen Entschluss gekommen, dass ganz viele Hildegards geben muss, um einen Mozart, Beethoven u.v.a. hervorzubringen. Damit konnte ich damals erst einmal gut leben ein wenig auch in der Hoffnung noch einmal ganz neu anfangen zu können. Das hat nicht geklappt, was ganz bestimmt auch ein wenig an mir selbst gelegen hat.

Genau wie Engelbert, habe ich mich auch später dann oft gefragt, ob ich nicht den Sinn des Lebens verpasst habe, bezügl. des Vermehrungsbeitrags, den alle Lebewesen ja haben, aber - obwohl ich nicht besonders religiös bin - glaube ich an einen höheren Sinn, der sich mir so nicht erschließt und komme dann doch ab und zu wieder auf meine Erkenntnis von vor vielen Jahren zurück.

Wenn es denn den Schöpfergott gibt, steht es mir eigentlich auch nicht zu ergründen zu wollen, warum ich - außer der Erhaltung der Art - auf der Welt bin und das ist wieder meine ureigenste Meinung, die niemand teilen muss.

vom 30.06.2017, 12.43
22. von Ilana

puh - das sehe ich für mich anders.
Auch als Kind möchte nicht der Sinn des Lebens für meine Eltern sein - was für eine Bürde.

Ich hab mich bewusst gegen Kinder entschieden - weil ich ihnen nicht das geben könnte was sie brauchen und verdienen.

Ohne deinen erklärenden Kommentar fand ich die Aussage auch - heftig. Auch mir war zuerst der Umkehrschluss dann sehr präsent. Und ich hoffe für dich und Beate, dass ihr auch noch einen anderen Sinn in eurem Leben habt/findet.

Vielleicht ist es nur das Wort "der Sinn" statt "ein Sinn", der für mich da doch erstmal Erschrecken auslöste.

vom 30.06.2017, 12.24
21. von ixi

Ja @ Lene:
Das Leben ist das was passiert während wir Pläne machen.
Mein Plan war mal: heiraten, Kinder bekommen, Familie Leben, gemeinsam mit dem Ehemann alt werden.
Heiraten: hat geklappt, die Sache mit dem Kinder kriegen klappte dann nicht. Diagnose nach einer OP: mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % gibt es kein Kind. Ich habe sehr viel geweint und getrauert. Dann würde ich schwanger. Große Freude. Jahre später scheiterte die Ehe.
So erzog ich meinen Sohn allein. Der Vater brachte sich nicht ein, womit ich nicht rechnete.
Der Sohn ist erwachsen und Enkel habe ich 2. Das alles ist gut gelaufen, jedoch nicht der Sinn meines Lebens.
Seit ich Deinen Eintrag lb. Engelbert gelesen habe überlege ich was der Sinn des Lebens nach meiner Meinung ist. Der Sinn des Lebens setzt sich aus vielen vielen Kleinigkeiten zusammen: Begegnungen ' Erfahrungen - Freude und Hilfe die ich annehmen und weitergeben kann und vieles mehr. Sinn machen gute und schwere Erfahrungen.
Mein Leben gefällt mir meistens gut. Das hätte ich in schweren Zeiten nicht für möglich gehalten. Ich könnte dies noch fortsetzen, will jedoch hier "kein Buch" schreiben. Ich mag die Gedankenanstösse, die ich hier bekomme.

vom 30.06.2017, 11.00
20. von christine b

es hat nicht sollen sein, in der elternrolle aufzugehen.
sicher ist das gefühl da, man hat einen teil des lebens verpasst, man kann im anderen teil aber sicher auch völlig aufgehen. genießt euch, lieber engelbert und liebe beate!
es war viel freude aber auch harte arbeit, 3 kinder aufzuziehen, was da alles daherkommt, auch wenn man sozusagen eine "bilderbuchfamilie" ist, wie die aussenstehenden sagen. :-)
immer war es nicht leicht und teile auch kräftezehrend (pubertierende).
wir haben letztendlich großes glück gehabt, alles ist gut gegangen und es wurden tolle und liebe erwachsene, aber ich kenne viele familien, die nicht glücklich und zufrieden sind, weil ihnen die kinder auch noch als erwachsene viel sorge bereiten...das ist schmerzvoll. kinder sind kein garant auf glück.
aber das leben mit kindern und enkel ist natürlich spannender und interessanter, denn man lernt so viel dazu.
das leben ist bunter.
aber auch mit deinem "kind" seelenfarben ist dein leben bunt! :-)

vom 30.06.2017, 10.37
19. von MartinaK

@Engelbert

Danke für Deinen erklärenden Kommentar. Jetzt ist Dein Eintrag verständlich. So kurz und knapp wie in der Überschrift war für mich nur der Umkehrschluss möglich und somit mein Leben auch sinnlos. Das fand ich, hoffentlich verständlicherweise, gelinde gesagt merkwürdig.

vom 30.06.2017, 10.33
18. von owl

Das ist die "Geschichte" sich nach dem zu sehnen, was man nicht hat, ohne beurteilen zu können, ob es damit besser (gewesen) wäre ...

Alles hat seinen Sinn!

vom 30.06.2017, 10.11
17. von Regina S.

Guten Morgen, Du ermöglichst uns LeserInnen Dich/Euch noch etwas besser
kennenzulernen, danke dafür.

Ich habe Kinder und finde es großartig...ist aber nicht der Sinn des Lebens.
Für alle einen guten Start ins Wochenende

vom 30.06.2017, 10.01
16. von Pusteblume

Also ich war über diese Aussage auch erstaunt, Engelbert. Und ich habe auch gedacht, wenn es der Sinn des Lebens ist, Kinder zu bekommen, dann ist ein Leben ohne Kinder sinnlos - das wäre für mich der Umkehrschluss. Da du ja aber schreibst, "und ich habe auch nicht damit gesagt, dass unser Leben nun sinnlos ist ... ", siehst du das anders.
Wir haben auch keine Kinder, aber ich hätte darin auch nie "den Sinn des Lebens" gesehen. Ich finde mein Leben ohne Kinder schön. Und was den Sinn des Lebens betrifft, darüber habe auch ich nachgedacht, meine Erkenntnis dazu ist: Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.


vom 30.06.2017, 09.50
15. von Engelbert

@ MartinaK: geschockt ? Weil wir für uns einen Sinn des Lebens ausgemacht haben ? Es ist "unsere Erkenntnis" und ich darf doch diese äußern, ohne das jemand geschockt ist ... Dein Sinn des Leben, Deine Erkenntnis kann doch eine ganz andere sein ... und ich habe auch nicht damit gesagt, dass unser Leben nun sinnlos ist ... die Evolution an sich strebt danach, sich fortzupflanzen ... jedes Lebewesen wird geboren, um das zu tun ... beim Menschen ist das differenzierter ... auf jeden Fall hat das Leben einen ganz anderen, tiefen Sinn, wenn man Kinder hat ... was nicht heißt, dass man diese Aufgabe bewältigen kann oder will oder dafür geeignet ist ... heute wären Beate und ich von der Erkenntnis vielleicht dazu in der Lage ... vor 20 Jahren noch nicht ...

vom 30.06.2017, 09.04
14. von MartinaK

Danke @ Webschmetterling

"Alles was der Mensch mit Liebe tut, ist Sinn des Lebens"
Deine Worte sind genau die, nach denen ich gestern Abend suchte. Ich war zu geschockt über Engelberts Worte, so fielen sie mir nicht mehr ein.

Engelbert, sage doch mal einer Ordensschwester oder einem Mönch oder einem Pastor, dass ihr/sein Leben sinnlos ist. Die Antwort poste dann bitte hier.

vom 30.06.2017, 08.55
13. von Rita die Spätzin

Lieber Engelbert, liebe Beate, auch mir war es nicht vergönnt Kinder zu haben. Ich hab für mich festgestellt dass ich mein Leben ohne Kinder auch sehr gut lebe denn es kam ganz anders!
Alles Liebe!


vom 30.06.2017, 08.49
12. von MOnika Sauerland

"Wenn sie klein sind gibt ihnen Wurzel später gibt ihnen Flügel". Wenn ich mich recht erinnere heißt der komplette Satz so. Schön wenn man das schafft in der Erziehung. Ich habe es versucht und hoffe das es mir gelungen ist.

vom 30.06.2017, 08.32
11. von Lene

Diesen Spruch hat eine Bekannte vor vielen Jahren auch zu mir gesagt. Und dass zu einer Zeit als wir uns sehnlichst Kinder wünschten und es nicht so aussah, als dass wir jemals welche bekommen würden.

Dann bekam ich Zwillinge. Sie aufwachsen zu sehen und dabei begleiten zu dürfen, war in der Tat wunderbar. Nun haben sie begonnen zu fliegen und ich darf/muss mich, nach nicht immer einfachen Zeiten (gerade auch jetzt noch), neu orientieren.

Meine Erkenntnis: das Leben ist nicht grundsätzlich die Erfüllung unserer Wünsche. Manchmal hat der da oben mit uns einfach was anderes vor.
Oder: Leben ist das, was passiert während wir Pläne machen.



vom 30.06.2017, 07.40
10. von Sandra WU

Lieber Engelbert, sei nicht traurig.

Im Leben kommt es oft ganz anders als man das selber wollte.

Mit 17 Jahren (beim verarbeiten meines ersten großen Liebeskummer) habe ich ein Gedichte über den Sinn des Lebens geschrieben.

Vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

"Frage nicht nach den Sinn des Lebens.
Es ist ein Labyrint voll von Irrwegen und doch findest Du nur durch diese zum wahren Ziel.

Erst durch Verlust lernst du schätzen was du besitzt.

Darum nimm das Leben als ein Geschenk, in dem Du durch Deine Kraft und Deinen Willen, Deine Träume verwirklichen kannst. Und auch Du wirst den inneren Frieden, das wahre Glück finden."

L.G. aus Wien/Umgebung



vom 30.06.2017, 07.02
9. von Defne

Dem möchte ich ganz entschieden widersprechen.
Ich bin ganz froh keine Kinder zu haben. Mein Exmann und ich haben es sogar mit künstlicher Befruchtung versucht was nicht geklappt hat. Heute weiß ich dass es Sinn machte denn ich bin einfach nicht der Typ dazu und wäre in der Mutterrolle wahrscheinlich nicht glücklich geworden. Viele Menschen sind einfach nicht dazu geschaffen Eltern zu sein.
Außerdem habe ich nicht das Gefühl dass Menschen die Kinder haben unbedingt glücklicher sind.
Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach etwas komplexer und sehr individuell.

vom 30.06.2017, 06.22
8. von Webschmetterling

Nicht nur ist das der Sinn des Lebens.

Alles was der Mensch mit Liebe tut, ist Sinn des Lebens.

vom 30.06.2017, 00.04
7. von Gerlinde

Manche Tage sind zum Heulen: gerade war da noch mein Text und jetzt isser weg - seufz.
Kinder zu haben ist etwas wunderbares - ihnen zum Flug zu verhelfen ist nicht immer leicht. Aber es ist ganz sicher nicht der einzige Sinn des Lebens!
Liebe Beate, lieber Engelbert - ihr habt so wunderbare Gaben geschenkt bekommen! Ich finde es schön, dass ihr die auch noch mit uns teilt. Was würden wir ohne die Vielfalt von Seelenfarben nur machen? Danke, dass ihr gemeinsam eure Gaben bei SF einbringt!
Ich genieße es, wenn unsre Kinder ihre Flügel ausbreiten und daheim am Küchentisch landen - mal fröhlich, mal glücklich, auch traurig... Mit meinen Gebeten begleite ich ihren Flug - freue mich auf den nächsten Besuch.
Und dann geht es an die anderen Aufgaben, die mein Leben reich machen: die Mutter besuchen, Briefe schreiben an die Freunde, den Haushalt managen...
Es ist ein weites Feld, auf die du meine Schritte heut abend gelenkt hast, lieber Engelbert.
Ich wünsche euch die Gewißheit, dass ihr wunderbare Menschen seid! Seid nur einen kurzen Moment traurig, dass die Kinder fehlen und dann genießt die Gemeinsamkeit, die euch geschenkt ist!

vom 29.06.2017, 23.33
6. von rosiE

wenn es so einfach wäre,



vom 29.06.2017, 23.23
5. von Ursi

Genau so ist es , @ liebe lamarmotte !!!
Deinen 1. Satz möchte ich unterstreichen!

vom 29.06.2017, 23.02
4. von lamarmotte

Das ist ein weites Feld...sicher ist, dass Kinder den jeweiligen Lebensweg einschneidend beeinflussen und verändern.
Liebe Beate, lieber Engelbert, grübelt nicht allzu sehr über dieses Thema nach, sondern geniesst jeden schönen Tag!

vom 29.06.2017, 22.59
3. von Ursi

Lieber Engelbert,
liebe Beate,
das kann ich für mich nicht bestätigen.
Ich habe ja auch eine Vorgeschichte, wie du weißt.
Und seit ein paar Jahren ist für mich das Wichtigste, fröhlich durchs Leben zu gehen und zufrieden zu sein.
Es hat aber viele Jahrzehnte gedauert, bis ich zu dieser Erkenntnis gelangt bin!

vom 29.06.2017, 22.54
2. von Liesel

Es ist etwas wunderbares, Kinder zu haben. Ich finde es jetzt, wo sie erwachsen sind, auch besonders bereichernd. Aber ich glaube nicht, dass sie der Sinn meines Lebens sind.

Da gibt es ganz vieles: z.B. Seit einigen Jahren meine Arbeit als Ehrenamtliche in der Kinderhospizarbeit. Ich begleite jetzt mein drittes kleines Kind. Alle lebten im Heim wie auch meine momentane Kleine.
Sie bekommt selten Besuch. So sind die Besuche von mir (2 mal die Woche für ca. 3 bis 4 Stunden)für sie so wichtig und ich fühle mich bei ihr in mir ruhend und in Einklang. Manche Zeiten sind auch schwer, da sie massiv unter Luftnot und Erbrechen leidet. Aber dann hat sie mich am nötigsten und drückt sich ganz fest an mich. Sie kann weder sehen, noch hören, noch sich bewegen.
Eigentlich bräuchten im Heim all diese schwer behinderten Kinder so eine Begleitung, nicht nur die, die lebensverkürzend erkrankt sind.

Es gibt aber noch soooo viel anderes, was wir sinnvolles für die Zukunft der Kinder tun können und sollten.

Für mich müsste der Spruch heißen:
Wenn Kinder klein sind, lass sie wurzeln, wenn sie groß sind, lass sie fliegen.
Allen eine gute Nacht

vom 29.06.2017, 22.45
1. von MartinaK

Wenn das so wäre, wäre es sehr traurig. Du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass das Leben von Kinderlosen sinnlos ist?

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