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die alte nachbarin ...

... die sich vor einer Woche den Oberschenkel gebrochen hatte und operiert wurde, ist nun bei uns im Ort im Altenheim zur Kurzzeitpflege. In einer Woche kommt sie dann in Reha nach Baumholder. Ich bezweifle stark, ob das nochmal was wird, denn dazu passiert zu wenig ... 1-2mal am Tag auf den Toilettenstuhl setzen, das reicht doch nicht für den Muskelaufbau ... und die sporade Massage auch nicht. Wenn sie in Reha ankommt, hat sie zwei Wochen lang fast nur gelegen ... da geht sogar unsereins in die Knie. Sie müsste immer wieder und immer wieder Übungen machen ... doch so liegt sie und liegt.

Engelbert 15.02.2019, 19.08

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von owl

@widder49
Mit keinem Wort habe ich gesagt: es lohnt sich nicht mehr!!!!!!!

vom 19.02.2019, 18.47
14. von Laura

Innerhalb zwei Wochen laesst sich in unserem Apperat nicht so schnell jemand finden, der ein paar Mal fuer eine Physio kommt. Aber wegen zwei Wochen legen ist sie noch nicht voellig degeneriert, auch nicht mit 90 Jahren. Das bekommt eine gute Reha wieder hin. Die Frage ist, wie die auf sie in ihrem Alter reagieren ... Ich wuensche ihr gute Behandlung vor Ort.

vom 19.02.2019, 08.51
13. von widder49

@ owl
Mit anderen Worten: Es lohnt nicht mehr?
Ein 70 jähriger Nachbar hatte im November einen schweren Unfall. Rechte Schulter gebrochen, rechte Hüfte, Hand, Bein. Lauter komplizierte Brüche mit Nägeln und Platten. Nach 10 Tagen Krankenhaus, und da bereits Physio, Kurzzeitpflege und Reha im Januar läuft er bereits mit einem normalen Gehstock.
Wenn rechtzeitig bewegt wird, können auch rüstige 90jährige sich wieder erholen.

vom 18.02.2019, 14.31
12. von owl

Ich möchte keine vorhergehenden Kommentare lesen!

Muskelaufbau ist mehr als schwierig! Ich hatte vor fast 7 Monaten eine Knie-OP. Trotz täglicher Physio und Aquagymnastik im Krankenhaus, anschliessender Anschlußheilbehandlung mit mit täglichen Anwendungen, seid dem regelmäßig Krankengymnastik und eigenständigen ständigen Übungen, ist meine Oberschenkelmuskulatur deutlich sichtbar noch nicht wieder hergestellt. Ich bin Mitte 50!
Was erwartet man von einem über 90 jährigen Patienten? Da wäre es auch mit täglicher Physio die Frage, ob "man das überhaupt wieder hin bekommet"! Von dem Pflegenotstand und den fehlenden Möglichkeiten in Häusern der "GEsundheitspflege" mal ganz zu schweigen.

Ich wünsche der Nachbarin von Herzen alles Gute!

vom 18.02.2019, 08.24
11. von christie

der Kommentar von @ sunseeker klingt sehr hilfreich und logisch. Vielleicht kann das Problem bei Eurer Nachbarin ebenfalls auf diese Art gelöst werden.
Wenn das nicht möglich ist bin ich überzeugt dass man in der Reha das Notwendige veranlasst damit sie wieder gut auf die Beine kommt.
Die besten Wünsche für die alte Dame.

vom 16.02.2019, 17.54
10. von Gisela L.

Man nur hoffen, dass in der Reha sofort einiges für die Mobilisierung gemacht wird. Eigentlich müsste es in dem Altenheim doch einen Arzt geben, der ein Rezept für Physio ausstellen kann. Jeder Tag ohne Bewegung ist ein verlorener Tag.

vom 16.02.2019, 13.57
9. von christine b

oh weh! das ist tragisch, denn da geht sehr schnell viel verloren. im altenheim wird man keine zeit haben. :-(
ich hoffe, dass die reha dann noch reicht, dass man sie wieder mobilisieren kann.
2 wertvolle wochen sind verloren gegangen.

vom 16.02.2019, 09.06
8. von sunseeker

Als mein Vater in Kurzzeitpflege war, hat der Hausarzt Rezepte für Krankengymnastik, Logopädie und Ergotherapie inkl. Hausbesuch ausgestellt und meine Mutter hat Therapeuten gefunden, die ins Heim fuhren, sodass zumindest ein- bis zweimal pro Woche eine Therapie stattfand.

vom 15.02.2019, 22.34
7. von IngridM

Da bekommt man als alleinstgehende Person richtig angst im Alter pflegebedürftig zu werden...

vom 15.02.2019, 22.17
6. von ReginaE

Das genau ist die derzeitige Lage von Patienten ohne familiäre Hilfestellung.

Sicher wird es nicht besser, eher menschenunwürdiger.

vom 15.02.2019, 21.08
5. von widder49

Wir hatten, als ich noch berufstätig war, eine 90jährige mit Oberschenkelhalsbruch. Wenige Tage nach der OP kam sie zurück ins Seniorenheim und wurde jeden Morgen in den Rollstuhl gesetzt. Ab Tag eins kam die hauseigene Physio und machte Gehübungen. Und ich meine, ab Tag 3 oder 4 wollte sie nicht mehr in den Rollstuhl. Der Arzt sagte, ist ok, wir sollen sie laufen lassen.
Problem ist anscheinend häufig, dass die meisten Krankenhäuser nicht auf alte Menschen eingestellt sind. Aber in der Kurzzeitpflege ist die Nachbarin, weil sie Hilfe braucht. Könnt Ihr da nicht mal nachfragen (auf den Tisch klopfen), warum sie nicht bewegt wird?

vom 15.02.2019, 20.16
4. von Inge

Deine Schilderung erinnert mich an die Zustände im Altenheim, in dem meine Mutter wegen fortgeschrittener Alzheimer Erkrankung jahrelang lebte. Wenn wir als Angehörige bei so vielen Besuchen nicht für ihre Mobilität durch Spaziergänge im dortigen Garten und über die Flure gesorgt hätten, sie nicht immer wieder zwischendurch zur Toilette begleitet und ihr die Mahlzeiten angereicht hätten, dann wäre es ein noch traurigerer Lebensabend für sie gewesen und für uns auch. Das ist leider der Alltag in einem Altenheim, und das ist nicht böse gemeint, so sehr wir uns auch manchmal darüber aufgeregt haben. Es fehlt einfach an genügend Personal und an qualifizierten Altenpflegern, weil an falscher Stelle gespart wird. Im Altenheim meiner Mutter lebten ca. 150 Bewohner, und nachts gab es nur zwei Nachtschwestern, die durch vier Wohnbereiche auf fünf Stockwerken eilen mußten, um alle Notrufe versorgen zu können. Man kann nur hoffen, dass deine Nachbarin in der baldigen Reha mehr altersgerechte Zuwendung findet, Engelbert. Manchmal steht man als Angehöriger ohnmächtig und hilflos dabei, oft auch wütend und frustriert.
Boris Pasternak hat mal gesagt: "Das Leben zu Ende zu leben, ist kein Kinderspiel"....je älter ich werde und mit dem Erlebten im Hinterkopf, das man nie wieder vergisst, kann ich dies immer mehr nachempfinden. Ich wünsche deiner Nachbarin, die dir wohl sehr nahe steht, alles Gute und hoffentlich eine Heimkehr in die eigenen vier Wände, wenn sie dazu noch die Kraft hat. Es wird ein langer Weg für sie werden.

vom 15.02.2019, 19.54
3. von Nine

Sie bräuchte einen guten Physiotherapeuten. Meine Mutter lag drei Monate nur flach, dann 3 Monate halbsitzend im Bett und im Sommer haben wir mit Rollstuhl angefangen. Seit etwa 2 Monate versuchen wir das Stehen .. alles nur mit Hilfe eines Therapeuten und ohne Reha. Er kommt 2x die Woche. Allerdings hatte meine Mutter eine heftigere Diagnose.

vom 15.02.2019, 19.39
2. von Kassiopeia

Es ist wirklich schlimm, dass da nicht sofort entsprechende Maßnahmen bei der Betreuung gemacht werden. Das lange Liegen ist keinesfalls hilfreich. Man könnte annehmen, dass kein Interesse seitens der Ärzte und wohl auch der Krankenkasse besteht, Menschen in fortgeschrittenem Alter wirkungsvoll zu helfen. Auch in geriatrischen Abteilungen hält sich die Fürsorge und Betreuung älterer Menschen absolut in Grenzen. Diese Erfahrung musste ich bei meiner 84jährigen Tante leider machen.

vom 15.02.2019, 19.37
1. von ixi

Ja das wird schwierig. In den umliegenden Städten bei uns gibt es geriatrische Abteilungen in den Krankenhäusern da werden Menschen auch in dem Alter auch noch mal mobilisiert.

vom 15.02.2019, 19.26
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