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die frauen

Sie saßen oft, wenn wir zum Penny-Markt fuhren, auf diesen Stühlen:



Unter einem Baum im Schatten. Bürostühle, die keine Übergangslösung waren, sondern dort auch schon vor 2 Jahren standen.

Ab heute wird vielleicht alles anders. Denn als ich zu Beate sagte "Sandra hat kommentiert, dass die Stühle nicht mehr lange da stehen werden" antwortete Beate "du, meer könnte aber auch mal die Frauen fragen, ob sie die Stühle haben wollen". Zustimmend nickte ich und, da ich sowieso noch kurz einkaufen musste, fuhr ich dort vorbei.

Beim ersten Mal: keine Frauen
Nochmal vorbei: spielende Kinder
Später nochmal vorbei: da saßen sie, die Frauen

Ich ausgestiegen "kenne eer Schdiehl gebrauche ..." und so ergab sich alles weitere. Denn sie konnten. Und so verfrachtete ich die beiden Frauen ins Auto und fuhr nach Hause. Kurze Zeit später:



Derweil bin ich schon unterwegs mit den anderen Stühlen. Mir kommen Herren entgegen, die dann auch noch die Bank und das Gästebett mitnahmen.

Und so ...



... kann es sein, dass die Frauen nicht mehr auf ihren Bürostühlen, sondern ab sofort auf bequemen und orthopädisch wesentlich korrekteren Gartenstühlen sitzen. Und auf Polsterauflagen.

Das war übrigens verdammt knapp gewesen. Denn kaum war ich nach Abliefern der zweiten Partie Stühle wieder zu Hause ...



... wartete ein Lieferwagen auf mich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die die Stühle "nicht" mitgenommen hätten. Auch wenn der Wagen bereits so gut wie voll war. Blick aufs Nummernschild:



Die EU ist zumindest auf dem Sperrmüllmarkt schon längst vollzogen. Ich frag mich nur, was die mit dem Zeugs machen ...
 

Engelbert 24.06.2005, 20.20

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Kari

Und ich hab mich gefragt, wo die Lieferwagen alle sind, wenn keine Sperrmülltage sind ;-)

vom 25.06.2005, 14.52
2. von irgendlink

Das mit den Stühlen ist wirklich klasse, es erinnert mich an die Geschichte in Pirmasens, als Beate plötzlich mit drei Eisbechern auf den Händen vor uns stand und sagte, jetzt müssen wir uns aber beeilen und wir zum Auto sputeten, dort an einer Haustüre klingelten und der total verdutzten Omi, die dort wohnte das Eis in die Hand drückten. Das hat mich echt gerührt! Und WIE sie sich gefreut hat!

Liebe Leser: Vorgeschichte dessen war, dass Engelbert und Beate, als sie das Auto vor dem Haus abstellten mit der Bewohnerin und ihrem Enkel ins Gespräch kamen, wie das eben manchmal passiert. Eins gibt das Andere und der Enkel hatte wohl gefragt, bringt Ihr uns was mit aus der Stadt - nuja, und was ist besser an einem heißen Tag, als eine Portion Eis?

vom 25.06.2005, 10.27
1. von Susan Calvin

Auch in meiner Heimatstadt ist nächtens erst recht viel geboten, wenn Sperrmüll ist. Unmöglich, etwas Schlaf zu finden: all die Kleintransporter und Kartonaufreisser sind emsig am werkeln. Nächsten Morgen trifft einen regelmässig der Schlag, alles was man sorgfältig verpackt hat und -für jene, welche der Kunst des Lesens sich nicht verschlossen haben- beschriftet hatte liegt nun bunt gemischt auf dem Bürgersteig herum. Ein Graus, regelmässig.

Merke: nur nie einen Umzug planen in dieser Zeit, das geht hundertprozentig schief und um deine Möbel kannst du kämpfen ;)

vom 24.06.2005, 21.25
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