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die ganz individuelle distanz

Dinge sehen ganz anders aus, wenn man selbst betroffen ist. Ehec z.B. ... da würde ich natürlich ganz anders drüber schreiben, wenn z.B. jemand Nahestehendes daran erkrankt wäre ... da würde ich micht nicht aufregen, dass zu schnell ne Gurke verdächtigt wird, sondern bitten, lieber alles zu verdächtigen, bevor man etwas nicht offiziell verdächtigtes isst und dann krank wird. Alles ändert sich, wenn man selbst betroffen ist. Man verliert die Distanz zu den Dingen ... auch die Distanz zur Angst, die sich dann breit macht. Dinge werden wichtig, die vorher noch übertrieben schienen.

Es ist ja so, dass jeder Mensch eine ganz individuelle Distanz zu den Geschehnissen hat ... und so groß diese Bandbreite ist, so groß sind auch die Unterschiede, wie ein solches Thema gesehen und empfunden wird.
 

Engelbert 13.06.2011, 11.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

8. von Bsetzistein

Das hast du sehr schön geschrieben und meiner Meinung nach, voll auf den Punkt gebracht.

vom 14.06.2011, 13.03
7. von Brigida

Ja - es sind die Erkenntnisse, die einen lehren, etwas vorsichtiger mit Voreingenommenheiten umzugehen!
glg Brigida

vom 14.06.2011, 09.12
6. von moonsilver

In meinen Augen hast Du vollkommen recht und diese Krankheit zerstört die Nieren und das Gehirn. Also ich bin sehr dankbar, dass ich nicht betroffen bin.
Doch der Einsatz der Medien ist zerstörerisch und nur noch schädlich.
Da wird zermalmt was zu zermalmen ist. Ich finde das so grässlich.

vom 14.06.2011, 07.51
5. von DagmarPetra

@Funken!
Alles richtig - setzen.
Abgeguttenberg't??

vom 13.06.2011, 22.12
4. von Nandi

Ja, der Standort bestimmt die Wahrnehmung - das trifft auf konkrete Raumlage - Beziehungen ebenso zu, wie im übertragenen Sinne ... das sollte man sich immer mal wieder bewußtmachen beim Urteil über andere Ansichten ...

vom 13.06.2011, 20.18
3. von Elke R.

Klar sieht man die Dinge komplett anders wenn man selbst oder die nächste Nähe davon betroffen ist. Nicht nur im Falle EHEC, das ist eine emotionale Angelegenheit.

Mir fällt es schwer, mich mit verunsichernden medialen Meldungen zu identifizieren. Das hat nichts mit Vogel-Strauß-Politik zu tun.

Der Verdacht, dass zu viele Meldungen zu schnell mit gar nicht bis wenig recherchiert auf die Menschheit losgelassen werden, erhärtet sich von Mal zu Mal.
So werden die Medien für mich immer unglaubwürdiger.
Wer einmal lügt ...
Tja, irgendwann kann eine solche Meldung auch stimmen. Wer weiß das schon?!

Information ist wichtig, doch diese Bangemacherei geht mir gehörig auf den Keks.

vom 13.06.2011, 12.36
2. von Moni

Genau so isses!!! Erst wenn jemand, der einem nahe steht, an Krebs erkrankt oder eine Spenderniere bekommt, denkt man/frau über Blut- und/oder Organspende wirklich nach.

vom 13.06.2011, 12.21
1. von Funken

Klingt gut, aber Distanz ist auch wichtig. z.B. im Beruf des Psychologen oder wenn man täglich Nachrichten sieht.

Ich vermute mal, dass ist ein ganz unbewusster Schutzmechnasimus, denn überall lauern Gefahren und man kann sich nicht mit allem auseinandersetzten aber wenn die Sachen dann für einen selbt relevant werden wird dieser Mechanismus quasi gebrochen. In wie weit einen manche Dinge verunsichern hängt sicherlich zum größten Teil mit den indviduellen Erfahrungen aus der Vergangenheit ab (Wie stand ich zum Thema Schweinegrippe, War jemand in nahen Umfeld erkrank? usw. jetzt z.B. zu Ehec) und natürlich auch mit der eigenen Sensibilliät, was sich wiederrum auf die Erziehung zurückzuführen lässt (z.B. übervorsichtige Eltern oder fahrlässige Eltern wo a) ein Unglück passiert ist b) nichts passiert ist). Also qusi wieder individuelle Erfahrungen aus der Vergangenheit...

vom 13.06.2011, 12.21
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