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die nicht wirklichen christen


Es gibt sie oft, die nicht wirklichen Christen. Denen dann einfällt, dass da oben doch jemand sein könnte, wenn es ihnen nicht so gut geht. Die hoffen, es wird ihnen verziehen, dass sie jetzt erst ein Gespräch suchen. Sie haben ja einigermaßen anständig gelebt, nur eben ohne regelmäßig zu beten.

Aber nun ... heute ... könnte man doch wieder mal ... ganz egoistisch ... nach oben schauen. Und dann auch noch so vermessen sein, um ein Zeichen zu bitten. Fast ein Mißtrauensantrag, wenn man ein Zeichen haben will.

Entweder ist da oben jemand und das immer. Dann braucht es kein Zeichen. Oder da oben ist niemand, dann wird es kein Zeichen geben.

Und dann dieser Abendhimmel heute:



Nun könnte dies eine stinknormale Lichterscheinung sein, das sieht eben so aus, wenn Wolken vor der Sonne sind.

Man könnte diese Strahlen auch "Zeichen von oben" nennen und es ist immer noch nur eine Lichterscheinung.

Es könnte aber auch ein Zeichen sein.

Ja, man könnte sich einfach für das Zeichen entscheiden, denn das Gefühl, ein solches gesehen zu haben, ist ein positives, hoffnungsvolles Gefühl. Warum sollte man da "nur" an Sonnenstrahlen denken ?
 

Engelbert 18.05.2004, 22.05

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Kommentare zu diesem Beitrag

8. von Christa

Bei solchen Bildern (vor allem wenn ich sie in Natura sehe, denke ich immer: "Der Himmel ist offen".
Ohne Gebet könnte ich nicht sein, ich wäre nicht mehr der gleiche Mensch. Ich mag auch Kirchen sehr gerne. Die Stimmung darin ist so besonders.


vom 19.05.2004, 09.25
7. von Elisabeth

Ich finde Deine Gedankengänge zu diesem
Abendhimmel interessant - hab' grade
kürzlich genau etwas über diese Art
von Gedanken gelesen, und zwar im
Römerbrief 1 (v.a. die Verse 19-20).
Ob da etwa ein Zusammenhang besteht?

vom 19.05.2004, 09.21
6. von Monika

Ein Vorsatz, ein Wunsch, eine Bitte … ein Gebet?

Lass mich, Herr,
die Spuren
deiner Herrlichkeit
erkennen
auf den Straßen
meines Lebens.
Lass mich
die Zeichen
deiner Liebe
erkennen
in allem,
was mir geschieht.
Lass mich
im Vertrauen
nicht wanken
und Zeichen
der Hoffnung werden
für alle,
die Ausschau halten
nach dir.

(Eugen Sitarz)

Gott wohnt nicht nur oben - „Gott ist nahe, wo die Menschen einander Liebe zeigen“, so formuliert es Heinrich Pestalozzi.
„Zeichen von oben“ sind also mitunter sehr wohl „Zeichen von unten“ – wir, die wir uns Christen nennen sind aufgefordert zum Zeichen und zur Hoffnung für andere zu werden, denn: Gott hat keine anderen Hände als die unseren…

In diesem Sinne allen Tagebuchlesern noch einen frohen und recht sonnigen Tag,
Monika


vom 19.05.2004, 08.26
5. von Gise

Guten Morgen, lieber Engelbert,
manchmal erreichen einen in bestimmten Situationen genau die passenden Worte, die einen trösten oder zum Nachdenken bringen oder einfach wach rütteln. Da spricht man nicht davon, dass Gott zu einem durch diesen Menschen oder diesen Text, den man zufällig irgendwo gelesen hat, gesprochen hat.
Was diese "Zeichen" betrifft, so nehme ich sie immer wahr und freue mich, dass ich trotz Kummer und Sorgen noch für Reize von außen (Worte, Texte, Bilder, Naturerscheinungen, etc.) zugänglich bin. Und ich weiß dann, dass ich trotz Ängste immer noch Hoffnung und Zuversicht und den Glauben an einen guten Ausgang in mir trage. Ob das nun der Glaube an Gott ist und daran, dass er mich leitet oder ob ich aus eigener Kraft zuversichtlich bin, spielt eigentlich keine wesentliche Rolle, oder?

Einen schönen Tag wünscht Dir
Gise

vom 19.05.2004, 07.59
4. von Anneliese

Hallo Engelbert!
Da es keine Möglichkeit gibt, Gott endgültig zu beweisen oder zu widerlegen, ist es ohne weiteres möglich, daß jeder Mensch, der an Gott glaubt oder Gott verneint, genauso recht hat wie er unrecht hat.
Ich glaube an keinen Gott. Aber das Bild ist wunderschön - Gratuliere dazu.

Liebe Grüße Anneliese

vom 18.05.2004, 23.45
3. von A.B.

Hallo Engelbert,
sehr treffend ausgedrückt. Christsein definiert sich nicht darin, ob man in die Kirche geht. Christ ist man weil man wie ein Christ handelt. Und Christn beten. Die Kirche ist ein schöner, meist ruhiger Ort dafür. Aber Beten kann man (und hier muss ich das man auch durch ich ersetzen) in jeder Alltagssituation.
Liebe Grüsse
A.B.

vom 18.05.2004, 23.30
2. von Branwen

Engelbert, ich weiß nicht, wie das immer machst, aber heute triffst du mich mal wieder ganz tief ins Herz. Deine Worte über die Lebenskrisen hab ich heute jemandem geschickt, dem sie hoffentlich gut getan haben.

Mich hast du heute sehr berührt und nachdenklich gemacht. Vielen Dank dafür!!!

Sei heute ganz besonders herzlich gegrüßt von
Branwen

vom 18.05.2004, 23.07
1. von Carola

Also ich bin absolut kein Kirchgänger und ich bete nicht regelmässig, sondern immer nur dann, wenn mir danach zumute ist. Aber ich glaub schon sehr daran, dass "da oben" jemand ist, der alle Fäden in seiner Hand hält ! Und so kleine Zeichen hab ich auch schon manchmal gesehen ...

vom 18.05.2004, 22.54
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