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dieser hund war nicht mein freund

Kurz vorher hatte Herrchen den Hund angeleint und ich hatte ihm noch zugerufen, dass er das wegen uns nicht machen muss. Kurz darauf waren Herr und Hund auf Augenhöhe ... ich wollte mich gerade wohlwollend zum Hund runterbeugen, da griff dieser mich ohne Vorwarnung an. Vielleicht wars ein Pfotenabdruck oder gebissen, das ging so schnell und tat auch ziemlich weh (Bild ... das war direkt nachdem es passiert ist, nun ist dunkelrot bis schwarz) ... das ist mir in meinen fast zwei Jahrzehnten der Spaziergänge mit Beate noch nie passiert.

Nachtrag: es dürfte ein Appenzeller Sennenhund gewesen sein.

Engelbert 13.07.2017, 22.21

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Kommentare zu diesem Beitrag

43. von Tatjana

Lieber Engelbert,
ich wünsche gute Besserung und schnelle Heilung.

Als Hundehalter kann ich dazu allerdings nur sagen - selber schuld. Man fasst niemals ungefragt einen fremden Hund an oder beugt sich über diesen. Der Hund empfindet das als Bedrohung und reagiert instinktiv. Ein Hund ohne schlechte Erfahrungen wird nur versuchen von Dir wegzukommen oder das im Regelfall folgende Streicheln zu erdulden, Spaß macht es ihm nicht.
Wie ein Hund reagiert, der in seinem Leben schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, hast Du jetzt selbst erlebt.
Wenn Du unbedingt fremde Hunde streicheln möchtest, frag vorher den Besitzer. Und dann halte ihm die Hand hin, damit er erst mal schnuppern kann. Wenn der Hund das immer noch toll findet, dann streichle ihn - aber niemals von oben über den Kopf. Seitlich, über den Rücken, im Nacken hinten.
Mein Hund reagiert übrigens aufgrund der Erfahrungen, die er in seinem Leben schon gemacht hat auch mit Schnappen wenn Fremde versuchen ihn anzufassen.

vom 16.07.2017, 20.32
42. von KarinSc

Wünsche dir gute Besserung.
Ich hatte leider schon viele leidvolle Erfahrungen mit Hunden (Hunde wurden nicht an die Leine genommen), deshalb rufe ich der Hundebegleitung zu, dass er seinen Hund an die Leine oder festhalten soll.
Das für mich schrecklichste Erlebnis war vor vielen Jahren. Meine Tochter war knapp 4 Jahre alt und wir wanderten im Winter in den Nachbarort (2 km). Ich hatte damals starke Schmerzen in der Schulter und wir wollten zum Arzt. Plötzlich raste ein Hunde über das Feld heran und ich rief dem Mann zu, dass er seinen Hund zurückrufen soll und anleinen. Der Mann lachte und meinte ich soll mich nicht so anstellen. Konnte wegen den Schmerzen meine Tochter nicht auf dem Arm nehmen. Daher musste ich mich zu ihr runter setzen und schlug meine Daunenjacke um mein Kind. Der Hund erschwischte mich dann gottseidank nur an der Jacke. Eine neue Jacke musste ich selbst bezahlen. Der Mann war schnell auf und davon.

vom 15.07.2017, 13.34
41. von Juttinchen

Ich bin neugierig und wollte doch mal schauen, was aus dem Hundebiß geworden ist.
Irènes Erläuterungen sind sehr interessant. Auch ich versuche immer die Sprache meines Hundes zu verstehen. Es gelingt mir ziemlich oft, denn ihre Körpersprache ist eindeutig.
Und Beates Schilderung des Hergangs ist so, wie ich es mir auch gedacht hatte.
Ein Hund ist sehr sensibel und reagiert sofort auf Dinge, die er nicht kennt, entweder sehr ängstlich oder aggressiv.
Meine Aika läuft zu 90% ohne Leine. Allerdings nehme ich sie an die Leine, wenn wir fremden Menschen mit Hund(en) begegnen.
Erst heute wieder. Junges Pärchen mit schwarzem Hund (Aikas Größe). Lief frei, sogar über eine befahrene Landstraße. Kamen auf uns zu, nahmen ihren Hund an die Leine. Auf meinen Zuruf, ob Rüde oder Hündin, die Antwort Hündin, aber nehmen Sie bitte Ihren Hund auch an die Leine. Beim Vorbeigehen, hat die schwarze Hündin die Zähne gefletscht, das Nackenfell gesträubt und wollte auf Aika losgehen. Die hat natürlich ebenfalls derart gekontert. Unangeleint wäre mein Hund im großem Bogen ausgewichen. Aber so war es doch sicherer.
Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende aus Simmertal


vom 14.07.2017, 21.29
40. von Lieserl

Hier klicken
Das hab ich gerade auf Facebook gefunden. Vielleicht kennt das jemand?

vom 14.07.2017, 19.35
39. von Webschmetterling

@Carola @ Engelbert nein ich sah keine 2 Bilder, ... sorry wenn ich mich falsch artikulierte. :)

Also ja natürlich war der untere Rand gemeint wo ich dachte, da sei evtl. das untere Gebiss des Tieres sichtbar.

Wäre es ein Kratzen mit der Pfote nur gewesen, wäre dieser untere rote Rand nicht vorhanden, meiner Meinung nach.

Mich hat mal ein Dorf-Hunde, der aufs Haus aufpasste, in die Pobacke gebissen, als ich bei den Leuten klingeln wollte. Ich hatte wohl einen Wintermantel an der vieles verhindert hat aber weh tat es trotzdem.
Im Dorf wurden damals die Hunde kaum angebunden. Seither habe ich viel Respekt und streichele auch keine fremden Hunde, selbst wenn man mir sagt ich könnte das ruhig machen.

vom 14.07.2017, 19.29
38. von Carola (Fürth)

@ Beate, Danke fürs schildern ! Hätte noch schlimmer ausgehen können, der Angriff ..
@ Engelbert, den oberen + unteren Rand, des Bildes, meint Webschmetterling bestimmt .. unten schaut es mehr nach Biss aus .. hoffentlich heilt alles gut ab !

vom 14.07.2017, 18.19
37. von lamarmotte

@ Beate:
Es ist natürlich nur eine Vermutung, aber der überraschende Schnapper könnte durchaus auf den am Handgelenk baumelnden Fotoapparat (für den Hund ein unbekanntes, bedrohlich wirkendes Objekt..) zurückzuführen sein?
Schön, dass Ihr Euch friedlich mit dem Hundebesitzer aussprechen konntet.

vom 14.07.2017, 17.57
36. von Beate

ich möchte nochmal ganz kurz schildern wie es sich genau zugetragen hat.

Wir gehen auf einem Radweg spazieren. Engelbert bleibt stehen und fotografiert. Ich gehe langsam weiter und bin ca. 1,5 m von Engelbert entfernt. Von meiner Position aus, ca. 30 m entfernt, sehe ich den Hund sitzen und das Herrchen leint ihn an. Ich gehe zu Engelbert zurück und sage "Du da hat jetzt einer extra seinen Hund wegen uns angeleint."
Deshalb dann die Reaktion von Engelbert: "sie können ihn wegen uns ruhig laufen lassen.

In diesem Moment gingen aber "beide Parteien" schon aufeinander zu. Als Herr und Hund direkt neben uns sind gehe ich langsam weiter und Engelbert bleibt stehen und streckt dem Hund die Hand entgegen und sagt "Na Du". Zu diesem Zeitpunkt sind Herrchen, Hund und Engelbert auf dem Radweg direkt nebeneinander. Außerdem hatte Engelbert noch in der anderen Hand die Kamera am Handgelenk baumeln. Zeitgleich mit dem "Na Du" dann der plötzliche Angriff.

Es war ein kurzer irritierter Blick (so von unten nach oben und wieder nach unten) und sofort hing er an Engelbert und hatte das T-Shirt im Maul. Herrchen hat den Hund dann - da ja angeleint - weggerissen und ging ein kleines Stück beiseite. Der Herr entschuldigte sich und es tat ihm sehr leid. Er konnte es kaum fassen und meinte, der Hund ist nie angeleint und hat noch nie solch eine Reaktion gezeigt (er geht im Dorf spazieren, jeder kennt ihn - wir sind Fremde dort). Er meinte noch, dass er glaubt, wenn er nicht angeleint gewesen wäre, hätte er das nicht gemacht. Und das meine ich auch.

Ein Hund, der plötzlich angeleint wird, ein schmaler Weg, fremde Leute, eine Hand (und evtl.noch die baumelnde Kamera. Das war einfach zuviel für das Tier. Er muss sich wie in die Enge getrieben gefühlt haben ohne weglaufen zu können.

Nachdem Engelbert weitergelaufen war, habe ich mich noch mit Abstand mit dem Mann kurz unterhalten. Ein sehr sehr ruhiger und besonnener Mann, dem es auch leid tat, dass er seinen Hund mit der Leine so wegreißen musste. Der Hund saß neben ihm, gähnte, schaute abwechselnd zu mir und dem Herrchen und nichts deutete mehr darauf hin, was noch vor ein paar Sekunden geschehen war. Ein ruhiger und friedlicher Hund.

vom 14.07.2017, 17.46
35. von lamarmotte

@ Irène:
Danke für Deine Erklärungen, denen hier ja alle ehemaligen bzw. aktuellen HundebesitzerInnen zugestimmt haben.
Jetzt hoffe ich, dass Deine Kommentare auch von möglichst vielen HundefreundInnen gelesen werden, die sich nicht so gut mit Hunden auskennen, damit ihnen nicht das gleiche passiert wie Engelbert.

vom 14.07.2017, 17.05
34. von Engelbert

@ Webschmetterling: Du siehst zwei Bilder ?

vom 14.07.2017, 15.48
33. von philomena

Man(n) lernt nie aus. ich habe aus den Kommentaren auch einiges aufgefrischt. Unser Papagei ist ähnlich, wenn ein Fremder sich ihm mit der Hand nähert ist für ihn immer ein Tabubruch. Ich sage das aber allen. Ich sehe ihm an, wann er schnappt, er ist aber schneller als ich!

Vor Hunden habe ich immer gebührenden Respekt und nähere mich auch nur "bekannten" Hunden mit er Hand.

vom 14.07.2017, 14.48
32. von nora

Der Hundehalter muss wissen, was sein Hund tut (oder tun kann) und ihn entsprechend kurz halten - alles andere ist in meinen Augen zweitrangig! Gute Besserung - und in Hinkunft wieder nur freundliche Hunde-Begegnungen!

vom 14.07.2017, 14.47
31. von Moscha

Oh, Mensch, lieber Engelbert, die Pechsträhne reisst nicht ab!
Gehe bitte zum Arzt, lass die Tetanusimpfung evtl. erneuern und dann w. ich Dir gute Heilung!!!


vom 14.07.2017, 14.19
30. von Webschmetterling

Das obere am Bild sah fast aus wie von der Pfote aber unten das läßt mich schon meinen, dass er mal schnell geschnappt hat.
Egal woher auch immer es ist vom Hund, hat geblutet und bedarf einer Tetanus-Impfung, die Du, glaub ich, hast.
Gute und schnelle Besserung, Engelbert.

vom 14.07.2017, 14.13
29. von JuwelTop

Danke Irene, für Deine super Ausführungen! Engelbert, nimm es einfach in Deine Rubrik "Wieder was gelernt" auf, gute Besserung!Wir haben übrigens einen Entlebucher Sennenhund und ich weiß, dass er Fremden gegenüber erstmal vorsichtig ist - der Appenzeller ist da noch einen Zacken schärfer! Das liegt an der Rasse.

vom 14.07.2017, 13.01
28. von MaLu

Nachtrag:
Ich denke der Hund hat dich nur mit den Vorderzähnen gezwickt um dir zu sagen: bleib weg, ich mag das nicht. Das machen Hunde auch untereinander, da Hunde robuster sind stecken die das dann leichter weg. Hätte so ein großer Hund richtig zugebissen, sähe das anders aus.

vom 14.07.2017, 12.42
27. von MaLu

Liebe @ 25. von M.M., vielleicht hast du nicht richtig gelesen, aber der Halter hatte seinen Hund an der Leine und wollte nur vorbei gehen!

Liebe @26. von Irène, ich stimme in allem mit dir überein, besser hätte ich es nicht schreiben können. Wir hatten so oft Probleme mit Menschen, die einfach auf unsere Hunde zu sind und sie anfassen wollten. Wir hatten u.A. auch einen sehr unsicheren Rüden (lag am Züchter) Wir haben jedem gesagt, beachte den Hund nicht bis er von selbst auf dich zu kommt. Ein älterer Herr hat unsere mehrfach geäußerten Warnungen ignoriert ist mit ausgestreckter Hand auf den Hund zu und hat ihn in die Enge getrieben. Gesträubtes Fell, knurren hat nicht geholfen. Er machte einen Satz nach vorne, schnappte zu. Dank der sehr guten Reflexe dieses Herrn biss der Hund in die Luft. Ihr hättet mal hören sollen, wie der Mann über den "gemeingefährlichen" Hund geflucht hat. Der Hund war nicht an der Leine, da es unser Grundstück war. Hätte der Hund einfach nur bösartigerweise beißen wollen wäre das kein Problem gewesen nachzubeisen.

Lieber @ Engelbert, es tut mir natürlich leid dass du gebissen wurdest und ich wünsche dir gute Besserung, aber trotzdem: selber schuld.
Gehe bitte zum Arzt und lass dich behandeln, evtl. Tetanus und nach Tollwutimpfung fragen.

Grundsätzlich gilt, bevor man einen fremden Hund anfasst:
DEN BESITZER FRAGEN!!!!!

Ich habe meine Hunde immer an der Leine, nehme sie kurz. Doch leider ist das für viele noch nicht genug, sie laufen so dicht vorbei, dass der breiteste Weg zu schmal ist. Ich könnte dazu och Einiges schreiben.


vom 14.07.2017, 12.32
26. von Irène

@ Engelbert, Du kennst mich und meine/unsere Hunde und ich weiss, dass Du und Beate Hunde sehr gern habt. Und Dschinn und Jannik haben Euch zwei auch sehr gemocht :-). Und ich hoffe, Du nimmst meine "Zusammenfaltung" nicht persönlich, sondern kannst meine Beweggründe nachvollziehen!

Ich leine meine beiden Jungs immer an, wenn uns Menschen begegnen, auch wenn beide sehr menschenfreundlich sind. Erst wenn evtl. ein Gespräch zu Stande kommt und eine Kontaktaufnahme entspannt möglich ist, lasse ich das Streicheln zu. Meine Hunde signalisieren mir übrigens immer, ob sie von einem Menschen gestreichelt werden möchten, in 90% der Begegnungen finden sie Menschen (egal welche!) toll, aber es gibt auch Begegnungen, bei welchen meine Hunde zum Beispiel den Kopf wegdrehen und keinen Blickkontakt möchten, da lasse ich ein Streicheln nicht zu, nicht aus Angst, sie könnten beissen, sondern weil ich ihre "Information" respektiere.

Ohne Vorwarnung hat dieser Hund Dich sicher nicht angegriffen, aber nicht jeder Hund knurrt, bellt oder fletscht die Zähne als Warnung. Oftmals "überspringen" solche, meist unsichere, Hunde diese Warnungen, weil sie vielfach nicht wirksam genug sind oder vorher abgestraft wurden! Dann macht sich ein Hund "nur" noch steif (Vorderbeine durchgestreckt) oder starrt den vermeintlichen Angreifer ohne zu Blinzeln an und dann kommt halt leider schon der Angriff. Und @ Killekalle: die meisten unsicheren Hunde (ein souveräner, sicherer Hund hat es nicht nötig anzugreifen) verteidigen nicht ihr Herrchen, sondern schlicht und einfach sich selber!

Liebe hundeliebende Grüsse aus der Schweiz Irène


vom 14.07.2017, 10.54
25. von M.M.

Ich bin ja schon dankbar, wenn ein Hundehalter die vorher ausgeschilderte Leinenpflicht einhält. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Lesen oft sehr, sehr schwer fällt.... Mir wird dann auch mangelnde Tierliebe vorgeworfen, wenn ich darüber spreche. Nein, ich mag Tiere. Aber, man sollte sich auch an die Vorschriften halten. Ich habe es mal mit eigenen Augen gesehen, wie ein Hund ein Gelege von Wasservögeln,welche konnte ich nicht mehr erkennen, zertrat. Mein Mann wies darauf hin und bekam eine sehr, sehr freche Antwort, und war froh, dass der Hund nicht auf ihn gehetzt wurde. Leider ist hier kein Einzelfall beschrieben. Mein Mann wurde bei einer Radtour auf öffentlicher Straße auch mindestens 2x gebissen. Einmal durch seine Bekleidung, sodass er mit der Wunde, trotz ärtlicher Behandlung, noch einige Wochen zu tun hatte. Hundehalter und mein Mann kannten sich vom Dienst. Er ersetzte die damals sehr teure Sporthose anstandslos. Ich habe nicht mehr in Erinnerung, ob der Hundebesitzer zur Kasse gebeten wurde. Mein Mann erhielt jedoch eine kleine Summe "Schmerzensgeld" und war zufrieden.

vom 14.07.2017, 10.28
24. von Killekalle

Gute Besserung! Als wir vor einiger Zeit dieses Thema, Hund ableinen, hier diskutiert haben, hat Deine Meinung dazu,bei mir einen: Wenn das mal gut geht - Gedanken erzeugt. Was Dir passiert ist hätte vielen Leuten passieren können.Auch meinem Göga, der auch seine Pianistenhände nicht bei sich behalten kann, wenn Hunde daherkommen. Ich muß jedes Mal ermahnen. Auch er beugt sich schon mal über den Hund. Manche Hunde haben wohl auch einfach den Trieb, das Herrchen zu schützen.

vom 14.07.2017, 10.27
23. von IngridG

Wenn ein Hund vom Halter angeleint bleibt, ist es oft ein Zeichen, dass der Hund nicht freundlich auf Fremde reagiert. Ruhig dran vorbeilaufen und den Hund niemals fixieren. Ich habe so einen Angsthasen mit ganz schlechten Erfahrungen in seiner Vorzeit. Ich leine ihn immer an und führe ihn von Fremden weg, besonders von Kindern und jungen Männern. Ich sage immer "von nix kommt nix". Gute Besserung für die Wunde.Das ist schlimm, das sowas passiert.

vom 14.07.2017, 10.25
22. von Engelbert

@ Irène: somit hast nun Du mich "zusammengefaltet" ... ich habe daraus gelernt ... ich habe mich zwar zu ihm beugen wollen, damit aber nur angesetzt, aber ich bin nicht zu dem Hund hin gelaufen, denn Herr und Hund gingen so nah an uns vorbei, dass ich stehenbleiben konnte. Normalerweise achte ich selbstverständlich auf die Körpersprache des Hundes und warte auf ein Zeichen, sei es positiv oder negativ ... in diesem Fall ging das alles so schnell und der Hund hat vorher nicht geknurrt, sondern ist sofort auf mich los.

vom 14.07.2017, 09.42
21. von Irène

@ Viola: sorry, aber was kann denn der Hundehalter bei einem ERWACHSENEN Menschen anderes tun, als seinen Hund anzuleinen! Muss ich jedem Menschen sagen, dass ich von ihm nicht angetatscht werden will, wenn ich mich ab- oder wegwende? Wenn ein Kind so zu seinem angeleinten Hund gekommen wäre, hätte der Hundebesitzer mit Sicherheit eingegriffen und noch verbal gestoppt!
Hundehalter sind (wie Autofahrer) zwar grundsätzlich an vielen Vorfällen einfach rein durch die Anwesenheit des Vierbeiners "schuldig", aber ganz ohne Verantwortung sind erwachsene Menschen bei Begegnungen wirklich nicht.
Stellt Euch vor, der Hund hätte Engelbert tatsächlich durch einen richtigen Biss verletzt und ein Arzt hätte die Wunde behandeln müssen. Der Hundehalter hätte die Rechnung (teilweise) übernehmen müssen und der Hund wäre wahrscheinlich (auf jeden Fall in der Schweiz) offiziell als gefährlich gemeldet und abgeklärt worden und evtl. bekäme er noch Auflagen, wie Leinenzwang und Maulkorb! So viele Unfälle mit Hunden könnten vermieden werden, wenn sich erwachsene Menschen etwas vernünftiger verhalten würden und dem Lebewesen Hund den nötigen Respekt (nicht Angst) entgegen bringen würden!
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène

vom 14.07.2017, 09.23
20. von christine b

oh je, das war ein nicht so lieber hund mit berührungsängsten.
unsere kleine nica biß auch mal zu, als ein türkischer junge schreiend die hand in den undurchsichtigen gartenzaun unserer kinder schob und nica ärgern wollte.
es war alles sehr blöd und unangenehm.
ich hoffe, du warst beim arzt, denn hundezähne haben viele bakterien und es könnte sein, dass es sich entzündet. tetanusimpfung hast du?
eine lehre war es sicher auch für dich, dasselbe predige ich immer meinem mann, er soll fremde hunde nicht angreifen und streicheln wollen.
den kleinen enkeln sagt man ja auch: du mußt den besitzer fragen, ob du den hund streicheln darfst. :-)
manche darf man ja, aber beileibe nicht alle!
gute besserung engelbert!

vom 14.07.2017, 09.23
19. von Viola

Ich mache auch um angeleinte Hunde einen Bogen und streichle wirklich nur, wenn Hundehalter und Hund mir vertraut und bekannt sind.
Ich seh das ein wenig differenzierter als Irene. Die volle Verantwortung für das Tier liegt immer beim Halter. Er sollte sein Tier genauestens kennen. Und wenn er nicht geraden stumm ist, hätte er auch noch verbal warnen können nachdem Engelbert ihn schon ansprach.
Nur anleinen nützt nämlich nicht immer was, wenn er dann nicht auf die Seite genommen wird.
Das ist ja genauso, wie einen Blinden auf dem Weg zu warnen vor dem See, der am Ende des Weges kommt und dann einfach weiterzugehen wenn der Blinde reinfällt.
So einfach ist das nämlich nicht.
Oder was wäre, wenn ein Kind sich spontan genähert hätte....
Was hat den Hundehalter davon abgehalten, eine Warnung zu formulieren?


vom 14.07.2017, 08.53
18. von Emma

@ Irene...Danke...so etwas muss auch mal endlich gesagt werden.

vom 14.07.2017, 08.31
17. von rosiE

wär interessant, was der hundehalter dazu gesagt hat, nach dem angriff,
ich für meinen fall, bin immer sehr zurückhaltend, was tiere betrifft, hunde und katzen,
was mir aber schon öfter negativ angekreidet wurde, "also kein tierfreund? kein herz für tiere? wie gefühllos...." ja, damit muss ich leben,


vom 14.07.2017, 08.07
16. von Sabine Eva

Ich gebe Irene in allen Punkten recht.
Tut mir natürlich leid für dich, gute Besserung.

vom 14.07.2017, 08.04
15. von gerhard aus bayern

wenn ich einen hund streicheln will rede ich mit ihm und warte bis er zu meiner hand kommt. mich hat vor ewigen zeiten einmal ein kleiner hund gebissen als ich beim aussteigen aus einem lkw auf seine pfote getreten bin.

vom 14.07.2017, 08.01
14. von Marie

Ich bin ganz Irenes Meinung, ich bin in der Freizeit im Tierschutz tätig und habe selbst 5 Hunde, wozu wollen eigentlich Leute einen Hund streicheln, wenn man Unbekannte streicheln würde, bekäme man einen auf die Nuss. Wenn ein Hund gestreichelt werden will, zeigt er das auch. Und wenn das Herrchen den Hund schon anleint, dann geht man seiner Wege ... am Ende bekommt immer der Hund einen ab für ein Fehlverhalten der Menschen.

vom 14.07.2017, 07.37
13. von Irène

@ Lamarmotte: merci für Deine Bemerkung!

@ Engelbert: Dumm gelaufen und sorry, einfach ein ärgerliches Verhalten von Dir und ein Vorfall, der nicht nötig gewesen wäre! Wenn ein Hundehalter seinen Hund bei Begegnungen anleint, dann weiss er/sie, weshalb er das tut! Das muss nicht immer sein, weil Hund "böse" ist, sondern meistens, weil der Hund Nähe und Bedrängung von fremden Menschen einfach nicht mag oder sogar fürchtet! Weshalb hast Du Dich dann "wohlwollend" über den Hund bücken wollen und ihn sogar noch streicheln? Wohlwollend für wen? Die wenigsten Hund mögen dieses Bedrängen von Fremden, es gehört sich nach Hundeart einfach nicht. Dieser Hund hätte Dich richtig gebissen, wenn er es gewollt hätte, sooo schnell kann nämlich niemand reagieren, um einen gewollten Biss zu verhindern! Die Verletzung zeigt den typischen Abdruck eines Warn-/Drohbisses mit Klemmen.
Ich hätte Dich als Hundehalter so ziemlich zusammengefaltet! Jetzt hat dieser Hund nämlich (wieder einmal) die Erfahrung machen müssen, dass er sich fremde Menschen nur durch Abschnappen vom Leibe halten kann und wird das in Zukunft wahrscheinlich noch etwas früher machen. Mir tun Hund und Halter leid!
Warum sich Hunde von vielen Menschen einfach so ein ungefragtes Belästigen (denn für den Hund ist dieses sich über ihn bücken und anfassen wollen nichts anderes) lassen müssen, ist mir nicht klar! Kein Mensch mag es, von fremden einfach angetatscht zu werden, weshalb müssen es Hunde in den Augen vieler Leute einfach gefallen lassen?
Und bitte bitte bitte: wenn ein Hundehalter seinen Hund bei Begegnungen anleint, dann bedank Dich und gib keine Erziehungsratschläge wie "oh, lassen Sie ihn doch nur, wegen mir müssen Sie ihn nicht anleinen, ich mag Hunde.....".
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène

vom 14.07.2017, 07.12
12. von Andrea

Nix für ungut... aber selbst schuld ;)
Man sagt es kleinen Kindern zu gerne: bitte keine fremden Hunde einfach so anfassen. Gilt auch für Erwachsene. Du hast es total lieb gemeint, aber es ist halt so: man beugt sich nicht zum Hund herunter. Dadurch kann sich ein Hund bedroht fühlen. Und dann halt auch angreifen. Ob er dich zerfleischt hätte, dass lasse ich mal dahin gestellt. Ich denke nicht. Aber er richtig zugebissen. Es hat halt seinen Grund, warum sein Herrchen ihn angeleint hat ;)
Wenn Tetanus nicht mehr frisch ist, ab zum Arzt. Und fürs nächste Mal: einfach fremde Hunde in Ruhe lassen. Denn auch diese können einfach mal einen schlechten Tag haben. Das schlicht und ergreifend nicht mögen. Schmerzen haben oder schlechte Erfahrungen gemacht haben.
LG Andrea

vom 14.07.2017, 06.19
11. von Carola (Fürth)

Du machst immer schlimme Sachen ..ich denke auch, Tetanus überprüfen ist wichtig, sei lieber vorsichtig .. übers Wochenende würde ich nicht abwarten, falls es sich entzündet .. lieber gleich zum Arzt, wenn du Bedenken hast !!
Bei mir war es so, dass ich sehr allergisch reagierte, auf Kratzer von Kater Diablo (auch auf ganz kleine) .. hat sich stark entzündet, mein Hausdoc hatte mir was verschrieben dann, eine Tinktur .. ähnlich wie Jod.

vom 14.07.2017, 02.47
10. von mira I

... unbedingt Deine Tetanusimpfung überprüfen oder bei Unsicherheit bitte, bitte umgehend impfen lassen!
Mir erging es einmal ähnlich und wenige Tage danach starb der Hund, er hatte Gift gefressen - zum Glück in der richtigen Reihenfolge ....

vom 14.07.2017, 00.49
9. von lamarmotte

Es wäre interessant, auch die Meinung von Fachfrau @Irène zu diesem Thema zu hören Vielleicht liest sie ja zufällig hier mit?

vom 13.07.2017, 23.42
8. von Engelbert

Nein, das war kein Warnschuss, der Hund hätte mich zerfleischt, so sehr hatte er angegriffen ... sein Herrchen war gottseidank sehr aufmerksam und hat ihn sofort zurückgerissen.

vom 13.07.2017, 23.36
7. von lamarmotte

Nachtrag zu meinem Kommentar (Nr. 3):
@ Juttinchen hat es richtig beschrieben.
Bei fremden Hunden gehe ich meist in die Hocke, lasse sie seitlich erst mal an meinen flachen , nach oben gerichteten Handflächen schnüffeln - oder halte Abstand, wenn der Besitzer in vorher noch angeleint hat.
Für mich sieht es ebenfalls eher nach einem "Warnschuss" (Bluterguss) aus, denn dieser nicht ganz kleine Hund hätte mit einem kräftigen Biss vermutlich mehr Unheil anrichten können.

vom 13.07.2017, 23.29
6. von Juttinchen

Ich vergaß zu erwähnen, dass man sich niemals von oben herab zu einem Hund runterbeugen darf. Das sieht er als Bedrohung an und dann kann es schon passieren, dass er so reagiert.
Immer von der Seite und dann erst mit der flachen Hand sich nähern, damit er den Geruch erschnüffeln kann.

vom 13.07.2017, 23.05
5. von Birgit W.

Fazit: Finger weg von fremden Hunden! Egal welche Rasse. Biss hätte, denke ich, geblutet. So scheint's ein heftiger Bluterguss zu sein, grad noch mal Glück gehabt. Arnika- oder Heparinsalbe drauf, gut ist. Wenn's geblutet hat, Tetanus prüfen und Doc fragen.

vom 13.07.2017, 23.04
4. von Juttinchen

(Ich benutze dann immer ein Emergency-Spray mit Aloe Vera oder das Blattgel direkt von einer Aloepflanze.
Ich bin nicht gegen Tetanus geimpft. Absoluter Impfgegner.
Aika hat mich auch schon mal versehentlich gebissen, nachdem ich blöderweise zwischen "2 Zicken" geraten bin. Aloe drauf und gut is.

vom 13.07.2017, 23.02
3. von lamarmotte

oh, das tut mir leid!
Um welche Grösse/Rasse hat es sich denn bei dem Hund gehandelt?
Hast Du anschliessend mit dem Besitzer gesprochen - der kennt seinen Hund und hat ihn vielleicht nicht grundlos angeleint..?
Generell empfinden es manche, eventuell nicht sehr gut sozialisierte Hunde als Bedrohung, fühlen sich in die Enge getrieben, wenn sich Fremde über sie beugen, vielleicht versuchen, sie mit der von oben herabkommenden Hand am Kopf zu streicheln und wehren sich dann...


vom 13.07.2017, 22.58
2. von Helga F.

Oh das tut mir leid Engelbert,das sieht wie ein Biss aus.Ich rate Dir zum Arzt zu gehen.

vom 13.07.2017, 22.53
1. von philomena

Das ist leider Biss. Morgen überprüfen ob Tetanus-Impfung noch passt. Desinfizieren, mit Heilsalbe abdecken und, dieses "Hündchen" hat sicher schon mal gebissen ... Deshalb hat Herrchen hn ja auch aungeleint. Gute Besserung

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