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duisburg

Ach, was nützt die bewegendste Trauerfeier, wenn sie Tote nicht lebendig machen kann ...
 

Engelbert 31.07.2010, 21.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

12. von DagmarPetra

na klasse, das hat irgendwie nicht geklappt

Ich hatte mich in meinem Kommentar ein wenig darüber verwundert, dass hier doch relativ spät über diese diese furchtbare Sache gesprochen wird. Natürlich verstehe ich, dass man hier nicht über alle Schrecklichkeiten dieser Welt reden kann. Wir würden ja des Lebens nicht mehr froh...


vom 01.08.2010, 22.18
11. von Viola

@ Heidi P...
wenn ich mein Kind verloren hätte, egal ob dort oder irgendwo, dann wäre ich nicht mehr Herr meiner selbst und vermutlich würde ich mich komplett vergessen...und nein, ich könnte keine Trauerrede halten, aber ich schwöre Dir, dass keine noch so hoch gestellt Person im Umkehrschluss eine Trauerrede halten sollte, wenn derjenige mein Kind nicht mal kennt. Das käme mir vor wie Hohn. Es gibt nicht nur schwache Hinterbliebene, ich bin davon überzeugt, dass viele sehr stark sind, stärker als ich wäre ...nur ihnen wurde weder die Chance noch die Zeit eingeräumt, sich vorzubereiten.
Oder glaubt irgendjemand, dass Frau Kraft ihre Reden selber schreibt?


vom 01.08.2010, 15.21
10. von katzenkindchen

Die Trauerfeier war doch nicht für die Opfer und ihre Angehörigen... wer glaubt denn so etwas?
Da haben sich Merkelnix und Wulffi nur schnell ins rechte Licht gerückt.
Dafür wurde ja auch insbesondere der Zeitpunkt gewählt... nicht Donnerstagnachmittag, nein Samstagvormittag.
Es wurden ja nicht mal alle Angehörigen eingeladen....traurig...traurig


vom 01.08.2010, 14.57
9. von Sabine N

Trauerfeiern können auch im kleinen Kreis sehr bewegend sein. Wir haben als Freundeskreis vor Jahren eine für eine Freundin, die mit Kind tödlich verunglückte, gestaltet.
Lebendig macht das niemanden, aber es zeigt den Trauernden wie geschätzt die Person war und hilft Abschied zu nehmen.
Allerdings hätte ich als Betroffene keinerlei Sinn für diese öffentlichen Trauerfeiern, dazu noch übertragen in die ganze Welt. Ich wollte keine Politiker sehen, die sich sonst auch nicht darum scheren wie es den meisten Bürgern geht.
Und meine Rituale zur Bewältigung der Trauer würden im Stillen stattfinden, nicht unter Blitzlichtgewitter.
Ich finde es schon schlimm genug, dass wenigen Stunden nach so einem Unglück Bilder der Betroffenen im Netz kursieren und man sich als Familie nicht wehren kann, zumal man andere Dinge im Kopf hat.

vom 01.08.2010, 11.57
8. von Sabine

Ganz ehrlich ich halte nicht viel von diesen ÖFFENTLICHEN Trauerfeiern.
Ich für mich empfinde sie so als Betroffensheit-Ritual wo Politiker in der ersten Reihe sitzen und einen Terminkalender-Punkt abarbeiten.
Man sollte lieber durch sorgfältige Planung und Vorberetung dafür sorgen, das es nicht zu solchen Unglücken kommt.
Hier das in Duisburg war ein "menschengemachtes" Unglück!
Keine höhere Gewalt. z.B durch ein Unwetter.
Was ich als ganz besonders schlimm empfinde!

vom 01.08.2010, 10.58
7. von Heidi P

Viola, hättest du ein Kind dort verloren, würdest du dich in die erste Reihe setzen wollen? Würdest du Worte für eine Trauerrede finden wollen?
Ich kann die Angehörigen verstehen, die nicht dabei sein wollten.

vom 01.08.2010, 10.20
6. von Viola

Tja, so sind wir Menschen...gäbe es keine Trauerfeier, wäre das auch ein "Aufreger".
Ich habe nur am Rande verfolgt, was gestern war, ich meine, dass die ersten Reihen für die hinterbliebenen trauernden Menschen reserviert sein sollten und dass es deren Privileg gewesen wäre, die Trauerreden zu halten. Kein Wunder, dass die überwiegende Zahl der Angehörigen auf diese Veranstaltung verzichteten.

vom 01.08.2010, 09.34
5. von Heidi P

Da kann ich mich Xenophoras Worten nur anschließen. Besser kann man es nicht sagen.


vom 01.08.2010, 09.17
4. von Stephanie

Kann mich Xenophoras Worten nur anschliessen.
Genau so empfinde ich es auch. Darauf wurde gestern ja auch mehrmals hingewiesen.

vom 01.08.2010, 08.00
3. von DagmarPetra

ich warte schon eine ganze Weile auf Kommentare zu diesem furchtbarem Geschehen.
Ja, man ist sprachlos....


vom 31.07.2010, 23.33
2. von Inge-Lore

Ich empfinde ebenso wie Xenophora - ein
würdiger Abschied hilft bei der Trauer-
bewältigung.
Natürlich wird dadurch kein Toter wieder
lebendig, aber man begreift die Endgültigkeit und lernt, damit umzugehen.

vom 31.07.2010, 22.26
1. von Xenophora

Doch, Engelbert, Trauerfeiern sind wichtig. Die betroffenen Menschen brauchen Rituale, um langsam ihre Gefühle ordnen zu können. Auch wenn die Trauer dadurch nicht behoben ist, es hilft zunächst einmal, das Geschehene überhaupt langsam zu begreifen. Frau Kraft hat mir mit ihrr Ansprache gut gefallen, sie war sichtlich ergriffen von dem Geschehen. Ihr Sohn war ja selbst auch auf der Love Parade am letzten Samstag.

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