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ein tagebuch

Das



habe ich mir übrigens vor zwei Wochen gekauft. Ich interessiere mich sehr für das Thema, sonst hätte ich diesen 1600-Seiten-Wälzer nicht nach Hause geschleppt. Nur passiert das freiwillig und nicht geschichtsverpflichtet. Und es passiert aufgrund des Wunsches nach Information, ohne jedes Gefühl einer Schuld.

Ergänzung: lesenswerter Eintrag von Thinkabout zu diesem Thema.
 

Engelbert 09.11.2005, 20.34

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Kommentare zu diesem Beitrag

14. von Thinkabout

Das Buch eines regime-treu denkenden einigermassen intelligenten Deutschen jener Zeit ist bestimmt ein interessantes Dokument, das Einblick in die damalige Stimmung gibt. Und auch aus dem Hinweis auf dieses Buch sollte niemand in eine braune Ecke gestellt werden: Nur wenn wir uns OFFEN mit Geist und Galle jener Zeit auseinandersetzen und aus der Distanz die Meinungen zulassen und sie hören, können wir sie wirklich überwinden. Heute ist nicht mehr verdrängen angesagt, sondern verstehen. Was nicht entschuldigen bedeutet. Noch nicht mal relativeren.
Ich denke, dieses Buch wird auch zeigen, wie breit die Strasse ist, auf denen Menschen zwischen Nichtwissen und begeistert Mitmachen durchs Leben gingen.
Thinkabout

vom 10.11.2005, 21.16
Antwort von Engelbert:

Warum schreibst Du immer das, was ich denke, dessen Formulierung mir aber nicht gelingen will ?? ;))
13. von Inge aus HH

@ Sandra aus Wu

Ich wünsche Dir einen guten Appetit beim Hähnchen-Essen. Machen wir noch was aus dem Tag. Liebe herzliche Grüße!

vom 10.11.2005, 16.24
12. von Sandra aus WU

Inge, Verständnis ist gut und schön, aber was ist, wenn Engelbert es genauso wie wu du... "Ganz anders gelesen hat???"....

Das Henderl trotz "V(ö)gelhysterie ist fast weich und meine Söhne kommen gleich zum Abendessen und darum wünsche ich nicht nur dir einen schönen Abend.

L.G. (und ob du es nun glaubst oder nicht, die sind wirklich ehrlich gemeint!)

vom 10.11.2005, 16.20
11. von Inge aus Hamburg

@ Liebe Sandra aus Wu

So ist es, wenn man nicht zwischen den Zeilen liest. Dich habe ich gar nicht gemeint. Aber einige andere Kommentare. Sie zielen nur darauf hinaus Putz mit Engelbert zu machen. DU WARST NICHT GEMEINT und ich habe auch niemanden benannt. Außerdem bin ich entsetzt, was man dem Engelbert hier antut und deshalb möchte ich mich hier nicht mehr weiter äußern. Engelbert hat mein volles Verständnis und Vertrauen. Ende und aus.

vom 10.11.2005, 15.52
10. von Sandra aus WU

Lach, male sollte natürlich mailen heissen! *gg*

vom 10.11.2005, 15.29
9. von Sandra aus WU

Hallo Inge, kannst du dir vielleicht vorstellen, dass meine Worte gar nicht abfällig gemeint waren?

Du schreibst hier von Dingen wie… „Beleidigungen“ …… „die Köpfe einhacken“…. und ich selber verstehe nur Bahnhof.

Was immer du aus meinen Zeilen herausgelesen hast „DAS“, was du offensichtlich daraus herausgelesen hast, ist nicht „DAS“, was ich tatsächlich gemeint habe und falls du dazu noch was am Herzen hast, dann male mich ganz einfach an. Alexa-@gmx.at

L.G.


vom 10.11.2005, 15.26
8. von Gerhard aus Bayern

Hat jemand das Buch gelesen? Ist angeblich das Tagebuch eines unbelehrbaren Nazi. Weiss nicht ob ich mir das antun soll.

vom 10.11.2005, 12.55
7. von Inge aus Hamburg

@ Hallo Sandra aus WU

Eine Diskussion ist ein Austausch von Meinungen, die nicht in Beleidigungen übergehen. Engelbert hat sicher nicht gewollt, dass wir uns hier gegenseitig die Köpfe einhacken. Das Tagebuch der Anne Frank habe ich als Schulkind mehrmals gelesen und später auch noch ein paar Mal. Es ist Wahrheit und ich würde dieses Buch auch an Dich weiterempfehlen. Tu es Dir an, schon wegen der Menschlichkeit, hole es Dri, lies es und stecke nicht den Kopf in den Sand wie es viele tun. Ich für meine Person bin für Menschlichkeiten ohne nationales Denken und da gibt es auch ganz große Vorbilder für mich: Es sei nur ein einziger genannt und das ist Karl-Heinz Böhm. Nein, damit die Frauen nicht zu kurz kommen, Mutter Theresa ist für mich auch ein riesiges Vorbild.

Schönen Tag allen zusammen

vom 10.11.2005, 11.37
6. von Sandra aus WU

Inge, was ist bei dir eine vernünftige Diskussion???

Für mich ist eine Diskussion ein Austausch der Meinungen.

Du, was deinen Kommentar mit den Aufzeichnungen deines Bruders betrifft, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es doch etliche Menschen gibt, die gerne wüssten wie das damals aus der Sicht eines Betroffenen war.

Meine Kinder z.B. haben in der Schule das Buch der Anna Frank gelesen und fanden es total interessant, informativ und sehr berührend.
Ich für meinen Teil, habe es nicht gelesen, weil ich mir das Ganze einfach nicht antun wollte.
Dafür habe ich als Kind ein Buch über Hiroschima gelesen. (Irgend etwas mit den 1000 Kranichen.)
Auf der Gefühlsebene ist glaube ich damit das Selbe gemeint, wie bei der Anna Frank.

Aus Geschichten und Geschichte kann man sehr wohl lernen und sei es nur ein bisschen Verständnis für eine andere Generation zu bekommen.

Du lachst gerne. Als ich als Kind meiner Oma Löcher in den Bauch gefragt habe, hat sie mir nicht nur vom Schrecken der Zeit erzählt sondern teilweise auch komisches. So z.B. von einem Russen (war an der Uniform erkennbar) der einen Wecker um den Hals getragen hat und als dieser zu läuten begann, war er so erschrocken, dass er dieses Ding vom Hals gerissen hat und darauf geschossen hat.
Auf meine Frage: „Oma, wieso hat er das getan? Hat der vorher noch nie einen Wecker gesehen?“ antwortete mir meine Oma damals: „Weist du, manche Russen kamen aus der Steppe und Wasser aus der Leitung war ihnen fremd und so kam es schon auch einmal vor, dass sich so ein Soldat in der Kloschüssel gewaschen hat weil er Wasser in dieser Form absolut nicht gekannt hat.“ Das fand ich auf der einen Seite sehr lustig und auch irgendwie befremdet und es veranlasste mich (auch als Kind) ganz einfach darüber nach zu denken.

Liebe Grüße an dich und natürlich auch an deinen hungrigen Kater, denn mit einem hast du vollkommen Recht.
Mit Reden und Erzählen erledigt sich die tägliche Arbeit nicht!
(Und solange wie ich jetzt vor dem PC gesessen bin, habe ich einiges auf zu holen!)
Tschüß und Servus bis zum nächsten Mal.


vom 10.11.2005, 11.03
5. von Inge aus Hamburg

In der Zwischenzeit habe ich immer mal wieder hier und da gelesen was wir Menschen so alles denken über die deutsche Vergangenheit. Nun habe ich meinen Denkteil dazu beigetragen in vielen Kommentaren und habe die Nase gestrichen voll, denn eine vernünftige Diskussion ist das nicht mehr. Sofern ich nicht aufgefordert werde nochmal etwas dazu sagen zu müssen, ziehe ich mich hiermit aus diesen Themen zurück und befinde mich ab sofort beim Katzenfutter meines Katers, der schon eine Weile hinter mir herquengelt.

vom 10.11.2005, 09.46
4. von Sandra aus WU


Ich habe erst heute eure Diskussionen zum Thema ….ein paar Gedanken….gelesen und da gibt es so einiges was mich jetzt danach gedanklich beschäftigt. Auch wenn mein Beitrag ziemlich lang wird, ich muss das jetzt ganz einfach loswerden. Danke im Vorhinein für euer Verständnis.

Zuerst möchte ich Stellung nehmen zu CeKaDo´s Worte:
…………………………………………………………………………………………………………
Die Schuld für die Verbrechen der Vergangenheit tragen diejenigen, die sie begangen haben! Nicht ich!
Doch ich trage die Verantwortung dafür, dass es nicht wieder geschieht!
Warum auch immer. Lasst endlich Frieden werden und die Vergangenheit Vergangenes sein!
…………………………………………………………………………………………………………
Lieber CeKaDo, auch mir sprichst du mit deinen Worten aus der Seele. In der Schule wurden wir mit der Aufarbeitung der Judenverfolgung mehr als einmal konfrontiert. Solange, bis ich dieses Thema ganz einfach nicht mehr hören konnte und sehen wollte ich schon gar nichts mehr davon! Nie, werde ich die Zwangsbeglückung eines Dokumentarfilmes in der Schule vergessen. Die abgemagerten Menschen, die Gaskammern und Massengräber und die Aussagen das aus ihren Resten Lampenschirme und Seife produziert wurde….Es war einfach grauenhaft und ich gebe zu, am liebsten hätte ich einfach die Augen geschlossen, es verleugnet das Menschen zu Menschen soooo grausam sein können.

@ Inge @ Edith

Zu Eurer Diskussion möchte ganz besonders Stellung nehmen.
…………………………………………………………………………………………………………
Geschichte wiederholt sich nicht automatisch, aber es ist durchaus möglich, dass sie sich wiederholt.
…………………………………………………………………………………………………………
Manchmal haben die Zwangsbeglückungen der Schule aber auch was Gutes an sich.

In der Schule habe ich einen Film gesehen. Er hieß „Die Welle“. Dabei geht es um einen Schulversuch in Amerika, der tatsächlich stattgefunden hat. Ein junger Lehrer entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Experiment. Er möchte seinen Schülern beweisen, dass Anfälligkeit für faschistoides Handeln und Denken immer und überall vorhanden ist. Dieser Film war mehr als beeindruckend und spätestens da habe ich meine Lehrer auch verstanden warum sie uns ein Jahr davor diesen grauenhaften Dokumentarfilm, von denen sich manche Bilder tief in meine Seele eingegraben haben zugemutet haben.

JA, wir die keine Schuld an der Vergangenheit haben, tragen die Verantwortung dafür, dass sich so etwas NIE mehr ereignet.

Mehr über das Experiment könnt ihr unter Hier klicken
nachlesen. Den Film gibt es leider nicht mehr, aber das Buch schon. Sogar als Taschenbuch.
(Ravensburger Buchverlag – Titel: Die Welle - Autor: Morton Rhue)

Danke für´s zuhören.

vom 10.11.2005, 09.23
3. von Guido

Moin Engelbert!
Ich kenne das Buch nicht, habe aber zahlreiche private Aufzeichnungen aus dem 2. Weltkrieg gelesen.
Mit Erschrecken stelle ich fest, dass viele junge Menschen heute eigentlich gar keine Vorstellung mehr davon haben, was damals geschehen ist.
Daher halte ich es für sehr wichtig, dass junge Leute mit solchen Büchern wenigstens einen ungefähren Eindruck bekommen was Krieg wirklich bedeutet.
Wenn sie es denn lesen... Ich befürchte manchmal, dass die jungen Generationen Krieg für eine Art grosses, spannendes Playstation-Ballerspiel halten könnten...
LG: Guido


vom 10.11.2005, 08.57
2. von Zitante Christa

Danke für diesen Tip und die untenstehende Kurzbeschreibung. Ich werde auf jeden Fall einen Blick hineinwerfen und dann entscheiden, ob ich es mir/meiner Mutter/meiner Tochter kaufe.

Ich lese zur Zeit: "Ich habe es erlebt". Das frühe 20. Jahrhundert in Zeitzeugenberichten - über 70 Schicksale in autobiographischer Erinnerung. Cornelia Goethe Akademieverlag, 603 Seiten, ISBN 3-86548-031-4.

LG von ZC


vom 10.11.2005, 07.41
1. von Roswitha M.

Lieber Engelbert,
enthält dieses Buch einzelne Tagebuchaufzeichnungen von verschiedenen Menschen?
Oder ist das allgemein gerichtet?
Ist das Buch interessant und lesenswert?
Mir geht es nicht ums Geschichtliche, sondern eher darum, wie Menschen das Leben während des Krieges erlebt haben, ihre Gefühle, Wahrnehmungen u.s.w.
Über kurze Nachricht würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Roswitha M.

vom 09.11.2005, 21.44
Antwort von Engelbert:

Das Buch enthält die gesammelten Tagebücher eines einzelnen Menschen. Einfach mal beim Buchhändler reinschauen und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Hier gibts nähere Informationen.
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