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fernfahrer

Ich könnte nie als Fernfahrer arbeiten ... wenn ich müde bin, bin ich müde und dann kriegt mich auch nichts ad hoc wach. Und gerade bei Autobahnfahrten werde ich zwangsläufig müde ... eine Stunde gings vielleicht, aber mehr nicht ... ich frage mich, wie die das schaffen, 8 Stunden hinterm Steuer zu sitzen und fahrbereit zu bleiben.

Engelbert 27.01.2016, 22.08

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Chris

Natürlich habt ihr Recht. Ein LKW-Fahrer darf "nur" 4,5 Stunden am Stück fahren, dann muss er 45 Minuten Pause machen und dann darf er wieder 4,5 Stunden fahren. Ein "normalen" Angestellten steht nach spätestens 6 Stunden eine halbstündige Pause zu und er arbeitet nur 8 Stunden am Tag....


vom 29.01.2016, 08.43
14. von Andrea

Es funktioniert ;-)
Mein Mann ist Berufskraftfahrer, allerdings jeden Tag abends zu Hause. Also kein Fernfahrer im eigentlichen Sinne. Auch wenn seine Touren durchaus weit sind. Bis vor zwei Wochen musste er zwei Mal in der Woche nach Hannover, d.h. nachts um halb zwei aufstehen. Er musste früh in Hannover sein. Dann noch Wolfsburg und dann zurück nach Düsseldorf (also Vorort von Düsseldorf). Meistens war er bei der Tour so gegen 17 Uhr zu Hause. Wenn (!!!) alles gut ging ;-) Kein großartiger Stau oder sonstiges...
Sie fahren aber auch nur 4,5 Stunden am Stück. Dann Pause.
Zur Zeit fährt er jeden Tag Antwerpen. Da klingelt der Wecker um halb vier. Hat dann so gegen 14/14.30 Uhr dann auch Feierabend und LKW abgestellt.
Aber ja, man ist müde. Wir sind recht früh meist im Bett.
Und vor allem, wenn man bedenkt, wieviel sie verdienen... dann ist es lachhaft. Die richtigen Fernfahrer, die haben schon mehr und verdienen gutes Geld. Die mit den großen LKW's. Aber die kleinen?
Hinzu kommt: ja es werden Fahrer gesucht. Aber alles nur noch über Personalüberlassung und die zahlen erst Recht nen niedriges Gehalt.
Früher hat man schnell in der Branche einen neuen Job gefunden. Heute leider nicht mehr.
Ich weiß, dass mein Mann einen Knochenjob macht und die Angst, dass etwas passiert, die ist auch immer da.

vom 29.01.2016, 07.40
13. von Ulla M.

Soviel ich weiß, dürfen sie nur 4,5 Stdn. am Stück fahren, dann muss eine 45 min-Pause eingelegt werden. Aber trotzdem, das ist ein sehr anstrengender Beruf, da auch Termine eingehalten werden müssen, oft sind die LKW in schlechtem technischen Zustand. Die Fahrer werden von ihren Chefs trotzdem losgeschickt, und wenn sie kontrolliert werden, müssen die Fahrer für die Fehler bezahlen.

Ulla

vom 28.01.2016, 16.18
12. von Rita die Spätzin

Nachedem die großen Firmen keine Lagerhaltung mehr betreiben, fährt das Lager auf der Straße im LKW. Wenn ich nach Österreich fahre bin ich 7 bis 8 Stunden unterwegs, aber als PKW-Fahrer ist es einfach, Pausen einzulegen.

vom 28.01.2016, 16.14
11. von Hildegard

Ich konnte ich jüngeren Jahren durchaus einige Stunden am Stück fahren, ohne müde zu werden, aber die LKW Fahrer haben - gerade weil sie oft gering geachtet werden - durchaus meine Bewunderung und schwarze Schafe gibt es in allen Berufen.

Mir hat vor Jahrzehnten schon mal ein befreundeter Spediteur - als ich am meckern war, wegen der Brummi-Rennen - gesagt, "schau mal ein paar Stunden immer nur auf die Rückwand des Lasters vor Dir, dann verstehst Du auch LKW Überholmanöver"

vom 28.01.2016, 15.18
10. von Chris

Mein Mann ist LKW-Fahrer und ein Traumjob sieht bestimmt anders aus. Sie dürfen täglich 9 Stunden fahren, aber die Schichtzeit beträgt 13 Stunden am Tag, d.h. sie fahren, beladen den LKW,kümmern sich um die Ladungssicherung und haben Wartezeiten. Daher arbeiten sie jeden Tag 13 Stunden und dürfen dieses dreimal in zwei Wochen auf 15 Stunden ausdehnen. Da bleiben dann 9 Stunden Pause übrig zum Essen, Duschen und Schlafen... Hinzu kommt dass sie immer zu unregelmäßigen Zeiten aufstehen müssen, da haben es sogar die Schichtarbeiter besser. Ich fordere schon lange ein besseres Arbeitszeitengesetz für LKW-Fahrer, denn so ist es Ausbeutung und keine vernünftige Arbeit. Hinzu kommen die völlig unterdrückten und ausgebeuteten Brummi-Fahrer aus dem Ausland, welche sich ungern an Deutsche Verkehrsregeln halten. Aber finde mal was neues mit 59 Jahren... Dabei ist er in einer guten Firma, wo darauf geachtet wird, dass die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden, wo es kaum Termindruck gibt und sogar Weihnachts- und Urlaubsgeld. Es helfen Kaffee und Energie-Drinks mit viel Koffein. Wenige Termine am Wochenende und viel Ruhe und Schlaf. Wie gesagt, ein Traumjob sieht anders aus...

vom 28.01.2016, 11.51
9. von Kathi

Ich könnte auch kein Fernfahrer sein.
Wir waren gestern morgen einige Stunden auf der Autobahn unterwegs, mein Mann und ich haben uns immer mal abwechseln können, und haben auf der Gegenspur einen LKW-Unfall mitbekommen. Das war absolut schrecklich und die Autobahn war auch abends noch gesperrt. Ich hoffe, der Fahrer lebt, in den Nachrichten hörte man darüber nichts.
Abends kamen wir dann an völlig überfüllten Rastplätzen vorbei, die LKW's standen sogar in der Einfahrt, um auf ihre paar Stunden Schlaf zu kommen. Es ist mit Sicherheit ein sehr hartes Leben, man muss von Termin zu Termin jagen und dabei noch vorschriftsmäßig fahren.

vom 28.01.2016, 10.23
8. von Heike S.

Ich auch nicht. Länger als eine Stunde am Stück schaffe ich es nicht, Auto zu fahren. Mein Ex-Freund war LKW-Fahrer (ist mittlerweile in Frührente wegen extremer Rückenprobleme vom ständigen Sitzen). Er hat sich mit ein bis zwei Kannen Kaffee wach gehalten. Und einmal sagte er, man muss hin und wieder einen anderen Brummi überholen sonst ist es zu eintönig und man wird wirklich müde. Leider werden die Leute sehr ausgenutzt. Vor 14 bis 16 Stunden kam er nie nach Hause. Und wer nur innerhalb der Region fährt, so dass er abends nach Hause kann, verdient nicht viel. Als er noch Fernfahrer war, hat er sich mal geweigert, weiter zu fahren, weil er die erlaubte Fahrzeit längst überschritten hatte.Er hat sich erst schlafen gelegt und ist dann zurück gefahren. Danach konnte er seine Papiere nehmen und gehen. Und Leute, sie sich über LKW Fahrer auf der Autobahn aufregen, sollten mal bedenken, dass sie alle für uns fahren. Damit wir u. a. die Dinge des alltäglichen Lebens bekommen. Wie ich mal treffend gelesen habe: Äpfel wachsen nicht im Supermarkt. Für die Sicherheit anderer und der eigenen, müssten sie- wie früher - nur zu zweit fahren dürfen.

vom 28.01.2016, 09.31
7. von Christie

dass es diese langen Fahrzeiten nicht möglich sind beweisen die vielen Unfälle mit Fernlastern. Dieser Beruf ist nicht mit den meisten anderen vergleichbar. Die Chauffeure sind meist viel länger als 48 Stunden unterwegs. Sind sie nicht bereit dazu, ist der Job weg. Die Belastung ist unwahrscheinlich. Sie müssen jede Sekunde voll konzentriert sein, der Irrsinssverkehr lässt nichts anderes zu.
Wie man sich s lange wach halten kann ist mir schleierhaft. Sie fahren ja nicht nur einmal so viele Stunden am Stück, sie sind immer so lange unterwegs. Die 8 Stunden sind eine offizielle Zeit, die erfahrungsgemäß weit überschritten wird - überschritten werden muss um alle Aufträge zu erfüllen. Die Frächter übern da gewaltigen Druck auf ihre Fahrer aus.
Die Chauffeure haben meine uneingeschränkte Bewunderung.


vom 28.01.2016, 09.15
6. von christine b

druck bekommen sie auch noch oft vom dienstgeber.
ich fürchte mich vor den brummern, vor allem den ausländischen, die oft noch länger und müder unterwegs sind.
wenn man hunderte autobahnkilometer fährt, dann sieht man schon oft dinge, die einen erstarren lassen.wie schnell sie oft dran sind oder überholen, um ihre zeiten einhalten zu können.
kein leichter job ist das!

vom 28.01.2016, 08.58
5. von Pusteblume

Warum sollte das nicht gehen? In anderen Jobs muss man auch 8 Stunden konzentriert sein. Es gibt sicher Menschen, die das auch in einem LKW auf der Straße können. Ich bin auch schon 8 Stunden gefahren, allerdings nicht mit dem LKW. :-)


vom 28.01.2016, 08.56
4. von Heidi P

Ich könnte mir vorstellen, dass sie (einige) sich was einwerfen.

vom 28.01.2016, 08.53
3. von Petra H.

Unser Sohn ist Berufskraftfahrer und fährt einen 40Tonner. Er ist mehr als 8h unterwegs. Natürlich muss er seine Lenkzeiten einhalten. Ich bin schon öfters mal 1h mitgefahren und ich bewundere ihn sehr. Ich schwitze jedes mal vor Angst.

vom 28.01.2016, 08.49
2. von MOnika (Sauerland)

Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Die Könige der Landstraße sind sie schon lange nicht mehr. Wie oft hört man das ein LKW auf ein Stauende bretter.

vom 28.01.2016, 08.37
1. von Gudi

... das muß doch wohl im "Blut" liegen.
Als ich in gesunden Zeiten zB. ein Begleitfahrzeug,der humanitären Hilfe für Russland, im Wechsel mit einer Bekannten, fuhr... am Ende eines Konvois, von einigen Lkw's,
konnte ich deutlich sehen, wie dann doch mal son LKW "schlingerte". Die Fahrer bestätigten auch, die enorme Anstrengung des Fahrens und das sie müde seien.


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