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gesundheit wird teuer

Wer viel Geld hat, dem macht das wenig aus ... wer wenig Geld hat, hat bald keins mehr ... Gesundheit wird immer teurer ... höhe Krankenkassenbeiträge, Zusatzbeiträge.

Damit ja die Pharmaindustrie reich wird.

Ein Zitat aus diesem Artikel:

Es geht um das Blutverdünnungsmittel Clopidogrel, das mehr als 400.000 Menschen einnehmen.

"Noch vor zwei Jahren wurde das Clopidogrel-Original von Sanofi-Aventis für 268,12 Euro pro Packung angeboten. 2008 begannen Generikahersteller damit, Clopidogrel nachzumachen. Hexal und Ratiopharm boten den Wirkstoff im Jahr 2009 für 180,42 Euro an. In diesem Jahr senkten sie den Preis auf 149,50 Euro. 

Dann kam AOK-Vizechef Hermann. Er schrieb Clopidogrel aus und forderte alle Hersteller auf, ihm den Preis zu nennen, zu dem sie das Präparat exklusiv an die AOK-Patienten liefern würden. Neun Generikafirmen offerierten Preise unter zehn Euro."

Wenn man überlegt, dass es möglich ist, ein Medikament, das vor zwei Jahren 270 Euro kostete, nun für 10 Euro zu produzieren, dann möchte man vor Wut explodieren. Wenn die Pharmaindustrie so sparen würde wie wir es sollen, dann hätten wir ein wunderbar funktionierendes Krankenversicherungssystem ohne Beitragserhöhungen.
 

Engelbert 22.09.2010, 11.35

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von heuteanonym

Am besten ist es natürlich, gar keine Medizin zu benötigen. Das wünscht sich wohl jeder, doch viele Menschen sind auf ständige Medikamente angewiesen.
Oftmals ist es so, dass die preiswerteren Medikamente zwar den gleichen Wirkstoff, aber völlig andere Zusatzstoffe enthalten, die nicht immer so verträglich sind. Diese Tatsache wird dann heruntergespielt und die Apotheken machen da fleißig mit.

Die Gewinner sind auf jeden Fall die Pharmakonzerne und nicht zuletzt die (viel zu vielen) Krankenkassen. Diese bauen sich immer größere Paläste für ihre Verwaltungen - von wessen Geldern wohl? Von den Einnahmen der Vorstände ganz zu schweigen.
Tja, und wenn die nächste Regierung kommt, dann wird diese Politik genauso oder so ungefähr weitergehen. Egal, wer von den Parteien die Wahl gewinnen wird, es wird sich nichts für die kleinen Leute ändern.
Aber irgendwann ist die Schraube zu Ende, an der fleißig gedreht wird. Ob wir das wohl noch erleben werden??

vom 23.09.2010, 18.08
22. von Steffi

Es geht aber auch anders rum:

Wegen eines (angeblich) nicht anders behandelbaren Heliobacter muss ich Protonenpumperhemmer nehmen (wie schöön, besonders meine Leber und Nieren freuen sich täglich).
Bisher bekam ich ein Kassenrezept, musste nur den üblichen Obolus (was ja auch schon dreist ist) zahlen. Nun Anfang September sollte ich plötzlich über 88,-Euro dafür zuzahlen. Kann ich nicht.
Austauschmedikament ging nicht, weil es nur eine bestimmte Sorte Protonenpumpenhemmer sein darf, die bei mir wirkt.
Nun laufe ich seit Anfang September mit Höllenschmerzen rum und habe alles probiert, keine Chance!
Das ist doch das allerletzte! Jetzt wollte ich meine Krankenversicherung kündigen, also ganz und gar,nicht wechseln, darf man auch nicht!

Und was sich noch im Rahmen meiner Krebserkrankung und den anderen Krankheiten und Zipperlein in meinem Alter, besonders bei Brillen und Zähnen ,abspielt, erspare ich Euch lieber, das kennt wohl fast jeder aus eigener Erfahrung zu genüge!
Es gibt keine 2 Klassenmedizin, sondern mindestens eine 3 Klassenmedizin, bei denen, die nicht mehr arbeiten KÖNNEN, gibt es nicht einmal mehr die sog. "Regelversorgung".
Ein Skandal erster Klasse.
Danke, Deutschland!!!!

vom 23.09.2010, 17.37
21. von Sabine

Ich bin so erregt, verärgert, wütend was hier in Deutschland im Gesundheitswesen abgeht.
Nur Lobbisten und Klientelpolitik!
Die Pharmaindustrie hat ja den richtigen Klientel-Minister von der FDP an der Macht!!!
Und das Normal-Verdiener Volk kann zuschauen. In was für einem Land leben wir. Wie lange sitzt diese Unfähig-Regierung noch auf ihren Posten???

vom 23.09.2010, 12.04
20. von Karin Sc

Na dann wars vorher überteuert. Ich ärgere mich auch jedes Mal, wenn ich so was höre. Schon in anderen europäischen Ländern sind die Medikamente billiger.

Ich habe starke Schmerzen im Nacken und Schultern. Hatte sogar messerscharfte Stiche bis in den Kopf. Bekam dann eine Schulter- Nacken-Kopfmassage verschrieben. Das half sehr gut, nur aufhören mit dem Massagen geht nicht. Die Schmerzen werden so stark und ich kann den Kopf nicht richtig bewegen. Weil die Kasse die Massagen nicht mehr bezahlt, zahle ich das seit fast 2 Jahren selbst. Das sind pro Anwendung € 32,90. Eine Massage pro Woche, mehr kann ich nicht bezahlen.

vom 23.09.2010, 11.17
19. von gitte

moin, moin aus dem norden!
hier ein aktuelles apotheken-erlebnis:
zu meinem migräne-mittel, das ich seit längerem gut vertrage, soll ich plötzlich 47 euro dazu zahlen, denn die krankenkasse zahlt für migränemittel jetzt maximal 39 euro.
also- wechseln zu einem preiswerteren mittel, und dann hoffen, dass es genauso gut wirkt!
liebe grüße
gitte

vom 23.09.2010, 08.44
18. von Gisa

Zu den Forschungs- und Entwicklungskosten erhält „die Forschung“ Zuschüsse! Aus Steuergeldern.
Die Pharmaindustrie begründet ihre Preise mit den hohen Forschungs- und Entwicklungskosten für moderne Medikamente. Aber doppelt so viel Geld wie in Forschung stecken die Konzerne in Marketing und Verwaltung, manche Unternehmen rechnen trickreich auch die Ausgaben für Pharmareferenten und Ärztereisen zu den Entwicklungskosten hinzu.
Auch hier ist der bürokratische Kontrollaufwand alles andere als transparent. Noch immer werden die Pillen oftmals in unsinnig großen Verpackungseinheiten vermarktet.
Nicht nur die teuren Pillen machen Medizin teuer!
Das Gesundheitssystem wird seit Jahrzehnten am eigentlichen Bedarf vorbei reformiert. Seit Anbeginn der (bezuschussten) „Geräte-Medizin“.
Ein Gestrüpp aus Verwaltungsvorschriften steigert die Verwaltungskosten ins Unermessliche. Jede Lobby will schließlich mitreden und vor allem auch bedient werden.




vom 23.09.2010, 08.36
17. von Tin@

"Hat der Hersteller flugs den Namen geändert und eine winzige Kleinigkeit in der Zusammensetzung des Medikaments und dieses für pro Spritze EUR 1.500,-- angeboten."

Der Hersteller musste dafür durch das komplette Zulassungsverfahren, inklusive klinischer Studien. Das ist nicht nur einfach neue Packung und anderer Name.

Wie ich schon sagte: Forschungskosten fallen nicht nur für die Medikamente an, die auf den Markt kommen, sondern auch für all die, die zwischendurch aufgegeben werden mussten.

Zum Thema Schweinegrippe: was wäre, wenn sich niemand um die Infektion gekümmert hätte, es aber zum GAU gekommen wäre? Da könnte man aus Kostengründen auch alle Feuerwehren dicht machen - bei mir hat es noch nie gebrannt.


vom 23.09.2010, 07.41
16. von Lisa

Man darf dabei aber bitte nicht vergessen, das der Preis eines Medikamentes auch das Forschen und Entwickeln beinhaltet, Kosten, die anderen Hersteller nicht haben und daher auch ein günstiger Preis berechtigt ist. Wenn es aber diese Erstkosten nicht gäbe, dann gäbe es auch kein Medikament.

Ich habe keine Sympathie für die Pharmalobby, aber das muss man doch bedenken.

vom 23.09.2010, 07.38
15. von Karlo

Mich ärgert auch immer, dass Medikamente, die in Deutschland entwickelt wurden im Ausland viel günstiger zu erhalten sind.
Die Deutschen sind ja so blöd und zahlen immer alles.
Was mich aber noch mehr ärgert, der Chef einer Krankenkassenniederlassung in unserer Kreisstadt verdient 26 000 Euro monatlich. Das wäre auch nicht notwendig.

vom 22.09.2010, 22.55
14. von Strandsteine

Hallo Zusammen,
das passt doch alles gut in das Gesammtbild,welches diese Regierung abgibt.
Heute war in unserer Zeitung eine Tolle Zeichnung von Rabenau,
welche ich aber nur mit Worten erzählen kann,
das Bild ist nicht frei.

Stehen sich ein kleiner und ein großer Nackter gegenüber...
der Große fragt den kleinen Nackten:
bist Du auch ein Nudist?
...nein...ist die Antwort
...ein Steuerzahler...

passt schon ... finden die Steine

vom 22.09.2010, 22.08
13. von ceha

jetzt schau ich nacj langem wieder mal auf die Seelenfarbenseite und dan das!!!!!!!!!!!!!
ja, ich hab leider auch gerade am eigenen Leib erfahren wie teuer die Zuzahlung geworden ist.
In meinem Fall mußte ich bisher für ein Medikament (12 Tabletten) bisher 9 EUR zuzahlen, jetzt sollte ich plötzlich 24 EUR zuzahlen, da ich aber die Tabletten sowieso meist ausspucke, weil mir schlecht ist, hab ich mich geweigert sie in der Apotheke zu diesem hohen Selbstkostenanteil mitzunehmen und siehe da, plötzlich gings günstiger. Das gleiche Medikament wird ins Ausland exportiert und bekommt einen Aufkleber (unter dem Aukfkleber kann man das Originaletikett noch erkennen) und wird wieder importiert, somit ist es ein Reimport und kostet mich nur noch 5 EUR!!!!! Zuzahlung, jetzt verstehe einer noch diese Logig darin.
Übrigens war das Medikament am Anfang als es ganz frisch auf den Markt kam, also kurz nach der Forschung, mit 60 EUR wesentlich billiger als jetzt nach 3 Jahren, mit 90 EUR.


vom 22.09.2010, 21.07
12. von Christian

@ Schwarzmaler
Der Name ist ja direkt richtig gewählt, nur dass wir hier kein sozialistisches System haben und der Artikel eigentlich nicht viel aussagt und schon vier jahre alt ist.

vom 22.09.2010, 20.52
11. von Schwarzmaler

Hier klicken - soviel zu den angeblich hohen Forschungskosten.

vom 22.09.2010, 20.46
10. von Hildegard

Deutschland ist das einzigste Land, indem die Pharmaindustrie die Preise nach ihrem Belieben diktieren kann. In allen anderen Ländern gibt es eine Kosten/Nutzen Abwägung. Somit sind alle neu auf den Markt kommenden Medikamante in Deutschland am Teuersten.

Es gibt da ein Darmkrebsmedikament, welches die Blutversorgung des Tumors unterbricht, dessen Patentschutz längst abgelaufen war und dass so weit ich weiß, unter EUR 100,-- kostete. Nun hat man festgestellte, dass man damit auch Menschen vor dem Erblinden retten kann, dafür war das Medikament aber nicht zugelassen. Hat der Hersteller flugs den Namen geändert und eine winzige Kleinigkeit in der Zusammensetzung des Medikaments und dieses für pro Spritze EUR 1.500,-- angeboten.

Toll!!! Da waren die Forschungskosten schon lange eingespielt.

In diesem Zusammenhang fällt mir natürlich auch der ganze Schweinegrippenschwindel wieder ein.

LG Hildegard

vom 22.09.2010, 20.25
9. von Schwarzmaler

Die Crux an einem sozialistischen System. Die Kosten der Gesundheitsversorung werden sozialisiert, die Gewinne privatisiert. Jedes System, daß Gesundheit vergesellschaftet ist eine Einladung zur Selbstbedienung.

vom 22.09.2010, 17.11
8. von elouise

Danke @ Christian und @ Tin@ für die Hintergrundinformationen, die die Sache der Medikamentenkosten in ein etwas anderes Licht rücken.

Bezüglich Gesundheitsreförmchen, an denen die letzten Gesundheitsminister allesamt gescheitert sind, ist auch Herr Rösler in meinen Augen schlichtweg unfähig. Nur mit Beitragserhöhungen - bald sicher nur noch auf dem Rücken der Arbeitnehmer - wird das Problem niemals zu lösen sein. Das ist eine Spirale nach oben.
Dass diese schwarz-gelbe Regierung mittlerweile offene Lobbypolitik betreibt, war abzusehen!

vom 22.09.2010, 14.41
7. von Tin@

Die Generikahersteller haben nur wenig Entwicklungs- und keinerlei Forschungskosten.

Das eine Medikament, das auf den Markt kommt, muss die Kosten für hunderte Wirkstoffe einbringen, mit denen geforscht und die auf dem Weg zur Zulassung und Marktreife in die Tonne getreten wurden. Dafür hat der Hersteller rund 10 Jahre Zeit, so lange gilt der Pantenschutz.

Sicherlich nagt die Pharmaindustrie nicht am Hungertuch, aber bis zur Marktreife kostet ein Medikament wirklich richtig viel Geld, das unternehmerische Risiko ist hoch und die Angestellten möchten gern bezahlt werden, auch wenn ein Wirkstoff in Phase III noch das zeitliche segnet.

vom 22.09.2010, 13.05
6. von Elke R.

Herr Hermann muss dringend geklont werden.
Wir brauchen jede Menge Don Quijotes!!!

vom 22.09.2010, 12.58
5. von funny

Ich könnte mich nur noch aufregen. Auch über die Meldung heute Morgen im Radio bez. Gesundheitsreform und Krankenkassenbeiträge, die nun auf 15,5 oder so Prozent erhöht und dann eingefroren werden sollen. Damit werden wir dohc nur wieder veräppelt und es wird was vorgegaukelt. Denn die Zusatzbeiträge (die ja nur der Arbeitnehmer zahlt, im Gegensatz zu den KK-Beiträgen), die dürfen bis ins unermessliche erhöht werden.
Wir werden überall nur noch abgezockt, wo soll das nur noch hinführen...

vom 22.09.2010, 12.58
4. von Christian

Es gibt kaum etwas teuereres als die Entwicklung eines neuen Medikaments. Wir wollen ja schließlich nicht alles mögliche schlucken, sondern nur solche Sachen, die auch wirklich helfen und das möglichst ohne Versuche an Tieren und Menschen.
Diese Entwicklungskosten müssen natürlich irgendwie wieder amortisiert werden. Aus diesem Grund sind neue Medikamente in den ersten Jahren sehr teuer, das kommt auch schon durch den Patentschutz und damit durch die fast monopolartige Herstellmöglichkeit zustande. Erst wenn der Patentschutz ausläuft, dürfen die Medikamente auch von anderen "nachgebaut" werden. Dann kommen auch die Gesetzes des Marktes zu tragen: Viele Anbieter bei gleicher Nachfrage führt zu fallenden Preisen.

vom 22.09.2010, 12.44
3. von Sanna

Ich denke mal, es ist wurscht, wie preisgünstig Medikamente sein könnten (oder gar werden). Es ist auch wurscht, ob wir uns sozialverträglich "gesund" verhalten (kein Übergewicht, nicht rauchen, nicht trinken, kein gefährlicher Sport etc.).
Stellt euch mal vor, die (deutsche) GKV-Menschheit meidet alle Risiken und Gefahrenstoffe und wird auf diese Weise steinalt! Das kostet ja die Rentenversicherungen irre viel!!! Bin gespannt, mit welchen Argumenten dann unser Geld abgeschöpft wird. Vielleicht gibt es irgendwann einen Bonus für jeden, der freiwillig (fr)ißt, säuft, raucht oder einem gefährlichen Sport nachgeht...

vom 22.09.2010, 12.33
2. von hermes

Das ist der Preis dafür, daß unsere studierten Politiker als Schwerpunkt in ihrem Studium das Fach "Volksverdummung" belegt hatten.
Sie sind ein Schande für unser Land, das sie gnadenlos herunterwirtschaften!

vom 22.09.2010, 12.09
1. von karin

tja, ich habe beschlossen, mich weniger zu ärgern als früher, die versicherung muss ich zahlen, hilft nix,
ansonsten sind wir hier mit dem wiegeclub auf der richtigen fährte, wer weniger übergewicht hat, sieht den arzt und apotheker seltener, ich versuch´s jeden tag wieder, weniger von den "sesshaften" dingen zu essen,
denk öfters dran, was nutzt es dir, wenn du abnimmst, hast aber vor lauter ärger dann ein magengeschwür oder schlimmeres, coll bleiben, karin g.

vom 22.09.2010, 11.42
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