2. von andi

guten Abend...
ich kenne Myastenia Gravis nur, weil unser erster Hund damals dran erkrankt war. - Kein toller Anblick, mitten im grössten Sprint versagten die Muskeln, weil die Neurotranmitter zu schnell abgebaut wurden und Usta landete *platsch* auf dem Bauch und verstand die Welt nicht mehr...
Ein Aufenthalt in der Tierklinik und viele Untersuchungen brachten Klarheit: es war Myastenia Gravis.
Wir konnten Medikamentös die Symptome lindern - nicht aber aufheben.
Erstaunlicher Weise ging's immer viel Besser, wenn wir in den Bergen in Urlaub waren - da merkte man kaum was von der Krankheit.
Etwas aufmerkamer betrachtet fanden wir dann heraus, dass die Ernährung im Urlaub anders war als normal. Haben dann das auch Zuhause so eingehalten und konnten dann sogar die Medikamente wieder absetzen. Die Schwächeanfälle verschwanden.
Unsere Usta, die bei der Diagnose noch so eine geschätzte Überlebensdauer von 4 Monaten maximal aber 1 Jahr bekam - wurde aller Schulmedizin zum trotz noch glatte 5 Jahre älter - und verstarb dann an Altersschwäche.

Leider hab' ich keine detailierten Aufzeichnungen darüber, was genau die Besserung brachte - und die Human-Medizin sieht das sicherlich auch noch mal anders.

Hoffentlich findet sich eine Lösung, um mit möglichst wenigen Medikamenten die Situation zu mildern.
LG andi

vom 25.03.2005, 22.10

1. von Strandsteine

Liebe Beate, lieber Engelbert,
Danke für die Rückmeldung.
Und bin ehrlich, von dieser Krankheit
habe ich noch nie gehört.
Nur das Doppeltsehen habe ich auch schon erlebt. Ekelhaft.
Für Euren Verwandten viel Geduld und gute Besserung.

vom 24.03.2005, 21.35