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hätt er ne chance gehabt ?

Ich frage mich ... wenn ein Obdachloser nach der ersten Nacht mit minus 12 Grad morgens mit "ich halt das nicht mehr aus, ich will ne Wohnung haben" in der Stadtverwaltung steht ... hätte er eine Chance habt, dem bisherigen Leben unter freiem Himmel den Rücken zu kehren ? Kann man ohne Wohnung und ohne Arbeit einen Neuanfang finden ?
 

Engelbert 13.02.2012, 12.32

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von Ernst

In Wien gibt es die sogenannte "Gruft" -das sind Räume unterhalb der Mariahilferkirche in der Mitte der berühmten Mariahilferstraße. Betrieben wird die Gruft von der Caritas.
Gerade in diesen (kalten) Zeiten wird die Notschlafstelle genutzt. Es gibt auch andere Einrichtungen in der großen Stadt.
Oft befinden sich diese Leute in einem Teufelskreis - wie hier schon oft beschrieben - ich bewunder jeden der es schafft wieder Fuß zu fassen, noch mehr bewundere ich die oftmals ehrenamtlichen Helfer die in solchen Einrichtungen Dienst tun.


vom 14.02.2012, 20.14
9. von christine b

hier bei uns am land (lebe in österreich)gibt es überhaupt keine obdachlosen.
wenn arme leute ohne geld um eine wohnung ansuchen, bekommen sie auch eine, vom sozialamt bezahlt.
ich habe keine ahnung, wie das in städten ist!in wien gibt es ja auch genug obdachlose.
man hat dort wenigstens eine große schule (sie ist leer und vor einem umbau) für sie geöffnet während der kälte.

vom 14.02.2012, 12.29
8. von Stjama

Natürlich hätte er eine Chance gehabt. Es gibt genug Menschen, die obdachlos waren und es trotzdem geschafft haben, wieder Fuß zu fassen und eine Wohnung und/oder Arbeit zu bekommen. Ich sage nicht, dass es leicht ist. Aber möglich ist es auf jeden Fall. Inwieweit die Stadtverwaltung hätte helfen können, ist eine andere Frage. Das hängt wohl sehr stark von der Person ab, vor der er gestanden hätte.

vom 14.02.2012, 07.52
7. von Kassiopeia

Menschen, die in dieser Lage sind, befinden sich in einem Teufelskreis: Ohne Arbeit keine Wohnung und keine Wohnung ohne Arbeit. Eine furchtbare Situation. Die Lebensqualität ist praktisch auf dem Nullpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, auf dieser Basis einen Neuanfang zu finden.

vom 13.02.2012, 20.06
6. von Petra H.

ich glaube er hätte keine chance gehabt. wie rudolf schon schrieb. ohne arbeit keine wohnung und ohne wohnung keine arbeit.

ich hatte die tage eine reportage aus hh gesehen. die meisten obdachlosen gingen ja nicht einmal in eine unterkunft in der kalten tagen. 15 personen und mehr in einem zimmer wollten sie nicht. der geruch nach schweißsocken und alkohol gaben sie als grund an. manche nahmen ja nicht einmal eine warme mahlzeit oder kaffee und tee an.

vom 13.02.2012, 19.43
5. von Thamars

Ich weiß es (natürlich) nicht.
Ich hatte zwei Menschen in meinem Leben, die eine (ganze) Zeit obdachlos waren - geholfen hat aber kein Amt, da hätte man eine Gruppennotunterkunft bekommen - die ich, denke ich, bei minus 12 Grad annehmen würde, viele Menschen von der Straße aber nicht - sondern in beiden Fällen die Familie.
Was denkst Du selbst?

vom 13.02.2012, 16.20
4. von Rudolf E.

Ohne geregeltes Einkommen keine Wohnung und ohne Wohnung keine Arbeit.
Kein Arbeitgeber würde jemand ohne festen Wohnsitz einstellen; die meisten Personalchefs tun sich ja schon bei Arbeitslosen sehr schwer, diese zu beschäftigen. Aus meiner Erfahrung kenne ich die Frage: "Haben Sie Anspruch auf einen 1-Euro-Job?". Wenn nicht und wenn man Glück hat, kommt die Sache mit der Zeitarbeit. Die (größeren?) Firmen stellen gerne über Leiharbeitsfirmen ein - weil angeblich billiger.
Mein Eindruck ist, dass jemand, der von der Agentur kommt, fast null Chancen hat. Musste ich leider auch schon erleben.
Trotzdem gibt es bestimmt noch Betriebe, die nicht nach diesem Schema handeln und auch ältere Arbeitnehmer oder solche, die eine Chance brauchen, einstellen, gibt es Gott sei Dank auch noch - wenn auch sehr rar.
Soviel zum Thema sozial.

vom 13.02.2012, 15.45
3. von marianne

Eine Notunterkunft für einen gewissen Zeitraum wäre auch schon mal was, bis man eine kleine gescheite Wohnung hat. Irgendwo muss es ja wieder anfangen.
Dann eine Arbeit und wenn die nicht gefällt, während dieser Tätigkeit weiter suchen, bis man das Richtige gefunden hat.
Bei uns im Haus hat ein Mann mit 58 Jahren eine gute Arbeit,, in einem größeren Betrieb in unserer Nähe, gefunden. Ja, das gibt es auch.

vom 13.02.2012, 13.35
2. von marianne

Ohne festen Wohnsitz bekommt man keine Arbeit aber eine Wohnung ohne feste Arbeit müsste man bekommen.
Wenn ein Obdachloser wirklich den ganz festen Willen hat, aus der Misere rauszukommen, eventuell, wenn nötig, auch einen Alkoholentzug zu machen, dann kann das klappen.
Ich denke aber bei vielen Obdachlosen hapert es an Selbstbewustsein, denn wo soll er das hernehmen, wenn er erstmal so weit unten ist?
Meist haben sie auch keinen Menschen mehr, der zu ihnen hält, ihnen beisteht, sie motiviert. Aus diesem Grund haben alle diese Menschen einen Hund.
Ich glaube, es ist nicht so schwer in diese Situation hineinzugeraten, aber viel schwerer da wieder herauszukommen.

vom 13.02.2012, 13.29
1. von Bsetzistein

Ich glaub, das wär sehr schwierig. Wahrscheinlich hätte sie ihm irgend einen Platz in einer Notstell-Unterkunft gegeben und das war's dann.

vom 13.02.2012, 13.19
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